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DE1234172B - Mechanisiert rueckbare Streckenabspann-vorrichtung fuer einen im Einfallen verlegten Strebfoerderer und/oder Gewinnungs-maschinenantrieb - Google Patents

Mechanisiert rueckbare Streckenabspann-vorrichtung fuer einen im Einfallen verlegten Strebfoerderer und/oder Gewinnungs-maschinenantrieb

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Publication number
DE1234172B
DE1234172B DEM66023A DEM0066023A DE1234172B DE 1234172 B DE1234172 B DE 1234172B DE M66023 A DEM66023 A DE M66023A DE M0066023 A DEM0066023 A DE M0066023A DE 1234172 B DE1234172 B DE 1234172B
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DE
Germany
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holding
guide bar
guide
base plate
feet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM66023A
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BEIEN MASCHFAB
Kloeckner Werke AG
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
Original Assignee
BEIEN MASCHFAB
Kloeckner Werke AG
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BEIEN MASCHFAB, Kloeckner Werke AG, Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien filed Critical BEIEN MASCHFAB
Priority to DEM66023A priority Critical patent/DE1234172B/de
Publication of DE1234172B publication Critical patent/DE1234172B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/10Anchorings for conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Mechanisiert rückbare Streckenabspannvorrichtung für einen im Einfallen verlegten Strebförderer und/oder Gewinnungsmaschinenantrieb Die Erfindung betrifft eine mechanisiert rückbare Streckenabspannvorrichtung für einen im Einfallen - insbesondere in der steilen Lagerung -verlegten Strebförderer und/oder Gewinnungsmaschinenantrieb, welche einen zur Führung eines Hälteselllittens für Färdererende und/oder Gewinnungsmaschinenantrieb bestimmten Führungsbalken besitzt, der an seinem Ende durch mit ihm gemeinsam rückbare Widerlagerstempel festlegbar ist, wobei mittels zwischen den Vorrichtungsteilen gelagerten Hubelementen der Förderer und/oder der Gewinnungsmaschinenantrieb in die jeweilige Neigung des Strebeinfallens einstellbar ist.
  • Es sind einstellbare Streckenabspanavorrichtungen für Antriebe von Strebbetriebsmaschinen in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei einer bekannten Bauart (»Technik und Forschung«, Nr. 137, 1963) ist der Führungsbalken gewissermaßen auf der Streckensohle in Streckenmitte angeordnet, wobei die den Führungsbalkenenden zugeordneten Widerlagerstempei auf den Balkenenden aufgesetzt und oben gegen die Streckenfirste verspannt sind. Der auf dein Führungsbalken gleitende Halteschlitten trägt aufwärts gerichtete Konsolen zur gelenkigen Verbindung mit der aufgesetzten Antriebsstation des Förderers. Diese Anordnung ist für die flache Lagerung und für geringe Strebneiguugen bestimmt. Bei stärkerem Einfällen des Strebs muß der Führungsbalken näher an den Streckenstoß bzw. die Streckenkante verlebt werden, weil die Station über dem Halteschlitten nur um die Gelenkkonsole schwenkbar ist. in diesem an den Streb angrenzenden Randbereich der Strecke ist die Abstützung der Widerlagerstempel schwierig. Außerdem wird der von diesem Stempel ausgeübte Druck auf den Teil der Streckensohle ausgeübt, der zum Streb hin ausbrechen kann. Infolge des Abstandes der Station .des Förderers vom Führungsbalken werden bei einem in Richtung des Förderers auftretenden Zug entsprechend hohe Dreh- bzw. Kippmomente in den Führungsbalken übertragen.
  • Bei weiteren bekannten Bauarten (Zeitschrift »Glückauf<, 1961, S. 1300, und deutsche Auslegeschrift 1175 634) ist die in der Kopfstrecke vorgesehene Antriebsstation des Förderers auf einem Stützfuß gelagert, der höhenverstellbar sein kann. Das die Antriebsstation untergreifende, mit dem Stützfuß versehene Gestell ist gegen eine führungsbalkenartige Laufschiene querverschieblich abgestützt, die an der dem einfallenden Streb unmittelbar benachbarten Streckenkante bzw. einem Teil des Streckenstoßes anliegt. Wie schon bezüglich der zuvor beschriebenen vorbekannten Bauart ausgeführt ist, wird der von der Laufschiene aufzunehmende, in Richtung des Strebeinfallens wirkende Schub in einer derart ungünstigen Weise auf den Streckenstoß oder den Streckenrand übertragen, daß ein Ausbrechen des Stoßes bzw. der Streckensohle zum Streb hin nicht immer vermeidbar ist. Damit verliert aber die Abspannvorrichtung ihren sicheren Halt. Diese nachteilige Druckübertragung auf den unteren Teil des Streckenstoßes erfolgt trotz der nahe an die Ebene der Strebsohle und damit der Unterseite des Förderers herangerückten Lage der Laufschiene.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter möglichster Einhaltung einer einfachen, jedoch eine ausreichende Mechanisierung erlaubenden Bauweise eine gegenüber den bekannten Vorrichtungen bessere Verteilung der Verspannungskrüfte zu erreichen, die eine weitestgehend schonende Behandlung der als Widerlager benutzten Gebirgs- bzw. Gesteinsschichten erlaubt.
  • Die Erfindung geht dabei von der eingangs genannten Gattung einer mechanisiert rückbaren Strekkenabspannvorrichtung aus und kennzeichnet sich dadurch, daß der Führungsbalken selbst durch unmittelbar an seinen Endbereichen befestigte, in Richtung des Strebeinfallens weisende lange Balkenfüße zu einem um seine Fußpunkte schwenkbaren Führungsbalkenportal ausgebildet ist, wobei die oberen Enden der beiden Balkenfüße einschließlich Führungsbalken durch mit den unteren Enden dieser Füße auf gemeinsamen Grundplatten gelenkig gelagerte Hubelemente bezüglich der Höhenlage und Neigung einstellbar sind und daß die dem Führungsbalken zugeordneten Widerlagerstempel auf den äußeren Enden dieser Grundplatten hinter den Hubelementen gelagert sind.
  • Mittels der portalartigen Ausbildung des Führungsbalkens und der Abstützung der Portalfüße .auf in den Randbereich der Streckensohle vorgezogenen Grundplatten, die selbst jedoch in größerem Abstand von der Streckenrandzone durch die Widerlagerstempel festgelegt sind, wird erreicht, daß bei geringem und bei starkem Strebeinfallen der Führungsbalken in gleichbleibendem geringem Abstand von der Unterseite der Fördererstation und auch in größerem Abstand von der Streckenkante verbleibt. Von diesem seine Lage gegenüber der Antriebsstation nicht, jedoch gegenüber der Streckensohle bei jeder Verstellung ändernden Führungsbalken wird die vom Förderer in Richtung des Strebeinfallens ausgeübte Schubkraft zwar in den Randbereich der Strecke weitergeleitet, jedoch an dieser Stelle mittels der im Mittelbereich der Strecke durch die Widerlagerstempel festgelegten Grundplatte zum weitaus größten Teil senkrecht auf die Streckensohle gerichtet. Die Streckensohle wird dadurch von den ungünstigen Schubbeanspruchungen frei gehalten, die auf das Abdrücken der Randzone der Strecke zum Streb hin wirken. Die Widerlagerstempel sind in der an sich bekannten Weise schräggestellt, derart, daß sie sich unter der Zugwirkung lediglich fester in die Spannstellung hineinbewegen können. Wesentlich ist aber, daß das Fußende dieser Widerlagerstempel gewissermaßen den Drehpunkt für die Grundplatten bildet, auf deren zum Streb hin vorkragende Enden die Führungsbalken- bzw. Portalfüße aufgestellt sind. Hierdurch erfolgt eine Aufteilung und Verlegung der vom Förderer ausgeübten Schubkraft auf verschiedene Grundplattenbereiche, wobei sich auch eine geringere Belastung der Widerlagerstempel ergibt. Mit Hilfe des zusätzlichen, zwischen Grundplatte und Führungsbalken bzw. Kopfende des Balkenfußes angeordneten Hubelementes ist in einfacher Weise eine Einstellung des Führungsbalkenportals zur Ebene des Strebeinfallens erreichbar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird unter Verwendung eines durch Haltestempel festlegbaren, auf dem Führungsbalken verschieblichen Halteschlittens die vorstehend behandelte Absperrvorrichtung dadurch verbessert, daß der Halteschlitten den Führungsbalken im Sinne einer Unterstützung umschließend, bezüglich Höhenlage und Neigung einstellbar, von mehreren Hubelementen (längenveränderbare, mechanisch und/oder durch Druckmedien betätigte Stützen) unterstützt bzw. getragen ist, die mit den Haltestempeln auf einer gemeinsamen Grundplatte gelagert sind, wobei die Haltestempel im äußeren Bereich der Grundplatte angeordnet sind.
  • Im Bereich des Halteschlittens wird damit ein gleiches Verspannungssystem verwendet, wie es an den Enden des Führungsbalkenportals vorgesehen ist. Es wird damit während des Rückens des Führungsbalkenportals durch den Halteschlitten der Führungsbalken in der bestimmten Neigung zur Ebene des Strebeinfallens gehalten. Die vom Förderer oder der Gewinnungsmaschine ausgeübten Zugkräfte werden in Richtung der Ebene des Strebeinfallens über ein zwischengeschaltetes Hubelement auf den vorderen Teil einer Grundplatte übertragen, die an ihrem äußeren Ende durch die Haltestempel festgeklemmt ist. Mittels zusätzlicher Hubelemente ist dann jeweils die Höhenlage und Neigung des Halteschlittens zu sichern oder zu korrigieren.
  • Bei der Abspannvorrichtung sind mithin drei Grundplatten vorgesehen, und zwar je eine an den Enden des Führungsbalkenportals und eine weitere im Bereich des Halteschlittens. Es können auf diese Weise unter Aufrechterhaltung gleicher Verspannungsbedingungen nacheinander der Führungsbalken und der Halteschlitten einschließlich der jeweils zugehörigen Teile verlegt werden, und zwar unter gegenseitiger Sicherung. Es können dem Halteschlitten noch ein in Richtung des Förderers wirksamer Spannschlitten zugeordnet sein und ein in Richtung des Führungsbalkens verlegter Rückzylinder, der Führungsbalken und Halteschlitten verbindet. Die Spann- und Rückmittel sind bei Abspannvorrichtungen an sich bekannt.
  • Die bei der Abspannvorrichtung nach der Erfindung vorgesehenen Grundplatten können gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform aus mehreren, insbesondere vorderen und hinteren Abschnitten bestehen, die miteinander gelenkig verbunden sind. Die gelenkige Ausbildung der Grundplatten erlaubt eine möglichst weitgehende Anpassung an Unebenheiten der Streckensohle. Durch diese gelenkige Verbindung wird die vorteilhafte Kräfteverteilung auf tragfähige Bereiche der Streckensohle nicht nachteilig beeinflußt.
  • Eine vorteilhafte bauliche Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Halteschlitten mittels zweier oder mehrerer im wesentlichen quer zur Ebene des Strebeinfallens gerichteter Hubelemente und mindestens eines etwa in Richtung des Strebeinfallens angeordneten, vorzugsweise hydraulisch zu betätigenden Hubelementes auf der Grundplatte gelagert ist. Hierbei ist es weiterhin zweckmäßig, daß die zum Verstellen der Neigung von Halteschlitten und/oder Führungsbalken bestimmten Hubelemente aus doppeltwirkenden hydraulischen Zylindern gebildet sind. Doppeltwirkende hydraulische Hubelemente sind an sich für Verstellzwecke bei Abspannvorrichtungen anderer Bauart bekannt. Bei der Abspannvorrichtung gemäß der Erfindung fällt diesen doppeltwirkenden Hubelementen jedoch eine besondere Aufgabe zu, und zwar dienen sie nicht nur zur Einstellung von Vorrichtungsteilen auf die jeweilige Neigung des Strebeinfallens, sondern insbesondere zur Erleichterung des Vorrückens des Führungsbalkenportals einerseits und des Halteschlittens einschließlich Förderer od. dgl. andererseits.
  • Die Grundplatten sind -demgemäß insgesamt oder teilweise mittels der den Führungsbalken und/oder den Halteschlitten tragenden und verstellenden Hubelemente, jeweils in Abhängigkeit vom Verlegerrhythmus des Führungsbalkens oder Halteschlittens, anhebbar.
  • Sofern das Führungsbalkenportal mit Hilfe der Widerlagerstempel in Betriebsstellung gehalten ist, können die dem Halteschlitten zugeordneten doppeltwirkenden Hubelemente im Sinne einer Verkürzung eingefahren werden. Zuvor wurden die dem Halteschlitten zugeordneten Haltestempel entlastet. Die Grundplatte kann in diesem Fall in Richtung auf den hochliegenden Führungsbalken mindestens angelüftet und dadurch leicht in Streckenlängsrichtung zusammen mit den zugehörigen Vorrichtungsteilen verlegt werden. Bei dem zweiten Betriebsvorgang ist der Halteschlitten einschließlich Förderer durch die Haltestempel in der Strecke eingespannt. Der Halteschlitten kann in besonderen Fällen durch seine Zylinder sogar um ein kleines Maß hochgedrückt werden. Werden nun die dem Führungsbalkenportal zugeordneten Hubelemente im Sinne einer Verkürzung betätigt, dann werden die beiden endseitigen Grundplatten einschließlich der zuvor gelüfteten Widerlagerstempel ebenfalls ausreichend angehoben, wodurch der Verlegevorgang in Richtung der Strecke erleichtert ist.
  • Sämtliche Bewegungsvorgänge beim Verlegen und beim Verspannen der Teile der Abspannvorrichtung werden in vorteilhafter Weise beeinflußt, wenn die am vorderen Ende der Grundplatten vorgesehenen gelenkigen Anschlußstellen der Füße des Portals bzw. des Hubelementes für den Halteschlitten gleichachsig vorgesehen sind.
  • In vielen Fällen wird es genügen, die dem Führungsbalkenportal zugeordneten Füße an den Balkenenden starr, d. h. winkelsteif zu befestigen. In solchen Fällen, wo mit stärkeren Unebenheiten der Streckensohle zu rechnen ist, kann es zweckmäßig sein, die Balkenfüße in Richtung der Führungsbalkenebene begrenzt schwenkbar am Führungsbalken zu lagern oder aber den vorderen Teil der Grundplatte mit den Balkenfüßen raumgelenkig zu verbinden.
  • Die Ausbildung der Abspannvorrichtung ist mit Vorteil verwendbar in der Kopfstrecke, jedoch kann sie sinngemäß auch in der Grundstrecke angeordnet werden, wobei die Grundplatten gegen einen vertikal gerichteten Streckenstoß abgestützt werden.
  • In der Zeichnung ist die Abspannvorrichtung gemäß der Erfindung bei Anordnung in einer Kopfstrecke veranschaulicht.
  • F i g. 1 zeigt die Abspannvorrichtung teils in Draufsicht, teils in horizontalem Schnitt; F i g. 2 zeigt einen Querschnitt gemäß Linie II-II der F i g. 1; F i g. 3 zeigt einen Querschnitt gemäß Linie III-III der F i g. 1; F i g. 4, 5 und 6 zeigen Einzelheiten.
  • Die Abspannvorrichtung besitzt den Führungsbalken 1, an dessen Endbereichen in der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise in Richtung des Strebeinfallens verlaufende lange Balkenfüße 2 befestigt sind. Es wird auf diese Weise ein Führungsbalkenportal gebildet. Beide Balkenfüße sind mit ihren unteren Enden gelenkig an den vorderen Teilen 3 von Grundplatten befestigt. Die rückwärtigen, und zwar äußeren Abschnitte 4 der Grundplatten dienen zur Lage. rung der geneigt aufgestellten Widerlagerstempel5, die mit den Kopfenden unter Zwischenschaltung geeigneter Kappen am Hangenden anliegen. Vorderteil und äußerer Teil jeder der beiden den Füßen 2 zugeordneten Grundplatten sind durch ein biegsames oder gelenkiges Zwischenglied 6 gekuppelt. Das Kopfende der Füße 2 ist mit dem äußeren Teil der Grundplatte 4 durch ein Hubelement 7 verbunden. Dieses Hubelement kann aus einer mechanisch längenveränderbaren Stütze bestehen, zweckmäßig ist aber ein hydraulisch beaufschlagbarer, doppeltwirkender Zylinder verwendet.
  • Der Führungsbalken 1 befindet sich mithin in einer Hochlage und ist mit seinen Füßen 2 und mittels der Hubzylinder 7 einerseits im vorderen, andererseits im hinteren Teil der Grundplatte abgestützt. Mit Hilfe des Hubelementes 7 ist eine Korrektur seiner Lage zum Einfallen des Strebs möglich.
  • Die Grundplatten sind durch die Widerlagerstempel 5 in einem erheblichen Abstand vom Streb auf der Streckensohle fest eingespannt. Die von dem Führungsbalkenportal über die Füße 2 in den vorderen Teil der Grundplatte gerichteten Stützkräfte werden dadurch mit Hilfe dieser Grundplatte zerlegt,: so daß in die Streckensohle im wesentlichen nur vertikal gerichtete Druckkräfte übertragen werden. Die Streckensohle wird dadurch geschont. Auch falls ein Abreißen der vorderen Kante zum Streb hin eintreten sollte, ist die Grundplatte in der Lage, von ihrem äußeren festgeklemmten Bereich aus die Abspannvorrichtung in Betriebsstellung zu halten.
  • Auf dem Führungsbalken 1 ist ein Halteschlitten 8 längsverschieblich geführt. Zwischen diesem Halteschlitten 8 und einem Ende des Führungsbalkenportals ist ein doppeltwirkender Zylinder 9 eingeschaltet, wobei der Zylinder an dem Portal befestigt und die Kolbenstange 10 mit dem Halteschlitten gekuppelt ist.
  • Auf dem Halteschlitten ist ein Spannschlitten 11 in Längsrichtung des Förderers verschieblich geführt. Die Kupplung zwischen Halteschlitten und Spannschlitten erfolgt über die doppeltwirkenden Zylinder 12. Die Kolbenstangen sind mit dem Spannschlitten und die Zylinder jeweils mit dem Halteschlitten gekuppelt. Auf dem Spannschlitten 11 ist der Förderer mit seiner Endstation oder Antriebsstation befestigt. An Stelle des Förderers kann auch eine Antriebsstation für Gewinnungsmaschinen, beispielsweise Kohlenhobel, vom Halteschlitten getragen sein. Die Antriebsstation für Gewinnungsmaschinen kann aber auch mit dem Förderer in an sich bekannter Weise verbunden sein.
  • Der Halteschlitten 8 umschließt den Führungsbalken 1. Die längsverschiebliche Kupplung von Halteschlitten und Führungsbalken kann aber auch in einer anderen Weise erfolgen. Wesentlich ist lediglich, daß der Führungsbalken in dem Halteschlitten derart gelagert ist, daß er während seiner Verlegung in der hochgehobenen Lage verbleibt. Dem Halteschlitten sind Hubelemente 13 und 14 zugeordnet, die mit dem äußeren Teil 4 a einer Grundplatte gelenkig gekuppelt sind. Das eine Hubelement ist als mechanisch verstellbare Stütze ausgebildet. Es kann aber auch eine hydraulisch verstellbare Stütze vorgesehen sein. Das zweite Hubelement ist beispielsweise als doppeltwirkender hydraulischer Zylinder dargestellt. Mit einem weiteren, als doppeltwirkender Zylinder ausgebildeten Hubelement 15 ist der Halte= schütten auf dem vorderen Teil 3 a der Grundplatte gelenkig abgestützt. Mit dem Zylinder 15 kann eine Spannkraft in der Ebene des Strebeinfallens, d. h. in Längsrichtung des Förderers, erzeugt werden. Mit den Hubelementen 13 und 14 wird die Lage des Halteschlittens teils stabilisiert, teils regelbar gemacht. Die im Bereich des unterstützten Halteschlittens 8 vorgesehene Grundplatte hat in gleicher Weise wie die äußeren Grundplatten die mittlere flexible bzw. gelenkige Verbindung 6.
  • Die dem Halteschlitten 8 zugeordneten Haltestempel 16 sind auf dem äußeren Ende 4 a der mittleren Grundplatte gelagert. Sämtliche Widerlager-und Haltestempel sind durch federnde Glieder 17 in aufrechter Stellung gehalten, wobei eine gewisse Neigung zur Streckensohle vorgesehen ist. Die Stempel 5 und 16 sind mit den Grundplatten derart verbunden, daß sie bei Verlegevorgängen von den Grundplatten mitgenommen werden.
  • Zum Zeitpunkt der Verlegung des Führungsbalkenportals tragen die Hubelemente 13, 14 und 15 den Halteschlitten einschließlich Führungsbalken und Fördererstation. Die hierbei auftretenden Zug- oder Druckbeanspruchungen werden mit einem Teil in den vorderen Abschnitt der Grundplatte geleitet. In die Streckensohle wird aber lediglich die abwärts gerichtete Kraftkomponente übertragen. Die auf Zerstörung der Streckenkante wirkende Kraftkomponente wird über das Verbindungsglied 6 und den rückwärtigen Teil der Grundplatte 4 a vom Haltestempel 16 aufgenommen.
  • Mittels einer nicht dargestellten, für alle hydraulisch betätigten Hubelemente oder Zylinder gemeinsamen Steuereinrichtung können sämtliche erforderlichen Bewegungen geregelt werden. Für das Verlegen der Abspannvorrichtung ist es erforderlich, daß zunächst beim Rücken des Halteschlittens 8 die Widerlagerstempel5 verspannt sind und das Hubelement 7 das Führungsbalkenportal in der Hochlage hält. Die Haltestempel 16 sind entlastet. Die Hubelemente 13, 14, 15 werden im Sinne einer Verkürzung beaufschlagt. Dadurch wird die Grundplatte insgesamt oder teilweise von der Streckensohle ungelüftet, d. h. ein wenig angehoben. Das Rücken des Halteschlittens und des Förderers erfolgt dann mittels des Zylinders 9 ohne größeren Widerstand.
  • Das Rücken des Führungsbalkenportals setzt voraus, daß die Haltestempel 16 beaufschlagt und damit zwischen Hangendem und der Streckensohle verspannt sind. Die Grundplatte ist im Bereich 4 a festgeklemmt. Die Hubelemente 13, 14 und 15 sind beaufschlagt und halten den Halteschlitten einschließlich Führungsbalken in der Hochlage. Der Zylinder 15 kann so beaufschlagt werden, daß ein geringes Anheben des Führungsbalkens eintritt. Die Widerlagerstempel5 werden entlastet und die Hubelemente 7 im Sinne einer Verkürzung beaufschlagt. Jetzt werden die aus den Teilen 3, 4 und 6 bestehenden Grundplatten ungelüftet, in Streckenlängsrichtung verschoben und wieder im Sinne einer Verspannung belastet. Diese Vorgänge wiederholen sich wechselweise.
  • F i g. 4 veranschaulicht die winkelsteife Befestigung eines Fußes 2 am Ende des Führungsbalkens 1. Das untere Ende dieses Fußes 2 ist durch ein Kugelgelenk mit dem vorderen Teil 3 der Grundplatte gekuppelt.
  • F i g. 5 zeigt in übertriebener Weise die mit der Gelenkverbindung gemäß F i g. 4 erzielte Einstellung der Grundplatte der Portalfüße zu Unebenheiten -der Streckensohle.
  • F i g. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Befestigung der Füße 2 an den Enden des Führungsbalkens 1. In diesem Fall sind die Füße 2 in Richtung derFührungsbalkenebenebegrenzt schwenkbar befestigt. Das Maß der Unebenheiten und der Verstellbereiche ist übertrieben gewählt.
  • Die am vorderen Ende der Grundplatten 3, 4 bzw. 3a, 4 a vorgesehenen gelenkigen Anschlußstellen 18 der Füße 2 des Portals bzw. des Hubelementes 15 für den Halteschlitten sind gleichachsig vorgesehen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Mechanisiert rückbare Streckenabspannvorrichtung für einen im Einfallen - insbesondere in der steilen Lagerung - verlegten Strebförderer und/oder Gewinnungsmaschinenantrieb, welche einen zur Führung eines Halteschlittens für Fördererende und/oder Gewinnungsmaschinenantrieb bestimmten Führungsbalken besitzt, der an seinem Ende durch mit ihm gemeinsam rückbare Widerlagerstempel festlegbar ist, wobei mittels zwischen den Vorrichtungsteilen gelagerten Hubelementen der Förderer und/oder der Gewinnungsmaschinenantrieb in die jeweilige Neigung des Strebeinfallens einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Führungsbalken (1) selbst durch unmittelbar an seinen Endbereichen befestigte, in Richtung des Strebeinfallens weisende lange Balkenfüße (2) zu einem um seine Fußpunkte schwenkbaren Führungsbalkenportal ausgebildet ist, wobei die oberen Enden der beiden Balkenfüße (2) einschließlich Führungsbalken durch mit den unteren Enden dieser Füße auf gemeinsamen Grundplatten (3, 4) gelenkig gelagerte Hubelemente (7) bezüglich der Höhenlage und Neigung einstellbar sind und daß die dem Führungsbalken zugeordneten Widerlagerstempel (5) auf den äußeren Enden (4) dieser Grundplatten hinter den Hubelementen (7) gelagert sind.
  2. 2. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1, wobei dem auf dem Führungsbalken verschieblich angeordneten Halteschlitten in der Strecke verspannbare Haltestempel zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteschlitten (8), den Führungsbalken (1) im Sinne einer Unterstützung umschließend, bezüglich Höhenlage und Neigung einstellbar, von mehreren Hubelementen (13, 14, 15) (längenveränderbare, mechanisch und/oder durch Druckmedien betätigte Stützen) unterstützt bzw. getragen ist, die mit den Haltestempeln (1ö) auf einer gemeinsamen Grundplatte (3a, 4a) gelagert sind, wobei die Haltestempel im äußeren Bereich der Grundplatte angeordnet sind.
  3. 3. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatten (3, 4 bzw. 3a, 4a) aus mehreren, insbesondere vorderen und hinteren, Abschnitten bestehen, die miteinander gelenkig bzw. biegsam verbunden sind.
  4. 4. Abspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteschlitten (8) mittels zweier oder mehrerer im wesentlichen quer zur Ebene des Strebeinfallens gerichteter Hubelemente {13,14) und mindestens eines etwa in Richtung des Strebeinfallens angeordneten, vorzugsweise hydraulisch zu betätigenden Hubelementes (15) auf der Grundplatte (3 a, 4 a) gelagert ist.
  5. 5. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verstellen der Neigung von Halteschlitten (8) und/oder Führungsbalken (1) bestimmten Hubelemente (7, 13, 14, 15) aus doppeltwirkenden hydraulischen Zylindern gebildet sind.
  6. 6. Abspannvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die am vorderen Ende der Grundplatten vorgesehenen gelenkigen Anschlußstellen der Füße (2) des Portals bzw. des Hubelementes (15) für den Halteschlitten gleichachsig vorgesehen sind.
  7. 7. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Balkenfüße (2) an den Endbereichen des Führungsbalkens (1) in Richtung der Führungsbalkenebene begrenzt schwenkbar befestigt sind. B. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der Grundplatte mit dem Balkenfuß bzw. dem Hubelement raumgelenkig verbunden ist (F i g. 4 und 5). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1175 634; »Glückauf«, 1961, S. 1301; »Technik und Forschung«, 1963, S. 640.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300087B (de) * 1967-10-21 1969-07-31 Gewerk Eisenhuette Westfalia Abspann- und Antriebsstation fuer einen Strebfoerderer mit einer durch ein Zugmittelgezogenen Gewinnungsmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175634B (de) * 1960-12-16 1964-08-13 Stamicarbon Abspannvorrichtung fuer die Antriebsstation eines Strebfoerderers und/oder einer Gewinnungs-maschine

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