DE98450C - - Google Patents
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- DE98450C DE98450C DENDAT98450D DE98450DA DE98450C DE 98450 C DE98450 C DE 98450C DE NDAT98450 D DENDAT98450 D DE NDAT98450D DE 98450D A DE98450D A DE 98450DA DE 98450 C DE98450 C DE 98450C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/02—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts
- F16H7/023—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts with belts having a toothed contact surface or regularly spaced bosses or hollows for slipless or nearly slipless meshing with complementary profiled contact surface of a pulley
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pulleys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Riemengetriebe besteht aus einem gelenkigen
Treibriemen und einer Riemscheibe mit wellenförmigem , der Form der Treibriemenglieder
entsprechendem Umfange.
Der Treibriemen ist theilweise aus Stahl und theilweise aus Leder hergestellt. Der stählerne
Theil besteht aus Gliedern A aus Stahlblech, welche gekrümmt und mit Scharnieren versehen
sind, w'ie aus der Seitenansicht (Fig. 1) ersichtlich ist. Die einzelnen Glieder werden
mit einander verbunden durch Splinte B von halbrunder Querschnittsform, wie die Aufsicht
(Fig. 2) zeigt. Die Glieder werden aus Stahlblech ausgestanzt und mittels Maschinen gekrümmt,
sowie mit Scharnieren versehen. Dieser Stahlgürtel wird mit einem inneren Riemen C
aus geschmeidigem Leder oder anderem zweckentsprechenden , weichen und' nachgiebigen
Material vereinigt;, die Verbindung geschieht durch zugespitzte Zungen A1, welche in Fig. 3
gezeigt sind, bevor sie niedergebogen werden. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt, bei dem die
Zungen in schräger Richtung niedergebogen und gebrauchsfertig sind. Wenn diese schräg
gebogenen Zungen oder Klauen in das gehörig ausgestreckte Lederband C eingetrieben werden,
so durchstechen dieselben das Leder nicht vollständig, sondern biegen sich noch weiter um, so dafs sie in dem Leder, wie in
Fig. 5 dargestellt, liegen und mit der Riemscheibe nicht in Berührung kommen. Diese
Zungen können jedoch nur umgebogen werden , wenn dieselben' an ihrer Basis mittels
einer Gasstichflamme zuvor ausgeglüht oder weich gemacht worden sind, während der
übrige Theil des Gliedes seine härtere, federnde Beschaffenheit beibehält. Um das Lederband
mit dem Stahlbande zu vereinigen, wird eine Maschine mit einem entsprechend der Curve
des Gliedes A gekrümmten Ambos und einem sich diesem Ambos anpassenden hohlen
Stempel benutzt, welch letzterer über die Seiten des Ambosses hinwegreicht, entsprechend
dem Querschnitt in Fig. 5. Durch diese Mittel werden die Klauen A1 in das Leder eingeprefst,
wobei das Leder sich an den Stellen, wo die Klauen eintreten, nicht seitlich ausbauchen
kann. Wenn man nun zu dem letzten Gliede kommt, so werden die Enden des Lederbandes in der in Fig. 6 gezeichneten
Weise in doppelschwalbenschwanzförmiger Gestalt ausgeschnitten, mit Fischleim bestrichen
und durch Pressung vermittelst des Prefsstempels der Maschine fest mit einander verbunden.
Das Lederband C ist breiter als das Stahlband, einmal um zu ermöglichen, dafs die Klauen A1
vollständig in das Leder eindringen können und die Glieder A mit dem Riemen C fest
verbinden, und zweitens, um zu verhindern, dafs die Ränder des Stahlbandes mit den
Flantschen der Riemscheibe in Berührung kommen. Die letztere ist in Fig. 7 in Seitenansicht
und in Fig. 8 in waagrechtem Querschnitt gezeigt. Der Umfang der Riemscheibe ist von wellenförmiger Gestalt, um der
Claims (1)
- Gestalt der Glieder des Treibriemens zu entsprechen; die Seitenflantschen der Riemscheibe sind kreisrund, und ihre ä'ufsere Fläche liegt in einer Linie mit der ä'ufseren Seite der Wellen, so dafs sie den Rändern des Treibriemens nur eine äufserst geringe Reibungsoberfläche bieten. In Fig. 9 ist in Aufsicht und in Fig. 10 im Schnitt eine Ausführungsform des Treibriemens dargestellt, bei welcher die Klauen A1 mitten aus den Gliedern A ausgestanzt sind. Dies hat den Vortheil., dafs bei Herstellung der Glieder A bedeutend an Material gespart wird. Die Befestigung erfolgt in derselben Weise wie vorher. .,Das beschriebene Riemengetriebe eignet sich besonders für hohe Geschwindigkeit, ohne Geräusch, beispielsweise für Nähmaschinen; es ist kräftig und leicht. Das Leder kann sich nicht strecken, da es keiner nennenswerthen Spannung unterworfen ist. Die Stahlglieder besitzen nur ein geringes Ausdehnungsbestreben, wie für ein sanftes Arbeiten selbst bei sehr hoher Geschwindigkeit erforderlich ist. Die wellenförmige Gestalt des Treibriemens und der Riemscheiben verhindert jede Möglichkeit des Gleitens und dient zur beständigen Erhaltung der richtigen gegenseitigen Lage oder Einstellung des treibenden Theiles zu dem angetriebenen Theile. Für hohe Geschwindigkeiten eignet es sich weit besser als Gliederketten-Treibriemen, welche leicht in Unordnung gerathen oder stocken und aufserdem Geräusch und Reibung mit den Zähnen des Kettenrades verursachen. Im Vergleich zu Ledertreibriemen kann der vorliegende Treibriemen viel schmaler hergestellt werden, ohne dafs derselbe gleitet, noch sich streckt; ein Lederriemen verursacht stets Unregelmäfsigkeiten oder einen »Sprung«, wenn die Verbindungsstelle über die Riemscheibe hinweggeht.Pa τ ε ν τ-A ν s ρ κ υ c η :Riemengetriebe, gekennzeichnet durch einen aus gekrümmten, gelenkig mit einander verbundenen Gliedern A aus Stahlblech bestehenden Treibriemen, dessen Glieder durch seitlich vorstehende, zugespitzte und schräg gerichtete Klauen mit einem breiteren Bande C aus Leder vereinigt sind, und durch eine Riemscheibe, die mit wellenförmigem Umfange und mit kreisrunden Flantschen vom gröfsten Durchmesser der Riemscheibe versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE98450C true DE98450C (de) |
Family
ID=369419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT98450D Active DE98450C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE98450C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3590850C2 (de) * | 1985-09-19 | 1989-02-16 | Bruss Polt I | Zahnriemen |
-
0
- DE DENDAT98450D patent/DE98450C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3590850C2 (de) * | 1985-09-19 | 1989-02-16 | Bruss Polt I | Zahnriemen |
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