DE346317C - Tiegelofen mit als Vorratskammer fuer nachzufuellendes Metall ausgebildetem Deckel zur Herstellung von Metallegierungen - Google Patents
Tiegelofen mit als Vorratskammer fuer nachzufuellendes Metall ausgebildetem Deckel zur Herstellung von MetallegierungenInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/08—Details specially adapted for crucible or pot furnaces
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- F27B14/143—Heating of the crucible by convection of combustion gases
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Description
- Tiegelofen mit als Vorratskammer für nachzufüllendes Wletall ausgebildetem Deckel zur Herstellung von Metallegierungen. Die Erfindung bezieht sich auf Tiegelöfen zur Herstellung von Metallegierungen, und zwar auf Ofen jener Art, bei denen über dem Tiegel noch eine Kammer für das nach und nach zuzuführende Metall angeordnet ist. Gemäß der Erfindung ist Schmelztiegel sowohl wie Fülltrichter nach außen und in sich geschlossen und der obere von der unteren Kammer durch einen von außen zu betätigenden Verschluß absperrbar. Bei einem derart eingerichteten Ofen kann man unter den günstigsten Bedingungen Metalle schmelzen und legieren, und zwar unter Luftabschluß.
- Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
- Der in. einem achsialen Längsschnitt dargestellte Ofen gemäß der Erfindung besteht aus einem Körper x aus Blech, der mit einer feuerbeständigen Auskleidung 2 und mit zwei Zapfen 3 versehen ist, vermittels denen er in ein Gestell q. schwingend eingehängt ist. Im Innern des Körpers i befindet sich der Tiegel"5, der gleichfalls mit einem Futter 6 aus feuerfester Masse ausgekleidet ist. In dem Raum zwischen dem Körper i, 2 und denn Tiegel 5 sind die Mittel für die Beheizung des Ofens vorgesehen, gegebenenfalls elektrische Widerstände, falls der Ofen mittels Elektrizität. erhitzt werden soll.
- Der Tiegel 5 ist oben durch ein abnehmbares Gewölbe 7 abgedeckt, das mit Hilfe von Lappen g auf Stangen io geführt wird und mithin vom Tiegel s abgehoben werden kann, um in diesen das zu behandelnde Metall' einbringen zu können. Das Gewölbe 7 besitzt in seinem Innern einen ringförmigen Deckel, der sich auf die Oberkante des Tiegels hermetisch aufsetzt, zu welchem Zwecke noch eine Schicht aus Zement oder einer anderen Masse zwischengeschaltet ist.
- In ihrem mittleren Teile bildet das Gewölbe 7 einen kegelförmigen Raum 8, in dem Deckelöffnungen 16 für die Einbringung des Metalls vorgesehen sind. Mit dem Tiegelinnern steht dieser Raum 8 unten durch eine Öffnung in Verbindung, die durch einen Verschluß ii aus feuerfester Masse verschlossen gehalten wird. Dieser Verschluß wird durch eine den Deckel der Kammer 8 durchziehende Stange i2 bewegt, die an einen Doppelhebel 13 angelenkt ist, auf dessen anderes Ende vermittels einer Zugstange 1¢ Gegengewichte 15 einwirken, die dazu dienen, den Verschlußkörper ii gegen seinen Sitz angepreßt zu halten.
- In den Deckel 7 mündet bei 18 eine Rohrleitung 17, welche die Verbindung mit dem Skrubber für das Waschen der während des Verfahrens frei werdenden Dämpfe herstellt. Hier kann auch ein Sicherheitswasserabschluß vorgesehen sein, falls im Innern des Tiegels 5 ein bestimmter Druck aufrechterhalten werden muß. Der Deckel 7 ist ferner mit einem Manometer ig und einem Pyrometer 2o ausgestattet, um das Verfahren überwachen zu können. Wie bereits erwähnt, dient der beschriebene Ofen besonders für die Herstellung von metallischen Legierungen, namentlich wenn ein solches Verfahren bei der Verdampfungstemperatur eines der Metalle, durchgeführt wird. Zu diesem Zwecke wird in den Tiegel 5 einer der Bestandteile eingebracht, nachdem vorher der IDeckel 7 abgehoben wurde, während der andere Bestandteil in Stücken geeigneter Größe in die Kammer 8 durch die Öffnung 16 eingeführt wird.
- Nachdem der Deckel? wieder auf den Tiegel 5 aufgesetzt und die Öffnung 16 mit Hilfe ihres Deckels geschlossen wurde, wird die Heizung des Ofens betrieben; sobald die gewünschte Temperatur und Druck erreicht sind, die durch das Pyrometer 2o und Manometer ig angezeigt werden, wird die Stange 14 angehoben, wodurch der Verschlußkörper ii die untere Offnung des Raumes 8 freigibt, so daß das in diesem gehaltene Material in die im Tiegel s befindliche Masse fallen kann. Sobald die Legierung der beiden Metalle durchgeführt ist, wird der Deckel 7 abgehoben, und der Inhalt des Tiegels 5 kann durch Kippen des Körpers i vermittels seiner Zapfen 3 ausgegossen werden.
- Bei dem beschriebenen Ofen ist es möglich, vor der Durchführung des Legierungsverfahrens die Unreinheiten des im Tiegel 5 befindlichen Materials durch das Rohr 17 zu entfernen, das mit einem Skrubber in Verbindung stehen kann, in welchem die Verunreinigungen ausgeschieden werden können; durch Anschluß eines Sicherheitswasserabschlusses an diese Rohrleitung kann man in dem Tiegel s den für das betreffende Verfahren geeignetsten Druck aufrechterhalten und schließlich das in der Kammer 8 enthaltene Material während seiner Erhitzung vor dem oxydierenden Einfluß seiner umgebenden Luft schützen, zu welchem Zweck es genügt, den Verschlußkörper ix langsam von seinem Sitz abzuheben, um die in dem Tiegel gebildeten Gase in die Kammer 8 abzulassen und die Luft aus dieser auszutreiben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Tiegelofen mit als Vorratskammer für nachzufüllendes Metall ausgebildetem Deckel zur Herstellung von Metallegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegel (5) sowohl wie die Vorratskammer (8) in sich und nach außen völlig geschlossen sind, aber durch einen von außen zu betätigenden Stopfen (1i) miteinander in Verbindung gebracht werden können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT346317X | 1916-10-23 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE346317C true DE346317C (de) | 1921-12-29 |
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ID=11239801
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DE1920346317D Expired DE346317C (de) | 1916-10-23 | 1920-05-23 | Tiegelofen mit als Vorratskammer fuer nachzufuellendes Metall ausgebildetem Deckel zur Herstellung von Metallegierungen |
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DE (1) | DE346317C (de) |
-
1920
- 1920-05-23 DE DE1920346317D patent/DE346317C/de not_active Expired
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