DE230846C - - Google Patents
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- DE230846C DE230846C DENDAT230846D DE230846DA DE230846C DE 230846 C DE230846 C DE 230846C DE NDAT230846 D DENDAT230846 D DE NDAT230846D DE 230846D A DE230846D A DE 230846DA DE 230846 C DE230846 C DE 230846C
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- DE
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- wheel
- flywheel
- shaft
- gear
- rack
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- Active
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 4
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H29/00—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
- F16H29/12—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members
- F16H29/16—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members in which the transmission ratio is changed by adjustment of the distance between the axes of the rotary members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 230846 KLASSE 47h. GRUPPE
CH. EDOUARD HENRIOD in NEUILLY s. Seine.
Planetenrad-Wechsel- und -Wendegetriebe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1908 ab.
Es sind bereits Wechselgetriebe bekannt geworden, bei denen die Drehung der treibenden
Welle durch Planetenräder auf die getriebene Welle übertragen wird. Bisher verwendete
man bei solchen Wechselgetrieben zum Übergang von. einer Geschwindigkeit auf
die andere verschiebbare Zahnräder, die je nach der zu erzielenden Geschwindigkeit mit
dem einen oder dem anderen der Räder des
ίο nicht verschiebbaren Zahnrädersatzes . in Eingriff
gebracht wurden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Planetenrad-Wechselgetriebe, bei dem der Geschwindigkeitswechsel
Und die Bewegungsumkehrungen ohne Ein- oder Ausrücken der in Eingriff
stehenden Zahnräder vorgenommen werden. Zu diesem Zweck ist in dem als Gehäuse ausgebildeten
Motorschwungrad außer den Planetenrädern und den mit diesen in Eingriff
ao stehenden unverschiebbaren Zahnrädern noch ein besonderes, durch Schaltwerk mit einem
der auf der zu treibenden Welle sitzenden Zahnräder verbundenes Zahnrad vorgesehen,
auf welches eine, mit dem Motorschwungrad sich drehende, unter dem Einfluß einer nicht
drehbaren, aber verstellbaren Scheibe stehende Zahnstange so einwirkt, daß die zu treibende
Welle bei unverändert bleibender Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung des Motorschwungrades
in nach Belieben wechselnden Geschwindigkeiten nach beiden Richtungen gedreht werden
kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. ι zeigt das neue Wechselgetriebe im
Schnitt.
Fig. 2 und 3 sind Grundrisse, aus denen die einzelnen Getriebeteile und deren gegenseitige
Lage näher ersichtlich' sind.
Fig. 4, 5 und 6 dienen zur Erläuterung der Wirkungsweise.
- Das Motorschwungrad A enthält das aus den Zahnrädern C, D, G bestehende Zentralgetriebe
sowie das Planetengetriebe, dessen Räder E, F in die Räder C, D eingreifen. Zur
Vornahme der Geschwindigkeits- bzw. Drehrichtungsänderungen dient eine in das Zahnrad
G eingreifende Zahnstange I, deren Antrieb durch eine um die getriebene Welle B
angeordnete Scheibe / bewirkt wird, die exzentrisch zur Welle B einstellbar ist.
Das Zahnrad C steht in festem Zusammenhang
mit der getriebenen Welle B, während die zusammenhängenden Planetenräder E, F
.sich stets mit dem Schwungrad A zusammen drehen. Das Sperrad D steht in Zusammenhang
mit dem Zahnrad G, welches von der Zahnstange / absatzweise gedreht wird.
Die feste, undrehbare Scheibe / ist mit einem Einschnitt K versehen, der die seit-·
liehe Verschiebung derselben in ihrer Ebene gestattet. Das eine Ende der Zahnstange I
weist eine Rolle X auf, welche auf dem Um- : fang der Scheibe / abrollt, wenn das Schwungrad
umläuft; T ist ein Hebel, der in die Scheibe / eingreift und durch das Pedal U
geschwungen wird. Die Rolle L dient zur Führung der Zahnstange I.
Das Zahräd G ist mit Sperrklinken Y versehen, die in die Innenverzahnung des Rades D
eingreifen. Im Deckel des Schwungrades A ist ein Einschnitt Z vorgesehen, in welchem
die Rolle X der Zahnstange gleiten kann.
Das neue Wechselgetriebe arbeitet wie folgt:
Soll ζ. B. die getriebene Welle B mit gleicher Geschwindigkeit gedreht werden .wie die
treibende Welle R, so wird die Scheibe / gleichachsig zur getriebenen Welle B eingestellt,
so daß die Zahnstange I keine hin und her gehende Bewegung erhält, dagegen aber
von dem Schwungrad in Umdrehung versetzt wird, da deren Rolle X in den Schlitz Z des
Schwungraddeckels eingreift. Da nun das
ίο Schwungrad A sich im Sinne des Pfeiles A1
mit gleicher Geschwindigkeit wie die treibende Welle dreht (Fig. 4), so wird die Achse 1 der
Planetenräder F und Zi ebenfalls mit dieser Geschwindigkeit um die Welle B im Sinne des
Pfeiles A1 gedreht. Da nun das Planetenrad F in das Zahnrad D.eingreift (Fig. 1 und 2)
und das Rad D infolge der Drehung der Zahnstange um die Welle B ebenfalls mit gleicher
Geschwindigkeit gedreht wird wie das Schwungrad, so kann sich das Rad F nicht um seine
eigene Achse drehen. Demnach dreht sich das Rad E ebenfalls nicht um seine eigene
Achse, und da dasselbe in das Rad C eingreift, so wird letzteres vom Rad E mit der
Geschwindigkeit der Schwungradachse mitgedreht.
Soll nun die getriebene Welle B in gleicher Richtung gedreht werden wie die treibende
Welle, jedoch mit einer geringeren Geschwindigkeit als diese, so muß zunächst die Scheibe /
exzentrisch zur Achse der Welle B eingestellt werden. Dies hat zur Folge, daß die Zahnstange
I hin und her bewegt wird. Diese Bewegung wird auf das. Rad G übertragen, welches
hierbei bald nach einer, bald nach der anderen Richtung gedreht wird. Infolge der
eingeschalteten Sperrklinken Y wird nun das Rad D ruckweise im Sinne des Pfeiles 3 gedreht
(Fig. 5). Diese ruckweise stattfindende Drehung des Rades D übt notwendigerweise
einen Einfluß auf das Rad F aus, welches sich bisher nur um die Schwungradachse, nicht
aber um seine eigene Achse drehte. Dieser Einfluß macht sich in der Weise geltend, daß
das Rad F sich im Sinne des Pfeiles 4 (Fig. 5), also im Sinne der Drehung des Schwungrades,
auf dem Zahnrad D abwälzt. Diese abwälzende Bewegung pflanzt sich mittels Welle 1
auf das Rad E fort (Fig. 2 und 6), so daß letzteres sich ebenfalls auf dem mit ihm in
Eingriff stehenden Zahnrad C abwälzt. Es ist nun ohne weiteres ersichtlich, daß durch
die Abwälzung des Zahnrades E auf dem Zahnrad C dieses mit geringerer Geschwindigkeit
mitgenommen wird, als wenn das Rad E sich nicht um seine eigene Achse, sondern
lediglich um die Schwungradachse drehte. Wird beispielsweise bei einer Umdrehung des
Schwungrades infolge der. dabei sich mitdrehenden Zahnstange, welche infolge der exzentrierten
Scheibe / gleichzeitig das Zahnrad D um einige Zähne fortschaltet, das Rad F
dadurch gezwungen, fünf Zähne auf dem Umfang des Rades D im Sinne des Pfeiles 4 abzuwälzen
(Fig. 5), so wird, wenn das Zahnrad F 20, das Rad E 60 Zähne besitzt, letzteres
bei einer Umdrehung des Schwungrades sich im Sinne des Pfeiles 4 (Fig. 6) um 15 Zähne
auf dem Rad C abwälzen. Hat nun das Rad C' 40 Zähne, so wird dasselbe für eine
Umdrehung des Schwungrades nur um 25 Zähne gedreht werden, d. h. nur 6/8 einer vollen
Umdrehung zurücklegen.
Wird nun durch die Zahnstange das Rad E bei einer Umdrehung des Schwungrades so
beeinflußt, daß es auf dem Rad C ebenso viele Zähne abwälzt, als letzteres besitzt, so wird
das Rad C nicht mitgenommen und es steht
demnach still.
Wird nun durch weitere Verschiebung der Scheibe / in ihrer Ebene die hin und her
gehende Bewegung der Zahnstange I so weit gesteigert, daß das Zahnrad F bei einer Umdrehung
des Schwungrades auf dem Rad D so viel Zähne abwälzt, daß das von ihm mitgenommene
Rad E mehr Zähne abwickelt, als das Zahnrad C selbst besitzt, so wird notwendigerweise
die Drehbewegung des Rades C und somit der Welle B nach entgegengesetzter
Richtung erfolgen. ,9°
Es muß noch hervorgehoben werden, daß die durch die Bewegungen der Zahnstange hervorgerufenen
Drehbewegungen der Räder E und F ruckweise erfolgen. Infolge der hohen
Drehgeschwindigkeit des Schwungrades und der mit demselben in Eingriff befindlichen
Getriebeteile bleiben aber diese ruckweise erfolgenden Bewegungsübertragungen ohne Einfluß
auf die Bewegung, so daß diese fast gleichmäßig erfolgt.
Wenn die Zahnstange unter dem Einfluß der Feder.X" zurückbewegt wird, so drehen
sich hierbei die Klinken Y rückwärts. Dies übt aber keinerlei störende Wirkung auf das
Rad F aus, weil dann das Rad C unter den gleichen Verhältnissen umläuft wie in dem
Falle, wo die Welle B mit der gleichen Geschwindigkeit gedreht wird wie die treibende
Welle R. Anderseits ist die Geschwindigkeit des Gesamtgetriebes so hoch, daß infolge der
Trägheit der Massen diese Aussetzer der Bewegungsübertragung durch die Zahnstange
keinen wahrnehmbaren Einfluß auf die Bewegung der Welle B ausüben.
Claims (1)
115 Patent-Anspruch :
Wechsel- und Wendegetriebe, bei welchem die Drehung der Motorwelle durch
Planetenräder auf die zu treibende Welle übertragen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem als Gehäuse ausgebildeten Mo-
torschwungrad außer den Planetenrädern und den mit diesen in Eingriff stehenden
Zahnrädern noch ein besonderes, durch Schaltwerk mit den auf der zu treibenden Welle sitzenden Zahnrädern verbundenes
Zahnrad (G) vorgesehen ist, auf welches eine mit dem Motorschwungrad sich
drehende, unter dem Einfluß einer nicht drehbaren, aber verstellbaren Scheibe
stehende Zahnstange so einwirkt, daß die zu treibende Welle bei unverändert bleibender
Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung des Motorschwungrades in nach Belieben wechselnden Geschwindigkeiten
nach beiden Richtungen gedreht werden kann. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230846C true DE230846C (de) |
Family
ID=491024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230846D Active DE230846C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230846C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1147814B (de) * | 1958-10-21 | 1963-04-25 | Vono Ltd A British Company Dud | Selbsttaetig nach einer festgelegten Winkelbewegung abschaltendes Umlaufraedergetriebe |
-
0
- DE DENDAT230846D patent/DE230846C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1147814B (de) * | 1958-10-21 | 1963-04-25 | Vono Ltd A British Company Dud | Selbsttaetig nach einer festgelegten Winkelbewegung abschaltendes Umlaufraedergetriebe |
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