DE1166123B - Ausbau eines Kohlengewinnungsbetriebes in steiler Lagerung - Google Patents
Ausbau eines Kohlengewinnungsbetriebes in steiler LagerungInfo
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Description
- Ausbau eines Kohlengewinnungsbetriebes in steiler Lagerung Es ist ein Ausbau eines Kohlengewinnungsbetriebes in steiler Lagerung mit hängendem Versatz und mechanisch hereingewonnenem Kohlenstoß bekannt, welcher aus einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten und über Zugmittel miteinander verbundenen Ausbaueinheiten mit Rückzylinder und hydraulischen Stempeln besteht, die mit der Versatzwand durch Rückzylinder verbunden sind. Dabei sollen die sich durch einen überhängenden Versatz ergebenden Gefahren vermindert werden. Zur Lösung dieser Aufgabe soll die Masse des Versatzes durch in streichender Richtung innerhalb des Versatzkörpers angeordnete Bremsmittel in Gestalt von Holzbohlen od. dgl. in eine Vielzahl von Einzelscheiben aufgelöst und derart die den Versatz im übrigen tragende Versatzwand von dem Druck desselben weitgehend entlastet werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in steiler Lagerung die Kohle in einem mannlosen Streb, z. B. unter Anwendung einer Kohlenramme, eines Seilschrämgerätes oder ähnlich wirkender Einrichtungen mechanisch zu gewinnen. Diese Gewinnungsvorrichtungen haben den Vorteil, daß nur ein schmaler freier Raum zwischen dem Ausbau und dem Kohlenstoß freigehalten zu werden braucht. Die Erfindung sieht vor, den ausgekohlten Raum hinter einer rückfähigen Wand zu versetzen. Als Versatzberge kommen vorwiegend Waschberge und feuchte Berge in Betracht, also ein Versatzmaterial, das schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit fest steht und dabei auf der ganzen Streblänge mit einer im wesentlichen gleichen Kraftkomponente rückseitig auf der Versatzmatte lastet. Es wurde festgestellt, daß bei der überkippten Stellung des Stoßes der Versatz, wenn er aus dem obengenannen Versatzmaterial besteht, schon wesentlich früher trägt, als es z. B. beim Schrägbau der Fall ist.
- Die Erfindung kennzeichnet sich zur Lösung der genannten Aufgabe dadurch, daß die Hangendkappen der in bekannter Weise im übrigen aus nur einem hydraulischen Stempel und einer Grundplatte bestehenden Ausbaueinheiten wechselweise unverschieblich mit einem Zugmittel verbunden sind, das die Verschiebung nur jeder zweiten Hangendkappe in Abbaurichtung zuläßt, und die zusammengehörigen Teile jeder Hangendkappe durch eine hydraulische Klemmvorrichtung starr miteinander verspannbar, aber beim Rücken der Stempel oder der Versatzwand gegeneinander verschiebbar sind.
- In Abhängigkeit vom Verlauf des Strebs besteht hierbei die Möglichkeit, den Versatz durch seine gegebenenfalls kopf- und grundstreckenseitige Verspannung rücken zu können, wobei die hydraulischen Klemmvorrichtungen für die zweiteiligen Hangendkappen im Sinne einer zug- und druckfesten Verbindung eine hohe Stabilität des Ausbaus bei einem denkbar geringen Material- und Gewichtsaufwand gewährleisten.
- In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß jede mit der Versatzwand verbundene Grundplatte an ihrem kohlenstoßseitigen Ende eine Führung für den Rückzylinder aufweist, dessen Kolbenstange an der Versatzwand angeschlagen ist. Ferner können die gegen den Kohlenstoß vorkragenden Teile der Hangendkappen das in der Kopfstrecke verschiebbar geführte Zugmittel übergreifen. Die fest an dem Zugmittel angeschlagenen hydraulischen Stempel einerseits und die nur gleitend daran geführten Stempel andererseits sind zweckmäßig je gemeinsam hydraulisch beaufschlagbar. Beim wechselweisen Rücken der Stempelgruppen sind die betreffenden. Rückzylinder vorteilhaft gemeinsam beaufschlagbar. Jeder einzelne Schuß der Versatzwand ist zweckmäßig mit je einem am Liegenden und zweckmäßig auch mit je einem am Hangenden in den Versatz hereinragenden plattenförmigen Fortsatz versehen. Jeder Schuß der Versatzwand trägt in weiterer Ausbildung der Erfindung nahe seinem unteren Ende vorteilhaft eine gegen den Versatz gekehrte Abwinkelung, die sich auf den unteren, am Liegenden anliegenden Teil der Versatzwand beschränkt und deren Breite vom Liegenden bis zur Oberkante dieses Versatzwandteiles abnimmt.
- Schließlich kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das die Vorpfändkappen untergreifende Zugmittel als Flachseil ausgebildet ist.
- Es ist ein Strebausbau mit einer dem Versatz zugekehrten gewölbten Abschirmung bekannt, bei der das obere Ende der Abschirmung gelenkig durch einen sich auf dem Liegenden abstützenden Ausbauteil abgefangen wird, dessen Fußteil zu dem unteren Anlenkpunkt der Abschirmung durch eine beide verbindende Sohlschiene festlegbar ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß eine Abschirmung des Hangenden überhaupt nicht vorgesehen ist und die gebogene Abschirmung in steiler Lagerung sich allmählich schrägstellt, so daß ein lose eingeschaltetes Stützelement von einem Gelenkpunkt abgleitet und die Abschirmung schon unter dem Druck des Versatzes niederfällt. Eine Steuerung dieses Strebausbaus von der Kopf- oder Grundstrecke aus erscheint nicht möglich.
- Es ist ferner bereits ein in der Kopfstrecke aufgehängter Ausbau bekannt, dessen Ausbaueinheiten im Gegensatz zu denjenigen der Erfindung jedoch aus je zwei Stempeln bestehen, die durch eine Liegend-und eine Hangendkappe jeweils miteinander verbunden sind. Der Versatzabkleidung kommt keine tragende Funktion zu, wie dies gemäß der Erfindung vorgesehen ist. Sie hat auch den Nachteil, daß der Versatz sowohl im Bereich des Hangenden als auch des Liegenden in den Streb eindringen kann. Diese Gefahr wurde trotz Inkaufnahme der konventionellen Ausbaueinheiten nicht vermieden, die an Gewicht schwer sind und verhältnismäßig schwierig in den Streb einzubringen sind. Durch die Maßnahme nach der Erfindung wird pro Ausbaueinheit ein Stempel überflüssig, trotzdem aber ein steifer Verband der Ausbaueinheit und eine optimale Abschirmung des Hangenden bei gleichzeitiger Rückbarkeit jeder Ausbaueinheit erreicht.
- Ferner ist ein Ausbau beschrieben worden, der aus üblichen Ausbaurahmen mit zwei Stempeln und Hangend- sowie Liegendschienen besteht, die sowohl hangendseitig als auch zum Liegenden und ferner zum Versatz hin eine möglichst dicht schließende Abdeckung gewährleisten sollen. Abgesehen davon, daß hierbei Mittel zum Rücken nicht offenbart sind, erfordert dieser Aufbau einen ganz erheblichen Materialaufwand und ist daher so kostspielig, daß sein Einsatz in der Praxis auch im Braunkohlen-Strebbruchbau, auf den sich die Erfindung insbesondere richtet, nicht bekanntgeworden ist.
- Zum Stand der Technik gehören ferner hydraulische Ausbaueinheiten, bei denen eine Liegendschiene einen Rückzylinder für einen der Abbaufront nächsten Stempel aufnimmt. Insgesamt bestehen jedoch die Ausbaueinheiten aus jeweils drei Stempeln, wobei jedoch die Versatzabkleidung selbst als Stützelement zwischen Liegend- und Hangendschiene nicht vorgesehen ist.
- Bekannt ist ferner eine gemeinsame Steuerung eines Rückzylinders mit zwei diesem Rückzylinder zugeordneten Stempeln, sowie durch eine andere Vorveröffentlichung die Anordnung von Versatzmatten an Lenkern, die die bergeseitigen Stempel miteinander verbinden. Hierbei kommt jedoch der Versatzabkleidung eine tragende Funktion nicht zu.
- Schließlich sind Ausbaurahmen mit zwei Stempeln, einer Hangendschiene und einer Liegendschiene bekannt, wobei das Rücken mittels eines Hubwerkes erfolgen soll. Auch hier sind weder Klemmittel in der Hangendschiene noch der Ersatz des bergeseitigen Stempels durch eine tragende Versatzabkleidung offenbart.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1. einen Ausbau eines Kohlengcwinnungsbetriebes im Grundriß, F i g. 2 den Ausbau nach F i g. 1 in größerem Maßstab, teilweise geschnitten.
- 1n der Zeichnung ist ein Ausbau eines Kohlengewinnungsbetriebes in steiler Lagerung mit hängendem Versatz und mechanisch hereingewonnenem Kohlenstoß veranschaulicht, welcher aus einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten und über Zugmittel miteinander verbundenen Ausbaueinheiten mit Rückzylinder und hydraulischen Stempeln besteht, die mit der Versatzwand durch Rückzylinder verbunden sind.
- Im einzelnen erfolgt die Hereingewinnung der im Flöz 10 anstehenden Kohle durch eine kippbare Ramme, die in der einen oder anderen Bewegungsrichtung an dem überkippten Stoß 12 entlanggeschleppt wird. Dabei kann die Ramme 11 gegebenenfalls durch das gespannte Leertrum einer Hobelkette 13 zusätzlich gegen den Kohlenstoß gedrückt werden. Für den Durchgang der Ramme 11 ist nur ein sehr schmaler Raum notwendig. Der Ausbau kann daher ungewöhnlich nahe an den Kohlenstoß 12 heranrücken.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Hangendkappen 22, 23 der in bekannter Weise im übrigen aus nur einem hydraulischen Stempel 14 und einer Grundplatte 17 bestehenden Ausbaueinheiten wechselweise unverschieblich mit einem Zugmittel 27 verbunden sind, das die Verschiebung nur jeder zweiten Hangendkappe in Abbaurichtung zuläßt, und die zusammengehörigen Teile 22, 23 jeder Hangendkappe durch eine hydraulische Klemmvorrichtung 24 starr miteinander verspannbar, aber beim Rücken der Stempel 14 oder der Versatzwand 18. 19 gegeneineinander verschiebbar sind. Jede mit der Versatzwand verbundene Grundplatte 17 weist an ihrem kohlenstoßseitigen Ende eine Führung für einen Rückzylinder 15 auf, dessen Kolbenstange an der Versatzwand 18, 19 angeschlagen ist. Beim wechselweisen Rücken der Stempelgruppen sind die betreffenden Rückzylinder 15 gemeinsam beaufschlagbar. Die Rückzylinder 15 sind jeweils in einer Gleitführung 16 geführt, die auf der Grundplatte 17 eines Versatzwandschusses angeordnet ist. Jeder Schuß der Versatzwand besteht aus einer senkrecht zu der Grundplatte 17 aufragenden Wand 18 und einem Oberteil 19, der je nach der Flözmächtigkeit den unteren Plattenteil 18 auf mehr oder minder großer Breite überblattet, der aber in jedem Fall mit seinem rückwärts abgewinkelten Kopfteil 20 ebenso wie der plattenförmige Fortsatz 21 des Versatzwandunterteiles am Hangenden bzw. Liegenden entlanggleitet.
- Der Kappenteil 23 ist zug- und druckfest mit dem Versatzwandoberteil 19 verbunden. Die Teile 22 und 23 der Kappe können in ihrer Längsrichtung gegeneinander verschoben werden, wenn sie nicht durch die Klemmvorrichtung 24 verspannt sind.
- Die Führungen 16 der Ausbaueinheiten sind durch ein Zugmittel 25 z. B. eine Kette miteinander verbunden. Die gegen den Kohlenstoß 12 vorkragenden Teile 22 der Hangendkappen übergreifen das in der Kopfstrecke verschiebbar geführte Zugmittel 27. Die fest an dem Zugmittel 27 angeschlagenen hydraulischen Stempel einerseits und die nur gleitend daran geführten Stempel andererseits sind je gemeinsam hydraulisch beaufschlagbar. Die drei Zugmittel 25, 26, 27 sind in der Kopfstrecke des Abbaubetriebes so abgespannt und geführt, daß sie dem fortschreitenden Abbau entsprechend vorrücken können, ohne daß die Spannung unterbrochen zu werden braucht. Der Ausbau kann somit stets parallel zu sich selbst vorgerückt werden und kann nicht abrutschen. Durch eine unterschiedliche Spannung der Zugmittel 25 und 26 besteht darüber hinaus eine gewisse Möglichkeit zur Korrektur der Marschrichtung des Ausbaus.
- Während die sägezahnartig zueinander angeordneten Teile 18 der Versatzwand und die zugehörigen Grundplatten 17 mit den Führungen 16 an den beiden Zugmitteln 25 und 26 angeschlagen sind, ist nur jede zweite der Kappen 22 z. B. durch Schrauben 28 mit dem Flachseil 27 verbunden. Die übrigen Kappen gleiten zwischen Führungsteilen 29, die an dem Flachseil 27 befestigt sind. Zwischen diesen Führungsteilen 29 können die Kappenteile 22 in ihrer Längsrichtung verschoben werden.
- Beim fortschreitenden Abbau können beispielsweise alle Stempel 14, deren Kappe 22 nur gleitend an dem Flachseil 27 geführt ist, gemeinsam vom Druck des Hangenden entlastet und durch entsprechende Beaufschlagung des Rückzylinders 15 gegen den Kohlenstoß 12 hin vorgeschoben werden. Während dieser Zeit ist die Klemmvorrichtung 24 geöffnet, so daß sich der vordere Kappenteil 22 gegenüber dem hinteren Kappenteil 23 verschieben kann. Nach Beendigung der Vorschubbewegung werden die Stempel 14 wieder gesetzt. Die Klemmvorrichtungen 24 bewirken wieder eine starre Verbindung der Kappenteile 22 und 23 miteinander, so daß über diese Kappen wenigstens ein Teil des Druckes des auf der Versatzwand 18, 19 lastenden Versatzes auf den Stempel 14 übertragen wird. Anschließend können die übrigen Stempel gerückt werden. Es werden wieder die Klemmvorrichtungen 24 gelöst und die zugehörigen Stempel vorn Druck des Hangenden entlastet, bevor durch die zugehörigen Rückzylinder diese Gruppe von Stempeln vorgeschoben wird. In diesem Fall erfolgt zugleich ein Vorschieben des Flachseiles 27, weil dieses an den zugehörigen Kappen 22 festgeklemmt ist.
- Nach dem Rücken beider Stempelgruppen wird nunmehr nach einer gewissen Zeit die Versatzwand 18, 19 als Ganzes gerückt. Zu diesem Zweck werden zuvor sämtliche Klemmvorrichtungen 24 der geteilten Kappen 22, 23 außer Tätigkeit gesetzt. Anschließend erfolgt entweder nur durch den Versatzdruck oder nur durch die Rückzylinder 15 oder durch beide das Nachrücken der Versatzwand 18,19 mit den Grundplatten 17. Dabei wird im allgemeinen der Versatz hängenbleiben, so daß sich zwischen der Versatzwand und dem überhängenden Versatz ein Hohlraum bildet, der durch Einstürzen von neuem Versatzmaterial ausgefüllt werden kann. Er ergeben sich aber auch keine Betriebsstörungen, wenn an der einen oder anderen Stelle Teile des Versatzes beim Rücken der Versatzwand nachstürzen. Auch in diesem Fall lassen sich die Hohlräume in der Regel durch Kippen von weiterem Versatzmaterial schnell wieder auffüllen.
- Jeder Schuß der Versatzwand 18,19 trägt nahe seinem unteren Ende eine gegen den Versatz gekehrte Abwinkelung 30, die sich auf den unteren, am Liegenden anliegenden Teil 18 der Versatzwand beschränkt und deren Breite vom Liegenden bis zur Oberkante dieses Versatzwandteiles 18 abnimmt. Hierdurch wird erreicht, daß das zunächst eingeschüttete Material sich hinter den Wandteilen 18 ablagert und daß dann das darauf eingestürzte Gut auf diesem vorher gebildeten Bett abgleitet. Hierdurch wird ein Verschleiß der Versatzbleche 18 weitgehend vermieden.
- Gegebenenfalls kann ein Nächstürzen des Versatzes bei einem Rücken der Versatzwand durch eine besondere Verankerung des Versatzes unmöglich gemacht werden. Zu diesem Zweck können in Abbaurichtung durch den Versatz hindurch Seile oder Ketten gespannt werden, die mit der Versatzwand verbunden sind. Beim Rücken der Versatzwand werden diese Zugmittel vorgezogen.
- Das freie Ende dieser Zugmittel liegt in einem überhauen. Anschläge dieser Zugmittel werden vor jedem Rücken der Versatzwand um das gewollte Maß umgesteckt.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Ausbau eines Kohlengewinnungsbetriebes in steiler Lagerung mit hängendem Versatz und mechanisch hereingewonnenem Kohlenstoß, welcher aus einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten und über Zugmittel mitesnander verbundenen Ausbaueinheiten mit Rückzylinder und hydraulischen Stempeln besteht, die mit der Versatzwand durch Rückzylinder verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hangendkappen der in bekannter Weise im übrigen aus nur einem hydraulischen Stempel und einer Grundplatte (17) bestehenden Ausbaueinheiten wechselweise unverschieblich mit einem Zugmittel (27) verbunden sind, das die Verschiebung nur jeder zweiten Hangendkappe in Abbaurichtung zuläßt, und die zusammengehörigen Teile (22, 23) jeder Hangendkappe durch eine hydraulische Klemmvorrichtung (24) starr miteinander verspannbar, aber beim Rücken der Stempel (14) oder der Versatzwand (18, 19) gegeneinander verschiebbar sind.
- 2. Ausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede mit der Versatzwand verbundene Grundplatte (17) an ihrem kohlenstoßseitigen Ende eine Führung für den Rückzylinder (15) aufweist, dessen Kolbenstange an der Versatzwand (18, 19) angeschlagen ist.
- 3. Ausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen den Kohlenstoß (12) vorkragenden Teile (22) der Hangendkappen das in der Kopfstrecke verschiebbar geführte Zugmittel (27) übergreifen.
- 4. Ausbau nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die fest an dem Zugmittel (27) angeschlagenen hydraulischen Stempel einerseits und die nur gleitend daran geführten Stempel andererseits je gemeinsam hydraulisch beaufschlagbar sind.
- 5. Ausbau nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim wechselweisen Rücken der Stempelgruppen die betreffenden Rückzylinder (15) gemeinsam beaufschlagbar sind.
- 6. Ausbau nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Schuß der Versatzwand (18, 19) mit je einem am Liegenden und zweckmäßig auch mit je einem am Hangenden in den Versatz hereinragenden plattenförmigen Fortsatz (21, 20) versehen ist.
- 7. Ausbau nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schuß der Versatzwand (18, 19) nahe seinem unteren Ende eine gegen den Versatz gekehrte Abwinklung (30) trägt, die sich auf den unteren, am Liegenden anliegenden Teil (18) der Versatzwand beschränkt und deren Breite vom Liegenden bis zur Oberkante dieses Versatzwandteiles (18) abnimmt. B. Ausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Vorpfändkappen (22) untergreifende Zugmittel (27) Flachseil ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 733 963, 930 024, 945 441, 970 540; deutsche Auslegeschriften Nr. 1043 257, 1067 391, 1009 136; französische Patentschriften Nr. 11.90 532, 1201174.
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DE1224248B (de) * | 1964-11-17 | 1966-09-08 | Hermann Schwarz Kommanditgesel | Ausbaugestell und damit durchfuehrbares Abbauverfahren fuer Kohlenfloeze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB969902A (en) | 1964-09-16 |
BE601765A (fr) | 1961-09-25 |
FR1279025A (fr) | 1961-12-15 |
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