DE9205902U1 - Absaugkatheter mit Hülle - Google Patents
Absaugkatheter mit HülleInfo
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Description
G 92
Jürgen Ruß 5300 Bonn
Absaugkatheter mit Hülle
Die Neuerung bezieht sich auf einen Absaugkatheter mit mindestens einem vom proximalen Ende bis distalen Ende des
Absaugkatheters durchgehenden Lumen für das endotracheale und endobronchiale Absaugen des Mund-, Nasen-, Rachen- und
Bronchialraumes mit und ohne Beatmungstubus, bei dem der Absaugkatheter von einer sterilen flexiblen Hülle aus
durchsichtigem Kunststoff umgeben ist.
Absaugkatheter für das Absaugen des Mund-, Nasen-, Rachen-, Bronchialraumes sind in verschiedenen Ausgestaltungen
beispielsweise aus der DE-OS 2540 536, DE-OS 1491 652, US-PS 4300 550, DE-AS 2364 119, DE-PS 3608 943 und
DE-PS 3812 754 u.a. bekannt.
Das endotracheale und endobronchiale Absaugen des Mund-, Nasen-Rachen-
und Bronchialraumes kann mit und ohne Beatmungstubus durchgeführt werden, siehe beispielsweise DE-OS 2308 400.
3Q Bei der Anwendung von Absaugkathetern ist die sterile
Einführung des Absaugkatheters in den intubierten oder nicht intubierten Patienten erforderlich. Bisher ist es üblich den
steril verpackten Absaugkatheter aus seiner Verpackung zu entnehmen, wobei mit sterilen Handschuhen gearbeitet wird.
&ogr;.-. Diese sterilen Einmal-Handschuhe werden üblicherweise nach dem
Handling weggeworfen.
Des weiteren ist bereits ein Endotracheal-Tubus mit Absaugkatheter bekannt, bei dem der Absaugkatheter mit einer
sterilen Hülle umgeben ist, die im Bereich des proximalen Endes fest mit dem Absaugkatheter verbunden ist und die im Bereich
J des distalen Endes des Absaugkatheters mit einem auf dem
Absaugkatheter angeordneten Kreuzkonnektor verbunden ist, durch den der Absaugkatheter verschieblich geführt ist. Die sterile
Hülle endet am Kreuzkonnektor vor dem distalen Ende Absaugkatheters. Diese aufwendige Ausführung eines
endotrachealen Beatmungstubus mit steril ausgerüstetem Absaugkatheter ist als Einmalprodukt für einen
24-Stunden-Einsatz ausgebildet und wird anschließend weggeworfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beliebige Absaugkatheter zur Benutzung mit und ohne Beatmungstubus mit
einer sterilen Hülle zu versehen, mit der sie zum Einsatz gebracht werden können, ohne daß sterile Handschuhe benutzt
werden müssen. Die Erfindung will das einfache sichere Handling beim endotrachealen Absaugen fördern, wobei gleichzeitig der
individuelle Einsatz von Kathetern verschiedener Größen und Ausbildungen, insbesondere auch in Verbindung mit
Beatmungstuben, möglich wird. Dies ist nur dann gegeben, wenn jeder geeignete Absaugkatheter auch unterschiedlicher Größe
nach Kindern und Erwachsenen einlumig oder mehrlumig mit unterschiedlicher gebogener Spitze für Rechts- und Linksführung
in die Lungenflügel problemlos einsetzbar sind. Insbesondere soll das Heraussuchen von sterilen Handschuhen, Anziehen
derselben, und spätere Wegwerfen vermieden werden, da während dieser Zeit des Anziehens der Handschuhe das Personal sich
beispielsweise von einer Beatmungseinrichtung entfernen muß bzw. zwei Personen gleichzeitig anwesend sein müssen.
Gemäß der Neuerung wird zur Lösung der gestellten Aufgabe 5 vorgeschlagen, den gattungsgemäßen Absaugkatheter in der Weise
weiterzubilden, daß die Hülle über das distale Ende des Absaugkatheters vorsteht und die Hülle im Bereich ihres
vorstehenden Endes verschlossen ist und mittels einer quer zur
Längserstreckung des Absaugkatheters in der Hülle ausgebildeten Perforationsreihe eine Abreißlasche zum Öffnen des distalen
Endes der Hülle und Durchschieben des distalen Endes des Absaugkatheters unter Zusammenschieben der Hülle in Richtung
auf das proximale Ende des Absaugkatheters gebildet ist.
Gemäß der Neuerung wird nur der Absaugkatheter mit einer flexiblen und zusammenschiebbaren Hülle versehen, die selbst
steril ist und in der der Absaugkatheter, zumindest der für die
in Absaugung in einen Patienten einführbare Bereich, steril
untergebracht ist. Üblicherweise ist der Absaugkatheter mit Hülle dann in einer weiteren Verpackung untergebracht, aus der
er zum Zwecke des Einsatzes entfernt wird. Beim Einsatz des Absaugkatheters, beispielsweise zum Einführen in einen
ic Beatmungstubus eines intubierten Patienten, kann der
Absaugkatheter mit der Hand angefaßt werden, d.h. es sind keine sterilen Handschuhe notwendig, da der Absaugkatheter im Bereich
der Hülle ergriffen wird. Die Abreißlasche am distalen Ende wird abgerissen und dann die Hülle sukzessive mit dem Einführen
pn des Absaugkatheters, d.h. dessen distalem Ende in den
Beatmungstubus zurückgeschoben und der Absaugkatheter damit steril in den Beatmungstubus eingeführt. Die Hülle des
Absaugkatheters bildet dann, sofern sie im Bereich des proximalen Endes mit dem Absaugkatheter verbunden ist, eine
nc Halskrause. Beim späteren Entfernen des Absaugkatheters aus dem
Beatmungstubus wird der Absaugkatheter zusammen mit der Hülle als Einmalartikel weggeworfen. Ebenso kann der mit
neuerungsgemäßer Hülle ausgestattete Absaugkatheter direkt in den Mund-Nasen-Rachenraum eines Patienten eingeführt werden.
-,n Der so neuerungsgemäß steril ausgebildete und ohne sterile
Handschuhe handhabbare Absaugkatheter stellt eine sehr preiswerte und wirtschaftliche Lösung dar, die zudem
personalsparend eingesetzt werden kann.
Gemäß der Neuerung ist vorgesehen, entweder die Hülle im Bereich des proximalen Endes des Absaugkatheters mit diesem
fest zu verbinden, wobei dieser feste Verbund mittels eines Klebemittels oder durch Anschweißen der Hülle außenseitig am
Absaugkatheter oder aber auch durch Festklemmen beispielsweise im Bereich eines aufgesetzten Trichters oder aber mittels eines
zusätzlichen Klemmringes möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist es aber auch möglich, die Hülle am proximalen Ende des Absaugkatheters
überstehen zu lassen und das hier überstehende Ende der Hülle zu verschließen und mittels einer quer zur Längserstreckung des
Absaugkatheters in der Hülle ausgebildeten Perforationsreihe eine Abreißlasche zum Öffnen des proximalen Endes der Hülle und
Freigeben des proximalen Endes des Absaugkatheters gegebenenfalls unter Zurückschieben der Hülle über das
proximale Ende des Absaugkatheters in Richtung distales Ende des Absaugkatheters zu bilden. Bei dieser Ausgestaltung des
Absaugkatheters mit steriler Hülle zur sterilen Handhabung ohne zusätzliche sterile Handschuhe wird die Hülle durch Anfassen
des Absaugkatheters im Bereich der Hülle auf diesem fixiert, so daß dann im Bereich des distalen Endes die Abreißlasche der
Hülle abgezogen werden kann und die Hülle dann beim anschließenden Einführen in den Beatmungstubus zurückgeschoben
werden kann. Auch zum Anschließen eines Ansatzes oder Konnektors im Bereich des proximalen Endes des Absaugkatheters
wird der Absaugkatheter im Bereich der Hülle steril erfaßt, die Abreißlasche im Bereich des proximalen Endes von der Hülle
abgezogen und das entsprechende Teil angesetzt. Auch dieser neuerungsgemäß steril handhabbare Absaugkatheter stellt eine
preiswerte und wirtschaftliche Lösung des Problems der sterilen Handhabung von Absaugkathetern bei ihrem Einsatz dar.
3Q Vorteilhafte Ausgestaltungen des neuerungsgemäßen
Absaugkatheters mit steriler Hülle sind den kennzeichnenden Merkmalen der Unteransprüche entnehmbar. Die Hülle kann als
Schlauch ausgebildet sein oder aber auch aus einer oder zwei Folien mit Längsschweißnähten gebildet sein. Bevorzugt werden
or für die Hülle solche Kunststoffe eingesetzt, die unter Zufuhr
von Wärme verschweißbar sind.
Die Neuerung wird in der Zeichnung anhand von
-5-Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
Figur 1 einen Absaugkatheter mit am Absaugkatheter befestigter steriler Hülle
Figur 2 Öffnen der sterilen Hülle des Absaugkatheters nach Figur 1 für den Einsatz
Figur 3 Variante eines Absaugkatheters mit steriler Hülle nach Figur 1
Figur 4 Absaugkatheter mit vollständiger Umhüllung durch sterile Hülle
Figur 5 Einführung des Absaugkatheters gemäß Figur 2 in
einen Beatmungstubus
Figur 5a Querschnitt CD nach Figur 5 in vergrößerter Darstellung
Figur 6 Doppellumiger Absaugkatheter mit steriler Hülle.
In der Figur 1 ist schematisch der Absaugkatheter 1 mit Trichteransatz 2 zum Absaugen von Schleim und Sekreten aus dem
bronchialen System dargestellt. Derartige Absaugkatheter haben Längen bis zu etwa 70 cm bei Charrier-Größen von 8 bis 20. Bei
dem in der Figur 1 dargestellten Absaugkatheter 1 kann es sich um einen mit nur einem durchgehenden nicht dargestellten Lumen
ausgebildeten einfachen Absaugkatheter handeln, der im Bereich seines distalen Endes la mit einer oder mehreren das Lumen mit
der Umgebung verbindenden Öffnungen in der Seitenwandung ausgestattet ist. Am proximalen Ende Ib des Absaugkatheters ist
der Trichteransatz 2 angebracht oder gegebenenfalls auch unmittelbar angeformt ausgebildet. Um das sterile Handhaben und
5 Einführen des Absaugkatheters 1 im sterilen Zustand beim Einsatz beim Patienten, zum Beispiel das Einführen in einen
Beatmungstubus zu ermöglichen, ist der Absaugkatheter 1 mit einer sterilen Hülle 4 aus einer Kunststoffolie, insbesondere
einer durchsichtigen Kunststoffolie umgeben. Diese Hülle 4 ist
an ihrem proximalen Ende 4b im Bereich des proximalen Endes des Absaugkatheters außenseitig fest mit diesem verbunden. Dies
kann beispielsweise durch Ankleben, Anschweißen am Absaugkatheter oder auch durch Festklemmen auf diesem,
beispielsweise mittels eines zusätzlichen Klemmringes oder aber beispielsweise im Bereich des Trichteransatzes 2 erfolgen. Die
Hülle 4 ist am distalen Ende des Absaugkatheters la über dieses vorstehend ausgebildet. Im Bereich des proximalen Endes 4a ist
^O die Hülle mit Abstand von dem distalen Ende la des
Absaugkatheters verschlossen, beispielsweise mittels einer Schweißnaht 14, die sich quer zur Längserstreckung des
Absaugkatheters durch die Hülle 4 erstreckt. Zum Öffnen des proximalen Endes der Hülle 4 ist die Perforationsreihe 5
parallel zur Schweißnaht 14 und dem distalen Ende la des Absaugkatheters zugewandt auf der Hülle 4 ausgebildet. Zwischen
Perforationsreihe 5 und proximalen Ende der Hülle 4 wird dadurch die Abreißlasche 5a gebildet, daß bei deren Abziehen
die Hülle 4 im Bereich des distalen Endes des Absaugkatheters geöffnet wird. Die Abreißlasche 5a ist mit solchem Abstand vom
distalen la des Absaugkatheters 1 an der Hülle 4 ausgebildet, daß auch nach ihrem Abreißen noch ein ausreichender Überstand
des distalen Endes 4c der Hülle über das distale Ende la des Absaugkatheters als Schutz vorhanden ist. Der in der Figur
dargestellte Absaugkatheter mit steriler Hülle 4 kann so aus einer allgemeinen Verpackung für den Einsatz entnommen werden,
wobei die handhabende Person keine sterilen Handschuhe tragen muß, da die Hülle 4 einen ausreichenden sterilen Schutz für den
darin sich befindenden Absaugkatheter 1 auch während des Handhabens und Einführens und Verbleibens im Patienten bietet.
Der Absaugkatheter 1 wird dann im Bereich der Schutzhülle 4 erfaßt und, wie in der Figur 2 dargestellt, zum Einführen
beispielsweise in einen Beatmungstubus, siehe Figur 5, die Abreißlasche 5a am distalen Ende entfernt. Nunmehr kann die
Schutzhülle in Pfeilrichtung P vom distalen Ende la des Absaugkatheters in Richtung proximales Ende zurückgeschoben
werden. Die freigelegte Spitze la, d.h. das distale Ende des Absaugkatheters 1 kann sukzessive mit ihrer Freigabe in den
— 7 1
Beatmungstubus 7 nach Figur 5 eingeführt werden. Dieser Trachealtubus 7 ist beispielsweise mit Ballon 11 im Bereich des
distalen Endes und mit einem Drehkonnektor 8 am proximalen Ende ausgerüstet. Zusätzlich weist er den Luftzuführungsschlauch 9
mit Ansatz 10 für das Aufblasen des Ballons 11 auf. Der Absaugkatheter 1 wird am proximalen Ende durch den
Drehkonnektor 8 in den Beatmungstubus eingeführt und entsprechend weit in Pfeilrichtung B durch den Beatmungstubus 7
hindurchgeführt. Die am proximalen Endbereich mit dem Absaugkatheter 1 fest verbundene Hülle 4 schiebt sich hierbei
außerhalb der Konnektorverbindung 8 zusammen. Auf diese Weise ist das sterile Einführen des Absaugkatheters 1 in den
Beatmungstubus 7 und damit in den Patienten gewährleistet. Figur 5a zeigt in vergrößerter Darstellung den querschnitt des
Beatmungstubus 7 mit eingeschobenem Absaugkatheter und Luftzuführungsschlauch für den Ballon. Der Beatmungstubus 7 ist
für den Einsatz bereits vorher in den Mund-Rachenraum eines Patienten verlegt. Nach Beendigung des Absaugens mit Hilfe des
Absaugkatheters, wenn dieser nicht mehr benötigt wird, kann der Absaugkatheter 1 entgegen der Pfeilrichtung B wieder aus dem
Beatmungstubus 7 herausgezogen werden, wobei die Hülle wieder über den Absaugkatheter gestreift wird und dieser dann komplett
entsorgt werden kann. Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Absaugkatheter kann Einmal-Material in Gestalt steriler
Handschuhe eingespart werden, des weiteren kann der Absaugkatheter steril von nur einer Person eingeführt werden
bei einem intubierten Patienten. Auf diese Weise wird Personal gespart und auch Müll in Gestalt von sterilen Handschuhen. Auch
eine Diskonnektion des Patienten vom Beatmungsgerät ist bei Einsatz des neuerungsgemäß steril mit der Hülle ausgestatteten
Absaugkatheters nicht erforderlich.
In der Figur 3 ist eine Variante des Absaugkatheters 1 nach Figur 1 dargestellt, bei dem die Hülle 4 am Trichteransatz 2 im
proximalen Ende 4b befestigt, beispielwweise verklebt ist. Die mit der neuerungsgemäßen Schutzhülle versehenen Absaugkatheter
können auch mehrlumig ausgebildet sein, so ist beispielsweise in der Figur 6 ein zweilumiger Absaugkatheter 1 dargestellt,
wie er zum Beispiel aus der DE-PS 36 08 943 bekannt ist. Das Hauptlumen führt bei dem Absaugkatheter 1 nach Figur 6 vom
proximalen Ende Ib zum distalen Ende la durchgängig. Auch das zweite Lumen, das sehr viel kleiner als das Hauptlumen ist, ist
vom proximalen Ende Ib zum distalen la durchgängig ausgebildet und ist mit einem Zuführungsschlauch 12 mit Spritzenansatz 13
im proximalen Endbereich Ib des Katheters 1 ausgestattet. Der doppellumige Katheter 6 nach Figur 1 ist auch mit einem
angeformten Trichter Ic am proximalen Ende ausgestattet. Die
^ sterile Hülle 4, die den Absaugkatheter 1 umgibt, ist im
Bereich des proximalen Endes in Richtung auf das distale Ende la unmittelbar nach der Zuführung des Zuführungsschlauches 12
zum zweiten Lumen an dem Absaugkatheter befestigt. Auch diese Hülle ist an ihrem über das distale Ende la des Absaugkatheters
^ vorstehenden Teil 4a mit der Abreißlasche 5a über die
Perforationsreihe 5 ausgebildet. Den Verschluß der Hülle bildet die Schweißnaht 14. Bei Einsatz des doppellumigen Katheters,
beispielsweise zum Einführen in einen Trachealtubus, mit dem ein Patient intubiert ist, wird die Abreißlasche 5a von der
'-^ Hülle 4 des Absaugkatheters 1 nach Figur 6 abgerissen und dann
das distale Ende la des Absaugkatheters unter sukzessivem Zurückschieben der Hülle 4 in den Trachealtubus steril
eingeführt.
in der Figur 4 ist eine weitere Variante der Ausbildung der
Hülle 4 in Verbindung mit dem Absaugkatheter 1 dargestellt. Hierbei ist die Schutzhülle 4 aus durchsichtiger Kunststoffolie
so ausgebildet, daß sie den Absaugkatheter am proximalen Ende Ib und am distalen Ende la ausreichend überragt und am
proximalen Ende 4b und am distalen Ende 4a der Hülle jeweils eine Abreißlasche 6a bzw. 5a mittels quer zur Längserstreckung
des Absaugkatheters 1 durch die Hülle 4 verlaufender Schweißnähte 15 und 14 sowie Perforationsreihen 6 und 5
gebildet sind. Für den Einsatz wird der in der Hülle 4 sich befindende Absaugkatheter, beispielsweise im Bereich der
angedeuteten Pfeile A, ergriffen, wozu keine sterile Behandschuhung notwendig ist, dann die Abreißlaschen 5a und 6a
entfernt und dann das distale Ende la des Absaugkatheters durch
.-&Ogr;&Igr;
das offene Ende der Hülle 4 unter Zurückschieben derselben in Richtung auf das proximale Ende Ib des Absaugkatheters
freigelegt und in einen entsprechenden Tubus eingeführt.
Neuerungsgemäß können verschieden gestaltete Absaugkatheter mit der sterilen Hülle, die über das distale Ende des
Absaugkatheters auf das proximale Ende hin zurückschiebbar ist, ausgestattet werden, die mit oder ohne Beatmungstubus bei einem
Patienten eingesetzt werden. Die Hülle 4 ist, sofern sie am Absaugkatheter 1 befestigt ist, in dem Bereich des
Absaugkatheters zu befestigen, der nicht in einen Beatmungstubus oder in den Patienten unmittelbar eingeführt
wird.
Bei dem Katheter mit vollständiger Umhüllung gemäß Figur 4 ist
es auch möglich, die Hülle 4 zuerst am proximalen Ende durch Abreißen der Abreißlasche 6a entlang der Perforation 6 zu
öffnen, dann die Verbindung des Absaugkatheters 1 mit der Absaugleitung herzustellen, anschließend die Abreißlasche 5a am
distalen Ende der Hülle 4 durch Abreißen entlang der Perforationsreihe 5 zu entfernen und nunmehr durch
Zurückschieben der Hülle 4 in Richtung auf das proximale Ende den Katheter mit seinem distalen Ende la in einen
Beatmungstubus einzuführen.
Für die Hülle 4 wird eine dünne Kunststoffolie oder Kunststoffschlauch eingesetzt, die flexibel ist und sich
leicht, wie in der Figur 5 dargestellt, zusammenschieben läßt. Die Hülle 4 sollte in ihrem Innendurchmesser etwas größer als
der Außendurchmesser des Absaugkatheters 1 sein, so daß der Absaugkatheter frei in der Hülle bewegbar ist und diese sich
leicht zusammenschieben läßt.
Claims (6)
1. Absaugkatheter mit mindestens einem vom proximalen Ende bis
distalen Ende des Absaugkatheters durchgehenden Lumen für das endotracheale und endobronchiale Absaugen des Mund-,
Nasen-, Rachen- und Bronchialraumes mit und ohne Beatmungstubus, bei dem der Absaugkatheter von einer
sterilen flexiblen Hülle aus durchsichtigem Kunststoff umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (4) über
das distale Ende (la) des Absaugkatheters (1) vorsteht und die Hülle (4) im Bereich ihres vorstehenden Endes (4a)
verschlossen ist und mittels einer quer zur Längserstreckung des Absaugkatheters in der Hülle (4) ausgebildeten
Perforationsreihe (5) eine Abreißlasche (5a) zum Öffnen des distalen Endes der Hülle (4) und Durchschieben des distalen
Endes (la) des Absaugkatheters (1) unter Zusammenschieben der Hülle (4) in Richtung auf das proximale Ende (Ib) des
Absaugkatheters (1) gebildet ist.
2. Absaugkatheter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (4) am proximalen Ende
(Ib) des Absaugkatheters (1) übersteht und die Hülle (4) im 5
Bereich des hier überstehenden Ende (4b) verschlossen ist und mittels einer quer zur Längserstreckung des
Absaugkatheters (1) in der Hülle (4) ausgebildeten Perforationsreihe (6) eine Abreißlasche (6a) zum Öffnen des
proximalen Endes der Hülle (4) und Freigeben des proximalen 30
Endes (Ib) des Absaugkatheters (1) gegebenenfalls unter
Zurückschieben der Hülle (4) über das proximale Ende (Ib) des Absaugkatheters (1) in Richtung distales Ende (la)
gebildet ist.
3. Absaugkatheter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (4) im Bereich ihres distalen Endes (4a) und proximalen Endes (4b) mittels einer
parallel neben der Perforationsreihe (5 bzw. 6) sich auf der
Abreißlasche (5a bzw. 6a) erstreckenden Schweißnaht (14 bzw. 15) verschlossen ist.
4. Absaugkatheter nach Anspruch 1, b
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (4) im Bereich des proximalen Endes (Ib) des Absaugkatheters (1) außenseitig
mit diesem fest verbunden ist, insbesondere durch Verschweißen oder Verkleben oder durch Festklemmen.
5. Absaugkatheter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (4) aus einer thermoplastischen schweißbaren und sterilisierbaren
Kunststoffolie auf Basis PVC oder Polyethylen oder
Polypropylen gefertigt ist. 15
6. Absaugkatheter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationsreihe (5) am distalen Ende der Hülle (4) mit ausreichendem Abstand über
das distale Ende (la) des Absaugkatheters (1) vorstehend in der Hülle ausgebildet ist.
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