DE505741C - Vorrichtung zum Andruecken des Films in Projektionsfuehrungen von Kinematographen - Google Patents
Vorrichtung zum Andruecken des Films in Projektionsfuehrungen von KinematographenInfo
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- DE505741C DE505741C DEO16136D DEO0016136D DE505741C DE 505741 C DE505741 C DE 505741C DE O16136 D DEO16136 D DE O16136D DE O0016136 D DEO0016136 D DE O0016136D DE 505741 C DE505741 C DE 505741C
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/56—Threading; Loop forming
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen für Kinematographen, die auf den Film
vor dem Projektionsfenster einen periodischen Druck ausüben, der mit den Stillstandsperioden
des Films zusammenfällt.
Die Erfindung besteht darin, daß außer der an sich bekannten periodisch wirkenden
Druckvorrichtung eine ebenfalls an sich bekannte beständig wirkende und einstellbare
Druckvorrichtung vorgesehen ist, die einen derartigen Druck auf den Film ausübt, daß
die Berührung zwischen den treibenden Kanten der Zähne der Räder und den Löchern des
Films gesichert ist.
Die beständig wirkende Druckvorrichtung ist getrennt bereits vorgeschlagen worden.
Sie dient zur Verhütung der seitlichen Reibung des Films, sobald dessen Abnutzung
oder die Projektionsgeschwindigkeit der guten Arbeitsweise des Kinematographen schaden
können. Ein großer Nachteil jener bekannten Vorrichtung besteht darin, daß sie sich gegen
das Bild selbst anlegt und dieses scheuert.
Gemäß der Erfindung arbeiten die beiden Druckvorrichtungen zusammen. Dieperiodisch
wirkende Druckvorrichtung befindet sich vor dem Projektionsfenster und legt sich gegen
die Lochränder des Films, um den Durchgang des Lichtes nicht zu behindern. Die Ursachen der Beschädigung sind somit beseitigt.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung
schematisch dargestellt.
Abb. i, 2 und 3 zeigen verschiedene Antriebsvorrichtungen
des periodisch wirkenden Drückers.
Abb. 4, 5 und 6 zeigen schaubildlich die Anordnung des Erfindungsgegenstandes auf bestehenden
Kinematographen.
Abb. 7 ist eine Ansicht einer weiteren Ausführung.
In Abb. ι bezeichnet 1 den Film, der zwischen
dem Boden 2 der Führung und einem Reiber 3 hindurchgeht, der durch eine Feder 4 angedrückt wird.
Eine Exzenterscheibe 5 betätigt ein Hebelsystem 6, 7, das auf den Drücker 8 des Reibers
3 derart einwirkt, daß dieser bei Stillstand des Films diesen andrückt und bei der
Bewegung des Films abrückt.
Ein Drücker 9 mit Feder 10 wirkt beständig auf den Film ein. Er ist am Eingang der
Führung angebracht und derart eingestellt, daß er den Film beständig in die Zähne des
treibenden Teiles 11 drückt.
Der Film wird vom Hauptdrücker im Augenblick der Bewegung freigegeben; der
Hilfsdrücker 9 übt einen sehr schwachen Druck aus, und sein Zweck besteht nur darin,
die Gleichmäßigkeit der Bewegung zu sichern.
Gemäß Abb. 2 wirkt der Drücker 8 unter der Einwirkung einer kräftigen Feder 4
periodisch auf einen Reiber 3, der beständig durch schwache Federn 10 angedrückt wird.
Der Antrieb betätigt den Drücker 8 derart, daß dessen Druck sich für den Maximalwert
zu demjenigen der Federn 10 addiert.
Gemäß Abb. 3 wirkt der Hebel 7 auf eine Muffe mit Hohlkehle 12, die lose auf dem
Drücker 8 gleitet, und die Feder 4 befindet sich zwischen dieser Muffe und einem auf dem
Drücker festsitzenden Ring 13. Ein Splint 14 nimmt den Drücker beim Zurückgehen der
Muffe mit.
Die Feder 4 schiebt den Drücker 8 gegen den Reiber 3, und der Antrieb 6, 7 arbeitet
derart, daß die Wirkung der Feder 4 vermindert wird und der Drücker 8 selbst in einem
gegebenen Augenblick abgerückt wird. Man erzielt auf diese Weise ein allmähliches Zu-
und Abnehmen der Spannung der Feder. Gemäß Abb. 2 betätigt man den Drücker 8 derart, daß beim Eingreifen des Antriebs
der Reiber sofort freigegeben wird.
Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, eine periodisch wirkende Andrückvorrichtung
herzustellen, die mit dem Bildfenster vereinigt ist und leicht und schnell auf vorhandenen
Kinematographen angebracht werden kann.
Die Abb. 4 und 5 zeigen eine derartige Einrichtung, die mit einer besonderen Tür 15
versehen ist, deren Scharnierachse 16 die Antriebswelle des Drückers bildet. Der Antrieb
betätigt eine Welle 17 mit Exzenterscheibe 18,
die auf eine Rolle 19 eines Hebels 6 einwirkt, der durch Zug einen Hebel 20 betätigt, der
selbst auf der Welle 16 derart sitzt, daß er diese um ihre Achse dreht. Wird die Tür
geöffnet, so verläßt der auf der Scharnierwelle sitzende Hebel 20 den Hebel 6. Auf der Welle 16 sitzen die Hebel 21
(Abb. 4) oder die Exzenterscheiben 22 (Abb. 5), die auf die Drücker und auf die elastischen Teile dieser Drücker einwirken,
die sich auf der Tür selbst befinden. Die Tür, die Scharnierwelle, die Angeln 23 und
die Nockenwelle 17 bilden ein Ganzes, das leicht und schnell auf einem bestehenden
Kinematographen angebracht werden und die normale Tür ersetzen kann.
Abb. 6 zeigt eine Ausführung, bei der die Welle 24 in der Längsrichtung parallel zum Scharnier oder allgemein parallel zur Bewegungsrichtung des Films gleiten kann. Diese Anordnung empfiehlt sich z. B. für Schiebetüren.
Abb. 6 zeigt eine Ausführung, bei der die Welle 24 in der Längsrichtung parallel zum Scharnier oder allgemein parallel zur Bewegungsrichtung des Films gleiten kann. Diese Anordnung empfiehlt sich z. B. für Schiebetüren.
Falls in diesem Falle die Welle 24 nicht
in der Scharnierachse liegt, müssen die Nocken 25 mit schrägen Teilen 26 versehen
sein, durch die jedes Sperren beim Schließen der Tür verhindert wird.
Schließlich kann man gemäß Abb. 7 die treibenden Teile für die Drücker auf dem
Körper des Kinematographen selbst anbringen, so daß die Teile 3 und 8 und die Feder 4
auf der Tür sitzen.
Claims (6)
1. Vorrichtung für Kinematographen, welche auf den Film vor dem Projektionsfenster
einen periodischen Druck ausübt, der mit den Stillstandsperioden des Films zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet,
daß außer der periodisch wirkenden Druckvorrichtung (3,4,8) eine an sich bekannte,
beständig wirkende und einstellbare Druckvorrichtung (9, 10) vorgesehen ist,
welche einen derartigen Druck auf den Film ausübt, daß die Berührung zwischen den treibenden Kanten der Zähne (11) der
Räder und den Löchern des Films (i) gesichert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch nur eine Andrückvorrichtung
(3, 10), deren ständiger schwaeher Druck durch die periodische Bewegung
des Antriebs (4, 7, 8) periodisch verstärkt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß der bremsende Teil (9) der zweiten Druckvorrichtung
nicht ständig wirkt, sondern derart angetrieben ist, daß er während des größten
Teiles der Bewegung den Film nicht berührt und einen Druck erst ausübt, wenn die Bewegung fast zu Ende ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Einrichtungen teilweise oder gänzlich auf dem beweglichen Teil (15) des Bildfensters
befestigt sind. -
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildfensterteil
(15) auf einem Scharnier (16) sitzt,
an welchem sich die Kupplungsteile (21, 22) befinden, welche die Bewegung
vom Antrieb des Kinematographen abnehmen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
der Drücker mit Hilfe einer in axialer Richtung schwingenden Welle (24) bewirkt
wird, die vom Filmschaltwerk aus mit an sich bekannten Mitteln angetrieben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO16136D DE505741C (de) | 1926-12-04 | 1926-12-04 | Vorrichtung zum Andruecken des Films in Projektionsfuehrungen von Kinematographen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO16136D DE505741C (de) | 1926-12-04 | 1926-12-04 | Vorrichtung zum Andruecken des Films in Projektionsfuehrungen von Kinematographen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505741C true DE505741C (de) | 1930-08-23 |
Family
ID=7354096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO16136D Expired DE505741C (de) | 1926-12-04 | 1926-12-04 | Vorrichtung zum Andruecken des Films in Projektionsfuehrungen von Kinematographen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505741C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047011B (de) * | 1956-03-31 | 1958-12-18 | Fernseh Gmbh | Filmandruckfenster fuer Kinomaschinen |
DE3917256A1 (de) * | 1989-05-26 | 1990-11-29 | Arnold & Richter Kg | Vorrichtung zum abbremsen eines laufbildfilmes |
-
1926
- 1926-12-04 DE DEO16136D patent/DE505741C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047011B (de) * | 1956-03-31 | 1958-12-18 | Fernseh Gmbh | Filmandruckfenster fuer Kinomaschinen |
DE3917256A1 (de) * | 1989-05-26 | 1990-11-29 | Arnold & Richter Kg | Vorrichtung zum abbremsen eines laufbildfilmes |
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