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DE427183C - Oberschalige Tafelwaage mit Pendelgewicht und beiderseitiger Anzeigevorrichtung, die durch doppelseitig angeordnete Hebelverbindungen betaetigt wird - Google Patents

Oberschalige Tafelwaage mit Pendelgewicht und beiderseitiger Anzeigevorrichtung, die durch doppelseitig angeordnete Hebelverbindungen betaetigt wird

Info

Publication number
DE427183C
DE427183C DEP48959D DEP0048959D DE427183C DE 427183 C DE427183 C DE 427183C DE P48959 D DEP48959 D DE P48959D DE P0048959 D DEP0048959 D DE P0048959D DE 427183 C DE427183 C DE 427183C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sides
scales
display device
weight
lever connections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP48959D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUDWIG PREFETZKI
Original Assignee
LUDWIG PREFETZKI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LUDWIG PREFETZKI filed Critical LUDWIG PREFETZKI
Priority to DEP48959D priority Critical patent/DE427183C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE427183C publication Critical patent/DE427183C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Oberschalige Tafelwaage mit Pendelgewicht und beiderseitiger Anzeigevorrichtung, die durch doppelseitig angeordnete Hebelverbindungen betätigt wird. Bekannt sind Wirtschaftswaagen, bei denen die Belastung der Lastschale die Spannung einer Feder und damit die Drehung eines Zeigers herbeiführt. Diese Federwaagen sind höchst unzuverlässig und zeigen die jeweilige Belastung nur ungenau an. Bekannt sind auch federlose Wirtschaftswaagen, bei denen durch die jeweilige Belastung der Lastschale ein Pendelgewicht gehoben und damit eire drehende Zeigerbewegung herbeigeführt wird. Bekannt sind ferner oberschalige Tafelwaagen mit Pendelgewicht und Anzeigevorrichtung, wobei der obere von zwei Hebeln auf einer Druckstange ruht, die durch ein Zugorgan mit dem den Zeigerantrieb vermittelnden Pendelgewicht in Verbindung steht. Bei Hebelbriefwaagen mit zwei Gewichtshebeln sind die Hebelverbindungen doppelseitig angeordnet, indem die durch Lenker mit Skala und Zeiger verbundenen beiden Gewichtshebel um zwei verschiedene, voneinander entfernt angeordnete parallele Achsen drehbar sind, damit die Empfindlichkeit der Waage durch keine Einstellung der miteinander verbundenen Hebel und Lenker in zu spitze Winkel beeinträchtigt wird. Bei Preiswaagen mit doppelseitiger Anzeigevorrichtung wurden Untergewichte durch Schwinggewichte und die höheren Gewichte durch ein Laufgewicht angezeigt. Derartige Waagen sind ungemein verwickelt und befindet sich die Lastschale nicht in der Mitte der Waage.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine oberschalige Tafelwaage, bei welcher die Belastung der Lastschale durch zwei in parallelen Ebenen zueinander befindliche Gelenkverbindungen auf ein gemeinschaftliches Gewicht übertragen wird. Die Erfindung besteht darin, daB das Gewicht ang(hoben wird und durch von den Gelenkverbindungen beeinfluBte Zahnstangen zwei Zahnräder gedreht werden, die die Zriger für die beiderseitig des Gehäuses befindlichen Anzeigeteilungcn in bekannter Weise in der dem Beschauer zugekehrten Drehrichtung von links nach rechts mitnehmen. Diese Waage eignet sich daher vorteilhaft als Verkaufswaage, da sowohl dem Verkäufer als auch dem Käufer das jeweilige Gewicht der Lastschalenbelastung genau erlz:nnbar gemacht ist und beiderseitig die Zeigerdrehung in der Drehrichtung nach rechts stattfindet. Die beiden Gelenkverbindungen, welche in zwei zueinander parallelen Ebenen befindlich sind, sind beiderseitig einer Gestellstange angeordnet und so ausgebildet, daß die denkbar g-ringste Reibung an den einzelnen Bewegungs- oder Übertragungsstelen stattfindet. Die Gelenkverbindun-en bestehen vortei'haft aus einze.ne i Stanz eilen. damit sich derartige Waagen leicht in Massenfabrikation herstellen lassen. Die Gelenkverbindungen sc-lbst können beliebig durchgeführt sein, nur müssen sie beiden Anforderungen gleichzeitig entsprechen, daß eine beiderseitig des Gehäuses in der Drehrichtung nach rechts stattfindende Zeigerdrehung bei Scha'enbelastung eintritt, unter gleichzeitiger Anhebung des gemeinschaft'ichen Gewichts und daß, sobald die Lastschale entlastet ist, ein Zurückkehren beider Zeiger in die Nullstellung stattfindet.
  • Die oberschalige Tafelwaage mit beiderseitiger Gewichtsanzeige im Sinne der Erfindung ist daher weit einfacher als die bekannten derartigen Waagen, da das Gegengewicht an einer Führung gehoben wird und durch Freifallwirkung sich wieder senkt, wie auch, daß die ineinandergreifendea Gelenkhebel eire Zahnstangenverschiebung und damit durch Zahnradeingriff d;e Zeigereinstellung bewirken, ist die Empfindlichkeit der Waage groß und eine genaue Gewichtsanzeige gesichert. Die Lastschale befindet sih über dem Gehäuse der Waage in der Mitte, das Gehäuse wird sehr schmal und handlich.
  • Auf der Zeichnung ist eine derartige oberschalige Tafelwaage in einer beispielsweisen Ausführung-form in Ansicht dargestellt.
  • Die beiden Gelenkverbindungen, welche in zueinander parallelen Ebenen befindlich sind, sied symmetrisch ausgebildet. An die Lastschale i sind nach abwärts angelenkt durch die Übertragungsstangen 2 bzw. 2' die zweiarmigen Heb°l 3 und 3', die um die Zapfen q. und q.' schwingbar sind und auf Ro:len 5 und 5' wirken, wodurch mit Führungszapfen 6 und 6' versehene, in Führungen 7 und 7' bewegliche Bügel, die entweder beiderseitig an der gemeinschaftlichen Führungsstange oder an Rol'.en 8, 8' und g, g' anliegen, bewegt werden und wirken dieselben im Sinne der Erfindung auf Ansätze io bzw. io' von Z_ihnstangen ii bzw. ii' dergestalt, daß die Zahnstange das zugehörige Zahnrad 12 in der Drehrichtung nach rechts mitnimmt, zu welchem Zwecke j(-de Zahnstange c ine Führung 13 hat. Diese ist tunlichst leicht ver<chieblich eingerichtet. An jede Zahnstange ist bei 14 bzw. 14.' angelenkt ein Führungsbügel 15 bzw. 15' mit Schlitzführungen 16 bzw. 16' und sind diese Bügel andererseits bei 17 bzw. 17' drehbar und mit Fingern 18 bzw. 18' versehen, die auf Zähne ig bzw. ig' der um Schneiden 2o bzw. 2o' drehbaren Bügel 21 bzw. 2i' wirken, wodurch die Füße 22 bzw. 22' von der Unterlagsplatte 23 des Gehäuses ahg"hoben werden und, wieder im Sinne der Erfindung. die anhebende Bewegun_- durch Arme 24 bzw. 24.' auf das gemeinschaftliche Gewicht 25 übertragen wird, welches in einer Führung 26 einer gemeinschaftlichen Stange verschiebbar ist und durch einen Ansatz 27 in seiner Bewegung begrenzt sein kann. Bei Belastung der Lastschale i wird daher durch die beiden G elunkverbindunge n das Gewicht 25 angehoben, während das Gewicht bei Entlastung der Lastschale die Gelenkverbindung durch Freifallbewegung in die Ruhrlage zurückführt. Dabei findet eine Drehung der beiden, den beiden Gelenkverbindungen zugehörigen Zahnräder 12 statt und befindet sich auf der Achse eines jeden Zahnrades ein Zeiger 28, der auf einer Kreisteilung 29 spielt und ist eine derartige Kreisteilung beiderseitig des Gehäuses 3o vorgesehen. Das Gehäuse hat daher auf der Vorder- und Rückwand je einen Zeiger 28 und bewegen si-,h beide Zeiger in bekannter Weise in der dem Beschauer zugekehrten Drehrichtung von links nach rechts.
  • Die Übertragung der Bewegung des zweiarmigen Hebels 3 könnte auf den Ansatz io der Zahnstange ii auch durch einen zweiarmigen Hebel erfolgen, der um einen Zapfen 31 drehbar ist, wie sich die beiden Gelenkverbindungen auch beliebig anders, als gezeichnet, ausbilden lassen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH.' Oberschalige Tafelwaage mit Pendelgewicht und beiderseitiger Anzeigevorrichtung, die durch doppelseitig angeordnete Hebelverbindungen betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung der Lastschale durch zwei in parallelen Ebenen zueinander befindliche He belverbindungen auf ein gemeinschaftliches Gewicht(25) anhebend Übertragen wird und dabei die Hebelverbindungen zwei Zahnstangen (ii) verschieben und damit zwei Zahnräder (r2) drehen, die die Ze,igcr für die beiderseitig des Gehäuses befindlichen Anzeiget ilungen in bekannter Weise in der dem Beschauer zugekehrten Drchrichtung nach rechts bewegen.
DEP48959D 1924-10-15 1924-10-15 Oberschalige Tafelwaage mit Pendelgewicht und beiderseitiger Anzeigevorrichtung, die durch doppelseitig angeordnete Hebelverbindungen betaetigt wird Expired DE427183C (de)

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