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DE61068C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung mehrfarbiger (geflammter) Garne - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung mehrfarbiger (geflammter) Garne

Info

Publication number
DE61068C
DE61068C DENDAT61068D DE61068DA DE61068C DE 61068 C DE61068 C DE 61068C DE NDAT61068 D DENDAT61068 D DE NDAT61068D DE 61068D A DE61068D A DE 61068DA DE 61068 C DE61068 C DE 61068C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pile
effect threads
threads
rollers
spindle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61068D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. P. SCHMlDTund J. A. SCHMIDT in Crimmitschau i. S
Publication of DE61068C publication Critical patent/DE61068C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/70Arrangements for producing decorative or fancy effects in products

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 76: Spinnerei.
in CRIMMITSCHAU i. S.
Zur Erzeugung sogen, geflammter Garne werden innerhalb der Krempelmaschine Florfäden (EffectfSden)' quer auf die leeren Krempelbeschläge (Peigneur u. s. w.) gelegt und dann mit dem Grundflor zusammen in der Maschine weiter bearbeitet. Ein derartiger Arbeitsvorgang ist beispielsweise in den Patentschriften No. 44558, 45653 und 46909 gekennzeichnet worden und besteht im wesentlichen darin, dafs die Verbindung der Grund- und Musterfasern (Effectfäden) durch das Kämmen der Beschläge einer Krempelwalze erhalten wird. Es werden nämlich die Effectfäden quer über die zunächst leeren Beschläge einer Krempelwalze aufgelegt und bei dem darauf erfolgenden Aufstreichen der Grundfaserschicht an diese Walze werden Grund- und Musterfasern mit einander vereinigt.
Der Ort der Vereinigung erscheint aber unzweckmäfsig gewählt, weil es infolge der Bearbeitung des Flors durch die Beschläge nie möglich sein wird, die Effectfäden als »reine« Bänder in dem Grundflor zu erhalten; sie werden vielmehr durch die Kratzen verzerrt und verschoben und bei Vorhandensein mehrerer Effectfäden neben einander sogar in einander vermengt.
Im Gegensatz zu der vorstehend erwähnten Einlegung der Effectfäden wird im Folgenden ein Verfahren in Vorschlag gebracht, mit dem erreicht wird, dafs die gleich- oder verschiedenfarbigen in gleichen oder verschiedenen Entfernungen auf den Grundflor mit oder ohne Unterbrechung aufgelegten Effectfäden nicht mehr aus ihren Lagen auf dem Flor verrückt und somit ganz reine Effecte erzielt werden. Zu diesem Zwecke erfolgt die Verbindung der Effectfäden mit dem Grundflor nicht auf einer Krempelwalze, sondern in der Krempelmaschine auf einer freien Strecke S, Fig. 1, welche sich zwischen Hacker (Peigneur) und den Froltirwerken befindet. Nachdem die Effectfäden hier entweder durch Hand oder durch maschinelle Einrichtungen auf den vom Tambour und Peigneur kommenden Grundflor gelegt sind, gehen sie mit diesem durch die Theil-, Frottir- und anderen Krempelvorrichtungen und ergeben·, aus der Maschine gelangend, vollkommen klar geflammte Garnfäden.
Wenn auch, wie erwähnt, das Einlegen der Effectfäden durch Hand erfolgen kann, so wird es doch jedenfalls zweckmäfsiger sein, es durch eine maschinelle Einrichtung erfolgen zu lassen, wozu die nachstehend beschriebene geeignet erscheinen wird.
Ueber dem vom Tambour zu den Theilwalzen geführten Flor ist quer zu letzterem in dem Raum 5 eine Spindel α gelagert, so dafs ihre Längsachse rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Grundflors liegt (Fig. 2). Auf der Mantelfläche der Spindel sind ein rechter und ein linker Schraubengang eingearbeitet, welche an den beiden Enden der Spindel durch je eine Curvennuth mit einander vereint sind, während sie sich in ihrem Verlaufe fortwährend überkreuzen. Auf der Spindel sitzt eine Hülse b, von deren Innern ein Stift in die Spur des Kreuzschraubenganges hineinragt
und welche oben mit einem auf einer Gleitstange c geführten Schlitten d fest verbunden ist, so dafs während der Drehung der Spindel die Hülse und der Schlitten in der einen oder anderen Richtung gegen das eine Spindelende geführt und, hier angekommen, durch Hinüberleitung des Hülsenstiftes in den anderen Schraubengang wieder auf der Spindel zurückbewegt werden.
Der Schlitten d trägt Lagerböcke für eine Walze e und eine über dieser befindliche, in Lagerschlitzen auf- und abbewegliche Walze e1? auf welcher der oder .die Effectfäden aufgewickelt sind/ Die Fadenrolle ruht beständig auf der Walze e und von ihr werden die Effectfäden zwischen Nuthenwalzen_/_/hindurch nach unten geleitet (Fig. 7 und 16). Letztere lagern in einem Ausschnitt des Schlittens d und werden durch ein Kegelrä'derpaar g gv in Umdrehung gesetzt, welches gleichzeitig durch einen Schnurantrieb die EffectfadenroUe umdreht (Fig. 7 und 16). :
Der Arbeitsvorgang vorbeschriebener Einrichtung geschieht nun in folgender Weise:
Von der Krempelmaschine aus wird durch eine Riemscbeibe h die Spindel α gedreht und damit der Schlittenmechanismus vorwärts bewegt. Durch Zahnräderübersetzung i I1 wird gleichzeitig eine Welle k umgetrieben, mit der das Kegelrad g durch Nuth und Feder verbunden ist (Fig. 4, 7 und 16), so dafs das Rad mit gedreht wird, hierdurch die Walzen ff umtreibt und gleichzeitig sich mit dem Schlitten axial auf der Welle k fortbewegt, weil es von dem Schlitten durch eine seine genuthete Nabe umfassende Gabel Z mitgenommen wird. In Fig. 5 ist diese Anordnung aus Raummangel fortgelassen.
Der zwischen den Nuthen der Walzen ff nach unten geführte Effectfäden fällt hier, nach der in Fig. 4. 5 und 9 dargestellten Einrichtung, in eine unter dem Schlitten' befindliche Längsrinne m und legt sich bei der Fortbewegung des Schlittens über die Rinne der Länge nach in diese hinein. Gelangt jetzt der Schlitten beispielsweise bis an das linke Ende der Spindel a, so stöfst sein Arm / gegen einen Hebel n, dieser schwingt um seinen Drehpunkt M1, Fig. 9, und schiebt dabei eine Welle 0 etwas nach rechts, weil er diese mit einer Gabel umfafst. Hierdurch gelangt eine am rechten Ende der Welle sitzende Klauenkupplungshälfte ρ mit einer anderen P1 in Eingriff, welch letztere auf der Achse eines im Maschinengestell gelagerten -Zahnrades q festsitzt, das durch ein anderes Zahnrad ^1 während des Maschinenganges beständig umgetrieben wird (Fig. 5 und 6). Durch den Eingriff der Klauenkupplung wird die Welle 0 ;mit gedreht, sie stöfst mit einem ■Stift s an den Schenkel S1 einer Scheere, zwischen deren offene Schneiden sich der Effectfäden gelegt hat (Fig. 9), schliefst hierdurch die Scheere und trennt somit den Faden von der Rolle ex. Es liegt nun ein Faden längs in der Rinne m, welche auf einer Achse Tn1 angebracht ist. Diese trägt das Zahnrad r1 , das mit einem auf der Welle 0 sitzenden gezahnten Segment r in Eingriff kommt, nachdem der Faden abgeschnitten ist. Das Zahnsegment dreht das Zahnrad r1 und somit Achse To1 und Rinne m um i8o°, die Oeffnung der Rinne stellt sich nach unten und es fällt der. Effectfäden in seiner ganzen Länge auf den Grundflor. Da die Achse Wi1 diametral gegenüber der umgekippten Rinne eine zweite trägt, so ist diese jetzt in die frühere Stellung der ersten gelangt und nimmt beim nun erfolgenden Rückgang des Schlittens den Effectfäden in sich auf. Nachdem der Schlittenarm / den Hebel η verlassen hat, schwingt dieser in seine Ursprungsstellung zurück, etwa durch eine Feder dazu veranlafst, und zieht die Welle 0 auch wieder nach links, wobei die Klauenkupplung pp} aufser Eingriff kommt und somit eine weitere Umdrehung der Rinnenachse Ot1 aufhört. Durch den Druck einer Feder wird die Scheere wieder geöffnet.
In der rechten Endstellung des Schlittens auf der Spindel stöfst ersferer gegen einen Bund auf der Welle o, veranlafst dadurch gleichfalls die Verkupplung der Klauen ρ P1 und Drehung der Rinnenachse W1 in vorbeschriebener Weise. Das Zumachen der Scheere erfolgt ebenfalls durch Drehung des Scheerenarmes S1 von dem Stift s aus. Hier sitzt, wie Fig. 12 erkennen läfst, die eine Scheerenschneide fest an einem in der Maschine gelagerten Stift, über den eine Hülse geschoben ist, welche die andere Scheerenschneide trägt und aufserdem den Arm S1, durch welchen die Schneide gegen die feste Schneide bewegt wird. Bei der anderen Scheere ist die Hülse entbehrlich, weil hier der Arm S1 direct mit der beweglichen Schneide verbunden sein kann.
Anstatt durch die beschriebene Rinnenauffangvorrichtung kann der Faden auch zwischen zwei sich mit ihren Mantelflächen nahezu berührende Walzen It1 gelegt werden. Die Trennung des Fadens von der Rolle βλ geschieht alsdann durch eine kurze Drehung der Walzen gegen einander, wodurch der Faden abgerissen und seiner ganzen Länge nach zwischen den Walzen hindurch auf den Grundflor befördert wird. Die Walzendrehung wird, wie Fig. 7, 13 und 14 erkennen lassen, dadurch erreicht, dafs der Schlitten mit der einen seiner beiden nach unten reichenden, theilweise die Walze t umfassenden Gabeln u entweder auf dem linken oder rechten Walzenende gegen eine hier verschiebbare Hülse ν stöfst, mit der ein Zahnrad V1 fest verbunden ist. Dieses gelangt mit dem Zahnrad z2 der
sich drehenden Welle k in Eingriff und wird umgetrieben, wodurch infolge Paarung der Hülse ν mit dem Walzenzapfen die Walze t und mit ihr die Walze J1 gedreht werden, um, wie erwähnt, den aufgefangenen Effectfäden zwischen sich durchzuwinden und dabei von der Rolle ex abzureifsen. Nach Rückgang des Schlittens wird durch eine Feder n> das Zahnrad V1 aufser Eingriff vom Zahnrad z2 gebracht.
Um gleichzeitig mehrere Effectfäden neben einander auf den Flor auflegen zu können, ist es nur nöthig, die Nuthen der Walzen ff und dementsprechend die Rinnen m bezw. das Walzenpäar t ij mehrfach neben einander anzuordnen, so dafs gleichzeitig mehrere Effectfäden abgerollt werden können.
Fig. 15 bis 22 veranschaulichen eine dritte Einrichtung zum Abtrennen der Effectfäden, nachdem sie in der nöthigen Länge auf den Grundflor — immer innerhalb des leeren Raumes S ■— aufgelegt worden sind.
Anstatt dafs die Effectfäden durch nur »ein«. Paar Nuthenwalzen ff durchgeführt werden, sind mehrere derartige Walzenpaare unter einander angeordnet (Fig. 20), von denen das unterste Walzenpaar durch das Kegelrad g1 umgetrieben wird. Durch das Kegelrad g werden das Kegelrad g·, und der Schlitten b d in der bereits beschriebenen Weise bethätigt und der Schlitten mit seinem Fadenauslegemechanismus über dem Grundflor hin- und herbewegt. Die Bewegungsübertragung von dem unteren auf die oberen bezw. das obere Walzenpaar// erfolgt durch Zwischenräder/j, Fig. ig und 20. Die unteren Walzenpaare haben den Zweck, die Effectfäden zu strecken, welche dann direct sich auf den Grundflor auflegen.
Ist eine Verschiebung des Schlittens b d nach dem einen Ende der Spindel α (beispielsweise nach dem rechten, Fig. 16) so weit erfolgt, dafs eine Abtrennung der Effectfäden von der Bandrolle ex geschehen mufs, so wird eine auf der Achse des Antriebskegelrades g1 mittelst Feder und Nuth gelagerte Klauenkupplungshälfte g% durch einen Keil ga verschoben, welcher an einer Welle O1 sitzt, und von der anderen, lose auf der Achse sitzenden und mit dem einen Zwischenfad f vereinigten Kupplungshälfte abgelöst (Fig. 22). Durch den Kegelradantrieb g g} wird dann nur noch das untere Nuthenwalzenpaar ff umgedreht, die anderen Walzenpaare stehen still" und die Effectfäden reifsen zwischen dem oberen Walzenpaar ab. Nachdem die abgerissenen Fadenenden durch das unterste Walzenpaar geführt sind, fallen sie frei auf den Grundflor nieder, und der Schlitten ist ans Spindelende angelangt, um nunmehr wieder auf der Spindel zurückbewegt zu werden.
Kurz zuvor hat jedoch der Schlitten durch Anstofsen an den Hebelarm S2 ein Kegelrad gt, welches mit dem Arm auf einer gemeinsamen Achse sitzt, und damit auch das Kegelrad g5 etwas verdreht. Das letztere sitzt auf der Welle O1 und verdreht diese um 90 °, so dafs der Keil g3 aus der seitlichen Lage der Fig. 22 in die verticale der Fig. 21 gelangt, während ein am anderen Ende der Welle O1 sitzender und zu dem ersteren um 900 versetzter Keil jetzt die seitliche horizontale Stellung einnimmt. Nach dieser Verdrehung wird durch die Feder f2 die Klauenkupplung g.2fx wieder eingeschaltet, so dafs beim Rückgang des Schlittens sämmtliche Walzenpaare f in gleichem Sinne wieder umgedreht und die Effectfäden ausgelegt werden.
Ist der Schlitten am anderen Spindelende angelangt, so wiederholt sich genau der eben beschriebene Vorgang der Fadenabtrennung und Verdrehung der Welle O1, und in dieser Weise werden während der abwechselnden Hin- und Herbewegung des Schlittens die Effectfäden in gewissen Abständen von einander auf den Grundflor aufgelegt.
Anstatt des Schlittenauslegeapparates lassen sich auch zwei Bänder benutzen, welche auf eine Walze aufgerollt werden, wobei die einzelnen Effectfäden, parallel mit der Walze liegend, zwischen die Bänder in beliebigen Abständen von einander eingewickelt werden. Nachdem eine derartige Rolle R fertiggestellt ist, wird sie so in dem freien Raum S, Fig. 27, der Krempelmaschine gelagert, dafs ihre Achsenrichtung quer zum Grundflor liegt. Hierauf wird das Doppelband zwischen Leitwalzen R1 hindurch wieder abgewickelt, wobei die Effectfäden der Reihe nach auf den Grundflor fallen und dann mit diesem weiter von der Maschine bearbeitet werden.
Eine Einrichtung zum Einwickeln der Effectfäden zwischen die beiden Bänder stellen die Fig. 23 bis 26 dar.
Die beiden Bänder werden von den Walzen S1 und S1 ab- und auf eine gemeinsame Walze S2 aufgewickelt. Hierbei wird das untere, etwas breitere als das obere Walzenband über einen Tisch T fortgeführt und während dieser Bewegung werden die Effectfäden, wie in der zuletzt beschriebenen Weise auf den Grundflor, so hier auf das Walzenband aufgelegt. Die in den Fig. 23 bis 26 dargestellte Einrichtung zum Einlegen der Effectfäden ist daher mit nachfolgenden Abänderungen dieselbe, wie die vorhin beschriebene und in den Fig. 15 bis 22 dargestellte.
Abgeändert ist die Einrichtung wie folgt:
Zunächst sind die Effectfädenrollen auf der Welle O1 vermehrt und daher die letztere, sowie entsprechend die Nuthenwalzen verlängert worden. Ferner ist nur »ein« Keilansatz g3 an der Welle O1 vorhanden, da die Auslegung
und Abtrennung der Effectfäden nur zu erfolgen hat, während sich der Auslegemechanismus in der »einen« Richtung quer über den Tisch T fortbewegt. In der umgekehrten Richtung durch die Spindel α verschoben, löst sich das Kegelrad g1 vom Kegelrad g, stöfst mit seinem vorstehenden Wellenende gegen einen Muffenansatz des Kegelrades g an und nimmt so letzteres auf der Nuthenwelle k mit, ohne dafs eine Umdrehung der Walzenpaare ff stattfindet. Während dieser Zurückführung des Auslegeapparates werden die Wickel bänder so weit auf die Walze S2 aufgewickelt, bis alle auf das untere Band gelegten Effectfäden eingewickelt sind. Umgekehrt kann entweder während der Effectfädenauflegung die Bänderaufrollung ganz ausgesetzt werden oder es kann eine fortwährende Abwickelung der Bänder erfolgen. Im ersten Falle legen sich die Fäden recht-, im zweiten Falle schiefwinklig zur Bänderlängsrichtung ein und fallen dann später auch in dieser Lage auf den Grundflor hinab.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Das Verfahren, mehrfarbige Garne dadurch herzustellen, dafs man farbige Vorgarnfäden innerhalb eines leeren Raumes (S) zwischen Hacker (Peigneur) und Flortheiler der Krempelmaschine auf den von dem Hacker abgelösten Grundflor auflegt und dann mit letzterem von der Maschine weiter behandeln läfst.
2. Zum Einlegen der Effectfäden eine Einrichtung, gekennzeichnet durch eine in dem vorbezeichneten Raum zwischen Hacker und Flortheiler gelagerte Spindel (a), auf der infolge Paarung ihres gekreuzten Doppelschraubenganges mit einem Schlitten (b d) dieser während der Spindeldrehung vor- und rückwärts bewegt wird und dabei von einer Rolle (ej her durch Nuthenwalzen (ff) hindurch längs in eine Rinne (m) bezw. zwischen Walzen (H1) Effectfäden legt, welche beim jedesmaligen Anlangen des Schlittens an dem einen Spindelende durch eine vom Schlitten bethätigte Scheere bezw. durch Drehung der Auffangewalzen gegen einander von ihrer Aufwickelrolle (e^) abgetrennt werden und auf den Grundflor niederfallen.
An einem Schlittenmechanismus nach Art des Anspruches 2. die Aenderung, dafs mehrere Nuthenwalzenpaare (ff) unter einander angeordnet sind und durch Drehung des unteren Walzenpaares bei gleichzeitigem Stillstand der anderen die Effectfäden von der Aufwickelrolle λ) abgetrennt werden, welche dann quer und hinter einander auf ein Band niederfallen, das sich durch Aufrollen auf eine gemeinsame Wralze (S2) mit einem zweiten Band zu einer Bänderrolle (R) mit eingewickelten Effectfäden vereinigt, welche Bänderrolle dann in dem vorbezeichneten Raum (S) der Krempelmaschine über dem Grundflor gelagert wird und durch Abwickelung der Bänder über Leitwalzen (R1) die Effectfäden der Reihe nach auf den Grundflor fallen läfst.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT61068D Verfahren und Einrichtung zur Herstellung mehrfarbiger (geflammter) Garne Expired - Lifetime DE61068C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2345539A1 (fr) * 1976-03-22 1977-10-21 Braschler & Cie Procede et installation pour la production d'effets sur des surfaces planes, en particulier sur des surfaces textiles planes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2345539A1 (fr) * 1976-03-22 1977-10-21 Braschler & Cie Procede et installation pour la production d'effets sur des surfaces planes, en particulier sur des surfaces textiles planes

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