DE46427C - Neuerung an Lettern-Setzmaschinen - Google Patents
Neuerung an Lettern-SetzmaschinenInfo
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- DE46427C DE46427C DENDAT46427D DE46427DA DE46427C DE 46427 C DE46427 C DE 46427C DE NDAT46427 D DENDAT46427 D DE NDAT46427D DE 46427D A DE46427D A DE 46427DA DE 46427 C DE46427 C DE 46427C
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B3/00—Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE IS: Druckerei.
Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine Typensetzmaschine von der durch
die Patentschrift No. 45055 gekennzeichneten Art, und bezweckt eine Verbesserung des
Letternsetzmechanismus, speciell derjenigen Vorrichtungen, welche die Lettern von dem Letterntransportband
in den Winkelhaken überführen, zum Erhöhen der Leistungsfähigkeit der gesammten Maschine.
In der anliegenden Zeichnung ist Fig. 1 der Grundrifs des vorderen Theiles des Letterntransportbandes
und des Winkelhakens.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht dieser Theile;
Fig. 3 ist eine Ansicht der Vorrichtungen Fig. ι und 2 von links;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 nach Fig. 1 in grofserem Mafsstabe und
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5, Fig. 6, ebenfalls in grofserem Mafsstabe gezeichnet;
Fig. 6 giebt einen Schnitt nach Linie 6-6, Fig. 2,
Fig. 7 einen Horizontalschnitt nach Linie γ-γ,
Fig. 6, und
Fig. 8 und 9 sind innere und ä'ufsere Ansichten der Vorderplatte am Winkelhaken.
A ist der Setzcylinder, 40 der rotirende Letterntisch, 3 das Lettern transportband1 und
34 der Winkelhaken der Setzmaschine.
An Stelle der Heberäder der Patentschrift No. 45055 ist jetzt ein auf- und abwärtsgehender
Stöfser in Anwendung gebracht, welcher die das Letterntransportband verlassende Letter aufnimmt und in den Winkelhaken
bringt. Die Scheibe 26, um welche das Letterntransportband 3 an seinem vorderen Ende sich
legt, ist auf einen Zapfen aufgesteckt, der an der Kopfplatte 22 sitzt. Diese Kopfplatte 22
bewegt sich zwischen Flantschen 20 an der Platte 39 senkrecht auf und ab und trägt an
ihrem Ende drehbar angeordnet den Stöfser 19, dessen nach dem Transportband 3 zugekehrte
Seife entsprechend der Wölbung der Scheibe 26 gestaltet ist. Die obere Kante des Stöfsers 19
liegt bei der tiefsten Lage der Kopfplatte 22 in einer Flucht mit dem Letterntransportband 3,
und diejenige Letter a, welche auf den Stöfser 19
zu liegen kommt, wird bei der Aufwä'rtsbewegung desselben in den Winkelhaken übergeführt
und in demselben durch besondere, noch speciell zu beschreibende Mittel festgehalten.
Die Kopfplatte 22 mit dem Stöfser 19 an der Scheibe 26 erhält eine sehr rasche
auf- und abwärtsgehende Bewegung von dem Excenter oder der Kurbel 12 am Ende der
Kurbelwelle 1 3, welche in einem Lager an der Platte 27 drehbar angeordnet ist, welche Platte 27
wiederum mit derjenigen 39 fest verbunden ist. Die Welle 13 trägt einen Zahntrieb 14, der in
das Zahnrad 15 auf der Welle 16 eingreift.
Letztere wird durch Schnurscheibe 29 und Schnur 79 von der Verticalwelle 32 angetrieben.
Die Bewegungsart der Verticalwelle 32 ist die gleiche, wie die der ebenso bezeichneten
Welle der Patentschrift No. 45055.
Um nun dem Letterntransportband 3 die durch die Scheibe 26 übermittelte Auf- und
Abwärtsbewegung zu gestatten, ist der vordere Theil der Führungsplatte 21 und die Platte 46,
welche das Transportband am vorderen Ende trägt (Fig. 2), um einen Zapfen 11 drehbar angeordnet.
Diese Theile schwingen bei der Aufwärtsbewegung der Kopfplatte 22 um Zapfen 11
und gestatten auf diese Weise dem Riemen, in die Höhe zu gehen.
Die vordere Platte ι ι ο, Fig. 2, welche die
äufsere Wand des unteren Endes des Winkelhakens bildet und bis unter den Stöfser 19
herabreicht, besitzt einen Schlitz, in welchem der Haken 25, Fig. 6, drehbar angeordnet ist.
Dieser wird durch eine Feder 17 stets mit seinem unteren Ende nach innen geprefst, um
die Lettern, sobald sie eine nach dem anderen durch den Stöfser in die Höhe gehoben sind,
zu fangen. Durch eine Schraube 18 kann die Drehung des Hakens 25 nach dem Winkelhaken
hin regulirt werden.
Vor dem Haken 25 ist aufserdem in den Winkelhaken die Feder 23 eingelegt, welche
in einen Schlitz der Vorderplatte 11 ο zu liegen
kommt und deren Ende gerade über der Nase 9 am Haken 25 liegt (s. Fig. 6). Sie hat das
Bestreben und den Zweck, die einzelnen Typen an die rückwärtige Wand des Winkelhakens
zu pressen. Um zu verhüten, dafs die Typen zu scharf gegen den Schenkel des Winkelhakens
getrieben und dort verletzt werden, ist eine Feder 8 an der Platte 110 vorgesehen,
welche an ihrem unteren vorstehenden Ende umgebogen ist, so dafs die in den Winkelhaken
gelangenden Lettern mit ihrer Kante gegen dieses umgebogene Ende der Feder 8 stofsen und ein Verletzen der Köpfe der Lettern
durch Anstofsen an den Schenkel des Winkelhakens verhütet wird (s. Fig. 7, 8 und 9).
Die Platte 110 ist, um den durch sie verdeckten
Theil des Winkelhakens leichter zugänglich zu machen, um einen Zapfen 24, Fig. 5,
drehbar, so dafs sie in horizontale Lage gebracht und ganz abgenommen werden kann.
Während des Arbeitens der Maschine ist die Platte durch eine Schraube 28 gehalten, die in
den Schlitz 30 am Körper des Winkelhakens eingreift (Fig. 8 und 9).
Um mit der erforderlichen Genauigkeit diejenige Stelle, bis zu welcher der Stöfser in die
Höhe geht, reguliren zu können, ist die Platte 27 auf derjenigen 39 durch Stellschrauben 31 verstellbar
befestigt.
Um zu erreichen, dafs die Lettern beim Uebergang zum Stöfser und in den Winkelhaken
stets in richtiger Lage auf den Stöfser gelangen, ist ein hin- und hergehender Fänger 3 5
vorgesehen, welche auf der hin- und hergehenden Stange 36 leicht drehbar ist und mit
seinem vorderen Ende auf dem Letterntransportband 3 aufliegt. Die Stange 36 sitzt an
einem Arm 37, der wiederum mit dem Schlitten 38, Fig. 4, verschraubt ist. Der Schlitten 38 besitzt eine Zahnstange 7, in
welche das Rad 6 greift, das mittelst des Zahntriebes 5 von der Zahnstange 41 bethätigt wird,
die durch Zapfen 4 (der durch die Platte 39 hindurchreicht) mit der Kopfplatte 22 in Verbindung
steht.
Infolge dessen führt der Fänger 35 eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung bei jeder
Verticalbewegung der Kopfplatte 22 bezw. des Stöfsers 19 aus, und zwar findet die Vorwärtsbewegung
des Fängers gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung des Stöfsers statt, so dafs jeder Letter, wenn dieselbe durch den Stöfser
in die Höhe gehoben wird, gleichzeitig durch den Fänger vorwärts getrieben wird (wenn dies
nöthig sein sollte) und in den Winkelhaken in richtiger Lage eintritt.
Um nun noch die Letternlinie, wenn dieselbe in dem Winkelhaken vorwärts rückt, zu
justiren, ist die Stange 38 mit einem zweiten Arm 42 versehen (s. Fig. 4). An diesem Arm
sitzt die Stange 43, welche unter dem Winkelhaken 34 hindurchgreift und an ihrem vorderen
Ende die Richtplatte 44 trägt, welche beim Hin- und Hergehen der Stange 38 gegen den
Kopf der Lettern schlägt und so die Linie ebnet. Die Platte 44 ist an ihrer inneren
Fläche mit Fell oder anderem elastischen Material überzogen.
Die Wirkungsweise des Mechanismus ist
folgende: Die von den Kanälen des Setzcylinders A auf dem rotirenden Tisch 40 ausgeworfene
Letter gelangt auf das Letterntransportband 3 und wird hier zwischen den Führungsplatten
21 vorwärts zwischen die oval gestalteten Rollen 10 geführt.
Die Letter geht dann unter dem Fänger 35 vorbei, welcher von der Letter gehoben wird,
und gelangt auf den Stöfser 19, wie in Fig. 5 angegeben ist. Bei der Aufwärtsbewegung des
Stöfsers wird sie, wenn nöthig, durch den Fänger 35 vorgestofsen und über die Nase 9
am Haken 25 in die Höhe gehoben. Hier wird die Letter von der Nase 9 gehalten, bis
eine neue Letter in der beschriebenen Weise nachrückt. Die auf einander folgenden Typen
bilden dann die Typenreihe im Winkelhaken.
Wenn nun irgend einmal zwei Typen so dicht auf einander folgen, dafs die zweite mit
der ersten in Berührung kommt, wenn diese erste Letter in den Winkelhaken gestofsen wird,
so prefst der Fänger 35, welcher dementsprechend genügend belastet ist, die zweite Type abwärts,
wenn Stöfser und Riemen wieder abwärts gehen, und die zweite Letter erhält so wieder
ihre richtige, dem guten Functioniren der Maschine entsprechende Lage auf dem Transportbande
bezw. dem Stöfser.
Claims (1)
- Patenτ-Anspruch:An Lettern - Setzmaschinen von der aus Patentschrift No.45055 bekannten Art die Vorrichtung zum Heben der Lettern vom Letterntransportband 3 nach dem Winkelhaken 34 und zum Festhalten der gehobenen Lettern, bestehend in dem an der auf- und abwärts gehenden Kopfplatte zä drehbar angeordneten, sich an das Transportband 3 anschmiegenden Stöfser 19, der um 11 drehbaren Führungsplatten 46, 21 für das mit dem Stöfser 19 'schwingende Transportbandvordertheil, dem mit Ansatz 9 versehenen, an Vorderplatte 11 ο drehbaren Haken 25, sowie der Feder 8 am Haken 25 mit abgebogenem Ende zum Fangen der Typen an dem Kopfende.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE46427C true DE46427C (de) |
Family
ID=321539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT46427D Expired - Lifetime DE46427C (de) | Neuerung an Lettern-Setzmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE46427C (de) |
-
0
- DE DENDAT46427D patent/DE46427C/de not_active Expired - Lifetime
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