DE2360254A1 - Flugdrachen - Google Patents
FlugdrachenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H27/00—Toy aircraft; Other flying toys
- A63H27/08—Kites
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
jplugdrachen
Die -Erfindung "betrifft einen. JiTugdrachen Tüit 'Anbindungsmitteln·,
mit einem sicli in Längsrichtung erstreckenden Rumpf, einem
Paar von im v/esentliehen rechteckigen Tragflächenrahmenbauteilen,
die vom Rumpf ausgehen und sich auf gegenüberliegenden Seiten des Rumpfes erstrecken, wobei diese Iragflächenrahmenbauteile eine
stabile lührungskante, eine stabile zentrale Tragfläehenkernprofilsehne,
die einstückig mit dem Rumpf ausgebildet ist und sich längs eines leiles des R.umpfes erstreckt, und eine stabile
Tragflächenendprofilsehne ausreisen und mit einer verformbaren
iCragflächenverkleidung versehen sind, und mit einem horizontalen
und vertikalen Stabilisator.
Bei der Konstruktion von angebundenen Drachen besteht ein wesentlicher
Paktor darin? ein großes Verhältnis von Auftrieb zu Yfiderstand
und eine maximale dynamische Stabilität bei verschiedenen Vindbedingungen zu erzielen. In der Vergangenheit hat man festgestellt,
daß bestimmte Plugdrachenformen ein größeres Verhältnis von Auftrieb zu Widerstand erzielen als die allgemein
bekannten herkömmlichen Shombenformen. Auf der anderen Seite
2 .
4/Θ42&
BAD ORJGiMAL
- 2 - *) Q ß Π
opfern diese bekannten Drachenformeii aber im allgemeinen dynamische
Stabilität und Einfachheit in der Konstruktion, um dieses größere Verhältnis von Auftrieb zu Widerstand zu erzielen.
Ein bekannter Flugdrachen der eingangs genannten Art (Uu-Po
1 620 882) zeigt eine Doppeldeckerfor τη mit einer zusätzlichen
veränderlichen Tragfläche. Me dynamische Stabilität dieser, Drachens ist unzulänglich, da'sich der Angriffswinkel der
Tragflächen den unterschiedlichen V/indbedingungen nicht ausreichend
'anpassen kann. Darüber hinaus läßt sich diese be !rannte
Porm nur mit Schwierigkeiten zerlegen,und für den Versand verpacken.
Ein anderer bekannter Flugdrachen (US-PS 2 035 730) weist zur Veränderung des Angriffswinkels von Hand einstellbare
Drehtragflächen auf. Die Anpassungsfähigkeit, d.h. die
dynamische Stabilität, dieser bekannten Drachenform an unterschiedliche Windbedingungen ist jedoch ebenfalls noch unzureichend
.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, die Unzulänglichkeiten
der bekannten Flugdrachen zu beseitigen und einen äußerst leichten, dauerhaften, preiswerten, einfach konstruierten
und leicht zerlegbaren Flugdrachen der in Frage stehenden Art ku
schaffen, der ein großes Verhältnis von Auftrieb zu V/iderstand und maximale dynamische Stabilität bei verschiedenen Windbedingungen
aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Führungskante biegsam ausgebildet ist und der rückwärtige Abschluß der verformbaren Tragflächenverkleidung die frei
wogende Profilhinterkante der Tragflächen bildet.
Es ist an sich bekannt (US-PS 3 412 964-), bei dreieckförmigen,
segelartigen Drachenformen den diagonalen Abschluß der Verkleidung vom hinteren Ende des Rumpfes zum äußersten Ende der
Führungskante frei wogend auszubilden. Diese Drachenformen
zeigen jedoch keinen eigentlichen tragflächenähnlichen Angriffswinkel.
509824/0424 - 3 -
BAD ORIGINAL
Durch die biegsame Ausgestaltung der Führungskante und die frei wogende Profilhinterkante der rechteckig ausgebildeten Tragflächen
wird bei dem erfindungsgemäßen Flugdrachen eine erheblich verbesserte dynamische Stabilität erzielt, da sich der
Angriffswinkel der Tragflächen jeweils axitomatisch entsprechend
den gegebenen viindbedingungen einstellen kann. Das mit dem erfind
ungs gemäß en Flugdrachen erzielbare Verhältnis von Auftrieb zu 'Widerstand liegt ungefähr zwischen drei und acht. Der erfind
angs gemäße Flugdrachen kann neben der vorteilhaften Anwendung
als.Spielzeug auch mit großem Erfolg z.B. als militärischer'
Aufklärungsballon j Rettungssichtzeichen, Radarzielscheibe,- Funkfeuer,
Relais, Antenne oder dgl. eingesetzt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Flugdrachens weist der horizontale Stabilisator immer einen negativen Angriffswinkel im Verhältnis zu dem Paar von TragflMchenbau-teilen
auf. Hierdurch'wird die dynamische Stabilität des Drachens weiter verbessert und insbesondere die hoehgezogene
Lage des Drachens aufrechterhalten, was einen guten Auftrieb des Drachens während des angebundenen Fluges gewährleistet und
bei Reißen des Strickes ein G-leitverhalten des Drachens verhindert,
indem wiederholte Überziehungen-verursacht werden, was
eine leichtere Bergung des Drachens in kurzer Entfernung ermöglicht .
Für eine vorteilhafte dynamische Stabilität ist es erfindungsgemäß
weiterhin zweckmäßig, wenn der sich in Längsrichtung erstreckende Rumpf und der'vertikale Stabilisator in einer Ebene
liegen und die Anbindungsmittel eine Schnur aufweisen, welche
an einem Verbindungspunkt befestigt ist, der direkt unter dem Rumpf und in der gleichen Ebene wie der sich in Längsrichtung
erstreckende Rumpf liegt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Flugdrachens besteht darin, daß die Tragflächenrahmenbauteile
eine zweite darüberliegende Flügelverkleidung aufweisen, wobei die zweite Tragflächenverkleidung mit der Führungskante verbunden
ist und eine zweite frei wogende Profilhinterkante aufweist. Hierdurch werden insbesondere die AuftriebsVerhältnisse des Flugdrachens
verbessert. 509824/-0A2A
•I
BAD ORIGINAL
Es ist ferner erfindungsgeraäß zweckmäßig, fixe Tragflächerjrahmenbauteile
in Längsrichtung des I'lugdracliens pieilf öriaig und in
Quei'ricatung positiv V-förmig auszubilden. Dies bringt eine?
weitere Steigerung der dynamischen Stabilität mit sich.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgetnäßen
Flugdrachens bilden die Tragfläclienrahinenbauteile eine.
Pfeilform mit einem Y/inkel zwischen O0 und 40° und eine positive
Y-JOrm mit einem Winkel zv/ischen 5° und 30° und v/eist der horizontale
Stabilisator einen negativen Angriffswinkel von ungefähr 0 bis 20 im Verhältnis zu den Tragflächenbauteilen auf.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsforra des erfindungsgermäßen
Drachens ist durch eine Mehrzahl von Paaren von im wesentlichen rechteckigen Tragflächenrahmenbauteilen, die vom Sumpf ausgehen
und sich auf gegenüberliegenden Seiten des Eranpfes erstrecken, gekennzeichnet.
Es ist erfindungsgemäß äußerst vorteilhaft, wenn jedes Paar von
Tragflächenrahmenbauteilen die gleichen relativen G-roßenverbältnisse
aufweist und. die relative Größe jeden Paares vom größten obersten Paar zum kleinsten untersten Paar abnimmt.
Eine weitere vorteilhafte. Ausgestaltung ist schließlich dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Paare von Tragflächenbauteilen,
wobei das obere Paar größere Abmessungen als das untere Paar aufweist, vorgesehen sind und die Tragflächenrahmenbauteile
jeweils eine Pfeilform mit einem positiven Winkel zwischen 10 und 20 und eine V-Form mit einem positiven Winkel zwischen 10
und 20° aufweisen.
Weitere "Vorteile, Merkmale und Anwendungsraoglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei-'
bung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden
Zeichnungen. Es stellen dar:
-5
509824/0424
BAD ORIGINAL
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels;
Pig. 2 eine gesonderte perspektivische Ansicht eines Paars' "von gegenüberliegend angeordneten Tragflächenbauteilen
mit den stabilen Pührungskanten und den freien Profilhinterkanten,
die ein gewölbtes arodynamiscb.es Tragflächenprofil
und während des Pluges einen wogenden Bogen in der Profilhinterkante bilden;
Pig. 3 eine Vorderansicht eines Doppeldeckerdrachens, aus der
die V-Porm der oberen und unteren Tragflächen, der horizontale Stabilisator mit ungefähr einem negativen
Winkel von 13 im Verhältnis zu den Haupttragflachen,
die sich ergebende Wölbung und der wogende Bogen der Profilhinterkante, der sich aiifgrund der freien und
unbefestigten Profilhinterkante aller Tragflächenoberflächen einstellt, ersichtlich ist ι
Pig. 4- eine gesonderte perspektivische Ansicht einer weiteren
Tragflächenform zur Verwendung in einem Drachen in Düsenflugzeugform, wobei jede Tragfläche zwei Tragholme
aufweist, von denen einer die Pührungskante des Hauptteiies der Tragfläche bildet, welche eine freie Profilhinterkante hat, und von denen der andere die Pührungskante
für eine Mehrzahl von Pührungskantenrippen bildet t
was einen gröi3eren Auftrieb bei· höheren Angriffswinkeln für die Tragfläche ermöglicht,-
Wie in Pig, 1 gezeigt, stellt der hiernach in seiner bevorzugtest Ausführungsform beschriebene Plugdraclien 1 in seiner allgemeinen
Konstruktion eine Miniaturausgabe des wohlbekannten French Uleuport
Doppeldeckers aus dem 1„ Weltkrieg dar, .
Der Plugdrachen 1 weist einen sich in- Längsrichtung ©rstreckenden
Rumpfabschnitt 2, einen horizontalen Stabilisator 5δ einen vertikalen
Stabilisator 45 einen einstückig mit dem Rumj>f ausgeruhten.
Tragfläcnenunters-foützungsralimen 59 ein Paar von oberen (Tragflächen—
bauteilen 8 un<5 9 auf s wobei beicte Paare von' eiern .Entersiütaungs·■
rahmen 5 ausgehen und auf gegenüberliegenden Seiten. angeord-jaet einS»
. - w» 6 ·»■
509824/ÖU4
Obwohl die bevorzugte Ausführungsform av/ei Paare von gegenüber
angeordneten Tragflächenbauteilen aufweist, erstreckt sich die
vorliegende Erfindung ebenfalls auf ein einziges Paar oder eine Mehrzahl von Paaren von gegenüber angeordneten Tragflächsnbaut
eil en von dem obersten Paar zu dem untersten Paar von '.Dragflächenbauteilen.
Der in Pig. 1 gezeigte Rumpfabschnitt 2 zeigt eine dreieckforraige
ebene Porin, welche einen starken Kieleffekt für Längsstaeilität
erzeugt. Dieser Rumpf v/eist ein Paar von leichtgewichtigen Rippen
10 vind 11 auf, die am rückwärtigen Ende 12 miteinander verbunden
sind und am vorderen Ende durch das Hauptfestigkeitsteil 15 des Tragflächenrahmens verbunden sind. Die Nase des .Rumpfes seigt
eine Profildarstellung der Motorhaube,"welche in einer Ebene mit dem Rumpf liegt und aus Balsaholzscheiben 14, Rippenstreben
15 und einer Papierverkleidung 16 hergestellt ist. Innerhalb des dreieckförmigen Rumpfes sind Gitterwerkrippen 17 und 18 sur lOrr,-stabilität
angeordnet. Die Rippenteile sind in vorteilhafter Weise aus leichtgewiehtigem Material wie z.B. Plastik, lichtenholz
oder Balsaholz hergestellt. Die Rippenteile sind entv/eüer
zusammengeleimt oder durch andere Verbindungsmittel wie z.B. genaue Zapfenblocks miteinander vereinigt.
Der Tragfläehenunterstützungsrahmen 5 liegt in einer Ebene mit
dem Rumpf und ist einstückig mit diesem ausgebildet und v/eist ein Haupt festigkeitsteil 13 und ein Paar von Rahmenrippen 19 und
20 auf, welche den anfänglichen Angriffswinkel einer jeden •Eragflache bestimmen« In dem beschriebenen bevorzugten Ausfuhr
ungsbei spiel zeigt die untere Tragfläche einen um 3° bis
4° größeren Angriffswinkel als die obere Tragfläche. Das Haupt-
festigkeitsteil 13 ist so in den Rumpf eingebaut, daß die untere
Tragfläche im Verhältnis zur oberen Tragfläche in rückwärtiger
Richtung versetzt ist, Me übrigen Rahmenteile 21 s 22, 235 24
unß. 25 erzeugen die notwendige Festigkeit und Stabilität des Rumpfes und des Tragfläehenimterstützungsrahmens» Der. Runpfafc-
ucimitt 2 ist mit einem leichtgewichtigen verformbar en Matsrial
is 2,B, Papier oder !textilstoff verkleidet.
50382A/0A2A
BAD OBlGINAL
• T ·
-Obwohl bei der bevorzugten Ausführungsform ein ebener Rumpf
beschrieben worden ist, ist diese From nicht kritisch. Andere
Formen v/ie z.B. zylindrische, rechteckige oder trapezförmige
können ebenfalls vorteilhaft verwendet v/erden. Darüber hinaus ist'es nicht erforderlich, daß die Konstruktion skelettartig
ausgebildet ist. Ein leichtgewichtiger, fester !Rumpf aus einem
expandierten, zellenbildenden Material kann ebenfalls vorteil·:·
haft verwendet werden.
Da alle Tragflächenbauteile dieselbe Struktur aufweisen, wird
im folgenden nur" das obere Tragflächenbauteil 6 im einzelnen beschrieben, siehe !ig. 2.
Das obere Tragflächenbauteil 6 weist einen einzigen Führungs- kantentragholin
26, eine Tragflächenendprofilsehne 27 und eine
Querversteifung 28 auf, wobei alle diese Teile aus Fichtenholz oder einem anderen geeigneten Material mit ähnlichen
mechanischen Eigenschaften hergestellt sind. Das Tragflächenmaterial besteht aus einem leichten, verformbaren Material
wie z.B. Papier oder Textilstoff, welches nicht dauerhaft während Beanspruchungen im normalen Plug gedehnt wird. Die
Hinterkante 29 wird freigelassen, um in dem erforderlichen ·
Maße während des Fluges zu "wogen", wodurch eine gewölbte Tragfläclienprofilform in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung und
ein wogender Bogen der Hinterkante gebildet wird. Es ist festgestellt worden, daß das gewölbte Profil den Auftrieb zu Widerstand
ermöglicht, welches im Bereich von sechs· bis -acht unteroptimalen
Windbedingungen liegt. Bei dem herkömmlichen rhombenförmigen
Drachen wird gewöhnlich ein Verhältnis von Auftrieb zu Widerstand von ungefähr eins erzielt.
Optimale Flugeigenschaften sind erzielt worden, wenn der stabile
Führungsholmen 26 eine Tragflächenpfeilform im Bereich von Θ0
bis 4-0 , normalerweise ungefähr 10 (Winkel zwischen der Projektion
des Tragholraens 26 in eine horizontale Ebene und einer senkrechten zum Rumpf)' und eine positive V-For-m von ungefähr
509824/0424 BAD ORIGINAL
236Q254 -P.
5 "bis 30° (Winkel zwischen dein Tragholmen 26 "und der horizontalen
Ebene) bestimmt. Die voreingestellten Winkel v/erden
in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch Verwendung von Rinnenblocks 30 (channel box), wie in Fig. 1 und 2 gezeigt,
sichergestellt, welche die stabilen Führungsholmen mit dem
Hauptfestigkeitsteil des Tragflächenrahmens verbinden, 'ύον
rückwärtige Teil des Rumpfes 2 weist einen vertikalen Stabilisator
4 auf, v/elcher durch die dreieckförraige Fläche zv.'ischen
der Rippe 10 und der vertikalen Stabilisatorrippe 31 gebildet wird. In ähnlicher Weise ist ein horizontaler Stabilisator 3
durch ein Paar von gegenüber angeordneten Holmen 32 und 33
gebildet, welche nach rückwärts von der Rumpfrippe 11 unter
einem Winkel von ungefähr 13° negativ im Verhältnis zu den stabilen Führungskantenholmen der oberen und unteren Tragflächenteile
und Rippen 19 und 20 hervorspringen. Der vertikale und horizontale Stabilisator 4 und 3 sind jeweils mit einem geeigneten
leichtgewichtigen Material wie z.B. Papier, Textilstoff oder Plastik verkleidet. Die Hinterkanten 34 und 35 des vertikalen
und horizontalen Stabilisators sind jeweils in ähnlicher Weise freigelassen. Der negative Angriffswinkel des horizontalen
Stabilisators·im Verhältnis zu den oberen und unteren
Tragflächenbauteilen fördert die Aufrechterhaltung einer hochgezogenen Lage, welche für einen guten Auftrieb währnd des angebundenen
Fluges sorgt und,' sollte der Strick einmal reißen, ein
Gleitverhalten des Drachens verhindert, indem sie wiederholte Überziehungen verursacht und dadurch die Bergung des Drachens
in einer kurzen Entfernung ermöglicht.
Der Flugdrachen wird im Flug durch eine Schnur 36 gesteuert, welche an einem Verbindungspunkt 37 befestigt ist, der in der
gleichen Ebene wie der Rumpf und beinahe direkt unter und ein wenig in Vorwärtsrichtung im Verhältnis zum AuftriebsZentrum
der Tragflächen angeordnet ist. Dieser Verbindungspunkt wird durch den Schnittpunkt von sich nach unten erstreckenden Rippen
38 und 39 gebildet, welche einstückig'mit der unteren Rumpfrippe
11 in Verbindung stehen und darüber hinaus sichtbar die
Landeausrüstung des Flugzeuges bilden.
609-824/0424
BAD ORIGINAL
.1.
Eine andere Ausführungsf or in der Tragflächenkonstruktion ist
in 3?ig. 4 gezeigt, welche lediglich den neuen Aspekt der
freien Hinterkante, wie in dein "bevorzugten Aus führung s b ei -spiel
beschrieben, verstärkt, lig. 4 zeigt eine getrennte Ansicht eines Paares von gegenüber angeordneten Tragflächenteilen
40. Jedes Tragflächenteil weist eine zentrale Sehne 41, stabile Tragholmen 42.und 43, eine Tragflächenendprofilsehne
44, eine Tragflächenversteifung 45, eine Haupttragflächenoberfläche 46 und eine freie Haupthinterkante 47 auf. Darüber
hinaus weist jedes Teil eine Mehrzahl von lührungskantenspalten 48 auf. Diese Spalten werden gebildet, indem kleine
Tragflächenoberflächen 49 an dein stabilen Mhrungskantentragholmen
43, an der Tragflächenendprofilsehne 44, der zentralen
Sehne 41 und den kurzen, die Düsen tragenden Sehnen 50 befestigt werden. Die Hinterkanten 51 dieser Spalten erstrecken sich nicht
so weit in rückwärtiger Richtung wie die vordere Kante des Haupttragflächentragholmens
42- und können frei wogen. Die Spalten erstrecken sich in rückwärtiger Richtung nicht mehr als ein
Viertel der gesamten Länge der zentralen Sehne 41 oder der Tragflächenendprofilsehne 44. Diese Spalten erhöhen die Auftriebseigenschaften der Tragflächen. Die' Profilfortnen 52 sind
lediglich zur Dekoration dargestellt und sollen die Maschinen eines Düsenflugzeuges darstellen.
509824/0424
Claims (8)
- Patentansprüche3?lugdrachen mit Anbindungsmitteln mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Rumpf, einem Paar von ira wesentlichen rechteckigen Tragflächenrahmenbauteilen, die vom Rumpf ausgehen und sich auf gegenüberliegenden Seiten des Rumpfes erstrecken, wobei diese Tragflächenrahraenbauteile eine stabile Führungskante, eine stabile zentrale Tragflächenkernprofilsehne, die einstückig mit dem Rumpf ausgebildet ist und sich längs eines Teils des Rumpfes erstreckt, und eine stabile Tragflächenendprofilsehne auf v/eisen und. mit einer verformbaren Tragflächenverkleidung versehen sind, und mit einem horizontalen und vertikalen Stabilisator, dadurch gekennzeichnet, daß die 3?ührungskänte (26j 42, 43) biegsam ausgebildet ist und der rückwärtige Abschluß der verformbaren Tragflächenverkleidung die frei wogende Profilhinterkante (29; 47, 51) der Tragfläche (6; 40) bildet.5 0 9 8 2 4 / 0 A 2— 2 —
- 2. Flugdrachen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Stabilisator (3) immer einen negativen Angriffswinkel im Verhältnis zu dem Paar von Tragflächenbauteilen (6, 7; 40)'aufweist.
- 3. 3?lugdrachen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in Längsrichtung erstreckende Rumpf (2) und der vertikale Stabilisator (4) in einer Ebene liegen und-die Anbindungsmittel eine Schnur (36) aufweisen, welche an einem Verbindungspunkt befestigt ist, der direkt unter dem Rumpf (2) und in der gleichen Ebene wie der sich in Längsrichtung erstreckende Rumpf liegt. ■
- 4. Flugdrachen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ti^agf lächenr ahmenbaut eile (40) eine zweite Tragflächenverkleidung (49) mit kleinerer Abmessung als die erste Tragflächenverkleidung (46) aufweisen, wobei die zweite Tragfläehenverkleidung (49) mit der Führungskante (43) verbunden ist und- eine zweite .frei wogende Profilhinterkante (51) aufweist.
- 5. Jplugdrachen nach den Ansprüchen 1 bis 4j dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächenrahmenbauteile (6,7; 40) in Längsrichtung des Plugdrachens pfeilförmig'und in Querrichtung positiv V-förmig ausgebildet sind.
- 6. IPlugdrachen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächenrahmenbauteile (6, 7; 40) eine• Pfeilform mit einem Winkel zwischen 0° und 40° und eine positive V-Form mit einem Winkel zwischen 5° und 30° bilden und daß der horizontale Stabilisator (3) einen negativen Angriffswinkel γοη ungefähr 0° bis 20° im Verhältnis zu den Tragflächenbauteilen (69 7j ; 40) aufweist.24/0424 - -3--
- 7. Slugdrachen nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Hehrzahl von Paaren von im wesentlichen rechteckigen Tragflächenrahmenbauteilen (6, 7; 8, 9), die vom Rumpf (2) ausgehen und sich auf gegenüberliegenden Seiten des Rumpfes erstrecken.
- 8. Flugdrachen nach Anspruch 79 dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar von Tragflächenrahmenbauteilen (6j 7; 8, 9) die gleichen relativen G-rößenverhältnisse aufweist und die relative Größe jeden Paares vom größten obersten Paar bis zum kleinsten untersten Paar abnimmt.9''. 3?lugdrachen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Paare (6, 7; 8, 9) von Tragflächenbauteilen, wobei das obere Paar (6,7) größere Abmessungen als das untere Paar (8, 9) aufweist, vorgesehen sind und die Tragflächenrahmenbauteile jeweils eine Pfeilform mit einem positiven Winkel zwischen 10° und 20° und eine V-Porm mit einem positiven Winkel zwischen 10 und 20 aufv/eisen.0982^/0424Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2360254A DE2360254A1 (de) | 1973-12-04 | 1973-12-04 | Flugdrachen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2360254A DE2360254A1 (de) | 1973-12-04 | 1973-12-04 | Flugdrachen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360254A1 true DE2360254A1 (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=5899784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2360254A Ceased DE2360254A1 (de) | 1973-12-04 | 1973-12-04 | Flugdrachen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2360254A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3131874A1 (de) * | 1981-08-12 | 1983-02-24 | Hartlev 5600 Wuppertal Liebchen | Aufbau einer tragflaeche fuer leichte flugzeuge (haengegleiter oder drachen) mittels profilholm und segel. |
CN103736278A (zh) * | 2013-12-09 | 2014-04-23 | 苏州圣韵工艺科技有限公司 | 一种刺绣吊窜风筝 |
-
1973
- 1973-12-04 DE DE2360254A patent/DE2360254A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3131874A1 (de) * | 1981-08-12 | 1983-02-24 | Hartlev 5600 Wuppertal Liebchen | Aufbau einer tragflaeche fuer leichte flugzeuge (haengegleiter oder drachen) mittels profilholm und segel. |
CN103736278A (zh) * | 2013-12-09 | 2014-04-23 | 苏州圣韵工艺科技有限公司 | 一种刺绣吊窜风筝 |
CN103736278B (zh) * | 2013-12-09 | 2016-05-04 | 苏州圣韵工艺科技有限公司 | 一种刺绣吊窜风筝 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8131 | Rejection |