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Rastko Jovanov
  • http://www.instifdt.bg.ac.rs/en/researcher/rastko-jovanov-2/
Leseprobe. Verlagsankündigung: Die von Deutschen im Nationalsozialismus begangenen Verbrechen wären nicht möglich gewesen ohne die Existenz eines Geflechts von geteilten ethischen Überzeugungen. "Dichte" Begriffe wie "Arbeit", "Volk"... more
Leseprobe.

Verlagsankündigung: Die von Deutschen im Nationalsozialismus begangenen Verbrechen wären nicht möglich gewesen ohne die Existenz eines Geflechts von geteilten ethischen Überzeugungen. "Dichte" Begriffe wie "Arbeit", "Volk" oder "Gemeinschaft" sind Knotenpunkte dieses gedanklichen Gebildes. In den Beiträgen dieses Bandes geht es nicht nur darum, nationalsozialistische Normativität historisch darzustellen. Vielmehr werden auch Vorschläge zur Analyse dieser Begriffe gemacht. Ein wesentlicher Teil dieses Bemühens ist die Untersuchung von Ethiken nationalsozialistisch orientierter Philosophen.
Aus dem Vorwort: Dieser Sammelband ist das Ergebnis eines gleichnahmigen Forschungsprojektes zum Thema „Phänomenologische Ontologie des Sozialen“ Die Forschungsgruppe, die aus den Philosophinnen und Philosophen der Philosophisch-... more
Aus dem Vorwort:

Dieser Sammelband ist das Ergebnis eines gleichnahmigen Forschungsprojektes zum Thema „Phänomenologische Ontologie des Sozialen“ Die Forschungsgruppe, die aus den Philosophinnen und Philosophen der Philosophisch- Theologischen Hochschule Vallendar, des Instituts für Philosophie und Gesellschaftstheorie Belgrad, des Philosophischen Seminars Universität Mainz und des Dipartimento Di Scienze Filosofiche, Pedagogiche ed Economico-quantitative der Universität Chieti-Pescara bestand, beschäftigte sich mit der Allgegenwärtigkeit des Sozialen als einem Problem und ging vielen sich in diesem Kontext zeigenden Kontroversen und spannungsvollen Differenzierungen nach: den Spannungen von Gemeinschaft und Gesellschaft, von öffentlichem und privatem Raum oder von politischer Sphäre und dem ihr Entzogenen. Zur Diskussion stand immer wieder auch die konkrete Wahrnehmbarkeit von Einzelnen und Gruppen im sozialen Raum. Der phänomenologische Ansatz wurde unter anderem auch durch die Einsicht motiviert, dass sich eine Begrifflichkeit für die genannten Themenfelder nicht rein sozialwissenschaftlich durch empirische Analysen gewinnen lasse. Eine Verständigung über Strukturen der Lebenswelt und ihre praktischen und theoretischen Kategorien bedarf daher einer phänomenologischen Klärung und Bestimmung darüber, wie und was uns als „das Soziale“ zum Phänomen wird und was sich in diesem Feld der Zugänglichkeit verbirgt. Auf zwei Tagungen zu diesem Problemfeld, die an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (21.-22. November 2013) und am Institut für Philosophie und Gesellschaftstheorie Belgrad (20.-22. November 2014) durchgeführt wurden, standen die Themen „Virtualität. Phänomenologische Zugänge“ (Vallendar) und „Identität. Annäherung an eine Ontologie des Sozialen“ (Belgrad) im Vordergrund. In diesem Sammelband werden die Ergebnisse dieser beiden Tagungen veröffentlicht. Sie kreisen um die Themen der situativen Identität und ihrer Bedeutung für das Selbstverständnis der Individuen, für die Gesellschaft und für das politische Handeln (Christina Schües), der kommunikativen Aspekte der Identität (Adriano Fabris), der Sozialontologie in ihrer historischen Perspektive (Burkhard Liebsch), der narrativen Identität (Annette Hilt und Željko Radinković), der kollektiven Identität (Rastko Jovanov), der Phänomenologie des Ortes, der Räumlichkeit und der virtuellen Realitäten (Carla Danani), der geo-soziologischen Analyse des Nomadismus (Silvia Capodivacca), der Verwandschaft zwischen Phänomenologie und Pornographie (Stefano Bancalari), der Moral und des Rechts angesichts des sich aktuell verändernden Charakters moderner Kriege (Holger Zaborowski), des Lebens und seines Verhältnisses zum Problem der Identifizierung (Marcello Barison), der Beziehung der Identität zum politischen Gehorsam (Virgilio Cesarone), der Institution als der identitätsstiftenden Instanz (Petar Bojanić) und der ontologischen Identität (Tschasslaw Kopriwitza). Die Beiträge stellen begriffliche und phänomenologisch- methodische Untersuchung genannten Themen im Rahmen der Ideengeschichte, gegenwärtiger Diskurse und der phänomenologischen Forschung im Allgemeinen in ihren Vordergrund und legen dabei einen Akzent auf die Medialisierung des Sozialen und die politische Dimension der Sozialontologie. Ein besonderer Dank gilt Frau Barbara Bundschuh und Frau Ildikó Trostel für das Korrekturlesen sämtlicher Texte, die in diesem Band erscheinen.

Herausgegeben von:

Holger Zaborowski
Željko Radinković
Rastko Jovanov
Research Interests:
Aus dem Vorwort: Dieser Sammelband ist das Ergebnis einer Reihe von Workshops, die 2013 – gefördert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) – in Belgrad (Serbien), Banja Luka (Bosnien-Herzegowina) und Darmstadt... more
Aus dem Vorwort:

Dieser Sammelband ist das Ergebnis einer Reihe von Workshops, die 2013 – gefördert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) – in Belgrad (Serbien), Banja Luka (Bosnien-Herzegowina) und Darmstadt (Deutschland) abgehalten wurden, und deren Gegenstand das Verhältnis von Biopolitik und (ihren) Institutionen war. Die Beiträge loten – aus verschiedener Perspektive und anläßlich unterschiedlicher Sachfragen – das Spannungsverhältnis zwischen „souveräner Macht“ und „Biomacht“ aus. Michel Foucault zufolge hat die Biomacht einen der souveränen Macht konträren Lebensbezug: Sie begreift „Leben“ als etwas, das gesteigert und reguliert werden kann und soll. Darin ist sie vom Modell „souveräner Macht“ nicht abgelöst, sondern ihr übergeordnet. Giorgio Agamben scheint dem gegenüber das Modell der souveränen Macht nicht zu verlassen, wenn er „Macht“ gerade durch ihren Bezug auf das tötbare Leben definiert. Dass die Macht in allen ihren geschichtlichen Ausgestaltungen durch diesen Bezug zum so genannten „nackten Leben“ bestimmt ist, stellt Agamben zufolge ein transhistorisches „Apriori“ dar. Die hier versammelten Beiträge nutzen diese machttheoretische Problemlage, um die Herausforderungen moderner Biopolitik als institutionelle Bedingungen individuellen und kollektiven Handelns überhaupt zu diskutieren. Diese Bedingungen betre–en die technische Präformierung des Handelns, seiner Normativität und moralischen Begründung und Rechtfertigung, aber auch den Einfluss biopolitischer Dispositionen auf die narrative Gestaltung, Artikulation und Reflexion des Handelns. Biomacht, verstanden als modal bestimmtes Relationengefüge mit einem spezifischen Gegenstands- und Anwendungsbereich, ist angewiesen auf ihre Repräsentation und (performative) Artikulation; sie verweist auf die (notorisch unterbestimmte) Rede vom „Diskurs“ (Diskurs als „Ort“ kommunikativer Rationalität, Diskurs als Medium der Artikulation und Ausübung von „Macht“). Komplementär dazu sind Dispositive als narrativ konstituierte Formen nicht nur das Medium der Artikulation und Aktualisierung von Macht(e–ekten), sondern auch das Medium gelingenden Selbstbezugs. Institutionen definieren so auch die Rahmenbedingung der Subjektivierung; insofern die Institutionen zugleich biopolitisch überdeterminiert (disponiert) sind, kommt Konzepten narrativistisch verstandener Personalität (Autonomie, Handlungsmacht) eine systematische Doppelstellung zu: Einerseits werden sie als kritisches Antidot biopolitischer Überformung verstanden, andererseits sind sie (mit Blick auf ihre institutionalisierte Gestalt) selbst nur als biopolitisch ge- oder überformt begreifbar. So schlägt Rastko Jovanov vor, das institutionalisierte Leben als einen grundlegenden Modus des menschlichen Seins zu verstehen; dann kommt den Institutionen des dokumentierten bzw. registrierten Lebens aber eine zentrale Bedeutung zu, wie Jovanov an den Praktiken des institutionellen Eingreifens in die Wahlfreiheit und in individuelle Biographien zeigt. Mark Losoncz greift Giorgio Agambens Modellierung der souveränen Macht auf. Er analysiert dabei dessen These, dass der Macht eine konstitutive Im-Potenz innewohne, als zwar konsequent – sie führe indes dazu, dass Agamben sich in seiner Beschreibung möglicher Widerstandsfelder gegen die „souveräne Macht“ gezwungen sehe, die Möglichkeiten des Widerstands paradoxerweise in einer begri¤ichen Angleichung, der produktiven Indi–erenz, von Potenz und Impotenz, von Können und konstitutivem Nicht-Können zu suchen. Jan Müller erläutert den Zusammenhang zwischen Institutionen und der Politik des Lebens ausgehend vom Vorschlag des metaethischen Naturalismus. Er zeigt, dass die Idee „natürlicher Gutheit“ fehlgeht, weil sie ihre gesellschaftliche Form systematisch ausblendet. Sie übersieht, dass die „menschliche Lebensform“ eine wesentlich politische Rechtsform ist. Zu verstehen, dass sich die Objektivität menschlicher Normen in der Bewegungsform moderner politischer Gesellschaftlichkeit verwirklicht, situiert die Idee der „Lebensform“ zwischen den Missverständnissen des ethischen Naturalismus einerseits und der Fundamentalkritik der Biopolitik andererseits. Željko Radinkovic problematisiert, dass Foucaults Auffassung des rhizomatischen Charakters diskursiver Formationen und seine Theorie der Macht im Allgemeinen transzendentalphilosophische Lösungsvorschläge ausklammere. Er argumentiert dafür, dass es Foucault deshalb nicht gelinge, angemessen mit dem Problem eines technisch bedingten Prozesses fortschreitender Fraktionalisierung von Körpern umzugehen. Klaus Wiegerling nähert sich den Herausforderungen nachmoderner Biopolitik über eine Analyse der spezifischen Mechanismen und Zurichtungsformen, die mit der Etablierung des ö–entlich-vorsorgenden und des privatwirtschaftlich-bedarfsproduzierenden Gesundheitswesens entstanden sind, und die mit der Fortentwicklung technischer Mittel zur „Verbesserung“ oder gar „Transformation“ des menschlichen Leibes eine neue Qualität gewonnen haben. Die biopolitische Herausforderung in den Institutionen der „Gesundheit“ liegt dann darin, die Kohärenz menschlicher Selbstverhältnisse bewahren zu müssen. Petar Bojanic nähert sich der Institutionalisierung des Lebens über die traditionelle Opposition von „Leben“ und „Norm“ im Recht an, und über die vielfältigen Spannungen, zu denen diese Opposition die westlichen Rechtstraditionen (etwa in der Vorstellung „lebensschützender Institutionen“) genötigt haben. Bojanic argumentiert, dass diese Spannungen so lange paradoxe Konsequenzen zeitige, wie ihre Wirklichkeit nicht im Modell eines „realen Institutionalismus“ begri–en sei. Andreas Kaminski greift die Rolle neuer Biotechnologien als ein grundsätzliches Problem auf. Er rekonstruiert den Anschein, dass der Umgang mit solchen neuen Technologien kaum durchdringbare „irrationale“ Reaktionen provoziert, als ein strukturelles Problem: Die Erwartung (und die Befürchtung), dass technologische Entwicklungen Lebensweisen grundsätzlich transformieren, findet unvermeidlich auf verschiedenen Ebenen kommunikativen Ausdruck. Biopolitische Machtstrukturen, die sich nicht allein in manifesten Technologien realisieren, sondern eben auch in den möglichen Erwartungen, die sich notwendig mit ihnen verbinden. Philipp Richter behandelt die Konflikte moderner Biopolitik im Licht der Institution der Moral, genauer: der „angewandten Ethik“. Richter unterzieht die Vorstellung einer Kasuistik zur Regelung einer solcher „Anwendung“, die neben und methodisch unabhängig von der Begründung moralischer Normen verortet wird, einer grundsätzlichen Kritik. Wenn Urteilskraft nicht ein Vermögen neben der Fähigkeit zur moralischen Reflexion ist, sondern zu ihr dazugehört, dann – so Richter – gewinnt das Problem der „Anwendung“ eine neue Gestalt. Diese Gestalt zeigt sich schließlich auch am Problem des so genannten „Moralischen Enhancement“, das Igor Cvejic diskutiert: Denn dieses Problem zeigt die Unangemessenheit klassischer Theorien der Emotion, wenn es um die Rekonstruktion intuitiver Kriterien für die Unterscheidung zwischen „moralischen“ und „kontra-moralischen“ Emotionen geht.

Herausgegeben von: Željko Radinković
Jan Müller
Rastko Jovanov
Research Interests:
Dieser Sammelband ist das Ergebnis eines gleichnahmigen Forschungsprojektes zum Thema „Phä- nomenologische Ontologie des Sozialen“ Die Forschungsgrup- pe, die aus den Philosophinnen und Philosophen der Philoso- phisch-Theologischen... more
Dieser Sammelband ist das Ergebnis eines gleichnahmigen Forschungsprojektes zum Thema „Phä- nomenologische Ontologie des Sozialen“ Die Forschungsgrup- pe, die aus den Philosophinnen und Philosophen der Philoso- phisch-Theologischen Hochschule Vallendar, des Instituts für Philosophie und Gesellschaftstheorie Belgrad, des Philosophi- schen Seminars Universität Mainz und des Dipartimento Di Scienze Filosofiche, Pedagogiche ed Economico-quantitative der Universität Chieti-Pescara bestand, beschäftigte sich mit der Allgegenwärtigkeit des Sozialen als einem Problem und ging vielen sich in diesem Kontext zeigenden Kontroversen und spannungsvollen Differenzierungen nach: den Spannun- gen von Gemeinschaft und Gesellschaft, von öffentlichem und privatem Raum oder von politischer Sphäre und dem ihr Ent- zogenen. Zur Diskussion stand immer wieder auch die konkre- te Wahrnehmbarkeit von Einzelnen und Gruppen im sozialen Raum. Der phänomenologische Ansatz wurde unter anderem auch durch die Einsicht motiviert, dass sich eine Begrifflichkeit für die genannten Themenfelder nicht rein sozialwissenschaft- lich durch empirische Analysen gewinnen lasse. Eine Verständi- gung über Strukturen der Lebenswelt und ihre praktischen und theoretischen Kategorien bedarf daher einer phänomenologi- schen Klärung und Bestimmung darüber, wie und was uns als „das Soziale“ zum Phänomen wird und was sich in diesem Feld der Zugänglichkeit verbirgt.
Research Interests:
The article analyzes Heidegger’s relation to National Socialism based on his private writing in the “Black Notebooks,” published in their entirety (nine volumes) this year. Although it is indisputable that Heidegger was an enthusiastic... more
The article analyzes Heidegger’s relation to National Socialism based on his private writing in the “Black Notebooks,” published in their entirety (nine volumes) this year. Although it is indisputable that Heidegger was an enthusiastic adherent of the National Socialist program between 1930 and 1934, his private writings show his avowed philosophical delusion that the National Socialist ‘revolution’ in Germany was going to bring about a new beginning of philosophy beyond the metaphysical tradition. The article shows how Heidegger criticized National Socialism after 1934, and the circumstances of his resignation from the post of Re- ctor of Freiburg University in that year.
In order to show the validity of here proposed conception of social ontology and its advantages over descriptive theories of social reality, which in the analysis of the socio-ontological status of human rights find only legally... more
In order to show the validity of here proposed conception of social ontology and its advantages over descriptive theories of social reality, which in the analysis of the socio-ontological status of human rights find only legally understood normativity as present in social reality, we will first (1) lay out Searle?s interpretation of human rights. In the second step, we will (2) introduce the methodical approach and basic concepts of our socio-ontological position, and explain the structure of the relationship between justice, law, morality, social institutions and collective intentionality. At the end (3) we will show how our theory of social ontology is better than Searle?s legal positivism in examining the ontological status of human rights. At the end, (3) we show in what ways such a theory of social ontology more intuitively and with wider arguments explains the ontological status of institution of human rights than Searle?s legal positivism. [Project of the Serbian Ministry of ...
I address the problem of how shared empathy and group therapy are a required condition for any successful work with patients in medical and clients in philosophical practice. Moreover , a theory of shared empathy must also account for the... more
I address the problem of how shared empathy and group therapy are a required condition for any successful work with patients in medical and clients in philosophical practice. Moreover , a theory of shared empathy must also account for the arguably more intricate issue of how group members might properly share their own mental domain with its distinctive phenomenology, and their distinctive attitudes toward one another, so that the necessary self-testimonies of clients do not rest on the previous pathological state. Furthermore, I aim to offer some steps towards solving this problem. I will do so by outlining what methodology lies behind the theory of shared empathy, and showing how, based on the results of a case study, it can be understood in such a way that it still accommodates all requirements for what counts as valid coherence of self-testimony and successful client's healing.
The article considers the relation and mutual influence of negative emotions and culture. It provides arguments for the distinction between negative and positive emotions. The main claim is that what distinguishes negative emotions is... more
The article considers the relation and mutual influence of negative emotions and culture. It provides arguments for the distinction between negative and positive emotions. The main claim is that what distinguishes negative emotions is that their intentionality is directed towards the subject themselves, by which the subject becomes the emotion’s hostage. Although intuitively wrongheaded, the article claims that negative emotions can have a positive impact in social life and serve the advancement of human values and struggles against injustice. Valuing negative emotions refers to correspondence with relevant social norms, that is to say, how can we judge social events in the framework of ethical, moral, or social values.
The paper discusses the nature of negative (hostile) emotions and their role in the cultural, i.e. the ethical world of life. A distinction is made between positive and negative emotions on the basis of their orientation towards the... more
The paper discusses the nature of negative (hostile) emotions and their role in the cultural, i.e. the ethical world of life. A distinction is made between positive and negative emotions on the basis of their orientation towards the outside world and towards the bearer of emotional states. It is claimed that the bearer of negative emotions, unlike positive ones, becomes, in fact, their hostage over time, and that he is intentionally turned towards himself as an object instead of towards other people. I also claimed that this kind of intentionality is ‘empty’, because the object of intention exists only in the memory of the subject of intention. In the end, I presented arguments in favor of the existence of collective hostile emotions that can have a positive meaning in a certain social context, which is characterized by obvious social inequality and injustice.
Two authors with a similar philosophical biography write this letter from Serbia. First the German professor is introduced to the history of Serbian philosophy. Special attention is given to the relations between German and Serbian... more
Two authors with a similar philosophical biography write this letter from Serbia. First the German professor is introduced to the history of Serbian philosophy. Special attention is given to the relations between German and Serbian philosophy. Subsequently, the present situation of philosophy in Serbia is described, including the toil and deprivation implied in occupying oneself with philosophy in this country. The authors demonstrate that in these circumstances, enthusiasm and personal dedication are of the essence.
Research Interests:
Jeder Einzelne existiert, insofern er instituiert ist. Wenn ich vom dokumentierten Leben spreche, dann wird der Terminus “Institution” nicht primär als Bedingung einer sozialen Interaktion oder der menschlichen Gesellschaft im allgemeinen... more
Jeder Einzelne existiert, insofern er instituiert ist. Wenn ich vom dokumentierten Leben spreche, dann wird der Terminus “Institution” nicht primär als Bedingung einer sozialen Interaktion oder der menschlichen Gesellschaft im allgemeinen verwendet, sondern der Begri– der Institution wird mit dem Begri–ff des menschlichen Lebens in Verbindung gebracht und behauptet, dass die Institution des dokumentierten Lebens nur ein besonderer Teil des grundelegenden Modus des menschlichen Seins ist – des Modus des institutionalisierten Lebens.
In dieser Arbeit will ich hinweisen auf die Gestalt, welche die Begriffen des Verbrechens und des Verbrechers in die Biopolitik, gegenüber der tra- ditionellen Zueignung des Verbrechens dem Souverän allein und seiner Entscheidung,... more
In dieser Arbeit will ich hinweisen auf die Gestalt, welche die Begriffen des Verbrechens und des Verbrechers in die Biopolitik, gegenüber der tra- ditionellen Zueignung des Verbrechens dem Souverän allein und seiner Entscheidung, übernehmen.
Research Interests:
Sam Heidegger je priznal, da je bil njegov nacionalsocialistični angažma napa­ ka. 1 Zapeljal naj bi ga duh časa in vpliv raznih jezikovnih oblik, ki so narav­ nost izžarevale duha konservativne revolucije Nemčije tridesetih let... more
Sam Heidegger je priznal, da je bil njegov nacionalsocialistični angažma napa­ ka. 1 Zapeljal naj bi ga duh časa in vpliv raznih jezikovnih oblik, ki so narav­ nost izžarevale duha konservativne revolucije Nemčije tridesetih let prejšnjega stoletja. Zapeljali so ga tudi pojmi in liki njegovega lastnega mišljenja, kar so nam nedavno predočili tudi njegovi zasebni zapiski v t. i. »črnih zvezkih«. Toda vprašanje je, kako se je lahko sam Heidegger pustil zapeljati? Govorimo lahko namreč o zapeljevanju Heideggerja, o njegovem lastnem zapeljevanju, o samo­ ­zapeljevanju. Morda še najbolj lahko govorimo o odmikih, o motenju, o blode­ nju, ne samo o čisti napaki (Irnisse, in ne Irrtum) ki jo Heidegger pripiše sami zgodovini Biti, ki poleg nemškega zbiranja ter prevlade tehnike na koncu zaho­ dnega mišljenja metafizike, zajema tudi njega samega kot pastirja Biti 2. Kako se je glede na to Heidegger lahko zmotil? Kako so ga lahko pojmi in katego­ rije njegove lastne filozofije zapeljali? Na ta vprašanja bomo skušali odgovoriti v pričujočem tekstu prav skozi branje nedavno objavljenih »črnih zvezkov«. Gre tudi za našo nalogo, ki jo je sam Heidegger postavil ob stoletnici Prve svetovne vojne, ki sovpada z objavo zadnjih zvezkov njegovih zbranih del. Datumi v tem primeru niso niti nepomembni niti nedolžni. V nadaljevanju si bomo ogledali katere datume Heidegger omenja v svojih zapiskih. A morda bi morali biti še 1 »Moje rektorjevanje se nahaja pred veliko napako…«, (GA 94, 162). Heideggerjeve spise na ­ vajam, če ni drugače označeno, po izdaji njegovih zbranih del (Gesamtausgabe = GA). 2 Heidegger svoj politični angažma eksplicitno imenuje »napaka«, Irrtum, in ne »blodenje«, Irrnis. Napaka je bi bila po njegovem mnenju v tem, da leta 1993 »niso spoznali, kako malo so bile sile pripravljene in zgodovinsko primerne … in da v funkcionarjih niso videli funk­ cionarjev.« Vendar pa Heidegger dodaja, da njegova odločitev o političnem angažmaju ni bila napaka »politično ali v svetovnozgodovinskem smislu«, temveč je naredil napako, ker je menil, da je mogoče nacionalsocializem mišljen kot konec metafizike in kot prehod »v trenutku neposredno usmeriti in izboljšati.« (GA 95, 147–148) Napaka, Irrtum, je torej povezana z »vulgarnim« nacionalsocializmom, medtem kot je bil »duhovni« nacionalso­ cializem pravilno gibanje, čeprav se je kasneje, tako kot samo Heideggerjevo mišljenje leta 1933, za nazaj izkazal za blodenje, Irrnis. Prim. tudi GA 16, 414.
The main question that I want to pose in this paper is the following: What can the sublation (Aufhebung) of moral consciousness within Hegel's philosophy mean for philosophical practice regarding therapeutic dimensions of Hegel's notion... more
The main question that I want to pose in this paper is the following: What can the sublation (Aufhebung) of moral consciousness within Hegel's philosophy mean for philosophical practice regarding therapeutic dimensions of Hegel's notion of the 'ethical life' (Sittlichkeit)? Although my answer is purely theoretical, I maintain that Hegel's insights into the nature of the human spirit and its processuality, as well as the inherent tendency of human beings to seek self-awareness and self-realization, can be of great benefit to the conceptual foundation of philosophical praxis as a new paradigm in the pursuit of philosophy.
The paper deals with Heidegger private notes on the nature and extent of his own polit­ ical engagement, which were published in 2014 as the first part of his so called “black notebooks”. With the help of the notion of “metapolitics”,... more
The paper deals with Heidegger private notes on the nature and extent of his own polit­ ical engagement, which were published in 2014 as the first part of his so called “black notebooks”. With the help of the notion of “metapolitics”, which in Heidegger’s other­ wise vast opus appears only here, nature, ambivalence and Heidegger’s personal mes­ sianism of his spiritual political project are outlined. It is conditioned, on one hand by political action of the national socialist project, while on the other it negates the political as something essential of spiritual political leadership and at the same time insists on the gathering of spiritual forces that will lead the German nation to a metapolitical con­ stitution of the future of human survival in the world.
In dieser Arbeit werde ich mich auf und gegen der Theorie von Edith Stein über die kollektiven Identität anknüpfen, mit dem Versuch eine neue sozialontologische Theorie von der verschiedenen Gestalten des Gruppenidentität anzubieten. Ich... more
In dieser Arbeit werde ich mich auf und gegen der Theorie von Edith Stein über die kollektiven Identität anknüpfen, mit dem Versuch eine neue sozialontologische Theorie von der verschiedenen Gestalten des Gruppenidentität anzubieten. Ich unterscheide drei grundlegende Gestalten des Zusammenlebens: Masse, Vereinigungen und Gemeinschaften. Jede von dieser drei Formen wird durch verschiedene Eigenschaften charakterisiert. Zugleich werde ich mit der Hilfe von der Hegelschen Lehre über dem objektiven Geiste diese drei Gestalten der kollektiven Identitäten differenzieren und auslegen.
In addition to Axel Honneth’s thesis on the therapeutic function of the concept of ethical life in Hegel’s philosophy, I want to underline two moments which, to my mind, show Hegel’s views on the therapeutic dimension of both philosophy... more
In addition to Axel Honneth’s thesis on the therapeutic function of the concept of ethical life in Hegel’s philosophy, I want to underline two moments which, to my mind, show Hegel’s views on the therapeutic dimension of both philosophy and the war against the pathology of civil society more clearly. In this context, (a) philosophy performs a corrective function by fostering the individual’s virtue conceived as an ethical duty of care both for oneself and for others. The main aim of Hegel’s practical philosophy is hence to return the individual from abstract subjective concepts to his concrete everyday intersubjective practices, and to show him the way to understand himself and the social world as originally related to each other; (b) one of the main problems for the moral development of individuals consists in their propensity to perceive the good in particularist and selfish terms: in this context events such as natural disasters or wars can be seen as performing a therapeutic function by teaching individuals to view the good in more principled and general terms.
In diesem Aufsatz wird das Verhältnis zwischen den Begriffen Gelassenheit und πόλεμοσ, von Heidegger als „Auseinanderset- zung“ übersetzt und aufgefasst, untersucht. Der Betrachtung liegt dabei die Frage zu Grunde, ob der späte... more
In diesem Aufsatz wird das Verhältnis zwischen den Begriffen Gelassenheit und πόλεμοσ, von Heidegger als „Auseinanderset- zung“ übersetzt und aufgefasst, untersucht. Der Betrachtung liegt dabei die Frage zu Grunde, ob der späte Heidegger sich mit den Begriffen Gestell und Gelassenheit überhaupt noch im Sinne grundlegender Gestalten der mensch- lichen Lebensweise auseinandersetzt, so wie er es in den 30er Jahren tat und behauptete. Weitergehend wird die Beziehung des Begriffs der Gleichförmig- keit, verstanden als eine Folge der technischen Herrschaft über die Erde, zu C. Schmitts Begriff der Neutralisierung als eine der Konsequenzen der zu- nehmenden Technisierung hergestellt und diskutiert.
In dieser Arbeit erforsche ich das Problem der Hegelschen Bestimmung der Staatssouveränität im Hinblick auf die onto-logischen Kategorien der Negativität und des Idealismus. Ich versuche zu zeigen, dass eine solche Auffassung Hegels von... more
In dieser Arbeit erforsche ich das Problem der Hegelschen Bestimmung der Staatssouveränität im Hinblick auf die onto-logischen Kategorien der Negativität und des Idealismus. Ich versuche zu zeigen, dass eine solche Auffassung Hegels von der Staatssouveränität zur doppelten Bestimmung des Staatsbegriffs in seiner Philosophie des Rechts führt.
Dem Aufsatz liegen folgende Fragen zugrunde: Ist es gerechtfertigt, vom Erbe der tragischen Darstellung des Kampfes im Hegelschen Begriff der Philosophie und insbesondere in seiner Konzeption der Dialektik als Be- wegung und... more
Dem Aufsatz liegen folgende Fragen zugrunde: Ist es gerechtfertigt, vom Erbe der tragischen Darstellung des Kampfes im Hegelschen Begriff der Philosophie und insbesondere in seiner Konzeption der Dialektik als Be- wegung und Geschichtlichkeit des absoluten Geistes zu sprechen? Hat der Versöhnungsbegriff Hegels, der am konkretesten innerhalb des philoso- phischen Gedankens ausgeführt wird, bestimmte Folgen auch für den Be- griff der Philosophie selber? Opfert sich die Philosophie einer endlichen Äußerlichkeit oder bedarf sie selbst eines Opfers, um das philosophische System als solches zu vervollständigen? Kann man auch heutzutage die ge- schichtlich­politischen Ereignisse und die Vergehen des Rechts als tragisch darstellen und betrachten? Vermag es die Politik noch immer (wie in der Moderne), die Rolle des Schicksals in der griechischen Tragödie zu überne- hmen? Auf solche Fragen werden hier keine endgültigen Antworten gege- ben, es wird vielmehr der Rahmen für weitere Betrachtungen bereitgestellt – innerhalb oder außerhalb der Philosophie Hegels.
"Unsere Absicht ist mittels der Betrachtung der Kantischen Theorie der Erde zu untersuchen in welchem Maß man in seiner Philosophie auch einen Ansätzen der heutigen Ekopotik, die eng verbunden mit der Auslegung Kants über das Verhältnis... more
"Unsere Absicht ist mittels der Betrachtung der Kantischen Theorie der Erde zu untersuchen in welchem Maß man in seiner Philosophie auch einen Ansätzen der heutigen Ekopotik, die eng verbunden mit der Auslegung Kants über das Verhältnis zwischen der Geographie, des Körpers und der Grenzen unserer Erkenntnis ist, findet. In der Kantischen Philosophie finden wir eine Geoethik, die sich mit dem Problem der menschlichen Seßhaftigkeit
auf die Erde und mit seiner räumlich-moralischen Orientierung in der Welt
beschäftigt. Kant kritisiert die übliche Erdeauffassung als den Besitz der menschlichen Gattung (species) und fordert durch das praktischen Postulat der Vernunft an, dass es notwendig ist, dass man das menschliche Verhältnis zur Erde wesentlich im Rücksicht auf die körperlich-geographischen Grenzen der unseren Erkenntnis überprüft."
Die neuzetliche Unterscheidung zwischen der Natur und der Geschichte nimmt in der transzendentalen Philosophie Kants eine ganz eigentümlichen Gestalt ein. Kant führt diesen Begriffe innerhalb der Naturgeschichte im unmittelbaren... more
Die neuzetliche Unterscheidung zwischen der Natur und der Geschichte nimmt in der transzendentalen Philosophie Kants eine ganz eigentümlichen Gestalt ein. Kant führt diesen Begriffe innerhalb der Naturgeschichte im unmittelbaren Verhältnis ein, mit seiner Auffassung des (geographischen) Raumes, der (geschichtlichen) Zeit und der zweckmäßigen Natur. Ich versuche die Hauptthesen, die die Früheschriften Kants, die Kritik der Urteilskraft und seinen Nachlass verbindet, zu erwagen, welche den Entwurf einer „revolutionären“ Eko-Politik, als potentiell in seiner Philosophie anwesend, beinhalten. Diesen entscheidenden naturgeschichtlichen Begriffe der Philosophie der Spätaufklärung bezieht Kant zugleich mit seiner ethischen Lehre, bzw. mit seinem Pflichtsbegriff. Daher wird es der Herausforderung ökologischer Fragen ein Argument geboten, das eine transzendentale Kritik des Anthropozentrismus deutlich betont, und die Verfügbarkeit über die natürlichen Ressourcen strengt von ihrer Nützlichkeit für den menschlichen Geschöpfen trennt.
Research Interests:
Namera mi je da u sklopu „iznenađujuće“ aktuelnosti u poslednje dve decenije Hegelove političke filozofije podvrgnem analizi status međunarodnih odnosa („spoljašnjeg prava države“) u Hegelovoj Filozofiji prava. Smatram da nam... more
Namera mi je da u sklopu „iznenađujuće“ aktuelnosti u poslednje dve decenije Hegelove političke filozofije podvrgnem analizi status međunarodnih odnosa („spoljašnjeg prava države“) u Hegelovoj Filozofiji prava. Smatram da nam
„negostoljubivo mesto“ tog odseka unutar njegovog filozofskog sistema može osvetliti, ne samo Hegelovo shvatanje fenomena političkog, nego i konstantnost rascepa/ razlike između globalnog polja političkog događaja kao empirijski konstitutivnog i njegovog „univerzalnog“ prevladavanja. Sfera političkog će se na taj način pojaviti za savremeno filozofsko mišljenje kao suštinski određena jednim „ostatkom negativnosti“, a odnos između filozofije i države plodno otvoriti za neko buduće razmatranje.
Apstrakt: U radu se istražuje Hajdegerov politički angažman 1933/1934. na osnovu pojma metapolitike, koji Hajdeger uvodi po prvi i jedini put u svoja politička razmatranja u njegovim nedavno objavljenim privatnim zapisima tokom svog... more
Apstrakt: U radu se istražuje Hajdegerov politički angažman 1933/1934. na osnovu pojma metapolitike, koji Hajdeger uvodi po prvi i jedini put u svoja politička razmatranja u njegovim nedavno objavljenim privatnim zapisima tokom svog rektorata na Frajburškom univerzitetu. Kao svoj rezultat, rad nastoji da ukaže na ambivalentnost, agonizam i osobeni mesijanizam Hajdegerovog filozofskog shvatanja politike. Zusammenfassung: Diese Arbeit untersucht Heideggers politisches Engagement auf der Grundlage des Begriffs der Metapolitik, den Heidegger zum ersten und einzigen Mal in seinen sog. "Schwarzen Heften" verwendet hat. Als Ergebnis dieser Arbeit kann der Hinweis auf die Ambivalenz, den Agonismus und eigenen Messianismus der Heideggerschen Auffassung der Politik gelten.
Research Interests:
Research Interests:
We now welcome submissions for a special section "Extended Mind and Extended Cognition" in the December 2018 issue of Philosophy and Society, a peer-reviewed, open access academic journal published by the Institute for Philosophy and... more
We now welcome submissions for a special section "Extended Mind and Extended Cognition" in the December 2018 issue of Philosophy and Society, a peer-reviewed, open access academic journal published by the Institute for Philosophy and Social Theory, University of Belgrade.
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In the aftermath of his seminal work The Struggle for Recognition, Honneth's mature social-philosophical perspective has evolved along several distinct lines of theoretical elaboration. Honneth's recent works can roughly be divided into... more
In the aftermath of his seminal work The Struggle for Recognition, Honneth's mature social-philosophical perspective has evolved along several distinct lines of theoretical elaboration. Honneth's recent works can roughly be divided into three main categories: those which attempt to solidify the normative foundations of the theory of recognition (such as Freedom's Right, The Idea of Socialism, Vivisektionen eines Zeitalters and Disrespect: The Normative Foundations of Critical Theory); the works in which Honneth engages in explicit social critique in the form of a 'diagnosis' of contemporary 'social pathologies' (Reification, or the essays 'Paradoxes of Capitalist Modernization' and 'Organized Self-Realization'); and those in which Honneth's primary aim is to situate his own perspective more firmly within the Frankfurt School's tradition of 'reconstructive' social critique (essays in Pathologies of Reason). Within all three lines of Honneth's recent work, a fundamental tension can be identified between two different logics of grounding critique. We would like to explore this tension in more detail in this volume, since, in our opinion...
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