DE255535C - - Google Patents
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- DE255535C DE255535C DENDAT255535D DE255535DA DE255535C DE 255535 C DE255535 C DE 255535C DE NDAT255535 D DENDAT255535 D DE NDAT255535D DE 255535D A DE255535D A DE 255535DA DE 255535 C DE255535 C DE 255535C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 255535 - ' KLASSE 12 e. GRUPPE
Dr. JACOB LÜTJENS in HANNOVER.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Flugstaubkammer mit aus beiderseits offenen Siebblechröhren
bestehenden Filtern, insbesondere zur Reinigung von Röstofengasen für die Schwefel-Säurefabrikation,
und besteht darin, daß die Siebblechröhren nur an ihrer oberen Platte
frei aufgehängt sind und sonst von allen Seiten den Gasen frei zugänglich über die seitlichen Gaseinlaßöffnungen hinausragen.
ίο Durch diese Anordnung soll ein sicheres Arbeiten
erreicht werden, wie aus der folgenden Darlegung hervorgeht.
Es besteht die Gefahr, daß die Siebmaschen der Röhren allmählich, von oben nach unten
und von vorn nach hinten fortschreitend, verstopft werden. Wenn auch im allgemeinen
dafür Sorge getragen .wird, daß dieser Zustand nicht eintritt, so können doch vorübergehend
Zughemmungen eintreten, die wegen ihrer Rückwirkung vermieden werden müssen. Dieses geschieht bei der den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung bildenden Anordnung dadurch, daß die Gase bei zu großem Widerstände
durch die verstopften Sieblöcher ihren Ausweg um die Röhren herum durch die unteren Öffnungen der Rohrenden finden, wobei
dennoch immer eine staubabsetzende Wirkung stattfindet, da die Gase sich an den inneren Rohrwandungen reiben.
Es ist bereits bekannt, beiderseits offene Siebblechröhren in Gasreinigern mit seitlichen
Gaseinlaß- bzw. Gasauslaßöffnungen zu verwenden; bei dieser bekannten Einrichtung
aber sind die Siebblechröhren von Zellen umgeben, die bei der Reinigung der Röhren den
Staub in eine zentrale Ablagerungskammer zu führen bestimmt sind. Diese Einrichtung
setzt voraus, daß der Zwischenraum zwischen den Röhren unten abgeschlossen ist, so daß
bei einer Verstopfung der Siebblechröhren durch Staub nicht die Wirkung eintreten
kann, welche durch die vorliegende Erfindung bezweckt wird, die Gasreinigung unter Vermeidung
jeglicher Zughemmung zu bewirken. Sobald bei der vorliegenden Erfindung die Verstopfung der Siebblechröhren beginnt und
das Gas durch die unten offenen Rohre eindringt, zeigt sich die mangelhafte Reinigung
von selbst an und gibt dadurch das Zeichen zur Ausschaltung des Reinigers und Einschaltung
des zur Reserve bereitgehaltenen Reinigers.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, in welcher zeigen
Fig. ι einen Längsschnitt durch zwei miteinander
verbundene Flugstaübkammern nach der Linie II-II der Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der
Fig. i,
Fig. 3 ein Einzelrohr im Aufriß.
Durch das Zuleitungsrohr A treten die zu reinigenden Gase in den Raum B ein. Die
Röhren C hängen senkrecht mit ihrem oben umgebogenen Rand in der paßlich durchlochten
Platte D, welche den Raum E gegen den Raum B abschließt. .Die G.ase^~treten
[&ed bv1
FIAT
durch die Siebwandungen der Röhren C in das Innere der Röhren, wo die Reibung an
. den Wandungen fortgesetzt wird; sie ziehen dann in den Raum E und treten aus diesem
in den zweiten Apparat ein, in welchem sich derselbe Vorgang wiederholt. Der Staub fällt
in den unteren Teil F des Apparates und wird hier abgezogen. Durch eine von außen
beeinflußte Rüttelvorrichtung, welche an der
ίο Platte D angreift, kann der sich etwa angesetzte
Staub während des Betriebes von den Röhren abgeschüttelt werden. Sollten sich
die Öffnungen der Siebmäntel zu stark zugesetzt haben, so daß eine Zughemmung entstehen
könnte, so ist solche doch dadurch verhindert, daß die Gase nach unten ausweichen,
um dann dem Zuge folgend durch die unteren offenen Rohrenden nach oben abzuziehen.
Der Zugwiderstand bleibt also unter allen Umständen der gleiche.
Die Sieblöchei" können verschiedene Weite
haben, die sich nach dem Grade der ge-
■ wünschten Reinigung richtet; ebenso kann die Anzahl der Röhren auf einer gewissen
Querschnittfläche in verschiedenen Teilen des [ Apparates verschieden sein, wie in Fig. 2 dargestellt
ist; auch kann die Größe der Durchmesser der Röhren sich innerhalb desselben
Apparates ändern, je nach den Anforderungen, welche an den jeweiligen Betrieb gestellt
werden. Die Gase können sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung durch den Apparat hindurchgeleitet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Flugstaubkammer mit aus beiderseits offenen Siebblechröhren o. dgl. bestehenden Filtern und mit seitlichen Gaseinlaß- bzw. Gasauslaßöffnungen, insbesondere zur Reinigung von Röstofengasen für die Schwefel-Säurefabrikation, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebblechröhren nur an der oberen Deckplatte dichtschließend aufgehängt sind und von allen Seiten den Gasen frei zugänglich über deren seitliche Eintritts- oder Austrittsöffnungen hinausragen.Hierzu 1 Biatt Zeichnungen.17261
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255535C true DE255535C (de) |
Family
ID=513632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255535D Active DE255535C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255535C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061959B (de) * | 1956-08-20 | 1959-07-23 | Siemens Reiniger Werke Ag | Zahnaerztliches Handstueck fuer Druckluft |
DE1197736B (de) * | 1955-12-01 | 1965-07-29 | Waldemar Harnisch | Staubabscheider fuer Luft und Gase, insbesondere fuer Druckgasleitungen, mit haengend angeordneten steifen Filterkerzen und Abklopfvorrichtung |
-
0
- DE DENDAT255535D patent/DE255535C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1197736B (de) * | 1955-12-01 | 1965-07-29 | Waldemar Harnisch | Staubabscheider fuer Luft und Gase, insbesondere fuer Druckgasleitungen, mit haengend angeordneten steifen Filterkerzen und Abklopfvorrichtung |
DE1061959B (de) * | 1956-08-20 | 1959-07-23 | Siemens Reiniger Werke Ag | Zahnaerztliches Handstueck fuer Druckluft |
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