DE899026C

DE899026C - Kurvennut fuer selbsttaetigen Armbanduhraufzug

Info

Publication number: DE899026C
Application number: DED10469A
Authority: DE
Inventors: Edgar Diekmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-23
Filing date: 1951-10-23
Publication date: 1953-12-07

Description

Die Erfindung betrifft eine als neu beanspruchte Kurvennut mit abwechselnder Zug- und Druckwirkung auf Aufzugshebel zum Zweck eii!nes bekannten gleichgerichteten:, wechselürieblosen Dreheis: eines Aufzugsrades bei s.elbsütätigen Armbanduhraufzügen.
Diese Zug- und Druckwirkung wurde hislang durch eine Exzenter- oder Kurvenscheibe erzeugt, die sich in einem gabelförm=igen, mit Aufzugsklinken versehenen Hebel bewegt. Hierbei: bleibt entweder die Hälfte der Schwingmassenbewegung unausgenutzt, oder die Aufzugsklinken bewegen sich tangenti!al am Aufzugsrad, wodurch eine starke Reibung innerhalb der Zahnungen und damifi ein vorzeitiger Verschleiß der feinen Zähne und Klinkenspitzen entsteht, weil ihsbesiondere die täglichen, vieltausendfachen Reibungen unter dein Druck der aufgezogenen Uhrfeder erfolgen.
Demgegenüber besteht die, vorliegende Erfindung und ihr wesentlicher Fortschrie darin, da,ß die gesamte Schwingmassenbewegung für den Federaufzug ausgenutzt wird und gleichzeitig keine Material verzehrendem Reibungen an den Klinkenspitzen und Zähnen des, Aufzugsrades entstehen können., so daß diese besonders stark beanspruchtien Teile äußerst geschont werden.
Dieser neue Erfolg wird dadurch erzielt, dafß sich an, bekanntem Segment rundlaufender Schwingmasse eine al=s neu beanspruchte Kurvennut befindet, die es infolge ihrer Zwangsläufigkeit ermöglicht, daß gleichzeitig zwei Aufzugshebel betätigt werden, und zwar derart, daß ihre konzenitrisch oder fast konzentrisch zum Aufzugsrad beivegliehen Aufzugsklinken abwechselnd in, das: Aufzugsrad eingreifen und dieses in stets gleicher Richtung drehen. Der konzentrische Eingriff der Klinkenspitzen in die Zahnungen schließt jegliche Reibung ifnnerhalb der Zahnungen unter dem Druck der Aufzugsfeder aus. Ein weiterer Vorteil der Kurvennut besteht in der Ermöglichung einfachster Konstruktion und größter Zuverlässigkeit des ganzen Aufzugsmechanismus.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. In der am (nicht gezeichneten) Schwingmassensegment angebrachten Kurvennut i gleiten. die Rollen 2 und 3, der Enden der Aufzugshebel q. und 5 zwangsläufig hin und her. Die Aufzugshebel sind mit den Aufzugsklinken 6 und 7 versehen, welche abwechselnd ein das Aufzugsrad 8 eingreifen, und dieses in: stets glei=cher Richtung drehen. Kurvennut und Schwingmasse haben die gemeinsame Achse 9, die beiden Aufzugshebel und das, Aufzugsrad die gemeinsame Achse i o.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kurvennut mit zweit Aufzugshebeln, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich an selbsttätigem Armb-anduhraufzug befinden.
2. Kurvennute nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich am Segment rundlaufender Schwingmasse befindet.
3. Kurvennut nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beeide Aufzugshebel konzentrisch oder faset konzentrbvsch zum Aufzugsrad bewegliche Aufzugsklinken besiitzen.