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DE103119C - - Google Patents

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Publication number
DE103119C
DE103119C DENDAT103119D DE103119DA DE103119C DE 103119 C DE103119 C DE 103119C DE NDAT103119 D DENDAT103119 D DE NDAT103119D DE 103119D A DE103119D A DE 103119DA DE 103119 C DE103119 C DE 103119C
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DE
Germany
Prior art keywords
crucible
furnace
attachment
funnel
shaped
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Active
Application number
DENDAT103119D
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English (en)
Publication of DE103119C publication Critical patent/DE103119C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details specially adapted for crucible or pot furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 40: Hüttenwesen.
FRIEDRICH WILHELM MINCK in BERLIN. Mit Absaugung der Gase arbeitender Tiegelofen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. November 1897 ab.
Durch die Patentschrift Nr. 62578 ist ein Schmelzofen für Metalllegirungen bekannt geworden, bei welchem ein schalenförmiger Aufsatz in den Feuerraum hineinragt und mit seinem durchbrochenen Boden auf den Oberrand des Schmelztiegels aufsetzt.
Diese Einrichtung, durch welche das Feuer nach oben abgedeckt wird, bietet den Vortheil, dafs der Arbeiter beim Nachsetzen von Beschickung dicht an den Ofen herantreten kann, ohne wie bisher von der Hitze belästigt zu werden. Andererseits besitzt dieselbe den Nachtheil, dafs die beim Legiren sich entwickelnden Metalldämpfe keinen anderen Ausweg als durch den Aufsatz in den Arbeitsraum finden und diesen daher in gesundheitswidriger Weise erfüllen und verpesten. Die Menge und Ausströmungsgeschwindigkeit dieser Dämpfe ist so grofs, dafs die Arbeiter selbst in gut ventilirten Arbeitsräumen stark darunter zu leiden haben.
Die Beseitigung dieses Uebelstandes ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Nach derselben wird gleichfalls ein in den Schmelzraum ragender Aufsatz zum Nachsetzen an Beschickung angewendet, der den Tiegel aber nicht berührt, sondern einen zum Abzug der Metalldämpfe aus dem Tiegel in den Schornstein genügenden Abstand von der Tiegeloberkante besitzt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Schmelzofen mit dieser neuen Einrichtung durch einen Längsschnitt dargestellt. Es bezeichnet α den Schmelztiegel, b 'den Rost, c den Aschenfall, d den Feuerraum, e den Abzugskanal, f den Schornstein und g einen Vorraum zur Beseitigung der Asche.
Der Tiegel α wird mit Schmelzgut gefüllt, mit einem Deckel verschlossen und in den Feuerraum d eingesetzt. Jetzt wird der ganze Feuerraum d mit Brennmaterial ausgefüllt und nach Anzündung desselben durch eine Steinplatte verschlossen. Ist das Schmelzgut in den flüssigen Zustand übergegangen und soll jetzt legirt werden, so wird der Feuerraum d geöffnet, das glühende Brennmaterial über dem Tiegel α abgeräumt, der Tiegeldeckel abgehoben und die neue Schutzvorrichtung h in den Feuerraum d eingehängt. Dieselbe besitzt am besten die Form eines Trichters, der mit einem Rand i über dem Raum d ruht und mit einer Bodenöffnung k zum Durchblick auf den Tiegel versehen ist. Oben sind Henkel Z angebracht, um den Trichter einsetzen und herausheben zu können. Die Höhe des Trichters h ist so bemessen, dafs zwischen seinem Boden und dem Oberrand des Tiegels α noch ein freier Raum m verbleibt, durch welchen die bei der nunmehrigen Legirung entstehenden Metalldämpfe in den Kanal e und Schornstein f entweichen können. Der Arbeiter kann daher.-"während des Legirens den Metallflufs im Tiegel genau beachten und behandeln, ohne von der Hitze und den Abdampfen belästigt oder an der Beobachtung gehindert zu werden. Ein gleiches Arbeiten lassen die nicht mit Absaugung der Gase arbeitenden Tiegelöfen nach

Claims (1)

  1. Patentschrift Nr. 67044 und der schweizerischen Patentschrift Nr. 13540 nicht zu.
    Patenτ-Anspruch:
    Mit Absaugung der Gase arbeitender Tiegelofen mit in den Schmelzraum ragendem, trichter- oder schalenförmigem Aufsatz zum Nachsetzen von Beschickung, dadurch gekennzeichnet, dafs der Aufsatz den Tiegel nicht berührt, sondern einen zum Abzug der Metalldämpfe aus dem Tiegel genügenden Abstand von der Tiegeloberkante besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT103119D Active DE103119C (de)

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