DE226899C - - Google Patents
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- DE226899C DE226899C DENDAT226899D DE226899DA DE226899C DE 226899 C DE226899 C DE 226899C DE NDAT226899 D DENDAT226899 D DE NDAT226899D DE 226899D A DE226899D A DE 226899DA DE 226899 C DE226899 C DE 226899C
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Classifications
-
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- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
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-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
PATENTSCHRIFT
OSCAR HANSEN in HAMBURG.
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1908 ab.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Geruchlosmachen der Auspuffgase von Explosionsmotoren bekannt geworden, bei welchen die
Gase in einem Wasserbad gewaschen und kondensiert werden sollen. Der erstrebte Zweck
wird hierbei aber nicht erreicht, weil auch bei Benutzung eines sehr großen Wasserbades,
dessen Anordnung sich aber bei Motorfahrzeugen des Gewichtes und Umfanges halber
ο von selbst verbietet, durch die heißen Gase
eine sehr schnelle Verdampfung des Wassers
stattfindet, so daß eine Kondensation der öldämpfe nicht mehr bewirkt werden kann,
diese vielmehr mitsamt den Wasserdämpfen ins Freie treten.
Ferner hat man auch bereits mit Hilfe yon
FiI !«"vorrichtungen diese Auspuffgase geruchlos zu machen versucht. Zum gewünschten
Ziele hat dies aber auch nicht geführt, und:
außerdem verstopfen diese Filter sich sehr
bald, so daß sie dann einen stets an Stärke zunehmenden Widerstand für den Motor bil-
■■ den.-; ' "'.. 'V: \ ■■"'■...' : " ■-.'■■·.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine neue
Vorrichtung zu dem genannten Zweck, mit
der eine solche Umwandlung und Reinigung der Gase erreicht werden kann, daß sie als
unschädlich gemacht ins Freie gelangen. Das Wesen dieser Vorrichtung besteht darin, daß
die Gase, nachdem sie in an sich bekannter
Weise von dem nutgeführten Ruß befreit sind, zunächst zur Niederschlagung der Öldämpfe
Und der anderen Kohlenwasserstoffe durch einen Kondensator geleitet werden, der
mit einem filterartigen, aus Koks, Kohle, Drahtgeflechte oder -gewebe, Kettenbündel
u. dgl. gebildeten Einbau versehen ist und ' einen Sammelraum für das sich niederschlagende: öl enthält, und daß dann die so gereinigten
Gase mittels eines Zerstäubers in eine große Anzahl von Einzelstrahlen zerlegt
und unter Mischung mit großen Mengen von Luft in die Atmosphäre ausgestoßen werden.
Es findet also bei dieser kombinierten Einrichtung, zunächst eine völlige Abscheidung der
besonders übelriechenden öldämpfe usw. und
dann eine feine Verteilung der so gereinigten· (jiase in der Luft statt, so daß sie. für den
Geruchs- und den Gesichtssinn nicht mehr bemerkbar sind. Dabei ist der Widerstand, den
diese Vorrichtung für den Motor bietet, infolge der großen Zahl der Austrittsöffnungen
ein verhältnismäßig geringer.
! Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei die Fig. 1 und 2 dieselbe in zwei zueinander rechtwinkligen Darstellungen, teils im Schnitt zeigen.
! Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei die Fig. 1 und 2 dieselbe in zwei zueinander rechtwinkligen Darstellungen, teils im Schnitt zeigen.
i Die von dem Explosionsmotor kommenden
Gase treten durch das Rohr« in den Wasser^ behälter b ein. Dieser stellt beispielsweise ein
vollständig geschlossenes Gefäß dar, das durch eine senkrechte Scheidewand c in zwei selbständige
Abteile geteilt ist. Das Rohr if ist
mit zahlreichen Durchbrechungen versehen, durch welche die Gase in das Wasser eintreten,
ohne daß eine wesentliche Rückwirkung auf den Motor stattfindet. Hier wird der
etwa mitgeführte Ruß ausgeschieden, und gleichzeitig
vermischen sich die Gase mit Wasserdampf. Vein dem Wasserbad aus treten die
Gase durch eine perforierte Querwand rf in den S oberen, nicht, mit Wasser gefüllten Raum des
Behälters b, von wo aus dieselben mittels des
Rohres e in den zweiten Abteil des Behälters b geleitet werden. Auch das Rohr e
mündet genau wie das Rohr α in einWasserbad,
das gleichfalls nach oben hin durch die siebärtige Querwand δ abgeteilt ist. Letztere
verhindert aas Überspritzen und Mitnehmen des Wassers in die Rohrleitungen. Da das in
dem Behälter 6 befindliche Wasser sich vorzugsweise in kochendem Zustande befindet, so
kann eine Kondensation der üldämpfe nicht stattfinden, es bleiben vielmehr nur die festen
Unreinigkeiten zurück. Von diesem Wasserbade werden die so von Rußteilen befreiten
ao Gase nunmehr gemäß der Erfindung in den Kondensator f geführt, und zwar mittels der
Rohrleitung g. Der Kondensator besteht aus mehreren Abteilungen, im vorliegenden Falle
drei Abteilen .7», i und k. Die in den Raum h
eintretenden Gase gelangen, durch ein Siebblech/ mit trichterförmigen Düsen m möglichst
gleichmäßig verteilt, in den mit dem erwähnten filterartigen Einbau versehenen Raum i,
wo die Gase infolge des Auftreffens und Berührens mit zahlreichen Flächen, kondensiert
werden. Die Düsen in verfolgen noch den
Zweck, gleich beim Eintritt der Gase diese
mit großer Geschwindigkeit auf die Filterstoffe auftreffen zu lassen.
Der Raum k dient zur Sammlung des Kondensates
und ist zur Ableitung desselben mit einem schrägliegenden Boden versehen, an
welchem ein Zapfhahn zum Auslassen desselben angeordnet ist. Von dem Raum k aus
"40 führt eine weitere Rohrleitung 0 zu dem sogenannten Zerstäuber p. Dieser besteht aus
einer Anzahl am Ende geschlossener Rohre, an welchen kurze Rohrstutzen f/ angebracht
sind. Diese Rohrstutzen bestehen aus cinrr Düse r (Fig. 2) und einem mit seitlichen
Löchern s versehenen Rohrstück. Die durch die Düsen r mit großer Geschwindigkeit austretenden gereinigten Gase saugen durch clic
Seitenlöcher s der Rohrstutzen q Luft an,, mit welcher innig vermischt sie schließlich ins
Freie gelangen. ■",.-. -■.'.■;
Der Weg der Gase ist durch Pfeile gekennzeichnet.. Selbstverständlich richtet sich die
Anordnung der einzelnen Teile ganz nach der
Bauarides Automobils bzw. den räumlichen Verhältnissen. Der Wasserbehälter ist selbstverständlich
mit Auslaß- und Zuführungshähhen für das Wasser versehen, wie auch:
dafür Sorge getragen ist, daß die Erneuerung
des Filters, die Ableitung des Kondensates
stattfinden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Geruchlos- und Unsichtbarmachen der Auspuffgase von Explosionskraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspuffgase nach dem Verlassen des zur Ausscheidung von Ruß in bekannter Weise vorgesehenen Wasserbades zur Niederschlagung der Öldämpfe und Kohlenwasserstoffe usw. einem mit Düsen (m) zur gleichmäßigen Verteilung und einem Sammelbehälter (k) zur Ableitung des Kondensates versehenen Filter (f) aus Kohle, Drahtgeflechten oder -geweben, Kettenbündelri und ähnlichen Stoffen und von dort einem Zerstäuber (p) zugeführt werden, in welchem die Gase durch Düsen (q) in möglichst' viele Einzelstrahlen zerlegt werden und aus welchem sie unter Ansaugen von Luft gemischt mit dieser ins Freie austreten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.fttnük.In otfi
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226899C true DE226899C (de) |
Family
ID=487407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226899D Active DE226899C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226899C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1214937B (de) * | 1957-07-26 | 1966-04-21 | Yale & Towne Ges Mit Beschraen | Vorrichtung zur Reinigung der Abgase einer Brennkraftmaschine |
US4840747A (en) * | 1988-11-23 | 1989-06-20 | Gte Products Corporation | Method for producing a terbium activated cerium magnesium aluminate phosphor |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1214937B (de) * | 1957-07-26 | 1966-04-21 | Yale & Towne Ges Mit Beschraen | Vorrichtung zur Reinigung der Abgase einer Brennkraftmaschine |
US4840747A (en) * | 1988-11-23 | 1989-06-20 | Gte Products Corporation | Method for producing a terbium activated cerium magnesium aluminate phosphor |
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