DE231058C - - Google Patents
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- DE231058C DE231058C DENDAT231058D DE231058DA DE231058C DE 231058 C DE231058 C DE 231058C DE NDAT231058 D DENDAT231058 D DE NDAT231058D DE 231058D A DE231058D A DE 231058DA DE 231058 C DE231058 C DE 231058C
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- DE
- Germany
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- glass
- furnace
- exhaust duct
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- port
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Links
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B15/00—Drawing glass upwardly from the melt
- C03B15/14—Drawing tubes, cylinders, or rods from the melt
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 231058 -KLASSE 32 a. GRUPPE
Die Erfindung betrifft Öfen mit umkehrbar gelagerten Schmelztiegeln, aus welchen Glas
gezogen wird.
Wird bei dieser Art öfen der Tiegel umgekehrt, um dem nach dem Ziehen im Tiegel
zurückgebliebenen Glas das Auslaufen in den Ofen zu gestatten, so fällt das Glas von der
Unterseite des Tiegels in Fäden ab. Dabei hat sich ergeben, daß diese Glasfäden durch die
ίο aus dem Ofen ausströmenden Gase in den Abzugkanal mitgerissen werden, sich in diesem
sammeln und ihn gegebenenfalls verstopfen.
Zweck der Erfindung ist, zu verhüten, daß diese Glasfäden den Abzugkanal, durch welchen
die Heizgase den Ofen verlassen, verstopfen.
Gemäß der Erfindung wird zu dem Zwecke der Abzugkanal, durch welchen die Heizgase
den Ofen verlassen, mit einem Boden versehen, der nach dem Ofeninnern abwärts geneigt und
so gestaltet ist, daß die mitgerissenen Glasfäden in Berührung mit dem geneigten Boden gelangen.
Durch diese Mittel wird jede Ansammlung von Glas auf dem Boden vermieden, weil es in den Ofen zurückfließt und in das wie
üblich vorgesehene Loch zum Ableiten des Glases aus dem Ofen gelangt.
In den beiliegenden Zeichnungen sind die
Fig. ι und 2 senkrechte Schnitte im rechten Winkel zueinander, und zwar durch den oberen
Teil einer Ausführungsform des Ofens gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der strichpunktierten Linie 3-3 der Fig. 1.
Die Fig. 4 und 5 sind ein senkrechter und ein wagerechter Schnitt, letzterer nach Linie 5-5
der ersteren, und zwar von einem Teil einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Die
Fig. 6 und 7 sind den Fig. 4 und 5 ähnliche Ansichten einer dritten Ausführungsform des
Ofens, und zwar ist
Fig. 7 ein wagerechter Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6. Die
Fig. S und 9 sind den Fig. 4 und 5 ähnliche Ansichten einer vierten Ausführungsform des
Ofens, wobei
Fig. 9 ein wagerechter Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8 ist.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist 1 der Abzugkanal,
durch welchen die Heizgase den Ofen verlassen. Sein Boden 2 ist abwärts nach dem Loch 3
geneigt, welches zum Ableiten des Glases aus dem Ofen vorgesehen ist. Die Glasfäden 4 (in
Fig. ι punktiert) hängen von der Unterseite des Tiegels 5 herab, werden in den Abzugkanal 1
gezogen und kommen mit dem Boden 2 in Berührung. Infolge der Neigung dieses Bodens
können die Glasfäden nicht mehr in den Kanal aufwärts getragen werden, sondern sie rinnen
geschmolzen in das Loch 3 zurück.
Es hat sich ergeben, daß die Glas fäden in geringerem Maße in den 'Abzugkanal, durch
welchen die Heizgase den Ofen verlassen, gezogen werden, wenn die Geschwindigkeit der
Abgase beim Eintritt in den Abzugkanal durch Erweiterung des Mundstückes dieses Kanales
vermindert wird.
Die Mündung des Abzugkanales kann in ver-■ schiedener Weise erweitert werden. Einige
Weisen sind in den Zeichnungen dargestellt. So zeigen die Fig. 4 und 5 die Erweiterung der
Kanalmündung durch schräge Aufwärtsführung des oberen Teiles des Kanales, während
die Seiten auswärts abgeschrägt sind. Es kann auch, wie in Fig. 6, nur der obere Teil erweitert
und eine Stufe in ihm angebracht sein, oder es kann eine Bucht 7 (Fig. 8 und 9) in der Wand
des Ofens gebildet werden. Der Abzugkanal 1 geht im letzten Falle erst von der Rückseite
dieses Rücksprunges aus, und seine Mündung kann jede beliebige Form erhalten.
Die Länge des geneigten Bodens des Abzugkanales, welche notwendig ist, um zu verhüten,
daß die Glasfäden den Teil des Kanales erreichen, welcher vom Ofen weg abwärts geneigt ist,
hängt von der Geschwindigkeit der Gase und auch von der Lage der Kante 6 des oberen
Teiles des Abzugkanales ab. Diese Kante dient, wenn sie geeignet angeordnet ist, dazu,
diejenigen Glasfäden abzufangen, welche sonst oberhalb des geneigten Bodens 2 in den Kanal
gezogen werden könnten, und sichert ihre Berührung mit dem geneigten Boden des Abzugkanales.
Diese Wirkung der Kante ist in Fig. 6 dargestellt, wo die punktierte Linie 8
einen durch die Kante 6 abgefangenen Glasfaden darstellt.
Claims (3)
1. Ofen mit umkehrbar gelagertem Hafen zum Ziehen von Glas, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abzugkanal (1) für die Heizgase einen abwärts in den Ofen geneigten
Boden (2) hat, um zu verhindern, daß der aus dem Hafen nach dem Umkehren herabhängende
Glasrest den Abzugkanal ver- · stopfen kann.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugkanal mit abwärts in den Ofen geneigtem Boden eine
derart erweiterte Mündung hat, daß die Geschwindigkeit der in den Kanal eintretenden
Gase vermindert wird, um zu verhindern, daß das aus dem Hafen herabhängende Glas den Abzugkanal verstopft.
3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugkanal in eine
Bucht (7) des Ofenraumes mit geneigtem Boden mündet, um zu verhindern, daß das aus dem Tiegel herabhängende Glas den Abzugkanal verstopft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231058C true DE231058C (de) |
Family
ID=491211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231058D Active DE231058C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231058C (de) |
-
0
- DE DENDAT231058D patent/DE231058C/de active Active
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