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DE91737C - - Google Patents

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Publication number
DE91737C
DE91737C DENDAT91737D DE91737DA DE91737C DE 91737 C DE91737 C DE 91737C DE NDAT91737 D DENDAT91737 D DE NDAT91737D DE 91737D A DE91737D A DE 91737DA DE 91737 C DE91737 C DE 91737C
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DE
Germany
Prior art keywords
cards
machine
belt
cut
protective
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT91737D
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English (en)
Publication of DE91737C publication Critical patent/DE91737C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die natürlichen Rauhkarden müssen, bevor sie verwendbar werden, an beiden Enden beschnitten werden, und zwar sind die Spitze und der Untertheil, die sogenannte Basis, an welcher die Krone mit dem Stengel sitzt, zu entfernen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Maschine, mittelst welcher das Beschneiden der Karden schnell, genau und ohne Verletzung des Arbeiters von statten geht. Die Haupttheile dieser Maschine sind ein endloses Band, mit Kratzen oder dergl. ausgestattet, und Schneidorgane (Kreis- oder Bandsägen und dergl.), welche zu beiden Seiten des Bandes angeordnet sind.
Die Maschine ist auf der beiliegenden Zeichnung näher dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt und Fig. 2 ein Querschnitt. Fig. 3 und 4 geben den die Schutzleisten enthaltenden Theil der Maschine in zwei verschiedenen Phasen, Fig. 5 eine Aufsicht desselben Theiles.
Auf einem eisernen Untergestell wird das schon erwähnte endlose Band durch zwei Rollen b und b1 gehalten. Von diesen Rollen ist die eine verschiebbar angeordnet, um die Spannung des Bandes reguliren zu können. Die Rolle b ist durch einen Riemenzug Z2 mit der Antriebswelle der Maschine verbunden. Die Kreissägen f tragen auf ihren Wellen die Riemscheiben f'2, welche mit Hülfe von Riemen/3 ebenfalls von der Antriebswelle der Maschine aus angetrieben werden. Die Bewegungsrichtung der Kreissägen ist aus dem eingezeichneten Pfeil in Fig. 1 zu ersehen.
Das Kratzenband bewegt sich mit seinem oberen Theile von rechts nach links gegen die Kreissägen. Das rechte Ende des Bandes a wird durch eine Schutzplatte d überdeckt, während an dem linken Ende eine geneigte, gleichfalls mit Kratzenband versehene Platte e angeordnet ist, auf welche die beschnittenen Karden von dem Band α abgelegt werden und auf welchem sie langsam herabsinken.
Als Schutzvorrichtung für das Bedienungspersonal sind ferner an den Seiten des Transportbandes α Schutzbleche angeordnet, welche ziemlich bis an die Spitzen des Kratzenbandes reichen. Aufserdem sind noch zwei als Schwinghebel ausgebildete Schutzleisten h vorgesehen, welche in einer gewissen Entfernung von den Kreissägen aufklappbar angeordnet sind. Dieselben sind auf einer Welle h1 gelagert und mittelst einer Stange i mit einer Kurbel j1 verbunden, welch letztere wiederum auf einer Welle j aufgekeilt ist, die mit Hülfe eines Handgriffes k gedreht werden kann. Auf der Welle j sitzt noch ein Arm /, welcher eine Spannrolle Z1 trägt, mittelst welcher zum Ingangsetzen des Kratzenbandes der Riemenzug Z2 gespannt wird.
Ein zweiter auf der Welle j sitzender Arm n dient lediglich als Gegengewicht und ist bestrebt, die Welle j entgegen der Richtung des eingezeichneten Pfeiles zu drehen, dadurch das Kratzenband in Ruhe zu setzen und die Schutzleisten h in die Höhe zu klappen.
Der Arm η wird mittelst eines Stiftes durch ein Gesperre m in seiner jeweiligen Lage gehalten. Das Gesperre m ist mit einem Hand-

Claims (1)

  1. griff m1 versehen und wird durch eine Federn1 nach dem Stift zu gehalten. Um die Maschine auszurücken, ist es also nur nöthig, mittelst des Handgriffes ml das Gesperre zurückzuziehen, wodurch der Arm η wirken kann, die WeIIe-; sich dreht und so das Kratzenband durch Lösen der Spannung des Riemenzuges P stillgesetzt wird.
    Die Kreissägen f werden zum gröfsten Theil durch Schutzkappen fl verdeckt, so dafs auch hier eine Gefahr für die Verletzung des Betriebspersonals ausgeschlossen ist.
    Das Transportband α wird, um ein Durchbiegen desselben zu vermeiden, durch einen Balken c2 unterstützt, welch letzterer an seinen Stirnenden von Querstücken c1 c2 gehalten wird. Unter der Schnittstelle für die Karden sind zwei gebogene Blechegg1 angeordnet, über welche die abgeschnittenen Enden der Karden aus der Maschine herausgleiten. Zwei gröfsere Behälter ο o1, zu beiden Seiten der Maschine angeordnet, dienen zur Aufnahme der zu schneidenden Karden; dieselben sind mit rundem Boden versehen, so dafs das Arbeitsgut stets bestrebt ist, auf einen Punkt zusammenzufallen, wodurch die Bedienung der Maschine bedeutend erleichtert wird.
    Statt eines Transportbandes, wie in der Zeichnung angegeben, können natürlich auch mehrere sowohl neben als über einander angeordnet werden. Für die über einander angeordneten Bänder könnten dieselben Schneideorgane verwendet werden. Die Anordnung von mehreren Bändern neben einander würde sich gut für sehr grofse Karden eignen, um den brauchbaren Theil derselben in mehrere Stücke zu zerschneiden.
    Die Bedienung der Maschine geht folgendermafsen vor sich:
    Das Transportband wird, in Ruhe befindlich, mit den Karden beschickt, wobei man sich der Schutzleisten h als Mafs bedienen kann, welche nicht nur Schutzleisten bilden, sondern gleichzeitig ein Mafs für die Breite des auszuführenden Schnittes geben, da ihre Entfernung von einander dieselbe wie die der Sägen ist. Das Anlassen der Maschine geschieht, sobald das Kardenband mit Karden belegt ist.
    In dem Augenblick, wo das Transportband sich in Bewegung setzt, schwingen die Leisten h aus und stellen sich horizontal ein, und zwar so, dafs sie für die Kardenbewegung kein Hindernifs bilden. Es ist aus der Zeichnung (Fig. 3, 4 und 5) ersichtlich, dafs der kürzere Schenkel des als Schutzleiste dienenden Kniehebels so kurz gestaltet ist, dafs beim Umlegen, wenn er sich in der Stellung der Fig. 4 befindet, er nicht über die Oberfläche des Kardenbandes hinwegragt und so auch dem Vorbeipassiren der unbeschnittenen Karden hinderlich sein kann.
    Pa te ν τ-A ν sp röche:
    Eine Maschine zum Beschneiden von Rauhkarden, dadurch gekennzeichnet, dafs die Rauhkarden auf einem endlosen Kratzenband zwei zu beiden Seiten des letzteren angeordneten Kreissägen zugeführt werden, durch die die Karden gleichzeitig an beiden Seiten auf richtige Länge abgeschnitten werden.
    Eine Maschine zum Beschneiden von Rauhkarden der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welcher eine Verletzung des Arbeiters durch die Schneidwerkzeuge , beim Auflegen der Karden auf das Kratzenband dadurch verhütet wird, dafs sich bei dem hierzu erforderlichen Stillsetzen des letzteren zwei Schutzschienen (h) vor den Schneidwerkzeugen einstellen, die der ersten der aufzulegenden Karde als Anschlag dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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