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DE328667C - Vorrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung einer treibenden Welle - Google Patents

Vorrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung einer treibenden Welle

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Publication number
DE328667C
DE328667C DE1920328667D DE328667DD DE328667C DE 328667 C DE328667 C DE 328667C DE 1920328667 D DE1920328667 D DE 1920328667D DE 328667D D DE328667D D DE 328667DD DE 328667 C DE328667 C DE 328667C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
shaft
mechanism according
thumb
intermittently
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920328667D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
A W HARRIS Manufacturing Co
Original Assignee
A W HARRIS Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by A W HARRIS Manufacturing Co filed Critical A W HARRIS Manufacturing Co
Application granted granted Critical
Publication of DE328667C publication Critical patent/DE328667C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G21/00Mechanical apparatus for control of a series of operations, i.e. programme control, e.g. involving a set of cams

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung einer treibenden Welle. Die Erfindung bezieht sich auf einen -Mechanismus zur Umwandlung. der Drehbewegung einer Triebwelle o. dgl. in absatzweise Perioden von Bewegung und Stillstand einer getriebenen Welle. Insbesondere richtet sich die Erfindung auf eine Anordnung, die in der Hauptsache aus einer oder mehreren rotierenden oder sonstigen Kupplungen und aus Steuerdaumen besteht, die derart mit Getriebeverbindungen versehen sind, daß sie in Einklang miteinander bei verschiedenen Ü`'bersetzungsverhältnissen arbeiten und die Kupplungen in verschiedenen Zeitperioden außer Eingriff setzen und halten.
  • Die - -Erfindung kann für mannigfache Zwecke benutzt werden, beispielsweise für Maschinen zur Herstellung und Füllung von Packungen, ferner für Textilmaschinen u. dgl.
  • Ein erster Zweck der Erfindung liegt darin, eine einfache mechanische Vorrichtung zu schaffen, die in einer beliebigen-Maschine verkörpert oder mit einer solchen verbunden werden kann, um ein regelmäßiges Spiel von Bewegungen und Pausen n-iit weitem Bereich der relativen Dauer der beiden hervorzubringen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt darin, einen Mechanismus zu schaffen, welcher diese Bewegungen und Pausen in vollständigen oder teilweisen Umdrehungen erzielen läßt., und zwar einstellbar in Zeitpunkt und Dauer.
  • Ein fernerer Zweck beruht in der Erzielung positiver und genauer Stillstände und Bewegungen unter Vermeidung alles Totganges für den Bewegungsmechanismus bei. gleichzeitiger Gewährleistung einer bequemen und billigen Herstellung.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Fig. i ist ein Grundriß der Vorrichtung in ihrer einfachsten Form, die aus einer einzigen Kupplungseinheit besteht; Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i, Fig.4 eine Seitenansicht zum Teil im Schnitt eines Mechanismus zur Erzielung einer Anzahl von einstellbaren Perioden von -Bewegung und Stillstand, die nach teilweisen und ganzen Drehungen der getriebenen Welle bemessen sind, _ Fig. 5 ein Grundriß der Fig. ¢ zum Teil im Schnitt, Fig.6 ein senkrechter Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. q., F b. i ; ein senkrechter Querschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 5, Fig.8 ein senkrechter Querschnitt nach Linie fi-8 der Fig. 7, Fig.9 ein senkrechter Querschnitt nach Linie 9-9 der Fig. 6, Fig. io ein senkrechter Querschnitt nach Linie io-io der Fig.4, Fil-. t r ein senkrechter Querschnitt nach Linie ii-ii der Fig.4. Fig. r= ein senkrechter Querschnitt nach Linie 12-l2 der Fig.4. Fig. 13 ein senkrechter (kierschnitt nach Linie i3-13 der Fig. 14. die eine weitere Ausführun;sform des -Mechanismus darstellt 5 zwecks Erzielung abwechselnder Perioden von Bewegung und Ruhe bei zwei von derselben Ouelle aus getriebenen @@-ellen in der Weise. Uaß bei Bewegung der einen Welle die andere ruht.
  • Fig. i4 ist ein Schnitt nach Linie i4-14 der Fi. 13.
  • Fig. i; ist ein Schnitt nach Linie 15-15 der Fig. 13.
  • Fig. 16 ist ein Schnitt nach Linie 16-16 der Fige 13.
  • Fig. 17 ist ein Schnitt nach Linie 17-17 der Fig- 13.
  • Gemäß Fig. i bis 3 erhält die Antriebswelle 2 ihre Drehung beispielsweise durch die Reibscheibe 3. Sie ist in einem Rahmen 4 gelagert- Auf der Welle 2 sind.ein Zahnrad und ein Kurvenarm 6 gelagert. Das Zahnrad ; kämmt mit einem Zahnrad ;,- (las auf einer Welle 8 lose sitzt. Diese Welle 8 erhält absatzweise Bewegung, deren Perioden durch Veränderung des trbersetzun;sverhältnisses der Getriebe j und 7 verändert werden können. Ebenso können die Stillstandsperiotlen durch dieselben -Mittel sowie andere weiter unten beschriebene Mittel verändert weiden. Ein ringförmiger Kupplungskörper 9 ist auf der Welle 8 neben dem Zahnrad ; befestigt und mit einem Kupplungsglied oder Stift io versehen, der periodisch in einen Schlitz oder ein Loch io' einer Ringreihe von Schlitzen oder Löchern in dein Zahnrade 7 eintreten und dadurch den Kupplungskörper 9 und das Zahnrad 7 miteinander kuppeln kann. Der Kuppelstift gleitet in einer entsprechenden öffnung 'des Kupplungskörpers 9 parallel zur Welle 8 und wird - durch den Kniehebel 12 bewegt. Dieser ist an den Kupplungskörper bei. 13 angelenkt und greift mit dein arm 14 in einen abgesetzten Schlitz i3 des Kuppelstiftes io. während der andere gegabelte Arm 16 des Hebels mit einem gelenkigen Auslösedaumen 17 verbunden ist. Der Drehzapfen des Dauniens 17 liegt rechtwinklig zum Zapfen 13 des Kniehebels 12.
  • Der Daumen 17 ist in einem Schlitz des Kupplungskörpers 9 gelagert und liegt in herabgedrückter Stellung mit dem Umfan-c des Kupplungskörpers bündig. Eine Feder 19 sticht den Ansatz 2o des Daumens 17 voll der Mitte weg nach auswärts zu tlrä ngen. Dadurch wird mittels des hnichebels r2 ein Druck auf den Kuppelstift io ausgeübt, und dieser wird gegen das Rad ; hingedrückt. -Bei den Stillstandsperioden wird der Kurpelstift io von dem Rade 7 dadurch entfernt gehalten, , dali rlur Datinienarni @@iedcr mit fleht Ansatz 2<.j der Klinke 1; in ltigritf steht. Bei die.er Stellung ragt der Stift über das T?nde des Ktilililtitigskiii-liers 9 vor und in eine Sperrvertiefung in einem feststehenden Ansatz 21 hinein. Bei dieser einfachen Ausführungsform des -lechanismus wird die Kupplung nach jeder einzigen Umdrehung ausgelöst und die Welle R zum Stillstand gebracht, indem der Daumenarm c, die Klinke 17 erfaßt und herahdrückt. Da die Zahnräder 6 und ; steti-- umlaufen, so wird der Daumenarm 6 von der Klinke 17 wieder entfernt, und die Feder io drückt den Kuppelstift io gegen die Seite des umlaufenden Zahnrades- 7, so daß der Stift wieder in einen Schlitz oder ein Loch io' im Zahnrade 7 eintreten kann.
  • Angenommen, daß, wie in der Zeichnung dargestellt, das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder vierundzwanzig auf achtundzwanzig Zähne beträgt, wobei das Daumenwellenzahnrad vier Zähne mehr als das Kupplun"-s@vellenzaluirad besitzt. und daß die Löcher ro' einen vier Zähnen entsprechenden Winkelabstand haben. so beträgt die Stillstandsperiode vier Zähne oder ein Siebentel einer Umdrehung der Daumenwelle, worauf eine volle Umdrehung der Kupplungswelle durch die verbleibenden v ierundzwanzi-#-Zähne des Daumenwellenzahnrades bewirkt wird, wodurch die Kupplung und der Daumenarm wieder in die richtige gegenseitige Arbeitsstellung gelangen. Hieraus ergibt sich. daß die Stillständsperiode gleich der Differenz in dem Umfange der beiden Zahnräder ini Winkelmaß ist, und daß eine Reihe von Kupplungslöchern vorgesehen ist, deren gegenseitiger Abstand gleich der erwähnten Winkelmaßdifferenz im L:mfanze der Zahnräder ist. Durch Einsetzung von Zahnrädern verschiedener Übersetzung und entsprechende Änderung des Gradabstandes der Kupphingslöcher können die Stillstandsperioden verändert werden. Statt zu diesem Zwecke die Kupplungslöcher zu verändern oder nach Bedarf zu verschließen, kann auch die Steuerkurve in ihrem '\%`inkeltnaß verändert oder verkürzt werden, um das gleiche Resultat zu erzielen.
  • Durch Anordnung einer weiteren Welle == als Trickwelle, wie in hig. 13 veranschaulicht. und durch Verwendung von "Zahnrädern verschiedencr anderer Übersetzungsgrade kann eine große Anzahl verschiedener Perioden von l3ewe"tttig tind Stillstand erzielt werden. Bei l"orhatt@lcnsein einer einzigen Dauiuenwelle ind einer einzigen Kopplung müssen offenbar stets citw trler mehrere vollständige U mdreiungett Irr Kupplungswelle stattfinden. Wenn tber Lider mehr Daumenwellen rund uni lie hul@l@lurt;;s@@c#llc herum verteilt angeordnet werden, so können sowohl Teildrehungen wie ganze Drehungen wie auch Kombinationen beider erzielt «erden.
  • In Fig.4, 5 und l; ist ein Beispiel dargestellt, bei welchem eine große Aazalil von verschiedenen Kombinationen von Bewegungs-und Stillstandsperioden in einfachster Art mit einer Kupplungswelle und einer zur Bewegung der Kupplung dienenden Daumenwelle erzielt wird, die mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufen. Die erwähnten beiden Wellen sind in Fig. 4. mit .1.3 und 7o bezeichnet. Das ü-bersetzungsverhältnis der Zahnräder beträgt sechs zti sieben, und es ist nur ein einziges Kupplungsloch iin Kupplung5-gliede vorgesehen. Die vortretende Fläche 83 (Fig. 16) des Daumens 82 ist verlängert, um die Kupplung während zier -Umdrehungen der Kupplungswelle außer Ein-rift mit (lern Zahnralle zu halten. worauf der ausgesparte Teil der Daumenkurve erlaubt. (Maß der Ktil)-pelstift in das Zahnrad eintritt und die Kupplungswelle um zwei Umdrehungen dreht. worauf die Anfangsstellun,r der liupplungr und des Daumens wieder hergestellt ist und die Kupplung wieder für vier Umdrehungen der Welle ausgelöst wird.
  • -Um eine rasche Einstellung der Bewegungsrind Stillstandsperioden zu gewährleisten, die sich nach Teildrehungen plus oller minus einer oder mehrerer vollen Umdrehungen der getriebenen Welle) bemessen, ist, ein -Mechanismus vorgesehen, um die Daumenwelle nach jeder von beiden Richtungen hin in absatzweise Bewegungen einstellbarer Länge um die getriebene Welle herum zu bewegen und diese Deweg ungen mit irgendwelcher Forni der oben beschriebenen übersetzungsverbältnisse und Kurven zu kombinieren. Die Fig.4 bis 12 zeigen einen derartigen llechani mus.
  • Die treibende Welle 25 und getriebene Welle ?6 (Feg. 4) ruhen in Lagern eines Rahniens 27, und die getriebene Welle 26 trägt ein absatzweise eingerücktes Kupplungsgetriebe, das in allen wesentlichen Richtungen dem oben beschriebenen Getriebe gleicht. Es besteht aus der Kupplung 28 (Flg. 5), die auf der Welle 26 befestigt ist, ferner (lein 1littelzahnrade 29, das auf dieser Welle lose drehbar ist, dem Planetenzahnrade 3o (Feg. 4), das auf der Daumenwelle 3 T befestigt ist, und dem Daumenarme 32 (Feg. 6 und o), der auf derselben Welle sitzt und die Kupplungsklinke 33 bewegt. DIe Daumeiitvcile ,; t ist iii einem drehbaren Rahmen 34. gelagert. <ler um (lie getriebene Welle 26 kreisen kann. Die Nab: 35 des Rades 29 (Feg. 6) ragt durch den Arm 34 hindurch und ist atn anderen Enfle an einem Kettenrade 36 befestigt. Eine lllupphtng 37 t l@ig. @: un(1 5) trcilit (las Ketirnrad 3h von einem Kettenrad f? (Fig.4) aus, das auf der treibenden \Velle 25 befestigt ist. Die Wel 2() wird absatzweise getrieben in Periode die durch (las Übersetzungsverhältnis und. de Dauinenarrn 32 bestimmt sind, und in Inte wallen wird der Rahmen 34. in der einen odc anderen Richtung während einer Bewegung; periode der Welle 26 gedreht. Zu dieses Zweck ist der Rahmen 34 mit einem Schal rüde 39 versehen, das daran beispielswei: durch Nieten 39' (Fig. 6) starr befestigt is Gezahnte Schaltklinken 4o und 41 (Fig. q kümlen abwechseln(« in (las Schaltrad 39 eir greifen und sind an einem schwingenden Al tricbsarin .E2 angelenkt, (ier von einer Kupl lungswelle .43 mittels Exzenters 44 und E` zenterstange 4.5 bewegt wird. Der Sch-%vinc ariii ..1.2 schwingt auf einem Gelenkzapfen 4( der in einem Schlitz 46' des Rahmenteiles 2; einstellbar befestigt ist, so (saß mittels diese Vorrichtung der Hub der Klinken 4o und 4 verändert werden kann. Ein Schlitz 47 ist i dein Schwingarm 42 vorgesehen. - In dieser Schlitz ist der Lagerblock 48 für den Gelenk bolzen ..lt) verstellbar. Geeignete Teilunge 2;" sind auf dem Rahn ienteil 27' vorgeseher um den Hitl) vier Klinken genau einstellen z können.
  • Das untere Ende des Schwingarmes ist mi der Exzenterstange 45 gelenkig verbunder und'ein geschlitzter Führungsblock 49 ist au dem Rahmentei127' vorgesehen. In diesen Block ist eine Rolle 5o (Fig. 12), die auf den Zapfen 51 sitzt, hin und her beweglich.
  • Die Klinken 4o und 41 werden, weni periodisch hin und .leer bewegt, wie in Fig. l dargestellt, in und außer Eingriff mit den Schaltrade 39 durch ein Exzenter 52 (Fig. 4; auf der @Z'elle 43 gebracht sowie durch diA Schubstange 53, Schwingarm 54, Lenker 55 Kniehebel 56, Lenker 57 und Führungsstan gi 58. An den Klinken 40 und 41 sind Ansätze 59 vorgesehen, durch 'welche die Führungs stange gleiten kann. Diese ist mit Ansatzei 6o versehen, welche sich gegen die Ansätze 5c legen und die Eilinken außer Eingriff mit den Schaltrade39bringen. Spannfedern6l,dievor Stellmuttern 62 beeinfiußt werden, drücker die Klinken gegen die Ansätze 6o der Füh. rungsstange 58. Die Einstellung der Exzenter 44 und 52 auf der Welle 43 ist derart, daß, wenn die Klinken 4o und 41 durch den oben beschriebenen «Mechanismus bewegt werden, die eine Klinke in das Schaltrad heim Vorwärtsbube des tlzenters 52, die andere Eilinke aber beim Rückwärtshube eingreift, und daß während der Verstellung eine Eilinke unweigerlich in das Zahnrad eingreift, bevor die andere außer Eingriff gebracht wird, sn (Maß also in keinem Moment das Schaltrad sich selbst überlassen ist. Um die Drehrichtung des Rahmens 34 umzukehren, ist der Schwingarm 54 niit einen, Schlitz t«3 versehe,?, fier 'ich um einen gleichen Betrag nach beiden Seiten des feststehenden Zapfens 6.4 erstrecht. Der Verbindungszapfen 65 des Lenkers ;,; und Schwingarmes ; ist in diesem Schlitz beweglich und auf jeder Seite der "litte des Schwingarmes mittels eines Verbindungshebels 66, Stellhebels 67, Sperrquadranten 68 und Riegelbolzens 69 feststellbar. Dementsprechend wird je nach Verbindung des Lenkers z5 mit dem einen oder anderen Ende des Schwingarmes 5.I eine andere Klinke bei dem gleichen Hube des Exzenters mit dem Schaltrade zum Eingriff gebracht Lind dementsprechend die Drehung des Schaltrades umgekehrt.
  • Gemäß ]#ig.4,5 und 8 wird die zur Steuerung der Kupplungswelle :1 .3 dienende Daumenwelle 70 von der Hauptantriebswelle 25 mittels eines Kettenrades 71, Kette 72 und kleinen Kettenrades 73 betrieben. Ein Zahnrad 74 auf der Daumenwelle 70 kämmt mit einem KuppIungszahnrade 75, das auf der Welle 43 lose sitzt. Eine Kupplung 76 (Fig. 5), die in ihrer arusführung der Kupplung nach Fig. i bis 3 ähnelt, ist auf der Welle 43 befestigt. Ein ortsfester, aber seitlich verschiebbarer arm ; 7 ragt von dem Rahmenteil 27 vor und besitzt eine Bohrung 78 (Fig. io), in welche der Kuppelstift io eintreten kann. Der _lrin 77 bildet so eine positive Sperrung für die Kupplungswelle :I3. Das beschriebene Cbersetzuna verhältnis und die beschriebene Daumenanordnung bewirkt, daß auf zwei aufCinanderfolgende Umdrehungen der Kupplungswefle eine Pause erfolgt, deren Länge vier Umdrehungen der @VelIe entspricht.
  • Während der beiden Umdrehungen laufen sowohl die getriebene Welle 26 wie der Rahmen 2.t um, und während des Stillstandes der Kupplungswelle bleibt die getriebene Welle für eine Periode in Ruhe, welche einer ihrer Unidrehungen entspricht. Bei dein veranschaulichten übersetzungsverhältnis erstreckt sich dieser Stillstand stets auf eine Periode von einer Umdrehung der getriebenen «'olle entsprechend vier Umdrehungen der Kupplung#s:«-elle, und die Hauptantriebswelle macht einen Umlauf auf sechs L"mclrehuti-en der Kupplungswelle. Während (fieser sechs Umdrehungen muß der Stillstand und (hie Drehung der getriebenen Welle 2t# sich vollziehen. Da sowohl die getriebene Welle wie die Kopplungswelle in festem übersetzun'-sverhältnis von der Hatiptantriehswelle -edreht «-erden und die zeitlichen Perioden (her getriebenen Welle Schwanktin-en unterliegen, während die :I'erio(leii (fier I@til>l,lt;nrrs«clle konstant sind, ergibt es sich. dafl, wenn keine Gegenvorkehrungen "etroffcn werden, die relative Aufeinandcrfulgc von I3(a@rgun 7 und till@tan@l bei den beiden «'ollen infolge (her erwähnten Schwankungen Unterbrechungen erleiden mtiß.
  • Uni einen Aus-leich für diese einstellbaren Schwankungen in der Bewegung der Welle 26 zu schaffen tincl die richtige Bewe,-ungsfolge aufrechtzuerhalten. ist eine Steuerkupplung 8o (Fi,". @ uni" 7) auf der Hauptantriebswelle 25 vor.eselien. Das Kettenrad i ist mit der Kupphin` So fest verbunden, und eine Kupplttngssclieil,e 84 (Fi@". ; und 8). in welcher eine. Reihe von l,:tipplungslöchern 85 vorgesehen ist. dreht sich in fester Verbindung mit der Antriebswelle a;. Ein ortsfester Anschlag 26 ist am Gestell 27 vorgesehen und besitzt vorzu-sweise einen Schlitz 87, in welchen der Kupplungsstift ,o periodisch eintritt.. Ein Uniste111iebel #K', (Fig. 5) ist bei 89 am Rahn?en 2; gelenki` gelagert und kann mit der Kupplungsklinke 81 in Eingriff treten, wenn sie gedreht «-ire". Auf diese Weise kann der Koppelstift io außer Einriff mit der Scheibe 8, gebracht und in den Schlitz 87 hineinbewegt werden. Der Arm 88 wird durch den Dauine garni 32 auf der Welle 3 i mittels eines Armes 9o (Fig. 5 und fi) bewegt, der mit einer schrägen Daumenfläche 9i auf dem Dauinrnarin ,;_ in Eingriff tritt. Der Arm 9o rafft (itirch einen Schlitz oo' im Gehäuse 3.1. hin-Itirch uni" ist finit einer Hülse 92 verbunden, flie auf der Welle 26 verschiebbar ist. Eiirein@@t?ut (i3 ist in eher Hülse 92 vOrZesel:en, und in diese Nut -reift (las gegabelte Ende des Unistellliehels 88 vorzti#--sweise mittels eines Zwischvnrin-es 9;.
  • Im Getriebe wird, trenn die Welle 26 ihren Unilauf beendet hat und der Daumenarm 32 die Kupplung 28 vom Mittelrade 29 auslöst, gleichzeitig der Umstellhebel 88 von der Kupplungsklinke 8i ausgelöst. Der Kuppelstift io tritt in ein Loch in der Kuppelscheibe 84, und das Kupplungsrad 7 5 auf der Wolle :13 leitet vermöge des Antriebes durch die Kettenräder ; i und 73, die Kette 72 und die Zahnräder 74. und 75 die Dreliuiig ein.
  • Da die getriebene Welle 26 während der Pausen ain haliinen 3.4 gesperrt gehalten und nach der -@uslöting von, Rahmtet, in Eingriff mit dem Mittelzahni-ade 29 gehalten wird, so ,,,1i13 die Rahinenhewegung beendet sein, bevor die 1`til)pliin-- durch ihre Drehung von neuem in diejcni-ge Lage kommt, in der sie wiceler in Verriegelung finit dein Rahmen tritt. Da das L'liersetztiii",sverli:iltnis zwischen 'Mittelzahnrad unrl Planetenrad sei wie dargestellt zwei zti eins beträgt, so würde für gewöhnlich die Z1'elle 2(i eine volle 1-iii(lrehutig relati@- zurrt haluneii ;4 @-o11führen. bevor sie für die Periode einer weiteren Dreliting zur Ruhe trolanr. 1Venn aber der Rahmen 34. finit der I?lanctciri@@it unilaufenden Dutiiiirtiwelle in der Drehungsrichtung der Welle 2i# gedreht wird, so addiert sich diese Vordrehun,- zii der einen Drehung der Welle. Wenn dagegen der kahinen entgegengesetzt zur Drehrichtung der Welle gedreht wird, so subtrahiert sich seine Bewegung von einer vollständigen Umdrehung. Somit ergibt sich, daß während zwei Umdrehungen der Kupplungswelle :13 die -getriebene - Welle 26 nach Wunsch dazu gebracht werden kann, einen bestimmten Bruchteil einer Umdrehung plus oder minus einer vollen Umdrehung auszuführen.
  • Wenn- die treibende Welle eine vollständige Umdrehung entsprechend sechs Umdrehungen des Kupplungszahnrades ; 5 vollführt hat, so ist der Umschalthebel 88 von dem Daumenarm 32 ausgelöst und in die Bahn der Kupplungsklinke 81 durch eine Feder 81' zurückgezogen worden, um die Kupplung von neuen auszurücken und das Kupplungszahnrad ; 5 stillzusetzen. Ist dagegen der Rahmen 34 eine halbe Unidrehung rückwärts gedreht worden, so wird der Umschalthebel 88 aus dieser Stellung durch den Daumenarm 32 gerade rechtzeitig entfernt, um eine Ausrückung der Kupplung zii vermeiden. Die Drehung des Kupplungszahnrades 75 bleibt daher stetig. Hieraus ergibt sich eine Rewe;,@mg der getriebenen Welle 26 um eine halbe I: indrehun-und eine Stillstandsperiode von einer vollen Umdrehung. Wenn dier Hub der Klinken to und 41 bis auf Null verringert wird, so wird der Rahmen 34 überhaupt nicht gedreht, und das Resultat ist dann eine Umdrehung der getriebenen Welle und, eine Stillstandsperiode entsprechend einer Umdrehung. Die Kupplung wird hierbei während einer Drittelumdrehung der treibenden Welle ausgerückt, und das Kupplungszahnrad 75 wird dadurch für die Zeitspanne zweier Umdrehungen stillgesetzt. Wenn die Teile so eingestellt sind, daß der Arm 14 eine halbe Umdrehung vorgedreht wird" so ergibt sich als Resultat eine Bewegung von il= Umdrehungen der getriebenen NVeile und eine Pause für eine Periode von einer Umdrehung. Die Kupplung wird hierbei ausgelöst für zwei Drittel Umdrehung der treibenden Welle, und das Kupplungszahnrad wird für eine Periode von vier Umdrehungen stillgesetzt. Dies sind nur einige wenige von den verschiedenen Teilumdrehungen und konstanten Stillsetzungen, die mit gewissen übersetzungsverhältnissen und Steuerkurvenflächen erzielt werden können.
  • Bei manchen ,\laschinenarteii ist es erwünscht, gewisse Teile einer Maschine zu bewegen, während andere Teile stillstehen und die Perioden von Bewegung und Ruhe für die entsprechenden Teile abzuwechseln. In Fig. 13 bis 17 sind mit der Kupplungswelle 43 Mittel verbunden, uni diese. Resultat zu c-:-zi:l@n. (,bschon es klar ist, daß im wesentlichen dieselben Mittel auch mit der Welle 26 verbunden werden können. Eine zusätzliche Kupplung (;6 ist auf der Welle 43 lose gelagcrt und grenzt an die der Kupplung ;6 gegenül):rlie-eilde Seite des lose laufenden Zahnrades ;75. Ein zweiter Arm 97 ist auf der Daumenwelle ;o angeordnet um' die Bewegung der Kupplung 96 zu steuern. Die vorragende Fläche 98 (Fig. 1.+) des Daumens 97 ist gegenüber der vorragenden Fläche 83 Wig. 16) des Daumens 82 rücksichtlich der Daumenwelle angeordnet und entspricht im Winkelmaß dem ausgeschnittenen Teil der Kurve 82. wie aus Fig. lt, 16 und 17 zu ersehen. Hieraus ergibt sich. daß, wenn die eine oder andere der Kupplungsklinken 17 ausgelöst ist, die andere in Eingriff mit einer Daumenfläche steht, und daß demgemäß, wenn der eine Kuppelstift to reit dem umlaufenden Kupplungszahnrad-, 75 verbunden ist, der andere Stift aulier Verbindung mit dem Zahnrade und in Eingriff mit seiner ortsfesten Sperrung steht. Ein einziges Kupplungsloch to' für jeden I@uppelstift ist bei dieser A:usführung nötig. Während des Stillstandes der Welle 43 läuft die Kupplung 96 und das Zahnrad ; ; miteinander leer auf der Welle 43 um, und wenn die Welle :I3 gedreht@wird. um die Exzenter .t.4 und 52 und den Rahmen 5.1 zu bewegen. so befindet sich die Kupplung 9V in Ruhe. Bei dem dargestellten Übersetzungsverhältnis dreht sich während einer Periode von sechs Umläufen des Zahnrades ; 5 die Wellet 3 um zwei Umläufe und steht für eine Zeitspanne von vier Umläufen still. Während der beiden Umläufe der «'eile 43 steht die Kupplung 96 still, und während der folgenden vier Umläufe des Zahnrades 75 steht die Welle 43 still, während die Kupplung 96 umläuft. Vorzugsweise werden- die Bewegungs- und Stillstandsperioden derKupplung 96 auf eine Sekundärwelle 99 (Fig. 17) übertragen, die in Lagern des Rahmens 2; ruht und ein Zahnrad too trägt, das mit einem Zahnrad-, 1o1 der Kupplung 96 kämmt. Die Zahnräder too und toi können beliebiges Lbersetzun,-sverhältnis entsprechend der verlangten Arbeit haben.
  • Es ist ersichtlich, daß die verschiedensten anderen Kombinationen von Bewegungs- und Stillstandsperioden mit demselben L-bersetzungsverhältnis erzielt werden können, und daß durch Wechseln der Übersetzungsverhältnisse und Daumenflächen eine außerordentlich große Anzahl verschiedener Bewegungs-und Stillstandsverhältnisse erzielt werden kann. Die Anzahl und die Stellung der Löcher in der Kupplungsscheibe muti naturgemäß der jeweils 2-ewünschten und eingestellten Teildrehung er. sprechen. Matt der dargestellten Ausführungsform der Kupplung können ohne weitere., auch andere Ausführungsformen verwendetwerden.

Claims (3)

  1. - PATENT-A\si'Rüciir: i. -Mechanismus zur Umwandlung der Drehbewegun- einer treibenden Welle o. dgl. in abwechselnde Perioden von Bewegung und Stillstand einer getriebenen Welle, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere drehbare oder sonstige Kupplungen vorgesehen sind, welche durch mittels Getriebe oder in sonstiger Art zwecks Arbeitens im Einklang verbundene Daumen in der Weise gesteuert werden, daß die Kupplungen zu wechselnden Zeitperioden ausgerückt und außer Eingriff gehalten werden,
  2. 2. Mechanismus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein stetig umlaufendes Kupplungsglied, ein absatzweise drehbares Kupplungsglied, ein -treibendes Kupplungselement für die periodische Herstellung von Triebverbindungen und Unterbrechungen zwischen den beiden erwähnten Kupplungsgliedern sowie ein Daumen oder sonstige Vorrichtung vorgesehen ist, um das treibende Kupplungselement zu steuern und eine Bewegung synchron mit dem ersterwähnten unilaufenden Kupplungsgliede zu erzielen.
  3. 3. Mechanismus nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung mehrerer Getriebe für die Drehung des ersterwähnten Kupplungsgliedes und des Daumens mit bestimmten Geschwindigkeits- und Gbersetzungsverhältnissen. d.. Mechanismus nach Anspruch 3,- dadurch gekennzeichnet, daß der Daumen eine Arbeitsfläche oder Arbeitsteil besitzt, der im - Umfangsmaß entweder einem bestimmten Geschwindigkeitsverhältnis und der Dauer.der Kupplungsverbindungen und Unterbrechungen entspricht oder aber den wechselnden Punkten dieser Verbindungen und Unterbrechungen. 5 -Mechanismus nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eifies zweiten Satzes stetig beweglicher Kupplungsteile und absatzweise beweglicher Kupplungsteile sowie durch die Verwendung von Verbindungen, welche ein Zusammenwirken dieses -zweiten Satzes von Teilen mit dem absatzweise drehbaren Kupplungsgliede nach Anspruch 2 herlicif ühren. 6. iNIechanisnius nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch drei Sätze von huplr , lungsgliedern, deren zweiter einen Teil besitzt, der mit dem absatzweise 'rehbaren Glied des ersten Satzes verbunden oder von ihm gesteuert ist. t:tit den Zeitpunkt und die Dauer der periodi_Lhen Verbindungen und Unterbrechungen eines der Sätze zu variieren, während ein Glied des dritten Satzes synchron mit den Kupplungsgliedern der anderen Sätze rotiert, wobei einer der Sätze einen Teil oder eine Vorrichtung für die Steuerung der Drehung des steti- umlaufenden Gliedes des ersten Satzes aufweist. Mechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei absatzweise wirkende Kupplungsglieder vorgesehen sind, deren jedes mit seiner eigenen Steuervorrichtung versehen ist, wobei beide Steuervorrichtungen in der Art zusammenwirken, daß die Kupplungen abwechselnd mit umlaufenden Kupplungsgliedern verbunden werden. B. lIechanistiius nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung für die automatische Einstellung einer Steuerkurve in der Weise, daß die Wirkung einer Kupplung während der Drehung eines Kupplungsgliedes verfrüht oder verspätet wird. g. Mechanismus nach einem der vor-' hergebenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein ortsfestes Sperrglied für ein absatzweise umlaufendes Kupplungsglied, wobei das Sperrglied nur dann wirksam ist, wenn das Kupplungsglied sich im Stillstand. befindet. io. -Mechanismus nach einem des vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung für die positive Verriegelung eines absatzweise wirkenden Kupplungsgliedes an einem ortsfesten Gliede während der Stillstandsperiode. i i. Mechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung für die periodische Verhinderung einer Verbindung zwischen Gliedern einer I,:-upplting sowie durch eine Vorrichtung zur Steuerung der Perioden von @Terbindung und Trennung, wobei eine oder beide dieser Vorrichtungen vorzugsweise in Einklang mit den Kupplungsgliedern umlaufen. t2. Mechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, (1a13 für die Steuerung der Bewegungen der Kupplung eine umlaufende Vorrichtung vorgesehen ist, die uni einen Mittelpunkt drehbar ist, welcher um ein Element oder ein Glied der Kupplun.- beweg1icli ist. Mechanismus zur L=m.,%-an;llun drehender lie@@-c@einer «Vcllc i@. cl,- l. in abwechselnde Perioden von ße%ve-un"-und Ruhe. besonders \Iecliatiisriius nach einem der vorhergehenden Ansprüche, -ekeniizeiclinet -ltirch eine rotieren-c Vc richturig für (1:c Detäti-un- der @äta#t@u in bestimmten Intervallen sowie .:r einen Einsteüniechani:inus :zur @-ern rung der Arbeitsperioden der I@>»!#;@i;:r I\ DER REIrNSURCCKEREL
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284784B (de) * 1965-08-05 1968-12-05 Siemens Ag Getriebe zum ruckfreien Umschalten der Drehbewegung von zwei antreibenden Wellen auf ein getriebenes Element
DE1284797B (de) * 1963-11-07 1968-12-05 Sig Schweiz Industrieges Vorrichtung zum schrittweisen Antrieb einer Treibwelle in einer Drehrichtung
DE1425798B1 (de) * 1962-11-30 1973-02-01 Illinois Tool Works Planetenzahnradgetriebe

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