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DE40697C - Polirmaschine für Massenartikel - Google Patents

Polirmaschine für Massenartikel

Info

Publication number
DE40697C
DE40697C DENDAT40697D DE40697DA DE40697C DE 40697 C DE40697 C DE 40697C DE NDAT40697 D DENDAT40697 D DE NDAT40697D DE 40697D A DE40697D A DE 40697DA DE 40697 C DE40697 C DE 40697C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
polished
mass
slide
produced articles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40697D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TAPPE & COSACK in Neheim a. d. Ruhr
Publication of DE40697C publication Critical patent/DE40697C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/007Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding buttons, nail heads, screw heads, bottle capsules or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B39/00Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
    • B24B39/04Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
TAPPE & COSACK in NEHEIM a. d. Ruhr. Polirmaschine für Massenartikel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1887 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum selbstthätigen Poliren von kleinen Messing-, Stahl- oder anderen Metall-■scheiben in Massen.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 die Maschine im Grundrifs, Fig. 2 in Vorderansicht, Fig. % in Seitenansicht dar.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus einer Reihe parallel neben einander angeordneter Spindeln a, welche in entsprechenden Lagerböcken d dl liegen. Zwischen diesen Lagern sind auf den Spindeln Schnur- oder Riemenrollen c befestigt, durch welche die Spindeln in Umdrehung versetzt werden, zweck-. mäfsig in der Weise, dafs eine einzige Schnur über sämmtliche Rollen, abwechselnd oben und unten um den halben Rollenumfang herumlaufend, geführt wird. Doch kann der Antrieb dieser Rollen auch auf andere zweckentsprechende Weise erfolgen.
Vorn trägt jede Spindel α einen Kopf oder' das Futter b, welches dem zu polirenden Gegenstande, wenn möglich, so angepafst ist, dafs letzterer durch blofses Aufschieben auf das Futter schon festsitzt und
mitgenommen wird.
Vor den Spindeln kann ein Schlitten e in geeigneter Führung hin- und herbewegt werden, und zwar dadurch, dafs zwei Muttern / / zu beiden Seiten des Schlittens e befestigt sind und in diesen Muttern die Schraubenspindeln h sich drehen. Da letztere infolge ihrer Lagerung bei K2 nur Drehbewegungen machen, so wird der Schlitten bei diesen Drehungen von h h je nach der Drehrichtung gegen die Spindelköpfe b vor- oder von denselben zurückgehen.
bei der Drehung Am Ende der Schraubenspindeln h h sind die Zahnräder i i aufgekeilt, in welche ein kleineres Zahnrad k eingreift. Auf die Achse des letzteren können die Riemscheiben zum Antrieb der Maschine aufgesetzt werden, und zwar wird man zweckmäfsig, da die Maschine Vor- und Rückwärtsbewegungen abwechselnd macht, mehrere Riemscheiben aufsetzen, die in bekannter Weise durch einen offenen und einen gekreuzten Riemen gedreht werden.
Auf dem Schlitten e befinden sich ebenso viel Polirstähle f, als Spindeln α vorhanden sind (in der Zeichnung sechs). Diese Stähle von entsprechender, dem zu polirenden Gegenstand angemessener Form sind an dem Vorderende ungleicharmiger Hebel g befestigt, die sich um eine gemeinsame Welle gx zwischen Böckchen g·2 auf dem Schlitten e drehen können. Der längere Hebelarm von g ist entweder durch Gewichte g3 oder durch Federn oder sonstige Mittel derart beschwert, dafs der Polirstahl stets mit einem gewissen Druck gegen den zu polirenden Gegenstand drückt. Es werden daher bei Drehung der Maschine die Polirstähle, langsam vorschreitend, über den zu polirenden, auf das Futter b aufgeschobenen Metalltheil hinwegfahren und bei richtigem Druck auch, in ähnlicher Weise wie von Hand, das~ Poliren bewerkstelligen.
Eine Ausrückstange q am Schlitten veranlafst die Umkehrung der Bewegung, wenn der Polirstahl am vorderen bezw. hinteren Ende des Metallstückes angekommen ist, und zwar auf folgende Weise:
Die beiden Stifte ρ ρ an der Stange q schieben bei der Vor- bezw. Rückwärtsbewegung des
Schlittens den mit Gewicht an seinem oberen Ende beschwerten Hebel η in die senkrechte Lage und etwas' darüber hinaus; infolge des Uebergewichts wird dieser Hebel η durch Anstofsen an einen der beiden Stifte ο den mit der Riemengabel ausgerüsteten Ausrücker m nach der einen bezw. anderen Richtung verschieben und dadurch die Umkehr der Bewegungsrichtung der Maschine veranlassen.
Durch das Umschlagen des Hebels η wird aber auch gleichzeitig das Abziehen des polirten Gegenstandes von dem Futter bewirkt, und zwar in folgender Weise: Ueber den Polirstahlhebeln g sind auf derselben Welle, wo. letztere gelagert sind, ähnliche Hebel r angeordnet, ebenfalls mit Beschwerungsgewicht r1 am hinteren Ende, dagegen mit einem winklig abgebogenen Haken s am vorderen Ende versehen. Nahe dem Gewicht r1 ist ein Röllchen r2 am Hebel gelagert, welches von einem Daumen i1 getragen wird. Die Daumen werden mittelst eines am Schlitten e gelagerten Hebels t bewegt, dessen unteres Ende mit einer Stange u verbunden ist, die ihrerseits mit gabelartiger Endigung ul den Zapfen κ2 des Ausrückhebels η umfafst. Wenn daher der Schlitten so weit vorgegangen, dafs der Polirstahl am Ende des zu polirenden Gegenstandes angelangt ist, dann steht auch der Ausrückhebel η gerade in seiner Mittelstellung, der Zapfen w2 stöfst dann an die inzwischen mit dem Schlitten vorgerückte Gabel u1 an (s. Nebenfigur, Fig. 3 a), so dafs beim Umschlagen des Hebels h auch die Gabel zurückgestofsen wird, der Hebel t und der Daumen i! in die punktirte Stellung gelangt, worauf die Rolle r2 ihren Stützpunkt verliert und das hintere Ende des Hebels r abwärts, der Haken s dagegen hoch geht und infolge dessen hinter die auf das Futter aufgesetzte Hülse oder den zu polirenden Gegenstand fafst. Letzterer wird, da nunmehr der Schlitten rückwärts geht, mittelst des Hakens s von dem Futter abgezogen.
Diese Einrichtung ermöglicht es, dafs die fertig polirten Theile nicht von Hand abgenommen zu werden brauchen, dafs vielmehr die Maschine dies selbstthätig besorgt; der bedienende Arbeiter hat also nur nöthig, die zu polirenden Theile auf die Futter aufzusetzen. Um eine gröfstmögliche Ersparung an Bedienung solcher Maschinen zu erzielen, werden ferner zwei gleiche, aber für sich bestehende Maschinen A und B, Fig. 1, mit einander so verkuppelt, dafs, während bei der einen Maschine der Schlitten e vorwärts geht, der Schlitten der anderen seine Rückwärtsbewegung vollzieht. Dies wird, wie die Zeichnung zeigt, sehr einfach dadurch erreicht, dafs man die Räder i i der Schlittenschrauben h einfach in einander eingreifen läfst, nachdem vorher die richtige Stellung dieser Räder zu einander bestimmt ist. Während dann auf der einen Maschine A die Theile polirt werden, geht der Schlitten auf B zurück, die Futter b sind frei und können von dem bedienenden Arbeiter mit neuen Theilen versehen werden. Nachdem dies geschehen, kann die Bewegungsumkehr der Maschine erfolgen, der Schlitten auf B geht vorwärts, der auf A rückwärts, und an Stelle der von dem Haken s abgeworfenen Theile werden neue auf die Futter b der Maschine A aufgesetzt.

Claims (3)

Pat ent-An sp'rüche:
1. Eine Maschine zum Poliren von Massenartikeln, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Reihe parallel liegender, schnell umlaufender Spindeln α mit Futtern b zum Aufstecken der Massenartikel, gegen welche ein Schlitten mit der entsprechenden Anzahl durch Gewicht oder Feder gegen die Artikel angedrückten Polirstähle hin- und zurückbewegt wird.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung besonderer Abstreifer s, welche hinter den Rand der polirten Theile fassen, wenn der Schlitten zurückgehen will, und dadurch die Theile von den Futtern b abziehen.
3. Die Anordnung zweier solcher unter 1. gekennzeichneten Maschinen A B in der Weise, dafs der Schlitten der einen Maschine vorwärts, der der anderen rückwärts geht, zum Zwecke, die abwechselnde Bedienung jeder dieser Maschinen zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT40697D Polirmaschine für Massenartikel Expired - Lifetime DE40697C (de)

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