DE125322C - - Google Patents
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- DE125322C DE125322C DENDAT125322D DE125322DA DE125322C DE 125322 C DE125322 C DE 125322C DE NDAT125322 D DENDAT125322 D DE NDAT125322D DE 125322D A DE125322D A DE 125322DA DE 125322 C DE125322 C DE 125322C
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
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- G10F5/02—Actions
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 125322 KLASSE 51 d.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung an mechanischen Musikwerken
mit schraubenförmigen Notenblättern, durch welche es ermöglicht wird, das Einstellen
des Notenblattes zwecks Spielens des einen oder anderen Mustikstückes ohne Weiteres,
d. h. ohne vorher irgend welche, die Verstellung ermöglichende Vorrichtungen ausführen
zu müssen, bewirken zu können.
Das Einstellen wird mittelst vorliegender Einrichtung dadurch bewirkt, dafs durch
Drehen einer Kurbel, gleichviel ob nach rechts oder links, zunächst, die Notenscheibe von den
Anreifsrä'dchen abgehoben und erst hierauf die Notenscheibe von der Notenblatttraghülse
mitgenommen wird, wobei durch einfaches Freigeben der Kurbel das Notenblatt selbstthätig
auf die Anreifsrädchen nieder bewegt wird und das Werk spielfertig ist.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Vorderansicht,·
Fig. 2 ein Grundrifs, Fig. 3 ein Querschnitt und Fig. 4 ein Aufrifsschnitt des Musikwerkes bei ausgerücktem Notenblatt. Die
Fig. 5 bis 10 sind Einzeldarstellungen der Ausrückvorrichtungen und die Fig. 11 bis 13
stellen eine andere Ausführungsform der Ausrückung dar.
Der Stimmen- und , Anreifsmechanismus ist auf einer freitragenden Platte ρ derart angeordnet,
dafs die Schraubengänge des Notenblattes α hinter die Platte treten können (siehe
Fig. 3 und 4).
Zur Führung des Notenblattes dient eine auf feststehendem Bolzen b dreh- und verschiebbare
Hülse A, deren Rippen w derart in entsprechende Erweiterungen der Mittelbohrung
des Notenblattes α greifen, dafs letzteres, je nachdem es auf die Anreifser oder das Mitnehmerrädchen
r niedergedrückt oder von diesen gelöst wird, beim Gang des Laufwerkes die Hülse mitnimmt oder aber zum beliebigen
Einschalten des einen oder anderen Musikstückes von jener aus bewegt werden kann
(s. Fig. 3 und 4).
Am unteren oder hinteren Theil der Hülse h
ist zwischen Bund und Stellring ein Arm d festgelegt, welcher sich zwar mit der Hülse h
verschiebt, aber an deren Drehbewegungen nicht mit theilnimmt (s. Fig. 3 und 4).
Am entgegengesetzten freien Ende des Armes d sind Bolzen g und k festgelegt, die
durch die Scheidewand q hindurchgreifen und in das Spielgehäuse hineinragen. Bolzen g
hält den die Gegendruckrollen tragenden Arm m drehbar, während Bolzen k dazu dient, den
Arm m in Einlegstellung zu sichern (siehe Fig. 3 und 4).
Je nachdem nun Hülse /2 und mit dieser die an derselben festgelegten Theile dgk
und m vor- oder zurückgeschoben werden, erfolgt das Andrücken oder Lösen des jeweilig
zwischen dem Gegendruckarm m und den Anreifsmechanismen liegenden Schraubenganges
des Notenblattes α (s. Fig. 3 und 4).
Zur Hervorbringung dieser Verschiebung ist an entsprechender Stelle der Hülse h eine
Doppelschraubennuth i angebracht.
In Fig. 3 und 4 bis 6 ist diese Curve am vorderen Ende der Hülse h vorgesehen. In
diesem Falle ist in der hinteren geschlossenen Bohrung der Aufsteckkurbel t ein Stift s angebracht,
der in der Curve i geführt wird und, gleichviel ob die Kurbel zwecks Voroder
Rückwärtsdrehens des Notenblattes a nach der einen oder anderen Richtung bewegt
wird, zunächst bewirkt, dafs, bevor noch das Notenblatt α sich dreht, die Hülse h samnit
den an ihr befindlichen Theilen durch ihre eigene Federkraft oder besonders angeordnete
Mitnehmer sich von den Anreifsmechanismen abbewegt und nun ungehindert vor- oder rückwärts
gedreht werden kann (s. Fig. 4).
Wird die Kurbel t wieder freigegeben oder abgenommen, so wird Hülse h mit Arm d
durch Federn f und u in die alte Lage zurückbewegt, also auch das Notenblatt mit dem
Mitnehmerrad r in Eingriff gebracht (siehe Fis- 3)·.
Damit auch die Anzahl der hinter einander zu spielenden Stücke von aüfsen eingestellt
werden kann, ist auf Platte ρ eine vorn mit Einfallrädchen 6 versehene gezahnte Schiebestange
5 angeordnet, die von Rädchen 7 bewegt wird. Letzteres befindet sich an einer nach der Aufsenseite des Gehäuses geführten
Welle 8 (s. Fig. 1 bis 3 und 8 bis 10).
In der Notenscheibe sind an jeder zwischen zwei Musikstücken befindlichen Pause Schlitze 9
versetzt zu einander angebracht, in welche bei beendetem Stück das Rädchen 6 einfällt (siehe
Fig. 8 bis ι ο), wobei natürlich vorausgesetzt ist, dafs letzteres vorher durch entsprechende
Drehung der Welle 8 in die Bahn des betreffenden Schlitzes 9 bewegt wurde.
Das richtige Einstellen des Einfallrädchens 6 in die Bahn des einen oder anderen Schlitzes 9
wird mit Hülfe einer auswechselbaren Zahlenscheibe 10 (Fig. 1) und einem am Drehknopf 11
der Welle 8 angebrachten Zeiger 12 dadurch ermöglicht, dafs der auf die Zahlen zeigende
Zeiger angiebt, in welcher Theilung sich das Einfallrädchen befindet.
In Fig. 11 bis 13 ist eine andere Ausführungsform der Ein- und Ausrückvorrichtung dargestellt,
und zwar ist diese Einrichtung für solche Musikwerke bestimmt, bei welchen das Aufstecken der Kurbel auf die Hülse h von
obenher nicht angängig ist.
In diesem Falle ist in der Nähe der Befestigungsstelle des Bolzens b ein Kegelrad 13
angeordnet, in dessen Bohrung sich ähnlich wie bei Kurbel t ein Stift s befindet, der in
die am unteren Ende der Hülse h vorgesehene Doppelschraubennuth i eingreift.
Je nachdem nun Rad 13 mit Hülfe der Kurbel 14 unter Vermittelung der Räder 15
und 16, Welle 17 und des Kegelrades 18 (s. Fig. 12) nach rechts oder links gedreht
wird, bewirkt der in der links oder rechts ansteigenden Nuth sich bewegende Stift s, dafs
sich die verlängerte Nabe des Rades 13 gegen den Bund des Bolzens b stützt und Hülse h
nach aufsen gedrängt wird (s. Fig. 13), wobei das Abheben des Notenblattes von den Anreifsern
erfolgt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Einrichtung zum Verstellen des Notenblattes bei mechanischen Musikwerken mit schraubenförmigen Notenblättern, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit dem Notenblatthalter (m) verbundene, durch eine Feder (f) beeinflufste, dreh- und verschiebbare Hülse (h) durch Wirkung eines an einer Aufsteckkurbel (t) oder einem Rade (13) angebrachten, in eine Doppelschraubennuth (1) eingreifenden Stiftes (s) bei Drehung der Aufsteckkurbel (t) oder des Rades (13), gleichviel in welcher Richtung, zunächst axial verschoben und damit der Notenblatthalter (m) zur Freigabe des Notenblattes (a) veranlafst wird, und erst hiernach die Einstellung des letzteren erfolgt, worauf nach Freigabe der Kurbel (t) oder dergl. die Hülse (h) selbsttätig zurückgeht und das Werk spielbereit ist.
- 2. An dem im Anspruch 1 bezeichneten Musikwerk die Einrichtung, dafs zum Feststellen des Notenblattes nach Beendigung des einen oder anderen Musikstückes das Notenblatt nach Mafsgabe der auf demselben befindlichen Stücke mit versetzt zu einander liegenden Einschnitten (9) versehen ist, in welche ein mittelst einer Zeigerwelle (8) verstellbares Rad (6) einfällt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt iii der rEichsdrückereI
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125322C true DE125322C (de) |
Family
ID=394057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT125322D Active DE125322C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125322C (de) |
-
0
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