DE934751C

DE934751C - Nach Art einer Hieb- oder Stichwaffe ausgebildetes, als Spielzeug dienendes Geraet

Info

Publication number: DE934751C
Application number: DEM18951A
Authority: DE
Inventors: Peter Mieg
Original assignee: Edwin Mieg K G
Current assignee: Edwin Mieg K G
Priority date: 1953-06-16
Filing date: 1953-06-16
Publication date: 1955-11-03

Description

Die Erfindung betrifft ein als Spielzeug dienendes Gerät für einen. Zweikampf mittels Hieb--oder Stichwaffen, bei dem als Ziel nicht die fechtende Person selbst, sondern eine an der Waffe angebrachte Zielscheibe dient.
Das Gerät kann auch als übungswaffe zur Erlernung des Fechtsportes dienen.
Nach der Erfindung sind an der als Handschutz dienenden Glocke, die eine *mehr oder weniger gewölbte Platte sein kann, bewegliche oder lösbare Zielelemente angeordnet, gegen die der Stoß oder Hieb gerichtet wird und an deren Lage in bezug auf die diese Elemente tragende Platte die Treffer festgestellt werden 'können. Die Zielelemente können auch so ausgebildet sein, daß sie bei einem erfolgreichen Treffer sich ganz von der Platte lösen. Vorzugsweise werden diese Zielelemente als federnde Bügel ausgebildet, die in entsprechende Aussparungen der Handschutzplatte einrasten. Um die so ausgebildeten Zielelemente aus der Plattg beim Spiel herausziehen «zu können, wird die Spitze' der Waffe hakenförmig ausgebildet.
An Stelle der Bügelform der Zielelernente kann auch jede andere Form gewählt werden, beispielsweise die Kugelform oder die Form einer ebenen Platte, wobei die Waffe mehr -als Hiebwaffe- benutzt wird und zu diesem Zweck mit einer verbreiterten, gegebenenfalls eine._größere Schwungmasse aufweisenden Spitze versehen ist.
Eine weitere Ausführungsform des . Erfindungsgedankens besteht darin, daß einzelne Flächenteile der als Handschutz dienenden Platte- aus der Platte nach vorn herausges-choben und in dieser Stellung gegen die Wirkung einer Federkraft gehalten werden. In diesem Fall besteht'die-Aufgabe des Fechtenden darin, diese einzelnen Flächenelemente durch Stoß mit der zweckmäßigerweise ballig ausgebildeten Spitze seiner Waffe wieder in die Ebene der Handschutzplatte zurückzustoßen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die markierten Zielflächen nach hinten aus der Platte heräuszustoßeii, wobei sie in ihrer rückwärtigen Stellung so aufgefangen werden, daß die Hand des Fechtenden nicht verletzt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht der als Spielzeug dienenden Waffe in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 eine Ansicht des Handgriffes teilweise im Schnitt, Fig.3 einen Schnitt durch die als Handschutz dienende Platte nach der SchnittlinieIII-III der Fig. i mit einem in dieser Platte federnd gehaltenen., als Bügel ausgebildeten Zielelement, Fig. 4 einen Schnitt senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 3, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Zielelements. Das Spielzeug besteht aus einem vorzugsweise aus Federstahl hergestellten Stab i, der an der Spitze zu einem Haken 2, geformt ist und aii seinem rückwärtigen Ende zur Befestigung des Handgriffs ein Gewinde 3 aufweist. Am vorderen Ende des Handgriffs ist die zum Schutz der Hand dienende Platte 4 angeordnet, welche schlitzförmige Aussparungen 5 aufweist, in welchen die federnd als Bügel ausgebildeten Zielemente 6 gelagert sind.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, weisen diese Zielelemente 6 verhältnismäßig kurze nach hinten gespreizte Lappen 7 und 7' auf, so daß sie ohne große Kraftaufwendung aus den Schlitzen der Platte 4 herausgezogen werden können. Damit die Zielelemente nicht verlorengehen, können sie auch, wie in Fig. 5 dargestellt, mit einem federnden Hals und rechtwinklig umgebogenen Enden ausgebildet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-. i. Nach Art einer Hieb- und Stichwaffe ausgebildetes, als Spielzeug dienendes Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der den Handschutz bildenden Glocke lösbare oder in ihrer Lage in bezug auf die Glocke veränderbare Zielelemente angeordnet sind. :2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die lösbar am Handschutz angeordneten Elernen-te als federnde, in Aussparungen des Handschutzes einrastende Bügel ausgebildet sind. 3. Gerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der Waffe mit einem Haken versehen ist. 4. Gerät nach Anspruch, i, dadurch, gekennzeichnet, daß die lösbar am Handschutz angeordneten Elemente als Kugeln ausgebildet sind. 5. Gerät nach den Ansprüchen i. und 4, da--durch gekennzeichnet, daß die Spitze der Waffe ballig, kugelfgrmig oder abgeptattet ausgebildet ist. 6. Gerät nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der Waffe mit einer Schwungmasse versehen ist. 7. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekenn# zeichnet, daß die beweglich an der Handschutzplatte angeordneten Elemente aus versenk- bz#v. aus der Platte nach vorn herausschiebbaren Teilflächen der als Händschutz dienenden Platte bestehen. 8. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglich an der Handschutzplatte angeordneten Zielflächen so ausgebildet sind, daß sie in zwei verschiedenen Ruhelagen von der als Handschutz dienenden Platte festgehalten werden.