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DE1191123B - Praezisions- oder Feinwaage mit Schaltgewichten - Google Patents

Praezisions- oder Feinwaage mit Schaltgewichten

Info

Publication number
DE1191123B
DE1191123B DES64737A DES0064737A DE1191123B DE 1191123 B DE1191123 B DE 1191123B DE S64737 A DES64737 A DE S64737A DE S0064737 A DES0064737 A DE S0064737A DE 1191123 B DE1191123 B DE 1191123B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching mechanism
weight
counter
precision
schenck
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES64737A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Karl Steffes
Dr Arndt Von Luepke
Dipl-Phys Rudolf Schubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sartorius Werke GmbH
Original Assignee
Sartorius Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sartorius Werke GmbH filed Critical Sartorius Werke GmbH
Priority to DES64737A priority Critical patent/DE1191123B/de
Publication of DE1191123B publication Critical patent/DE1191123B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/14Devices for determining tare weight or for cancelling out the tare by zeroising, e.g. mechanically operated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
GOIg
Deutsche Kl.: 42 f- 34/08
Nummer: 1191123
Aktenzeichen: S 64737IX c/42 f
Anmeldetag: 3. September 1959
Auslegetag: 15. April 1965
Die Erfindung betrifft eine Präzisions- oder Feinwaage mit dekadisch unterteilten und dekadisch anzeigbaren Schaltgewichten für die Tarierung und die Nette-Brutto-Wägung.
Eine derartige Waage wird nun so ausgebildet, daß erfindungsgemäß ein einziger, in an sich bekannter Weise sowohl für die Tarierung als auch für die Netto-Brutto-Wägung heranziehbarer Schaltgewichtssatz von einem Zählwerk mit an sich bekannten Nocken für die Zehnerschaltung und einem nachgeordneten Gewichtsschaltwerk mit eigenen, an sich bekannten Nocken für die Zehnerschaltung, mit einer zwischen dem Zähl- und dem Gewichtsschaltwerk liegenden, jeweils die einander entsprechenden Dekaden der beiden Vorrichtungen miteinander verbindenden Kupplung schaltbar ist und daß das Zählwerk über ein Nullstellungsrad unabhängig von dem Gewichtsschaltwerk auf Null rückstellbar ist.
Es ist bekannt, Präzisions- oder Feinwaagen zur Vergrößerung des Wiegebereiches mit einem Satz Schaltgewichte zu versehen, die dekadisch angezeigt werden. Weiterhin ist es bekannt, sowohl die Tarawägung als auch die Netto-Brutto-Wägung unter Zuhilfenahme derartiger Schaltgewichte durchzuführen. Für Präzisions- oder Feinwaagen ist es jedoch nicht bekannt, beides mit Hilfe ein und desselben Schaltgewichtssatzes durchzuführen.
Andererseits ist es bei Handelswaagen, mit denen Waren in der Größenordnung einiger Tausend Kilogramm abzuwiegen sind, bekannt, zum Tarieren und zur Netto-Brutto-Wägung einen gemeinsamen Schaltgewichtssatz zu verwenden. Die nach der Tarierung frei bleibenden Schaltgewichte werden für die Netto-Brutto-Wägung verwendet. Mit den Betätigungsorganen für die Schaltgewichte wird beim Tarieren über eine Zahnstangenkupplung ein Tarazählwerk und bei der Netto-Brutto-Wägung über eine weitere Zahnstangenkupplung eine Netto-Brutto-Zählwerk verbunden. Da also zwei gesonderte Zählwerke vorhanden sein müsen ur.d diese nur je eine Dekade umfassen, können Umschaltschwierigkeiten hier nicht auftreten.
Dagegen sollen nach der Erfindung ein mehrere Dekaden umfassendes Gewichtsschaltwerk zusammen mit ein und demselben Zählwerk für beide Wägungen verwendet werden, wobei das Zählwerk nach durchgeführter Tarierung auf Null zurückgestellt werden und anschließend für die Netto-Brutto-Wägung wieder von Null an arbeiten soll, und zwar zusammen mit dem dekadisch unterteilten Gewichtsschaltwerk, das durch die Tarierung schon irgendwie eingestellt ist. Bei der nachfolgenden Betätigung müssen also die ZehnerschaJtnocken des Zählwerkes und des Präzisions- oder Feinwaage mit Schaltgewichten
Anmelder:
Sartorius-Werke A. G. (und vormals
Göttinger Präzisionswaagenfabrik G. m. b. H.),
Göttingen, Weender Landstr. 96-102
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Chem. Dr. Karl Steffes,
Dr. Arndt von Lüpke,
Dipl.-Phys. Rudolf Schubert, Göttingen
Gewichtsschaltwerkes zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Tätigkeit treten. Daher ist es nicht möglich, das Zählwerk und das Gewichtsschaltwerk als Ganzes durch eine Kupplung miteinander zu verbinden.
Im Rahmen der obenerwähnten Erfindung wird dieses Problem dadurch gelöst, daß die Kupplung verstellbar und so ausgebildet wird, daß sie nur jeweils die einander entsprechenden Dekaden des Zählwerkes und des Gewichtsschaltwerkes miteinander verbindet und die übrigen Dekaden frei läßt, so daß in diesen unabhängig voneinander Zehnersprünge stattfinden können.
Der Patentschutz richtet sich hierbei nur auf die Kombination aller im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert.
Das dekadische Gewichtsschaltwerk 24, 25, 26 besitzt Nocken 29 und 30 zur Zehnerübertragung. Durch das Gewichtsschaltwerk werden Kurvensätze 31 bis 33 gesteuert, durch die die einzelnen Gewichte des Gewichtssatzes betätigt werden können. Das Gewichtsschaltwerk kann, wie dargestellt, mit einer besonderen Gewichtsanzeige ausgerüstet sein, was aber nicht notwendig ist.
Unabhängig von dem Gewichtsschaltwerk ist das Zählwerk 21, 22, 23 vorgesehen, das Nocken 27 und 28 zur Zehnerübertragung aufweist.
Als Kupplung zwischen Gewichtsschaltwerk und Zählwerk dient ein Zahnrad 20 a, das mit Hilfe eines Handrades 20 betätigbar ist, und zwar läßt es sich durch eine axial verschiebbare mehrfach gerastete Welle jeweils mit einer Dekade der Räder des Zählwerkes und des Gewichtsschaltwerkes in Übereinstimmung bringen.
509 539/116
Das Zählwerk besitzt zusätzlich ein Nullstellungsrad 34, das sich ebenfalls durch das Kupplungszahnrad 20 a in einer Stellung betätigen läßt, in der das Zählwerk und das Gewichtsschaltwerk voneinander völlig unabhängig sind.
Nach erfolgtem Taraausgleich wird das Zählwerk 21 bis 23 unabhängig von dem Gewichtsschaltwerk 24 bis 26 über das Nullstellungsrad 34 auf Null zurückgestellt. Nun wird die Last aufgelegt und durch Zuschaltung weiterer Gewichte des Gewichtssatzes ausgeglichen. Das Zählwerk zeigt dann das Nettogewicht an. Ist das Gewichtsschaltwerk mit einer Anzeigeeinrichtung versehen, so kann hier das Bruttogewicht abgelesen werden. Die Tara kann am Zählwerk 21 bis 23 vor dessen Rückstellung auf Null abgelesen werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Präzisions- oder Feinwaage mit dekadisch unterteilten und dekadisch anzeigbaren Schaltgewichten für die Tarierung und die Netto-Brutto-Wägung, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger, in an sich bekannter Weise sowohl für die Tarierung als auch für die Netto-Brutto-Wägung heranziehbarer Schaltgewichtssatz von einem Zählwerk (21 bis 23) mit an sich bekannten Nocken (27, 28) für die Zehnerschaltung und einem nachgeordneten Gewichtsschaltwerk (24 bis 26) mit eigenen, an sich bekannten Nocken (29, 30) für die Zehnerschaltung, mit einer zwisehen dem Zähl- und dem Gewichtsschaltwerk liegenden, jeweils die einander entsprechenden Dekaden der beiden Vorrichtungen miteinander verbindenden Kupplung (20 a) schaltbar ist und daß das Zählwerk über ein Nullstellungsrad (34) unabhängig von dem Gewichtsschaltwerk auf Null rückstellbar ist.
2. Präzisions- oder Feinwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (20 a) als axial verstellbares und durch ein Handrad (20) verdrehbares Zahnrad ausgebildet ist, welches mit dem Nullstellungsrad (34) nur bei einer vorbestimmten, axialen Stellung ohne Eingriff mit dem Gewichtsschaltwerk kämmt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 818 265, 875 871;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 694 789;
österreichische Patentschrift Nr. 97 495;
USA.-Patentschriften Nr. 1253 318, 1620125, 706 976, 2 851262;
Prospektblatt »Schenck-Leuchtbild-Wäge- und Druckautomat NZ« Nr. N 5016/4, April 1957, der Firma Carl Schenck, Maschinenfabrik GmbH, Darm-Stadt;
Prospektblatt »Schenck Leuchtbildwaage« Nr. WN 5009/3, April 1953, der Firma Carl Schenck, Maschinenfabrik GmbH., Darmstadt;
Reimpell, Jürgen »Handbuch des Waagebaues«, 5. Auflage, Berlin 1955, Bd. I, S. 329.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 539/116 4.55 © Bundesdruckerei Berlin
DES64737A 1959-09-03 1959-09-03 Praezisions- oder Feinwaage mit Schaltgewichten Pending DE1191123B (de)

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Citations (8)

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