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DE3339129A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen eines spinnaggregates einer oe-friktionsspinnmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen eines spinnaggregates einer oe-friktionsspinnmaschine

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Publication number
DE3339129A1
DE3339129A1 DE19833339129 DE3339129A DE3339129A1 DE 3339129 A1 DE3339129 A1 DE 3339129A1 DE 19833339129 DE19833339129 DE 19833339129 DE 3339129 A DE3339129 A DE 3339129A DE 3339129 A1 DE3339129 A1 DE 3339129A1
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DE
Germany
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spinning
wedge gap
rollers
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friction
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DE19833339129
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English (en)
Inventor
Fritz 7347 Bad Überkingen Stahlecker
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Priority to US06/662,557 priority patent/US4612762A/en
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/22Cleaning of running surfaces
    • D01H4/26Cleaning of running surfaces in friction spinning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen eines Spinnaggregates
einer OE-Friktionsspinnmaschine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen eines Spinnaggregates einer OE-Friktionsspinnmaschine, deren Spinnaggregate jeweils zwei nebeneinander angeordnete, gleichsinnig angetriebene Walzen enthalten, die einen als Garnbildungsstelle dienenden Keilspalt bilden, in welchem zugeführte Fasern und ein entstehendes Garn während des normalen Spinnbetriebs durch mittels wenigstens einer in den Keilspalt hineinwirkenden Saugeinrichtung und durch die Friktion der Walzen erzeugte Kräfte erhalten werden.
Innerhalb des Spinnaggregates von OE-Friktionsspinnmaschinen kann es zu Ablagerungen von Faserflug, Faserresten,Faserstaub o.dgl. kommen, die in dem zugeführten und zu verarbeitenden Fasermaterial enthalten sind. Insbesondere können derartige Ablagerungen an den Mantelflächen der Walzen hängenbleiben. Insbesondere nach einem Fadenbruch, wenn das entstehende Garn nicht mehr abgezogen werden kann, wefden von der Zufuhr- rund Auflöseeinrichtung trotz e±nes Stillsetzens der Zuführeinrichtung nach Fadenbruch noch vereinzelte Fasern zugeführt, die in den Keilspalt abgelegt werden und dort erhalten bleiben. Dadurch kann ein AnspinnVorgang zum Beheben des Garnbruches behindert werden. Aus diesen Gründen ist es notwendig, von Zeit zu Zeit und insbesondere nach einem Garnbruch eine Reinigung des Spinnaggregates, insbesondere im Bereich der Walzen, vorzunehmen. Um die Walzen reinigen zu können, ist es bekannt (EP-OS 52 412), die Walzen unabhängig voneinander derart zu lagern, daß eine Walze von der anderen Walze hinwegbewegt werden kann. Anschließend soll eine manuelle Reinigung vorgenommen werden. Ein derartiges Reinigen
ist umständlich und insbesondere von einer automatischen Reinigungsvorrichtung nur schwierig auszuführen«. Außerdem ist es für das Erzielen eines einwandfreien Spinnergebnisses unzweckmäßig, eine der beiden Walzen in einer beweglichen Lagerung anzuordnen, da dann nur mit erheblichem Aufwand der geringe Abstand zwischen den Walzen genau einge halten werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welches für einen automatisierten Arbeitsgang geeignet ist und durch welches die Walzen, insbesondere im Bereich des Keilspalteszuverlässig gereinigt werden können»
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dem Bereich des Keilspaltes eine Einrichtung zum Reinigen zugestellt wird, und daß während des Reinigens die im normalen Spinnbetrieb in den Keilspalt hineingerichteten Kräfte aufgehoben oder wenigstens teilweise vermindert werdenο Insbesondere durch das Aufheben oder wenigstens Vermindern der in den Keilspalt hineinwirkenden Kräfte können die Verunreinigungen und insbesondere auch Faserreste vor allem aus dem Bereich des Keilspaltes einfach entfernt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß wenigstens die im Spinnbetrieb in den Keilspalt hineindrehende Walze während des Reinigens stillgesetzt wird» Dadurch wird die Transportwirkung dieser Walze unterbrochen, so daß in dem Keilspalt vorhandene Fasern oder Faserreste von der zweiten Walze, sofern diese weiterläuft, aus dem Keilspalt heraustransportiert werden, so daß sie leicht von einer Reinigungseinrichtung ergriffen und abtransportiert werden können. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die während des Spinnbetriebes in den Keilspalt hineindrehende Walze während des Reinigens wenigstens zeitweise entgegen ihrer betriebsmäßigen Drehrichtung zu Drehungen angetrieben ist., Dadurch wird erreicht, daß die in dem Keilspalt befindlichen Verunreinigungen wenigstens
etwas aus dem Keilspalt herausbewegt werden, da beide Walzen nun aus dem Keilspalt hinaus drehen. Die Verunreinigungen werden deshalb nicht in den Keilspalt geklemmt, so daß sie relativ einfach beseitigt werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß während des Reinigens die Wirkung der Saugeinrichtung abgeschaltet oder wenigstens reduziert wird. Auch dadurch werden die auf die Verunreinigungen im Bereich des Keilspaltes wirkenden Kräfte wenigstens reduziert, so daß das Entfernen dieser Verunreinigungen vereinfacht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Bereich des Keilspaltes von außen abgesaugt und/oder abgebürstet wird. Auf diese Weise läßt sich eine sichere Reinigung der Walzen erreichen, wobei diese auch von an den Walzen haftenden Teilen befreit werden. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn eine oder beide Walzen während des Reinigens mit wechselnder Drehrichtung angetrieben werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Reinigen eines Spinnaggregates geschaffen, bei welcher ein längs der OE-Friktionsspinnmaschine verfahrbares und einem Spinnaggregat zustellbares Wartungsgerät vorgesehen istf das eine dem Bereich des Keilspaltes der Walzen dieses Spinnaggregates zustellbare Reinigungseinrichtung enthält und das mit Mitteln zum Aufheben oder wenigstens zum Reduzieren der in den Keilspalt während des normalen Spinnbetriebs hineinwirkenden Kräfte ausgerüstet ist. Dieses Wartungsgerät, das insbesondere auch die für ein automatisches Anspinnen nach einem Garnbruch notwendigen Mittel enthalten kann, führt ein Reinigen unabhängig von der Sorgfalt des Bedienungspersonals durch, wobei die insbesondere im Bereich des Keilspaltes vorliegenden Verunreinigungen sicher entfernt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform und den Unteransprüchen.
Pigo 1 zeigt eine Teilansicht einer OE-Friktionsspinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten und einem verfahrbaren Wartungsgerät„
Fig» 2 einen vertikalen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab durch die OE-Friktionsspinnmaschine der Fig« 1 im Bereich eines Spinnaggregates, an welchem das Wartungsgerät tätig ist und
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf Figο 2 unter Weglassen einiger Bauteile»
Die OE-Friktionsspinnmaschine nach Fig=, 1 weist eine Vielzahl untereinander gleicher und nebeneinander angeordneter Spinn aggregate 1 auf» Jedem Spinnaggregat 1 wird aus einer Faser bandkanne 2 ein zu verspinnendes Faserband 3 zugeführt,, das in dem Spinnaggregat 1 zu einem Garn 4 versponnen wird,, wel ches über eine Äbzugseinrichtung 5 abgezogen und einerAuflaufspule 6 zugeführt wird, die von einer Antriebswalze 7 angetrieben ist»
Jedes Spinnaggregat 1 enthält zwei nebeneinander angeordnete Walzen 8 und 9„ die miteinander einen als Garnbildungsstelle dienenden Keilspalt 10 bilden v welchem das zu einzelnen Fasern aufgelöste Fasermaterial zugeführt wird» Die Walzen 8 und 9 aller Spinnaggregate 1 werden von einem gemeinsamen Tangentialriemen 11 angetrieben, der in Richtung des Pfeiles A in Längsrichtung der OE~Friktionsspinnmaschine verläuft= Der Tangentialriemen 11 (siehe Fig» 2 und 3) läuft direkt gegen die Mantelflächen der Walzen 8 und 9 an= Während des normalen Spinnbetriebs wird er mitteis einer Spannrolle 27 belastet, die mittig zwischen den beiden Walzen 8 und 9 an-geordnet ist und den Tangentia!riemen 11 gleichmäßig gegen beide Walzen 8 und 9 andrückt» Die Spannrolle 27 ist mittels einer Achse 29 an einem
Hebel 30 gelagert, der um eine parallel zu den Walzen 8 und 9
31
verlaufende Schwenkachse verschwenkbar ist. Das Andrücken der Spannrolle 27 besorgt eine Druckfeder 32, die an dem Hebel 30 anliegt und sich an einem maschinenfesten Widerlager 33 abstützt.
Vorzugsweise sind beide Walzen 8 und 9 als sogenannte Saugwalzen ausgebildet. Es kann aber auch genügen, nur die in den Keilspalt 10 hineindrehende Walze 9 (Pfeil P) als Saugwalze auszubilden und die andere Walze 8 mit einer geschlossenen, vorzugsweise einen Belag aufweisenden Mantelfläche zu versehen. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Mantelflächen beider Walzen 8 und 9 mit einer Perforation 16 versehen. Im Innern der Walzen 8 und sind rohrförmige Saugeinsätze 17 angeordnet, die von Stegen begrenzte schlitzförmige, sich in Längsrichtung des Keilspaltes erstreckende Saugöffnungen 18 aufweisen, die auf den Keilspalt 10 gerichtet sind. Der Keilspalt 10 wird auf diese Weise besaugt, wodurch im normalen Spinnbetrieb die über einen Faserzuführkanal zugeführten Fasern und das entstehende Garn 4 in dem Keilspalt gehalten werden. Der Faserzuführkanal ist in Fig. 2 mit den strichpunktierten Linien 15 in seiner Kontur angedeutet. Die rohrförmigen Mantel der Walzen 8 und 9 sind mittels Wälzlagern 19 auf den rohrförmigen Saugeinsätzen1^elagert. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform ist eine fliegende Lagerung vorgesehen. Selbstverständlich kann ein zweites Wälzlager auch im Bereich des anderen Endes der Mantelflächen angeordnet werden. Die Saugrohre 17, die an ihren Enden geschlossen sind, ragen wenigstens einseitig aus den Walzen 8 und 9 heraus. Mit diesen herausragenden Enden sind sie mittels Haltern 20 an dem Maschinengestell festgespannt. Durch den Halter 20 hindurch führt ein Saugkanal 21, der über eine Leitung 22 die Saugrohre 17 an einer nicht dargestellten Unterdruckquelle anschließt. In dem Kanal 21 oder in der Saugleitung 22 ist ein Abschaltventil oder ein Drosselventil 2 3 angeordnet.
Oberhalb der Auflaufspulen 6 sind Fahrschienen 12 vorgesehen, auf denen ein Wartungsgerät 13 mittels Laufrädern 14 verfahrbar
ist, wobei wenigstens für eines der Laufräder ein Antrieb vorgesehen ist„ Das Wartungsgerät 13 hat die Aufgabe, die Walzen 8 und 9 zu reinigen, insbesondere nach einem Garnbruch. Gegebenenfalls ist das Wartungsgerät 13 in nicht näher dargestellter und erläuterter Weise mit Mitteln ausgerüstet, um nach einem Garnbruch an der gestörten Spinnstelle 1 wieder einen Anspinnvorgang vorzunehmen»
Um einen Wartungsvorgang vorzunehmen,, unterbricht zunächst das Wartungsgerät 13 den maschinenseitigen Antrieb der Walzen 8 und 9 ο Hierzu ist das Wartungsgerät 13 mit einer in Richtung der Pfeile B und C verfahrbaren Druckstange 41 versehen, die den Schwenkarm 30 mit der Spannrolle 27 verschwenkt, so daß der Tangentialriemen 11 sich von den Mantelflächen der beiden Walzen 8 und 9 löst» Wenn der Tangentialriemen 11 zwischen den einzelnen Spinnstellen 1 nicht derart geführt ist, daß er sich bei Wegbewegen der Spannrolle 27 von den Walzen 8 und 9 abhebt, so kann zusätzlich eine nicht dargestellte Abheberolle vorgesehen werden, die sich auf der Seite der Walzen 8 und 9 gegen den Tangentialriemen 11 anlegt und diesen abhebt» Die Übertragung der Bewegung der Druckstange 41 auf den Schwenkarm 30 erfolgt über einen in jedem Spinnaggregat 1 vorhandenen Stößel 34, der mit einer Druckfläche 39 aus dem Spinnaggregat 1 herausragt und einem Druckstück 40 der Druckstange 41 gegenüberliegt. Der Stößel 34 ist in Führungen 35 und 36 des Spinnaggregates 1 geführt» Er wird mittels einer sich an einem Anschlag 37 des Stößels 34 und der Führung 35 abstützenden Druckfeder 38 normalerweise in der Betriebslage gehalten» Die bereits erwähnte Riemenabheberolle kann an dem Schwenkarm 30 oder auch an dem Stößel 34 befestigt sein«
Das Wartungsgerät 13 ist mit einer weiteren Druckstange 43 versehen, die entsprechend den Pfeilen D und Ξ ausfahrbar ist.und dabei mit einem Druckstück 42 einen Drücker 26 eines Schalters 25 betätigt, der an dem Spinnaggregat 1 befestigt ist und der über eine elektrische Leitung24 mit dsm elektrisch schaltbaren Abschaltventil oder Drosselventil 23 verbunden ist.
Das Wart lings gerät 13 ist ferner mit zwei Hilfsantrieben versehen, die jeweils ein den Mantelflächen der Walzen 8 und 9 zustellbares Reibrad 44 und 45 enthalten. Die Reibräder 44 und 45 sind jeweils auf Hebeln 50 und 51 gelagert, die entsprechend der Pfeile F, G und H, I den Walzen 8 und 9 zustellbar sind. Die Reibräder 44 und 45 sind mit Zahnrädern 46 und
47 drehfest verbunden, die von einem Zahnriemen oder einer Kette 48 oder 49 angetrieben sind. Die Zahnriemen oder Ketten
48 und 49 laufen über Ritzel von nicht dargestellten Antriebsmotoren, die in ihrer Drehrichtung umschaltbar und gegebenenfalls stufenlos in ihrer Drehzahl verstellbar sind.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind sowohl der Tangentialriemen 11 als auch die Reibräder 44 und 45 unterhalb des faserführenden Bereiches des Keilspaltes 10 angeordnet, so daß durch ihre Zustellung eine Reinigung der Walzen 8 und 9 im Bereich des faserführenden Keilspaltes 10 nicht behindert wird.
Das Wartungsgerät 13 ist ferner mit einer Reinigungswalze 52 versehen, die vorzugsweise mit Borsten bestückt und als Bürste ausgebildet ist. Die Reinigungswalze 52 ist auf einer von zwei entsprechend den Pfeilen K und L verschiebbaren Armen 53 und 54 gelagert. Sie ist drehfest mit einem Zahnrad 55 verbunden, das von einem Zahnriemen oder einer Kette 56 angetrieben wird, der seinerseits über ein Ritzel eines nicht dargestellten Antriebsmotors läuft. Zusätzlich ist das Wartungsgerät 13 mit einem Saugrohr 57 versehen, das entsprechend den Pfeilrichtungen M und N ausfahrbar und stirnseitig über das Ende des Keilspaltes 10 bringbar ist.
Vor einem Reinigungsvorgang wird der Antrieb der Walzen 8 und 9 durch Betätigen der Druckstange 41 in der bereits beschriebenen Weise unterbrochen, wobei die Spannrolle 27 von dem Tangentialriemen 11 abgehoben und dieser seinerseits von den Mantelflächen der Walzen 8 und 9 abgehoben wird. Gleichzeitig oder anschließend wird über die Druckstange 43 in der ebenfalls beschriebenen Weise ein Drosseln oder Schließen des Ventils 23 ausgelöst, so daß die
in den Keilspalt. 10 gerichtete Saugwirkung reduziert oder aufgehoben ist» Anschließend werden den Walzen 8 und 9 die Reibräder 44 und 45 sowie die Reinigungswalze 52 und das Saugrohr 57 zugestellt. Wenigstens zu Beginn des Reinigungsvorgangs wird das Reibrad 45 so angetrieben, daß die in den Keilspalt 1 ο während des normalen Spinnbetriebs in Richtung des Pfeiles P hineindrehende Walze 9 entgegen dieser Laufrichtung angetrieben wird. Wenn die Walze 8 durch das Reibrad 44 in dem betriebsmäßigen Drehsinn angetrieben wird, so bewegen sich die Mantelflächen beider Walzen 8und 9 aus dem Keilspalt 10 heraus, so daß dort vorhandene Faserreste ο»dgl» nicht mehr festgeklemmt, sondern gelockert sind= Diese können dann über das Saugrohr 57 leicht abgesaugt werden. Die Mantelflächen der Walzen 8 und 9 werden dann von der Reinigungswalze gereinigt? wobei die losgelösten Verunreinigungen über das Äbsaugrohr 57 abgesaugt werden, um die Wirkung der Reinigungswal Ze3^u erhöhen, können die Walzen 8 und 9 über die Reibräder 44 und 45 dabei in wechselnder Drehrichtung angetrieben werdenο Die Drehzahl ist dabei wesentlich geringer als die betriebsmäßige Drehzahl der Walzen 8 und 9.
Die Reibräder 44 und 45 können für den anschließenden Anspinnvorgang ebenfalls eingesetzt werden, wobei sie dann die Walzen 8 und 9, nach-dem die Reinigungswalze 52 und das Saugrohr 57 wieder in das Wartungsgerät 13 eingefahren sind, in der normalen Betriebsdrehrichtung antreiben» Dabei bleibt der Tangentialriemen 11 noch abgehoben„
•41-
- Leerseite -

Claims (7)

Ansprüche
1. Verfahren zum Reinigen eines Spinnaggregates einer OE-Friktionsspinnmaschine, deren Spinnaggregate jeweils zwei nebeneinander angeordnete, gleichsinnig angetriebene Walzen enthalten, die einen als Garnbildungsstelle dienenden Keilspalt bilden, in welchem zugeführte Fasern und ein entstehendes Garn während des normalen Spinnbetriebs durch mittels wenigstens einer in den Keilspalt hineinwirkenden Saugeinrichtung und durch die Friktion der Walzen erzeugte Kräfte gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bereich des Keilspaltes eine Einrichtung zum Reinigen zugestellt wird, und daß während des Reinigens die im normalen Spinnbetrieb in den Keilspalt hineingerichteten Kräfte aufgehoben oder wenigstens vermindert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die im Spinnbetrieb in den Keilspalt hineindrehende Walze während des Reinigens stillgesetzt wird.
-2-
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Wartungsgerät (13) mit Mitteln (40, 41) zum Unterbreche: des betriebsmäßigen Antriebs (11) eines Spinnaggregates (1) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß das Wartungsgerät (13) mit einem wenigstens einer Walze (9) zustellbaren, vorzugsweise in seiner Drehrichtung umschal tbaren Hilfsantrieb (45) ausgerüstet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekem zeichnet, daß das Wartungsgerät (13) mit Mitteln (42, 43) z\ Drosseln oder Abschalten der Saugeinrichtung (17, 18) eines Spinnaggregates (1) versehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch geker zeichnet, daß das Wartungsgerät (13) mit einem dem Bereich c Keilspaltes (10) zustellbaren Absaugrohr (57) ausgerüstet is
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch geker zeichnet, daß das Wartungsgerät (13) mit einem an einen Dreh trieb (55, 56) angeschlossenen walzenförmigen Reinigungselement (52) versehen ist, das dem Bereich des Keilspaltes (10) zwischen zwei Walzen (8, 9) eines Spinnaggregates (1) zustel bar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch geken zeichnet, daß das Wartungsgerät (13) mit einem Hilfsantrieb versehen ist, der wenigstens ein der Mantelfläche einer oder beider Walzen (8, 9) zustellbares Reibrad (44, 45) enthält, das an einen vorzugsweise stufenlos regelbaren und/oder in
seiner Drehrichtung umschaltbaren Antriebsmotor angeschlosse ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die während des Spinnbetriebs in den Keilspalt hineindrehende Walze während des Reinigens wenigstens zeitweise entgegen ihrer betriebsmäßigen Drehrichtung zu Drehungen angetrieben wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des Reinigens die Wirkung der Saugeinrichtung abgeschaltet oder wenigstens reduziert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Reinigen der Bereich des Keilspaltes von außen abgesaugt und/oder abgebürstet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Walzen während des Reinigens mit wechselnder Drehrichtung angetrieben werden.
7. Vorrichtung zum Reinigen eines Spinnaggregates einer OE-Friktionsspinnmaschine, deren Spinnaggregate jeweils zwei nebeneinanderliegend angeordnete, gleichsinnig angetriebene Walzen enthalten, die einen als Garnbildungsstelle dienenden Keilspalt bilden, in welchem während des normalen Spinnbetriebs zugeführte Fasern und ein entstehendes Garn durch Kräfte gehalten sind, die von wenigstens einer in den Keilspalt hineinwirkenden Saugeinrichtung und der Friktion der Walzen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein längs der OE-Friktionsspinnmaschine verfahrbares und einem Spinnaggregat (1) zustellbares Wartungsgerät (13) vorgesehen ist, das eine dem Bereich des Keilspaltes (10) der Walzen (8, 9) dieses Spinnaggregates (1) zustellbare Reinigungseinrichtung (52, 57) enthält und das mit Mitteln (42, 43; 44, 45) zum Aufheben oder wenigstens zum Reduzieren der in den Keilspalt (10) während des normalen Spinnbetriebs hineinwirkenden Kräfte ausgerüstet ist.
DE19833339129 1983-10-28 1983-10-28 Verfahren und vorrichtung zum reinigen eines spinnaggregates einer oe-friktionsspinnmaschine Withdrawn DE3339129A1 (de)

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JP59216035A JPS6099021A (ja) 1983-10-28 1984-10-15 Oe−フリクシヨン精紡機の精紡装置を清浄にするための方法ならびに装置
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