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DE87679C - - Google Patents

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Publication number
DE87679C
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DE
Germany
Prior art keywords
thread
wing
reel
attached
lever
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Active
Application number
DENDAT87679D
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English (en)
Publication of DE87679C publication Critical patent/DE87679C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/56Winding of hanks or skeins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Duplirweife, welche das Garn direct von den Kötzern, welche der Selfactor liefert, zwirnt und dann haspelt, so dafs das gezwirnte Garn sofort in versandfähigen Docken von der Maschine kommt, ohne dafs ein Spulen vor dem Zwirnen oder ein Haspeln nach demselben nöthig ist.
Bisher wird das Garn von den Kötzern erst auf grofse Spulen gewickelt, und dann werden die Fäden von zwei oder mehreren Spulen zusammengedreht, je nachdem man zwei-, drei- oder mehrdrähtigen Zwirn erzielen will. Dieses Verfahren erfordert einerseits einen grofsen Aufwand für Betriebskraft, Raum und Maschinenanlage, andererseits aber giebt es ein unvollkommenes Product. Denn beim Aufspulen findet eine Umkehrung des Anfanges und Endes des gesponnenen Fadens statt, so dafs beim Zwirnen der Faden umgekehrt läuft wie beim Spinnen. Dabei gelangen die Elementarfasern nicht in das Innere des Zwirnes, sondern stehen an der Aufsenseite hervor, wodurch der Zwirn ein rauhes, haariges Aussehen erlangt und in manchen Fällen 10 bis 15 pCt. an Widerstandsfähigkeit einbüfst.
Es wird auch ein ungleichmäfsiger Zwirn erzielt, indem die Spulen am Ende gewöhnlich fester gewickelt sind,, so dafs der Faden beim Leerwerden der Spule übermäfsig straff gezogen wird.
Diese Nachtheile vermeidet die vorliegende Duplirweife·. Sie entnimmt das Garn den Kötzern, zwirnt es, mifst es und wickelt es auf Haspelrollen auf. Beim Erreichen einer bestimmten Meterzahl rückt sie selbstthätig aus, ebenso bei Fadenbruch.
Beiliegende Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung dar, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer einzelnen solchen Vorrichtung, von denen beliebig viele neben einander angeordnet sein können;
Fig. 3 zeigt den oberen Theil der Spule im Schnitt und die Einrichtung zur Fadenspannung herabgefallen;
Fig. 4 zeigt die Stellung der Haspelrollen um i8o° gegen Fig. 1 gedreht, fertig zur Abnahme des Gespinnstes.
Bei e sind die Kötzer aufgesteckt, zwei, drei oder mehr an der Zahl. Von diesen geht das Garn über durchgehende Führungsruthen w durch eine Fadendrucköse p. Diese dient dazu, dem Faden eine gewisse Spannung zu geben, und ist an dem Hebel/ angebracht. Von dort geht der Faden über die Rolle eines Mefsapparates und wird dann durch die hohle Welle eines senkrecht stehenden Flügels a hindurchgeführt, dabei zusammengedreht und schliefslich auf zwei Haspelrollen i i gewickelt. Der Flügel wird von der Scheibe b aus durch eine über den Schnurwirtel c laufende . endlose Schnur angetrieben. Er besteht aus einem rechteckigen Gestell, welches unten und oben zusammengebogen ist und in Wellenzapfen ausläuft. Unten ist ein in einer Pfanne h ge-
lagerter Spurzapfen angebracht, oben ist die Welle hohl und in einem Halslager in der Spulbank \ gelagert.
Die Haspelrollen i i werden auf folgende Weise angetrieben:
In einen innen mit Gewinde versehenen feststehenden Ring k greift ein Zahnrad / ein. Diese Anordnung ist eine kinematische Umkehrung des bekannten Schneckengetriebes mit Wurmrad, indem die Schnecke statt mit äufserem Gewinde mit Muttergewinde versehen ist. Das Rad / mufs, um bei der Drehung des Flügels in Eingriff zu bleiben, excentrisch zu der Drehachse gelagert sein, zu welchem Zweck die Achse etwas gekröpft ist. Wenn sich der Flügel dreht, so wird das Rad / in Bewegung versetzt, welche sich vermittelst der Zahnräder mn ο q auf die untere Haspelrolle i überträgt.
Zur selbsttätigen Stillstellung ist eine nicht zur Erfindung gehörige ausrückbare Klauenkuppelung s angebracht. Die obere Hälfte derselben ist fest mit der hohlen Welle des Flügels verbunden, die untere mit dem Schnurwirtel c. Ein Hebel r mit Gegengewicht hält in normalem Zustand die Kuppelung eingerückt, so dafs der Schnurwirtel dem Flügel seine Umdrehung mittheilt. Falls aber der Faden reifst, fällt die Fadendrucköse k und der Hebel f herab, drückt den linken Arm des Hebels r nieder und rückt so die Kuppelung aus. Der Flügel bleibt dann stehen, während sich der Schnurwirtel lose weiter dreht.
Wenn eine gewisse Meterzahl Garn aufgewickelt ist, so kommt ein an dem Rade u befestigter Daumen auf den am Hebel r befestigten Arm zu liegen, drückt denselben nieder und löst die Kuppelung s aus.
Zum Abnehmen der fertigen Zwirndocken kann man die Haspelwelle aus dem Flügel herausdrehen. Dazu ist an der linken Seite, des Flügels (Fig. i) eine verschiebbare Hülse ν angebracht, in welcher eines der Lager für die Haspelwellen i i angebracht ist. Ein Stift x, welcher in einem Schlitz der Hülse gleitet, sichert die Lage der Hülse, während die untere Haspelwelle noch durch eine Flügelschraubey in ihrer Stellung gehalten wird, so dafs das Zahnrad q nicht aufser Eingriff kommen kann. Die Spindeln der Haspelwellen laufen mit Spitzen in Pfannen, welche links in der Hülse v, rechts in der Stange des Flügels α bezw. der Flügelschraube y angebracht sind.
Wenn man die Flügelschraube y löst, so kann man die Hülse ν mit kurzem Hub anheben, bis der Stift χ aus dem Schlitz frei ist, und dann dieselbe mit den Rollen i i so weit herumdrehen, dafs man die Zwirndocke herausnehmen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Duplirweife, bei welcher für eine beliebig grofse Zahl der zu vereinigenden Fäden der erforderliche Raum dadurch gewonnen wird, dafs die Kötzer (Cops) im Gestell feststehen und der Haspel um die Achse des entstehenden Gezwirnes rotirt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT87679D Active DE87679C (de)

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