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DE958165C - Brennkammer fuer kontinuierliche Verbrennung - Google Patents

Brennkammer fuer kontinuierliche Verbrennung

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Publication number
DE958165C
DE958165C DEL5662D DEL0005662D DE958165C DE 958165 C DE958165 C DE 958165C DE L5662 D DEL5662 D DE L5662D DE L0005662 D DEL0005662 D DE L0005662D DE 958165 C DE958165 C DE 958165C
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DE
Germany
Prior art keywords
combustion chamber
chamber according
fuel
circumferential
combustion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL5662D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Leist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL LEIST DR ING
Original Assignee
KARL LEIST DR ING
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Filing date
Publication date
Application filed by KARL LEIST DR ING filed Critical KARL LEIST DR ING
Priority to DEL5662D priority Critical patent/DE958165C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE958165C publication Critical patent/DE958165C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/28Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply
    • F23R3/38Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply comprising rotary fuel injection means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Brennkammer für kontinuierliche Verbrennung Bei der Durchführung einer kontinuierlichen Verbrennung in Brennkammern ist es eine Hauptaufgabe des Konstrukteurs, die Verbrennung durch besondere Maßnahmen so einzuleiten und aufrechtzuerhalten, daß auf möglichst kleinem Raum eine möglichst vollständige Verbrennung erzielt wird. Dies wird um so wichtiger, je mehr der Raumbedarf und das Gewicht der Brennkammer als konstruktive Gesichtspunkte mit in die Waagschale fallen, was in besonders starkem Maße der Fall ist bei einer Verwendung von Brennkammern auf Fahrzeugen und in noch höherem Maße auf Flugzeugen. Das Volumen der Brennkammer ist andererseits weitgehend bestimmt durch die Strömungsgeschwindigkeit des brennenden bzw. verbrannten Gases in der Kammer, d. h., von diesem Standpunkt aus ist es wichtig, dem Gas in der Kammer eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu geben. Andererseits ist die Zündgeschwindigkeit, d. h. die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Flamme innerhalb des Gemisches durch physikalische Daten gegeben und läßt sich auch bei feinster Zerstäubung und für die Verbrennung günstigsten Verhältnissen nicht über ein gewisses Maß steigern, so daß die Gefahr besteht, daß, wenn die Strömungsgeschwindigkeit größer als eben diese Zündgeschwindigkeit ist, die Flamme nicht schnell genug auf das nachströmende Medium übergeht und mit dem abströmenden Gas aus der Kammer wandert. Aus diesem Grunde werden verschiedene Wege beschritten, die teils darauf ausgehen, durch einen glühenden Körper, der an der Stelle befestigt und in Glut gehalten wird, wo die Zündung im fortlaufenden Strom dauernd einsetzen soll, die Verbrennung aufrechtzuerhalten, teils aber anstrebt, durch örtliche Verzögerung und Verwirbelung der Strömungsgeschwindigkeit eine Aufrechterhaltung der Flamme zu erzielen.
  • Zum Zwecke der Verwirbelung der Verbrennungsluft und gleichmäßigen Vermischung des Brennstoffes mit der Luft wurde bereits die Anordnung eines umlaufenden Brennerkopfes in der Brennkammer vorgeschlagen, der in seinem Aufbau den von Ölfeuerungen bekannten, aus einem oder mehreren konzentrischen zylinderförmigen Ringen bestehenden, axial von der Verbrennungsluft durchströmten umlaufenden Zerstäuberbechern ähnlich ist und den die Verbrennungsluft mittels einer Turbine antreibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brennkammer mit einem umlaufenden Brennerkopf in einer neuartigen Ausführung vorzuschlagen, welche den Erfordernissen des Betriebes von Gasturbinen und Rückstoßantriebsvorrichtungen von Fahr- oder Flugzeugen noch besser angepaßt ist.
  • Erfindungsgemäß soll der umlaufende Brennerkopf so ausgebildet sein, daß die Turbinenlaufschaufeln die Umlaufringe tragen. Gegebenenfalls können vor den Laufschaufeln feststehende Leitschaufeln angeordnet sein, welche beispielsweise die Lagerungsteile für die Umlaufringe tragen.
  • Diese durch die neuartige Anordnung der Turbinenlaufschaufeln verhältnismäßig kurze Brennerausführung hat den Vorteil, daß bereits innerhalb des Brennerkopfes eine gute Durchwirbelung von Brennstoff und Luft stattfindet, so daß auch an dieser Stelle bereits die Verbrennung einsetzen kann. Weiter ermöglicht die verhältnismäßig leichte erfindungsgemäße Ausführung, durch welche die erforderliche Antriebsleistung klein gehalten wird, einen besonders verlustarmen Antrieb. Zum Beispiel besteht hierdurch die Möglichkeit, nur einen Teil der insgesamt notwendigen Luft, die Primärluft, zum Antrieb des Brenners zu benutzen, während ein weiterer Teil ohne Druckverlust außerhalb um den Brenner, von der Brennkammer gegebenenfalls durch eine Wand getrennt, strömen und dem Verbrennungsgas später als Sekundärluft oder nur als Mischluft zugeführt werden kann, wobei diese äußere Luft gleichzeitig noch eine Kühlung der Brennkammeraußenwände in bekannter Weise vornehmen kann. Ein eventuell auftretendes Druckgefälle der Sekundärluft zum Innenraum der Umlaufringe hin ist insofern günstig, als es zu einer Beschleunigung und Verwirbelung dieser dem dort bereits verwirbelten und gezündeten Gemisch aus Brennstoff und Primärluft zuzuführenden Luftmenge benutzt werden kann.
  • Durch geeignete Stellung der Turbinenschaufeln kann dafür gesorgt werden, daß die Luft hinter denselben vollständig axial abströmt oder aber, was für die Verwirbelung besser ist, daß sie erfindungsgemäß auch noch hinter dem Umlaufring eine mehr oder weniger große Umfangskomponente hat, die durch ihren Drall und die Fliehkraft die Luft verwirbelt und die Mischung mit Sekundärluft fördert. Natürlich muß darauf geachtet werden, daß an den Laufschaufeln, an deren Austritt unter Umständen durch Abreißen Wirbel ent-"telien, die Verbrennung, die in diesen Wirbeln unter Umständen schon einsetzt, keine Zerstörung hervorruft. Auch sollten die Laufschaufeln wie auch die Lagerung usw. in ausreichender Entfernung von dem gegebenenfalls glühenden hintersten Teil des Umlaufringes gehalten oder durch Zwischenschalten von wärmedrosselnden Ouerschnittsverengungen oder isolierenden Schichten vor Erwärmung geschützt werden.
  • Die Lagerung des Brennerkopfes kann z. B. dadurch bewerkstelligt werden, daß am umlaufenden Teil eine in der Achse des Umlaufringes liegende Welle befestigt ist, die z. B. in einer feststehenden zylindrischen Hülse in Kugellagern läuft. Ebenso kann natürlich auch der zylindrische Teil umlaufen und der feststehende als Achsbolzen in den Umlaufring hineinragen. Um die Lager vor zu hohen Temperaturen zu schützen, wenn .z. B. die Verbrennung unter Druck stattfindet und die Kompressionswärme der Verbrennungsluft eine unzulässig hohe Erhitzung der von der Verbrennungsluft umströmten Lager befürchten läßt, kann beispielsweise eine von einem Kühlmittel, z. B. vom Brennstoff, durchströmte Schutzkappe die ganze Lagerung umgeben. Um andererseits einer Erwärmung der Lager durch Strahlung von seiten der Brennkammer her vorzubeugen, kann ein Strahlungsschutz so angebracht sein, daß er stillstehend oder mit umlaufend die Lagerung vor der Einstrahlung von Wärme schützt.
  • Eine Verbesserung der Anordnung der Umlaufringe kann auch dadurch erzielt werden, daß mehrere, beispielsweise zwei Umlaufringe konzentrisch angeordnet sind und möglichst in entgegengesetzter Richtung umeinander rotieren. Der Antrieb beider Ringe erfolgt wieder erfindungsgemäß durch die Verbrennungsluft. Hierbei gelten die für den ersten Umlaufring angeführten Möglichkeiten auch für den zweiten.
  • Die Düsen zur Einspritzung des Brennstoffes können in verschiedenartigster Weise angeordnet sein. Eine in der Achsrichtung des Brennerkopfes liegende zentrale Einspritzung in Strömungsrichtung der Luft hat den Vorteil, daß durch eine geeignete Wahl des Kegels die Speichen vom Brennstoff freigehalten und dadurch vor Verbrennung geschützt werden können. Dasselbe ist jedoch auch möglich, wenn in derAußenwand derBrennkammer Düsen angebracht sind, die dem Luftstrom eiitgegenspritzen, wobei sie zweckmäßig so angeordnet sind, daß sie tangential der Umlaufringdrehrichtung entgegenspritzen. Auch hierbei können die Düsen so angeordnet sein, daß diejenigen Teile, die vor der Verbrennung geschützt werden sollen, abgedeckt sind und der zerstäubte Brennstoff teils in den Raum innerhalb, teils in den Ringraum außerhalb des bzw. derUmlaufringe gespritzt wird. Sind die Einspritzdüsen zentral oder tangential, aber entgegen der Strömungsrichtung der Luft angebracht, so hat dies den Vorteil einer sehr frühen Einleitung der Verbrennung, also einer guten Ausnutzung des Brennkammerraumes, sowie einer großen Relativgeschwindigkeit zwischen der Luft und den Brennstoffteilchen, also einer guten Vermischung. Bei Verwendung von zwei gegeneinander umlaufenden Umlaufringen können außerdem oder auch allein Düsen verwendet werden, die von vorn oder von hinten axial oder tangential in den Zwischenraum zwischen den Umlaufringen einspritzen. Außerdem kann der Brennstoff auch im Innern der Laufschaufeln zugeführt und bei zwei Umlaufringen beispielsweise von den Laufschaufeln des äußeren aus in den Raum zwischen den beiden Umlaufringen eingespritzt werden. Hierbei kommt die Pumpwirkung der umlaufenden. Ringe einer Erhöhung des Brennstoffdruckes noch zugute, so daß unter Umständen eine Zuführung des Brennstoffes unter Druck sich überhaupt erübrigt. Auch können die Brennstoffdüsen vorteilhaft so angeordnet sein, daß die Drehung des Brennerkopfes durch die Rückstoßwirkung des ausgespritzten Brennstoffes erzeugt oder verstärkt wird.
  • Gemäß der Erfindung können zur Erhöhung der Verwirbelung, wenn der Brennerkopf aus zwei Umlaufringen besteht, dieselben unabhängig voneinander, z. B. gegeneinander, umlaufen. Weiter kann die Verwirbelung noch dadurch verbessert werden, daß in dem Umlaufring Löcher angebracht sind, die radial gebohrt als schräge oder gerade Schlitze oder auch kanalförmig ausgebildet und in beliebiger Weise mit axial oder radial stehenden Leisten oder Rippen oder sonstigen Herv orragungen, die am Umlaufring zur Erhöhung der Verwirbelung angebracht sind, kombiniert sein können. Wichtig ist dabei, daß insbesondere in den Fällen, wo die Geschwindigkeit so hoch ist, daß eine zusätzliche Verwirbelung der Luft und die dadurch entstehende Verzögerung der Strömung zur Einleitung der Zündung unentbehrlich sind, für ein Abreißen der Strömung an hierfür geeigneten Kanten gesorgt wird. Je weniger Wert hierauf gelegt werden muß, um so mehr können die Gesichtspunkte einer Verringerung der Strömungswiderstände in den Vordergrund geschoben werden.
  • Schließlich kann der Umlaufring auch noch dazu benutzt werden, um die eingangs geschilderte, in Brennkammern vielfach problematische fortwährende Neuentzündung des Brennstoffes dadurch zu ermöglichen, daß das der Brennkammer zugekehrte Ende durch Bestrahlung und durch die an dieser Stelle schon stattfindende Verbrennung in Glut gehalten wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an drei Ausführungsformen der neuen Brennkammer, die jeweils schematisch in einem Querschnitt dargestellt sind, und zwar zeigt Abb. i eine Brennkammer mit feststehender Brennerkopflagerung und tangentialer Brennstoffeinspritzung entgegen der Strömungsrichtung der Luft, Abb. 2 eine Brennkammer mit umlaufender Brennerkopflagerung und zentraler Brennstoffeinspritzung in Richtung der Luftströmung und Abb.3 eine weitere Brennkammerausführung mit zwei, zweckmäßig gegenläufig rotierenden konzentrischen Brennerringen.
  • In allen drei Abbildungen bezeichnet i eine Brennkammer bekannter Bauart. Bei der Ausführungsform nachAbb. i ist dieKammer in einem Luftführungsgehäuse 2 angeordnet und in ihrem hinteren Teil mit Schlitzen 3 versehen. An der Lufteintrittsseite der Kammer sind als Leitschaufeln ausgebildete Stege d. angeordnet, die die Lagerung 5 des Brennerkopfes in sich aufnehmen. Dieser besteht aus einem zylinderförmigen Umlaufring 6 mit stromlinienförmigem Querschnitt, der von Speichen 7 getragen und mit einer Achse 8 in den Stegen q. gelagert ist. Die Speichen 7 sind turbinenschaufelartig gestaltet und treiben in Verbindung mit den feststehenden, leitschaufelartigen Stegen q.- den Brennerkopf an. Eine Brennstoffleitung 9 führt durch die Stege q. in einen die Lagerung 5 umgebenden Kühlmantel io. In den Speichen 7 können Einspritzdüsen i i angeordnet sein, die durch Kanäle mit dem Kühlmantel io verbunden sind. In der Brennkammerwandung sind Einspritzdüsen 12 hinter dem Ende des Umlaufringes 6 so angeordnet, daß sie den Brennstoff entgegen der Luftströmung und gegebenenfalls tangential zu dieser in das Innere des Ringes 6 und den Raum zwischen diesem und der Kammerwandung einspritzen. In Innern der Kammer ist vor der Lagerung 5 des Brennerkopfes ein Schutzschild 13 gegen die Wärmestrahlung angebracht.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.2 ist der Brennerkopf mit seiner Lagerung 5' auf einem feststehenden, an der Brennkammer i angebrachten Achsbolzen 14 gelagert. Der Brennerkopf besteht wiederum aus einem Umlaufring 6, der mit der Nabe durch Turbinenlaufschaufeln 7 und im Gegensatz zur ersten Ausführungsform mit Durchbohrungen 15 und Leisten 16 versehen ist. Die Leitschaufeln bestehen hier aus rippenartigen Vorsprüngen a' an der Brennkammer i. Eine Brennstoffeinspritzdüse 17 ist feststehend am rückwärtigen Ende des Achsbolzens 1.4 angeordnet, der mit einer Bohrung 18 zur Zuführung des Brennstoffes versehen ist. Vor der Lagerung 5' ist wiederum ein Strahlungsschutz 13 angebracht.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform besteht der Brennerkopf aus zwei konzentrisch angeordneten Umlaufringen 6 und 6' mit Speichen 7 und 7'. Der innere Ring 6 ist mit seiner Achse 8 in der in den Stegen q. feststehend angeordneten Lagerung 5 und der äußere Ring 6' auf dieser mit seiner umlaufenden Lagerung 5' gelagert. Auch hier ist vor den Lagerungen 5 und 5' ein Strahlenschutz 13 angeordnet. Die Turbinenlaufschaufeln 7 und 7' sind so ausgebildet, daß sie in Verbindung mit den feststehenden Leitschaufeln q.' die beiden Umlaufringe 6 und 6' gegenläufig antreiben. Zur besseren Verwirbelung der Luft sind beispielsweise an dem inneren Umlaufring 6 axiale Leisten 16 und radiale Rippen i9 angebracht, und der äußere Umlaufring 6' ist mit kanalförmigen Schlitzen 2o versehen. Im unteren Teil der Abb. 3 ist die Anordnung einer feststehendenDüse in einer derLeitschaufeln 4' veranschaulicht, und im oberen Teil ist eine Düse i i' in einer Laufschaufel 7' angebracht, die den Brennstoff in den Raum zwischen den beiden Umlaufringen 6 und 6' einspritzt.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkammer für kontinuierliche Verbrennung, insbesondere für Gasturbinen und Rückstoßantriebsvorrichtungen von Fahr- oder Flugzeugen, mit umlaufendemBrennerkopf, der aus einem oder mehreren konzentrischen, zylinderförmigen oder konischenRingen besteht, den die Verbrennungsluft axial durchströmt und mittels einer Turbine antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinenlaufschaufeln die Umlaufringe tragen.
  2. 2" Brennkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Brennerkopfes nur die Primärluft verwendet wird.
  3. 3. Brennkammer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinenlaufschaufeln (7, 7') so ausgebildet sind, daß die durchströmende Luft mit einem Drall aus der Beschaufelung abströmt.
  4. 4. Brennkammer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Turbinenlaufschaufeln (7, 7') feststehende Leitschaufeln (4 4!) angebracht sind.
  5. 5. Brennkammer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (4) die Lagerungsteile (5) für die Umlaufringe (6) tragen.
  6. 6. Brennkammer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Teile in Kugellagern gelagert sind.
  7. 7. Brennkammer nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (5) von Kühlkanälen (io) umgeben ist, durch die ein Kühlmittel, z. B. der Brennstoff, fließt. B.
  8. Brennkammer nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (5, 5') mit einem Strahlungsschutz (13) gegenüber der Brennkammer versehen ist.
  9. 9. Brennkammer nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüsen so angeordnet sind, daß der Brennstoff in den Brennerkopf axial in gleicher Richtung mit der Luftströmung oder entgegengesetzt hierzu eingespritzt wird. io.
  10. Brennkammer nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüsen (12) in der Kammerwand so angeordnet sind, daß der Brennstoff von außen in das Austrittsende der Umlaufringe (6) vorzugsweise tangential entgegen der Drehrichtung eingespritzt wird. i i.
  11. Brennkammer nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüsen so angeordnet sind, daß ein Teil des Brennstoffes in den Ringraum zwischen Umlaufring und Kammerwand, ein Teil in den Innenraum des Umlaufringes (6) gespritzt wird.
  12. 12. Brennkammer nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüsen so angeordnet sind, daß der Brennstoff in den Raum zwischen den Umlaufringen (6, 6') gespritzt wird.
  13. 13. Brennkammer nach Anspruch 9, i i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüsen (i i, i i') in einem umlaufenden Teil, z. B. in den Turbinenlaufschaufeln (7,7'), angeordnet sind.
  14. 14. Brennkammer nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüsen (21) feststehend, z. B. in den Leitschaufeln (4'), angeordnet sind.
  15. 15. Brennkammer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüsen so angeordnet sind, daß die Drehung des Brennerkopfes durch die Rückstoßwirkung des ausgespritzten Brennstoffes erzeugt oder verstärkt wird.
  16. 16. Brennkammer nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Umlaufringe (6, 6') unabhängig voneinander, z. B. gegeneinander, umlaufen.
  17. 17. Brennkammer nach Anspruch i bis 16. dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufringe (6, 6') durch Bohrungen (15), Schlitze, Kanäle (2o) od. dgl. unterbrochen sind.
  18. 18. Brennkammer nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufringe (6 in Abb.2 und 3) mit Vorsprüngen, wie Leisten (16), Rippen (i9) od. dgl., versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 702 339, 701 672, 685683, 672311, 66o2,92, 656987, 653492, 626 993, 435 658, 359 448 österreichische Patentschrift Nr. 86 942; schweizerische Patentschrift Nr. 168 o28. Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsches Patent Nr. 734 1o1.
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