DE434711C - Kinematographische Wiedergabevorrichtung - Google Patents
Kinematographische WiedergabevorrichtungInfo
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- DE434711C DE434711C DER61622D DER0061622D DE434711C DE 434711 C DE434711 C DE 434711C DE R61622 D DER61622 D DE R61622D DE R0061622 D DER0061622 D DE R0061622D DE 434711 C DE434711 C DE 434711C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 1. OKTOBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-M 434711 KLASSE 57a GRUPPE 39
(R 61622 IXJS7 a2)
Fritz Amandus Rose in Hamburg.
Die Erfindung betrifft eine kinematographische Wiedergabevorrichtung, bei der die
durch Übersetzungsgetriebe mit der Antriebswelle und den Förderwalzen verbundene
Drehachse der Blende (Verschluß) das als Schwungscheibe wirkende Einzahnrad trägt.
Das Neue besteht darin, daß zwei von dem Antriebsgetriebe unabhängige Übersetzungsgetriebe
vorhanden sind, mittels deren die mit dem Einzahnrad zu einem Körper ver-
einigte, als an sich bekannte Kükenblende ausgebildete Blende die Förderwalzen antreibt,
die ihrerseits je nach der Drehrichtung der Antriebswelle abwechselnd ihre Drehbewegung
auf die zugehörige Filmspule übertragen. Zweckmäßig tragen die Förderwalzen Reibscheiben, die sich gegen den
Umfang der Stirnscheiben der Filmspulen, diese mitnehmend, legen, wobei die Achsen
ίο der Förderwalzen beiderseits an Schwinghebeln gelagert sein können, die durch eine
Exzentervorrichtung o. dgl. derart verschwenkbar sind, daß wahlweise die eine oder
die andere Förderwalze ihre Reibscheibe mit der zugehörigen Filmspule in Berührung
bringt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. 1 ist eine
Rückansicht der Vorrichtung, nachdem die Rückwand, das Bildfenster und die künstliche
Lichtquelle von ihr abgenommen sind. Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie a-a der Abb. 1, und
zwar in Abb. 1 nach links gesehen. Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie a-a der Abb. 1 nach
rechts gesehen.
Zwischen dem bildwerfenden Objektiv 1 und dem Kondensor-Linsensystem 2 vor der
als Lichtquelle dienenden elektrischen Glühbirne 3 liegt eine Blende (Verschluß) 4, die
als sogenannte Kükenblende ausgebildet ist, d. h. aus einem Hohlzylinder besteht, in
dessen einander gegenüberliegende Wandungen viereckige öffnungen 5 eingeschnitten sind,
so daß der Mantel des Hohlzylinders nur zu zwei Viertelteilen seines Umfanges stehen- j
bleibt. Diese Kükenblende wird angetrieben mittels der auf der Welle 6 sitzenden Kurbel
5". Zu diesem Zweck trägt die Welle 6 ein Zahnrad 7, das in ein Zahnrad 9 auf der
Zwischenwelle 8 eingreift. Letztere trägt ihrerseits ein Zahnrad 10, das mit einem
Zahnrad 11 auf dem in Abb. 1 rechts gezeichneten
Drehzapfen der Kükenblende 4 kämmt. Das Zahnrad 11 auf dem Drehzapfen der
Kükenblende 4 steht seinerseits in Eingriff mit zwei Zahnrädern 12 und I2a, die die
Zahnräder 13 und 13« auf den Wellen 14 und
14" der Förderwalzen 15 und 15« antreiben.
Der in Abb. 1 links gezeichnete Drehzapfen der Kükenblende trägt unmittelbar
den Antrieb für das auf der Welle 16 gelagerte Malteserkreuz 17, dessen Hohlkehlen '
sich gegen den Umfang eines mit der Küken- ; blende 4 aus einem Stück bestehenden und i
mit einem Einschnitt 18 versehenen Ringes 19 J legen. Dieser trägt einen Flansch 20, an dem
der in die Nuten 21 des Malteserkreuzes 17 :
eingreifende Einzahn 22 sitzt. Auf der Welle i des Malteserkreuzes ist die Fortschalt- |
walze 23 für den Film 24 gelagert.
Der Film 24 wird auf- und abgenommen von den Auf- und Abwickelspulen 25 und 26
und läuft zwischen diesen über die Fortschaltwalze 23 und die beiden Förderwalzen 15 und
15°, wobei er das noch näher zu erläuternde 6g Bildfenster passiert. Die Spulen 25 und 26
können je nach Bedarf zum Auf- oder Abwickeln dienen, indem sie je für sich allein
angetrieben werden können. Zu diesem Zweck sitzen auf den Wellen 14 und 14" der
Förderwalzen 15 und 15°, zweckmäßig mit
diesen aus einem Stück bestehende, am Umfang mit einem Gummibelag o. dgl. versehene
Reibscheiben 27 und 27°, die mit den in Abb. ι rechts gezeichneten Stirnscheiben 28
und 28° der Spulen 25 und 26 wahlweise in Berührung gebracht werden können. Zu diesem
Zweck sind die Wellen 14 und 14° der Förderwalzen 15 und 15° und der Reibscheiben
27 und 27« beiderseits an um die Zapfen
29 drehbaren Hebeln 30 gelagert. Diese Hebel tragen an einem Ende eine Gabel 31,
die ein auf dem Zapfen 32 sitzendes Exzenter 33 umfaßt. In der in Abb. 2 gezeichneten
Lage ist die Reibscheibe 27 an die Stirnscheibe 28 der Spule 25 angedrückt. Diese
wird also angetrieben; dagegen liegt die Reibscheibe 270 in einem Abstand von der Stirnscheibe
28° der Spule 26. Die Spule 25 wickelt demnach auf, und von der Spule 26
läuft der Film ab. Die Umschaltung kann erfolgen durch Umlegen des Exzenters 33 mit
Hilfe des auf dem Drehzapfen 32 dieses Exzenters außen an der Gehäusewand sitzenden Handgriffes 34, der durch Anschlage
in seinen Schwingbewegungen begrenzt wird. Die Filmspulen 25 und 26 sind leicht lösbar mit ihren Drehzapfen 35 und 36
in an der Außenseite des Gehäuses angebrachten, teilweise offenen Lagerstellen gelagert,
die aus winkligen Einbiegungen 37 und 38 an den vorderen Ecken einen Zl-förmigen
Doppelrahmens 39 bestehen, an dem beiderseits die Seiten Wandplatten 40 befestigt sind.
In diesen winkligen Lagerstellen 37 und* 38 werden die Drehzapfen 35 und 36 der Spulen
25 und 26 durch Federn 41 gehalten, die einen Teil der H-förmigen Vorderwand des Gehäuses
bilden. Der Quersteg 42 dieser H-förmigen Vorderwand trägt eine kurze Hülse 43 zur Aufnahme des darin lösbar einzusetzenden
Objektivs 1. Die aus der H-förmigen Vorderwand herausgeschnittenen und mit dem Steg
noch zusammenhängenden Teile 44 sind in das Gehäuse nach einwärts gebogen und legen
sich mit ihren gekrümmten Enden 45 als Andrückfedern gegen die Förderwalzen 15 und
ΐζα, den Film 24 in Eingriff mit diesen haltend·.
Die Rückwand 46 des Gehäuses ist abnehmbar (Abb. 2 und 3). In ihr ist das Bildfenster
angebracht, welches aus zwei mit öff-
nungen 47 und 48 versehenen Platten 49 und 50 besteht. Die Platte 49 ist fest mit der abnehmbaren
Rückwand 46 verbunden, während die Platte 50 parallel zu sich selbst und der
Platte 49 verschiebbar ist. Zu diesem Zweck trägt die Platte 50 mit Hilfe schellenförmiger
Ausdrückungen 51 Stangen 52, die mit ihren Enden in Schrägschlitzen 53 an den beiderseits
vorspringenden Seitenteilen 54 der abnehmbaren Rückwand 46 gegen den Druck einer Blattfeder 55 verschiebbar sind. Die
Schrägschlitze 53 sind gekrümmt und laufen in senkrecht verlaufende Teile aus, so daß,
nachdem die Platte 50 von Hand von der Platte 49 abgehoben und derart mit ihren Stiften 52 in den Schrägschlitzen 53 verschoben
ist, daß die Enden der Stifte 52 bis in die senkrechten Teile der Schrägschlitze 53 gelangt
sind, die Platte 50 in einem Abstand von der Platte 49 erhalten wird, wobei dann
naturgemäß die öffnungen 47 und 48 in den j Platten 49 und 50 etwas gegeneinander versetzt
sind. Der Abstand zwischen den Platten j ist dann so groß, daß der Film bequem einge- j
führt werden kann. Die Platte 50 wird dann | in ihre Normallage zurückgeführt, bei welcher j
zwischen ihr und der Platte 49 ein genügender ; Abstand vorhanden ist, daß der Film 24 glatt
zwischen den beiden Platten während seiner Fortschaltbewegung hindurchgeht. Auch liegen
dann die öffnungen 47 und 48 in Übereinstimmung miteinander, so daß sie ein einheitliches
Bildfenster bilden. Die Platte 49 ist außerdem noch mit Schlitzen 56 versehen, in die die Zacken der Fortschaltwalze 23 bis
in den Raum zwischen den Platten 49 und 50 eingreifen, so daß der Film 24 erfaßt werden
kann. Die bewegliche Platte 50 ist an dieser Stelle bei 57 ausgebuchtet.
Die Seitenwände 40 tragen an ihrer Hinterkante Schlitzöffnungen 58, in die entsprechende
Ansätze 59 an einer die Beleuchtungsvorrichtung tragenden Platte 60 (Abb. 3) eingreifen können. Die Zapfen der durchgehenden
Drehachsen der Getriebeteile ragen frei aus den durch den H-förmigen Doppelrahmen
39 im Abstand voneinander gehalte- i ncn plattenförmigen S ei ten wandungen 40 heraus,
und diese sind mit dem Doppelrahmen derart verbunden, daß ihre die Schlitze 58 tragenden Längskanten von Hand unter Federung
ein wenig voneinander entfernt werden können, so daß die Ansätze 59 an der Platte
60 der Beleuchtungsvorrichtung in die j Schlitze 58 eingeführt werden können. Die
Platte 60 trägt dabei einen Hülsenstumpf 61, in den das das Linsensystem 2 enthaltende
Rohrstück 62 eingesteckt werden kann. Die Lichtquelle 3 ist in einer durch Schlitze 63
federnd gemachten Kappe 64 befestigt, die über eine mit dem Rohrstück 62 fest verbundene
ringförmige Hülse 65 geschoben wird.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche :i. Kinematographische Wiedergabevorrichtung, bei der die durch Übersetzungsgetriebe mit der Antriebswelle und den Förderwalzen verbundene Drehachse der Blende das als Schwungscheibe wirkende Einzahnrad trägt, gekennzeichnet durch zwei von dem Antriebsgetriebe unabhängige Übersetzungsgetriebe (12, 13, 14, I2a, 13s, 14°), mittels deren die mit dem Einzahnrad (19, 20, 22) zu einem Körper vereinigte, als an sich bekannte Kükenblende ausgebildete Blende (4) die Förderwalzen (15 und 15°) antreibt, die ihrerseits je nach der Drehrichtung der Antriebswelle (6) abwechselnd ihre Drehbewegung auf die zugehörige Filmspule (28 oder 28") übertragen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen (15, 15°) Reibscheiben (27, 27°) tragen, die sich gegen den Umfang der Stirnscheiben der Filmspulen (25, 26), diese mitnehmend, legen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (14, I4ß) der Förderwalzen (15, 15") beiderseits an Schwinghebeln (30) gelagert sind, die durch eine Exzentervorrichtung (32, 33, 34) o. dgl. derart verschwenkbar sind, daß wahlweise die eine oder die andere Förderwalze ihre Reibscheibe mit der zugehörigen Filmspule in Berührung bringt und der Film (24) in der einen oder der anderen Richtung durch die Kurbel (5°) bewegt werden kann.
- 4. Vorrichtung nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmspulen mit ihren fest mit ihnen verbundenen Drehzapfen (35, 36) lose in an der Außenseite des Gehäuses angebrachten, teilweise offenen Lagerstellen (37) laufen und in diesen durch Federn (41) festgehalten werden, die beim Herausnehmen der Spulen (25, 26) nachgeben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER61622D DE434711C (de) | 1924-07-22 | 1924-07-22 | Kinematographische Wiedergabevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER61622D DE434711C (de) | 1924-07-22 | 1924-07-22 | Kinematographische Wiedergabevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE434711C true DE434711C (de) | 1926-10-01 |
Family
ID=7411701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER61622D Expired DE434711C (de) | 1924-07-22 | 1924-07-22 | Kinematographische Wiedergabevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE434711C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2503277A (en) * | 1946-03-04 | 1950-04-11 | Arthur E Krows | Dissolving slide film projector |
-
1924
- 1924-07-22 DE DER61622D patent/DE434711C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2503277A (en) * | 1946-03-04 | 1950-04-11 | Arthur E Krows | Dissolving slide film projector |
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