DE100989C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K3/00—Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
- F23K3/16—Over-feed arrangements
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. April 1898 ab.
Die Erfindung betrifft eine besondere Anordnung zum Füllen und Bewegen der Wurfschaufel
bei selbstthätig den Brennstoff aufgebenden Beschickungsvorrichtungen für Kesselheizungen.
Die Schaufel wird zunächst gleichmäfsig über ihre ganze Fläche gefüllt und wirft darauf die
Kohle durch Drehung derart ab, dafs letztere behufs gleichmäfsiger Vertheilung auf das Feuer
unter verschiedenen Drehungshalbmessern von der Schaufel abfliegt.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht der neuen Be1
schickungsvorrichtung,
Fig. 2 den Querschnitt, und zwar mit gefüllter Schaufel,
Fig. 3 die entsprechende Stellung der Bewegungseinrichtung,
Fig. 4 den Querschnitt mit der Schaufel in der Stellung, welche sie nach erfolgtem Abwurf
einnimmt, und
Fig. 5 die entsprechende Stellung der Bewegungsvorrichtung.
Fig. 6 und 7 zeigen die Stellung der zurückbewegten Schaufel bezw. der entsprechenden
Bewegungsvorrichtung.
Die Wurfschaufel A ist an der Achse b befestigt, die mittelst des Rades c bewegt wird,
und findet beim Umschlagen ihre Bewegungsbegrenzung an stellbaren Anschlägen d. Auf
die Schaufel A wird die Kohle durch die schwingende Klappe B geleitet und vertheilt.
Der Klappe B wird die Kohle von einer Walze D zugeführt; ihr Umfang ist theilweise
mit Zellen ff1/2 versehen, die beim Drehen
der Walze D im Aufgaberumpf durch dessen Oeffhung g mit Kohle gefüllt werden, dieselbe
hingegen durch Oeffnung h auf die Klappe abgeben. Ueber der Walze D liegt eine Stabwalze
, deren Stäbe i zur gleichmäfsigen Zuführung durch den Rost k greifen, kleine Stücke
daselbst zerdrücken und gröfsere durch die belastete Klappe I auswerfen.
Die Zusammenwirkung der Theile erfolgt derart, dafs von der irgendwie bewegten Achse m
der Walze D zunächst die Stabwalze i durch geeignete Uebersetzung ο angetrieben wird,
ferner ist zur Bewegung der Klappe B an der Achse m eine Excenterscheibe r angebracht,
auf deren Umfang ein Hebel ρ ununterbrochen gleitet. Dieser Hebel ρ ist an der Achse η
der Klappe B befestigt und versetzt sie daher in Schwingungen. Auf der Achse m befindet sich
noch eine unrunde Scheibe s, auf deren Umfang ein Doppelhebel t mit seinem abgebogenen
Ende abläuft, wogegen sein anderes Ende mit einem Zahnbogen versehen ist, der das Rad c
an der Schaufelachse treibt. Diese Bewegung erfolgt gegen den Druck der Feder v.
Während nun der Hebel t abläuft," wird die Schaufel A aus ihrer Wurfstellung (Fig. 4) allmälig
in Beschickungslage gebracht (Fig. 2 und 6), wobei auch die vom Excenter beeinflufste
Klappe B nach und nach rückwärts bewegt wird und den Inhalt der Zellen//1/2,
die nach einander vor die Oeffnung h treten, gleichmäfsig über die Schaufel vertheilt.
(2. Auflage, atisgegeben am 4. September 1900.)
Während der Weiterbewegung der Walze D, wobei der Hebel t von der höchsten Stelle der
unrunden Scheibe auf die tiefste zurücktritt, schleudert die Feder ν das Segment vor; in
Folge dessen wirft die Schaufel ihre Ladung bei Anprall an den Anschlägen d ab, so dafs
dieselbe gleichmäfsig über den Rost vertheilt wird.
Je nach der Schwere des zu werfenden Brennstoffes und dessen Wurfweite wird die
Abwerfstellung der Schaufel A durch Vor- oder Rückstellung der Anschläge D bedingt.
Die Einrichtung kann je nach . der Anzahl der Feuer ein- oder mehrfach angebracht werden,
mit gleichzeitigen oder auf einander folgenden Abwürfen, je nachdem die Walzen -D
zu einander gestellt sind.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Beschickungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs zur gleichmäßigen Beladung der um Welle (b) drehbaren Wurfschaufel (A) eine an der Aufgabestelle des Rumpfes in diesem sich drehende, theilweise an ihrem Umfang mit Zellen (ff1/2) versehene Walze (D) den Brennstoff zunächst auf eine mittelst Excenters (r) und Hebels (p) in Schwingung versetzte, über A liegende Klappe (B) befördert, und dafs dann die von der Welle (m) der Walze (D) aus mittelst unrunder Scheibe (s) und Hebels (t) gespannte Feder (v) den mit der Schaufel (A) verbundenen Hebel (t) zurückschnellt und somit die Schaufel (A) zur Streuung des Brennstoffes über den Rost veranlafst.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100989C true DE100989C (de) |
Family
ID=371750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100989D Active DE100989C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100989C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009021255A2 (de) * | 2007-08-14 | 2009-02-19 | Peter Winkler | Vorrichtung zum verbrennen von festbrennstoffelementen |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009021255A2 (de) * | 2007-08-14 | 2009-02-19 | Peter Winkler | Vorrichtung zum verbrennen von festbrennstoffelementen |
WO2009021255A3 (de) * | 2007-08-14 | 2009-07-16 | Peter Winkler | Vorrichtung zum verbrennen von festbrennstoffelementen |
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