DE134578C - - Google Patents
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- DE134578C DE134578C DENDAT134578D DE134578DA DE134578C DE 134578 C DE134578 C DE 134578C DE NDAT134578 D DENDAT134578 D DE NDAT134578D DE 134578D A DE134578D A DE 134578DA DE 134578 C DE134578 C DE 134578C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/08—Details specially adapted for crucible or pot furnaces
- F27B2014/0881—Two or more crucibles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den jetzt üblichen Tiegelöfen, welche mit natürlichem Zug arbeiten, tritt die Verbrennungsluft
durch den Rost in die Brennstoffschicht ein und entweicht, nachdem sie
die ganze Höhe derselben durchstrichen hat, am höchsten Punkte des Ofens in den Schornstein.
Bei derartigen Oefen findet die lebhafteste Verbrennung im niederen Theile des Ofenschachtes statt.
Vorliegende Erfindung betrifft einen mit natürlichem Zug arbeitenden Tiegelofen, bei
welchem im Betrieb Luft von oben und unten her in den Brennstoff eingeführt werden kann
und bei dem die Verbrennungsgase in dem Falle etwa in halber Höhe des Ofens entweichen.
Durch diese Anordnung erreicht man, aufser anderen Vortheilen, dafs sich zwei Verbrennungszonen bilden: eine am Boden des
Tiegels, die andere an der Mündung desselben, so dafs der ganze Tiegel gleichmäfsig stark
erhitzt ■ und ein schnelles Niederschmelzen der Charge erzielt wird.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Ofens,
bei welchem die aus dem Ofenschacht entweichenden Verbrennungsgase besondere Kammern
durchstreichen müssen, in denen die Tiegel für die nachfolgende Charge vorgewärmt
werden; diese Vorwärmung gehört indessen nicht zur Erfindung.
Fig. ι zeigt den Ofen im senkrechten Schnitt.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B und
Fig. 3 ein solcher nach C-D der Fig. 1.
Fig. 4 endlich ist ein Schnitt nach EF der Fig. 2.
Der Schacht α des Ofens ist unten in üblicher Weise durch einen Rost (f) gegen
den Aschenfall abgeschlossen und besitzt oben einen durch einen Schieber c verschliefsbaren
Fuchs b, durch welchen die Verbrennungsgase nach dem Schornstein entweichen. Das Oberende
des Schachtes kann durch eine Platte (h) verschlossen werden. Etwa in halber Höhe
des Ofenschachtes ist derselbe von einem Ringkanal umgeben, der durch Füchse ebenfalls
mit dem Schornstein in Verbindung steht und von welchem Oeffnungen (g) in den Ofenschacht
führen. Durch Schieber d und e kann dieser Fuchs gegen den Schornstein abgesperrt
werden. Im gezeichneten Beispiel ist angenommen, dafs die Verbrennungsgase dadurch
nutzbar gemacht werden, dafs die bei g entweichenden Verbrennungsgase besondere Kammern
i durchstreichen müssen, die zum Vorwärmen der Tiegel t für die nächste Charge
dienen.
Der Ofenschacht kann beliebigen Querschnitt haben und kann zur Aufnahme eines
oder mehrerer Tiegel eingerichtet sein.
Der Ofen wird in folgender Weise benutzt:
Der Schacht α wird bei Beginn der Schmelzung bis zum Fuchs b gefüllt und in üblicher
Weise angebrannt. Schieber c ist dabei geöffnet, d und e bleiben geschlossen. Sobald
die Koksfüllung in Glut gerathen ist, wird c geschlossen, d und e werden geöffnet, so dafs
die Gase durch die Kanäle g g, g g entweichen müssen. Im oberen Theile der Koksfüllung
kehrt sich der Verbrennungsprocefs um, die Luft tritt von oben ein, nachdem der Schacht-
deckel h zur Seite geschoben ist. Durch den jetzt gleichzeitig erfolgenden Luftzutritt von
unten und oben bilden sich in der Kokssäule zwei Schmelzzonen, in denen der Koks verbrennt.
Die untere Schmelzzone behält ihre Lage bei, während die obere mit dem Nachrutschen
des Koks allmählich nach unten wandert. Da der Schachtdeckel h entfernt ist, ist die
Füllung während der ganzen Schmelzdauer der Beobachtung zugänglich, und der Koksnachrutsch
kann sofort geregelt werden, sobald der Augenschein ergiebt, dafs sich Koks
an irgend einer Stelle festgesetzt haben sollte. Hierdurch werden die Tiegel bei Hohlgang
vor Kaltluft geschützt. Wärmeausstrahlung nach oben wird dadurch gehindert, dafs man
das Feuer mit frischem Koks deckt, der bis Ende der Schmelzung nicht anbrennen' kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Mit natürlichem Zuge arbeitender Tiegelofen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Ofenschacht aufser durch den bekannten, im oberen Theile angeordneten Fuchs (c) noch durch einen zweiten, in etwa halber Höhe des Schachtes einmündenden Fuchs (g) mit dem Schornstein in Verbindung steht, zum Zwecke, durch passende Einstellung der in beiden Füchsen angeordneten Schieber die zur Verbrennung erforderliche Luft entweder nur von unten oder gleichzeitig von unten und oben in den Ofenschacht eintreten zu lassen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE134578C true DE134578C (de) |
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ID=402689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE134578C (de) |
-
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