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DE3340435A1 - Oe-friktionsspinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten - Google Patents

Oe-friktionsspinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten

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Publication number
DE3340435A1
DE3340435A1 DE19833340435 DE3340435A DE3340435A1 DE 3340435 A1 DE3340435 A1 DE 3340435A1 DE 19833340435 DE19833340435 DE 19833340435 DE 3340435 A DE3340435 A DE 3340435A DE 3340435 A1 DE3340435 A1 DE 3340435A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine according
spinning machine
friction spinning
locking
friction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833340435
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz 7347 Bad Überkingen Stahlecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19833340435 priority Critical patent/DE3340435A1/de
Priority to US06/663,690 priority patent/US4571933A/en
Publication of DE3340435A1 publication Critical patent/DE3340435A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/16Friction spinning, i.e. the running surface being provided by a pair of closely spaced friction drums, e.g. at least one suction drum
    • D01H4/20Drum bearings; Arrangements for driving or stopping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

3II 1 fit
OE-Friktionsspinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten
Die Erfindung betrifft eine OE-Friktionsspinnmaschine mit ei-ner Vielzahl von Spinnaggregaten, die jeweils zwei nebeneinander angeordnete, einen Keilspalt bildende und mittels eines Riementriebs* gleichsinnig angetriebene Walzen, eine Zuführ- und Auflöseeinrichtung für das zu verspinnende Fasermaterial, wenigstens eine in den» «Keilspalt hineingerichtete Saugeinrichtung und eine das ersponnene Garn aus dem Keilspalt abziehende Abzugseinrichtung enthalten.
Bei einem einzelnen Spinnaggregat ist es bekannt (EP-OS 34427), nach einem Garnbruch die weitere Zufuhr von Fasermaterial zu unterbrechen, während jedoch die Antriebe der weiteren Elemente, insbesondere auch der gemeinsame Antrieb für die beiden walzen, nicht abgeschaltet werden. Bei einem Garnbruch ist es aber häufig der Fall, daß sich noch Fasern oder Faserreste in dem Bereich des Keilspaltes befinden, die weiter zusammengedreht werden- ohne aus dem Bereich des Keilspaltes abgezogen zu werden. Es entsteht fdann ein. sehr hartes, garnartiges Gebilde, das die Gefahr herbeiführt, daß an den Walzen und/oder ihren Lagerungen Beschädigungen auftreten, beispielsweise auch durch Deformation der Mantelfläphen der Walzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine OE-Friktionsspinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten einerseits mit einem möglichst einfachen funktionstüchtigen Antrieb für die Walzen auszurüsten und andererseits die Möglichkeit zu schaffen, diesen Antrieb an einem einzelnen Spinnaggregat ohne Beeinträchtigung des Antriebs der benachbarten Spinnaggregate abzustellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein gemeinsamer Riementrieb für wenigstens die auf einer Maschinenseite angeordneten Spinnaggre gate vorgesehen ist, und daß jedes Spinnaggregat mit Mitteln zum
Unterbrechen der Antriebswirkung des Riementriebs ausgerüstet ist, die wenigstens eine den Riementrieb in der Antriebsposition haltende, federbelastete Spannrolle enthalten, deren Betriebsposition mittels einer Arretiereinrichtung gesichert ist, bei deren öffnen die Spannrolle selbsttätig in die Außearbetriebs- ' position gelangt.
Die Verwendung eines gemeinsamen Riemenantriebs i;üi cw- τ?~Ί-7.βη '"' der Spinnaggregate wenigstens einer Maschinenseite führt zu eigner Vereinfachung der gesamten OE-Friktionsspinnmaschine. Durch die Verwendung von einer oder mehreren Spannrollen im bereich jedes Spinnaggregates, deren Betriebsposition durch eine Arretiereinrichtung gesichert wird, kann nach öffnen der Arxetiereinrichtung ein Unterbrechen des Antriebes an einem einzelnen Spinnaggregat erhalten werden, ohne daß die benachbarten Spinnaggregate gestört werden. Das öffnen der Arretiereinrichtung·erfordert keinen besonderen Kraftaufwand, so daß das öffnen und damit das Unterbrechen des Antriebes einfach und schnell ausgeführt werden können.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Arretiereinrichtung an einen Garnwächter derart angeschlossen ist, daß bei Ansprechen des Garnwächters ein öffnen der Arretiereinrichtung erfolgt. Dadurch wird sichergestellt, daß bei Auftreten eines Garnbruches sofort ein Unterbrechen des Antriebes der Walzen des betreffenden Spinnaggregates erfolgt, '-. so daß die Gefahr von Beschädigungen vermieden wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jedes Spinaaggregat mit einem von der Frontseite her bedienbaren Verriegel\xngshebel für die Sapnnrolle versehen, der unter Spannen eines Kraftspeichers in die Verriegelungsstellung bringbar ist und der: durch die Arretiereinrichtung in der Verriegelungsstellung gesi-chert ist. Für das Unterbrechen des Antriebes muß somit nur die Arre-Itiereinrichtung durch eine verhältnismäßig geringe Kraft bestätigt;: werden, während dann der Kraftspeicher die üblicherweise zum
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Unterbrechen eines Riemenantriebs relativ hohe Kraft aufbringt κ und das Unterbrechen durchführt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn als Arretiereinrichtung ein elektrisches Stellglied, insbesondere ein Schaltmagnet vorgesehen ist, das vorzugsweise j quer zur Bewegungsrichtung des Verriegelungshebels verstellbar '·, ist. Dieses elektrische Stellglied wirkt somit nicht entgegen der %'' Kraft des Kraftspeichers, so daß es selbst auch keine allzu ho- jl hen Schaltkräfte benötigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Verriegelungshebel über einen Ubertragungsmechanismus mit einem die Spannrolle tragenden Halter derart verbunden ist, daß nach öffnen der Arretiereinrichtung der von dem Kraftspeicher bewegte Verriegelungshebel den Halter mit der Spannrolle in eine Außerbetriebsposition mitnimmt. Durch die Trennung des Verriegelungs- , t, _,
A ϊ· ff hebeis von dem Halter und die gleichzeitige Verbindung über einen Ubertragungsmechanismus ist es möglich, die Kräfte des Kraftspeichers und der die Spannrolle in der Betriebsposition belastenden Federelemente so zu trennen und auch so zu richten, daß sie sich nicht gegenseitig beeinträchtigen.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist als Riementrieb ein in Maschinenlängsrichtung durchlaufender Tangentialriemen vorgesehen. Ein derartiger Tangentialriemen erfordert den geringsten Aufwand von einzelnen Teilen sowohl an den einzelnen Spinnaggregaten als auch im Bereich seines Antriebes. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Tangentialriemen direkt gegen die Mantelflächen der Walzen anläuft. Dadurch werden die Walzen von dem Tangentialriemen direkt in der gewünschten Drehzahl angetrieben, ohne daß irgendwelche Übersetzungen auftreten. Besonders günstig ist es ferner, wenn die Spannrolle in der Ebene des Keilspaltes zwischen den beiden Walzen angeordnet ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß durch nur eine Spannrolle der Tangentialriemen gleichmäßig in dem Bereich der beiden Walzen belastet wird. Weiter ist es vorteilhaft, wenn der Halter der Spannrolle mit einer Abheberolle versehen ist, die bezüglich des Tangentialriemens auf der der Spannrolle gegenüberliegenden
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Seite angeordnet ist. Durch diese Abheberolle wird der Tangentialriemen von den Walzen abgehoben, so daß er klar und eindeutig an den Walzen vorbeigeführt wird ^
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes Spinnaggregat mit einem Ventil versehen ist, über das die Wirkung der Saugeinrichtung abschaltbar und/oder dcsierbar ist. Dabei ist es vorteilhaft, das Ventil der Saugeinrichtung bei Auftreten eines Garnbruchs zum Abschalten der Saug- ,i\ Wirkung zu betätigen. Dadurch wird verhindert, daß weitere "' ■Fasern in den Bereich des Keilspaltes gefördert werden. Die Wirkung der Saugeinrichtung zu dosieren ist insbesondere bei dem Durchführen eines anschließenden Anspinnvorgangs vorteilhaft, da damit der GarnbildungsVorgang während des Anspinnens gesteuert werden kann.
Um mit einer Betätigung auszulösen, daß sowohl die Saugwirkung unterbrochen als auch die Walzen stillgesetzt werden, kann in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen werden, daß das Ventil derart angeordnet und/oder der Verriegelungshebel derart gestaltet sind, daß bei einer durch öffnen der Arretiereinrichtung ausgelösten Bewegung des Verriegelungshebels das Ventil betätigt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein verfahrbares, einem wartungsbedürftigen Spinnaggregat zustellbares Wartungs-(gerät vorgesehen, das Mittel zum Zurückführen des Verriegelungsfhebels dieses Spinnaggregates in die Verriegelungsstellung enthält. Ein derartiges Wartungsgerät, das insbesondere zum Ausführen eines vollautomatischen Anspinnvorgangs vorgesehen wird, dient dazu, den Kraftspeicher wieder zu spannen und damit die Betriebsposition des Antriebs der Walzen des betreffenden Spinn-r aggregates zu einem geeigneten Zeitpunkt während des Anspinnvorgangs wieder herzustellen. Insbesondere wenn über eine mechanische Steuerung gleichzeitig die Wirkung der Saugeinrichtung und der
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Antrieb der Walzen bei einem Garnbruch abgeschaltet werden, ist es notwendig, den Verriegelungshebel sehr frühzeitig während des Anspinnvorgangs in seine Betriebsposition zurückzufuhren. Um dann noch die Möglichkeit zu haben, den Abtrieb während des Anspinnvorgangs über das Wartungsgerät zu steuern, ist es vorteilhaft, wenn das Wartungsgerät mit Mitteln zum Unterbrechen der Antriebswirkung des Riementriebs an ainem Spinnaggregat ausgerüstet ist. Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Wartungsgerät '^ '/~mit einem den Walzen eines Spinnaggregates zustellbaren Hilfsj'LZ;antrieb für die Walzen versehen ist. Durch diesen Hilfsantrieb j ;&; kann dann der Antrieb der Walzen mit einer für das Anspinnen be- •'"'\ "sonders geeigneten Drehzahl erfolgen. Ferner ist es zweckmäßig, - ",-wenn das Wartungsgerät mit Mitteln zum Betätigen des Ventils der ,-, 'Saugeinrichtung eines Spinnaggregates versehen ist. Dadurch wird \" es möglich, die Saugwirkung während des Anspinnvorgangs abzuschalten und/oder derart zu dosieren, daß geeignete Bedingungen :' für einen Anspinnvorgang vorliegen. Für das Durchführen eines Anspinnvorganges ist es ferner vorteilhaft, wenn das Wartungsgerät mit einem der Zuführ- und Äuflöseeinrichtung eines Spinnaggregates zustellbaren Hilfsantrieb versehen ist. Dadurch wird es möglich, über das Wartungsgerät auch die Zufuhr des Fasermaterials während des Anspinnvorganges in einem geeigneten Verhältnis zur Drehzahl der Walzen und zur Saugwirkung der Saugeinrichtungen sowie natürlich auch zu der Abzugsgeschwindigkeit zu dosieren.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden BesclueLbung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen und der Unteransprüche.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht auf einen Teil einer OE-Friktionsspinnmaschine mit einem verfahrbaren Wartungsgerät,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch ein einzelnes Spinnaggregat in größerem Maßstab,
Flg. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eineτ einzelnen Spinnaggregates in größerem Maßstab, deren Walzen mittels eines Tangentialriemens angetrieben sind und das mit Mittel zum Unterbrechen des Antriebs der Walzen versehen ist,
Fig. 4
(unter Weglassung einiger Bauteile) eine Draufsxcht auf das Spinnaggregat der Fig. 3 und
eine Draufsicht ähnlich Fig. 4 auf eine weitere Ausfuhrungsform eines Spinnaggregates.
OE-Friktionsspinnmaschine nach Fig. 1 enthält eine Vielzahl ir in einer Reihe nebeneinander angeordneter Spinnaggregate. Vorzugsweise ist die OE-Friktionsspinnmaschine auf beiden Seiten in gleicher Weise mit Spinnaggregaten 1 versehen. Jedem Spinnaggregat 1 wird aus einer Spinnkanne 2 ein Faserband 3 zugeführt Das Faserband 3 wird in jedem Spinnaggregat 1 durch eine Zuführwalze 4 eingezogen, die mit einem nicht dargestellten Zuführtisc zusammenarbeitet und das Faserband 3 einer schneller laufenden Auflösewalze 5 darbietet, deren Umfang in bekannter Weise mit einer Garnitur versehen ist und die das Faserband 3 zu Einzelf-asern auflöst. Die Einzelfasern werden über einen Faserzuführkanal 6 d?m Bereich eines Keilspaltes 9 zugeführt, der von zwei nebeneinander angeordneten und gleichsinnig angetriebenen Walzen 7 und 8 gebildet wird. Aus dem Keilspalt 9 wird das gesponnene Garn von einer Abzugseinrichtung in Längsrichtung des Keilspalte 9 abgezogen, die aus einem in Längsrichtung der Maschine durchlaufenden, angetriebenen Zylinder 11 und einer gegen diesen ange drückten Druckwalze 12 besteht. Jedes Spinnaggregat 1 ist mit einer derartigen Druckwalze 12 versehen. Das Garn 10 wird anschließend auf eine Auflaufspule 14 aufgewickelt, die auf einer Nutentrommel 13 aufliegt und von dieser angetrieben wird..
Die OE-Friktionsspinnmaschine ist mit Fahrschienen 15 versehen, auf denen ein automatisches Wartungsgerät 16 mittels Lauf rädern 17 verfährt, von denen wenigstens eines angetrieben ist. Dieses
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Wartungsgerät 16 ist einem einzelnen, wartungsbedürftigen Spinnaggregat 1 zustellbar und dient insbesondere zum Ausführen eines vollautomatischen Anspinnvorgangs nach einem Garnbruch an diesem Spinnaggregat 1.
Die beiden parallel nebeneinanderliegenden Walzen 7 und 8 (Fig.2). weisen perforierte Mantelflächen auf. In ihrem Innern befindet sich jeweils ein Saugeinsatz 20 und 21, die jeweils mit einem auf den Bereich des Keilspaltes 9 gerichteten und von bis dicht an die Innenflächen der Walzen 7 und 8 heranragenden Stegen begrenzten Saugschlitzen 22 und 23 versehen sind, über diese Saugschlitze 22 und 23 wird im Bereich des Keilspaltes 9 ein in diesen hineingerichteter Saugzug erzeugt, der auch in den mit seiner Mündung 19 dem Keilspalt 9 gegenüberliegenden Faserzuführkanal 6 hineinwirkt. Durch diesen Saugzug werden sowohl die Fasern zu den Mantelflächen der Walzen 7 und 8 heran transportiert als auch das entstehende Garn 10 in den sich verjüngenden Bereich des Keilspaltes 9 gehalten, das in Längsrichtung des Keilspaltes 9 abgezogen wird. Die zylindrischen Mantelflächen der Walzen 7 und 8 sind unmittelbar mittels Wälzlagern auf den rohrförmigen Saugeinsätzen 20 und 21 gelagert. Die Saugeinsätze 20 und 21 überra-gen die Walzen 7 und 8 an beiden Stirnseiten und sind dort mittels Klemmhaltern 28 und 29 an einem Lagergehäuse 26 festgespannt, das seinerseits an einem Träger 27 des Maschinengestells befestigt ist (Fig. 3). Die stirnseitig geschlossenen Saugeinsätze 20 und 21 sind über Kanäle 30 des Walzengehäuses 26 an UnterdruckMtungen 31 angeschlossen, über die mittels einer zentralen Unterdruckquelle innerhalb der Saugeinsätze 20 und 21 der Unterdruck erzeugt wird.
Der Antrieb der Walzen 7 und 8 erfolgt über einen Tangentialriemen 24. der in Richtung des Pfeiles 25 (Fig. 2) in Maschinenlängsrichtung durchläuft und die Walzen 7 und 8 aller Spinnaggregate 1 einer Maschinenseite eintreibt. Der Tangentialriemen 24 läuft direkt gegen die Mantelflächen der Walzen 7 und 8 an und treibt diese gleichsinnig an. Das Walzengehäuse 26 (Fig. 3) ist
in dem Bereich des Tangentialriemens 24 mit einem Ausschnitt versehen. Der Tangentialriemen 24 wird mittels einer Spannrolle 52 gegen die Mantelflächen der Walzen 7 und 8 angedrückt. Die Spannrolle 52, auf der auch das rücklaufende Trum 53 des Tangentialriemens 24 zurückgeführt wird, ist in der Ebene des Keilspaltes 9 auf der der faserzuführenden Seite gegenüberliegenden Seite angeordnet, d.h. ihre Drehachse liegt in der Ebene, die durch den Keilspalt 9 gelegt ist und die senkrecht durch die die beiden Achsen der Walzen 7 und 8 verbindenden Ebene verläuft.
Die Zuführwalze 4 jedes Spinnaggregates 1 ist auf einer in einem zylindrischen Rohr 39 gelagerten Welle angeordnet, die über eine Kupplung 42 mit einem Schneckenrad 43 verbunden ist, das mit einem Zahnrad 44 in Eingriff steht, das auf einer in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden ständig angetriebenen Welle 45 angeordnet ist. Das Rohr 39 ist in nicht näher dargestellter Weise maschinenfest angeordnet. Die Kupplung 42 ist über einen elektrischen Anschluß 61 und eine elektrische Leitung 60 mit einem Garnwächter 59 verbunden, der vor der Abzugseinrichtung 11, 12 angeordnet ist. Bei einem Garnbruch wird die Kupplung 42 geöffnet, so daß die Zuführwalze 4 stillgesetzt und die Faserbandzufuhr unterbrochen wird,
Die Auflösewalze 5 jedes Spinnaggregates 1 ist in einem Auflösewalzengehäuse 32 angeordnet, das mit einem Ansatz 38 auf das Rohr 39 aufgesteckt und in axialer Richtung gegen einen Ringbund 40 des Rohres abgestützt ist. Der Schaft 34 der Auflösewalze 5 ragt aus dem Ansatz 38 heraus und wird von einem in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Tangentialriemen 35 angetrieben, der im Bereich jedes Spinnaggregates 1 mit einer Spannrolle 36 belastet ist, auf der auch das rücklaufende Trum 37 des Tangentialriemens 35 geführt ist. Das Auflösewalzengehäuse 32 ist mit einer am Umfang der Auflösewalze 5 beginnenden und zu einem trogförmigen Kanal 101 offenen Abscheideöffnung 99 versehen. In dem Kanal 101 verläuft in Maschinenlängsrichtung ein an allen Spinnaggregaten 1 vorbeilaufendes Transportband 100, durch welches die abgeschiedenen Verunreinigungen abtransportiert werden. In Abstand zu der Abscheideöffnung 99 beginnt an dem Umfang der Auflösewalze 5 ein erstes Teilstück 33 des Faserzuführkanals 6, der
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von einem zweiten Teilstück 48 fortgesetzt wird, das die Mündung 19 enthält, die dem Keilspalt 9 gegenüberliegt. Der tangential an der Auflösewalze 5 beginnende Zuführkanal 6 mit den Teilstücken 33 und 48 liegt etwa in der Ebene des Keilspaltes 9. Das zweite Teilstück 48 des Faserzuführkanals 6 ist Bestandteil eines um eine unterhalb der Zufuhr- und Auflöseeinrichtung befindliche ^ Achse 49 verschwenkbaren Gehäuseteils 18, das zum Freilegen des Keilspaltes 9 in die strichpunktiert dargestellte Stellung abge- ί schwenkt werden kann. Die Achse 49 ist an Haltern 50 des Maschinengestells gehalten. In dem Bereich der Mündung 19 des Teils 48 des Faserzuführkanals 6 mündet auf der der Abzugseinrichtung 11, 12 abgewandten Seite ein Saugkanal 94, der über eine Saug- '<:■ leitung 93 mit einem zur Vorderseite des Spinnaggregates 1 geführten Sauganschluß 95 verbunden ist. Diesem Sauganschluß 95 4kann entsprechend der Richtung der Pfeile 97 und 98 ein Sauganschluß 96 das Wartungsgerätes 16 zugestellt werden, durch welchen für einen Anspinnvorgang in dem Saugkanal 94 ein Unterdruck erzeugt wird, wodurch ein Garnende für einen Anspinnvorgang in das geöffnete aber auch in das geschlossene Spinnaggregat 1 zurückgesaugt werden kann.
Wie schon erwähnt wurde, wird bei einem von dem Garnwächter 59 festgestellten Garnbruch durch öffnen der Kupplung 42 die Zufuhr von Faserband 3 unterbrochen. Ferner wird auch vorgesehen, daß der Antrieb der Walzen 7 und 8 unterbrochen wird. Die Auflösewalze 5 läuft dagegen unverändert weiter. Zum Unterbrechen des Antriebs der Walzen 7 und8 wird vorgesehen, daß die Spannrolle 52 von den Walzen 7 und 8 hinwegbewegt wird, so daß der Tangentialriemen 24 zumindest entlastet wird. Vorzugsweise wird weiter vorgesehen, daß der Tangentialriemen 24 auch mittels einer Abheberolle 105 (Fig. 4) von den Walzen 7 und 8 abgehoben wird. Die Spannrolle 52 ist auf einem Halter 54 angeordnet, der um eine parallel zu den Achsen der Walz-en 7 und 8 verlaufende Adise 104 verschwenkbar ist. Der Halter 54 ist in nicht näher dargestellter Weise mit einer Feder belastet, beispielsweise einer im Bereich der Achse 104 angeordneten Drehfeder, durch die die Spann-Trolle 52 in der Betriebsstellung in den Keilspalt 9 zwischen den
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beiden Walzen 7 und 8 hinein- und gegen den Tangentialriemen 24 angedrückt wird. Auf der bezüglich des Tangenti-alriemens 24 gegenüberliegenden Seite der Spannrolle 52 ist die Abheberolle 105 an dem Ha-Iter 54 angebracht. In Abstand zu der Achse 104 'ist an den Halter 54 an einer Anlenkstelle 73 ein Zugband 72 angelenkt, dessen anderes Ende an einer Anlenkstelle 74 eines Verriegelungshebels 66 angelenkt ist. Der Verriegelungsiiebel 66 ist um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Ach&e ·*"?, Λ -Jn-■guer zur Achse 104, entsprechend den Pfeilen 68 und 69 verschwenkbar gelagert. Die Anlenkstelle 74 an dem Verriegelungsiiebel 66 ist so gewählt, daß bei einem Verschwenken des V-üicgelungshebels 66 in Pfeilrichtung 68 der Halter 54 derart mitgenommen wird, daß die Spannrolle 52 von den Walzen 7 und 8 hinwegbewegt wird. Gleichzeitig wird damit auch die Abheberolle 105 mit bewegt. Das Verschwenken des Verriegelungshebels 66 in Pfeilrichtung 68 erfolgt durch einen Kraftspeicher, der als eine Blattfeder 75 ausgebildet ist, die sich mit einem Schenkel auf den Verriegelungshebel 66 auflegt und deren anderes Ende mit Hilfe von Schrauben 76 am Maschinengestell 77 fixiert ist. Der Verriegelungshebel 66 wird in seiner Verriegelungsstellung, in welcher das Zugband 72 locker ist und in welcher die Blattfeder ** 75 gespannt ist, durch eine Arretiereinrichtung gesichert. Die Arretier einrichtung enthält einen elektrischen Schalfcniagneten 63, der an einem Teil 102 des Maschinengestells 77 befestigt ist und dessen Kolben 64 quer zur Bewegungsrichtung (Pfeile 68 und 69) des Verriegelungshebels 66 bei Erregung einziehbar ist. Der -Schaltbolzen 64 ragt in die Bewegungsbahn des Verriegelizngshebels 66 hinein, der an dieser Stelle mit einem Anschlag versehen
ist, der von einer drehbaren Rolle 65 gebildet wird. Bei einer ■ i
Erregung des Schaltmagneten 63 wird der Schaltbolzen 64 aus dem Bereich der Rolle 65 zurückgezogen, so daß dann der Verr lege lungs.-;' hebel 66 unter Wirkung der Blattfeder 75 in Richtung des Pfeiles 68 verschwenkt wird. Dabei nimmt das Zugband 72 den Halter 54 in Abschwenkrichtung mit, so daß die Spannrolle 52 von den Walzen und 8 hinwegbewegfc· wird, und gleichzeitig die Abheberolle 105 den Tangentialriemen 24 abhebt. Die als Kraftspeicher dienende
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Blattfeder 75 muß hierzu so bemessen werden, daß sie kräftiger ist als die die Spannrolle 52 in der Betriebsstellung haltende und den Tangentialriemen 24 dann spannende Feder. Eine Wiederinbetriebnahme des Antriebs der Walzen 7 und 8 kann erst dann wieder erfolgen, wenn der Verriegelungshebel 66 unter Spannen der Blattfeder 75 in seine Betriebsstellung zurückgeführt wird, wobei dann der Schaitkolben 64 des Schaltmagneten 63 wieder den Verriegelungshebel 66 abstützt, indem er die Rolle 65 untergreift. Es kann vorgesehen werden, daß der Schaltkolben 64, der ί mittels einer inneren Feder des Schaltmagneten 63 in seiner aus- u gefahrenen Stellung gehalten wird, einseitig mit einer Anlaufschrägen für die Rolle 65 versehen ist, so daß die Rolle 65 diesen Schaltmagneten 64 beim Zurückführen des Verriegelungshebels 66 in seine Verriegelungsstellung den Schaltkolben 64 in den Schaltmagneten 63 hineindrücken kann, der anschließend dann aufgrund der Wirkung der Feder wieder ausfährt und die Verriegelungsposition einnimmt, wenn die Rolle 65 vorbeigelaufen ist. Das öffnen der Arretiereinrichtung, d.h. des Betätigen des Schaltmagneten 63, wird bei der Ausführungsform nach Fig. 3 von dem Garnwächter 59 gesteuert, der über einen Anschluß 62 mit dem Schaltmagneten 63 verbunden ist. Zweckmäßigerweise wird dabei dem Schaltmagneten 63 eine elektrische Steuerung so vorgeschaltet, daß er bei Auftreten eines Garnbruches nur kurzzeitig erregt wird und dann wieder seine Arretierstellung einnimmt, d.h. der Schaltkolben 64 ausgefahren wird. Da die Bedingungen für das öffnen der Kupplung 42 von den Bedingungen für die Betätigung des Schaltmagneten 63 abweichen, kann es unter Umständen zweckmäßig sein, einen eigenen Garnwächter für den Schaltmagneten 63 vorzusehen, wie dies mit dem vor der Abzugseinrichtung 11, 12 strichpunktiert eingezeichneten Garnwächter 80 angedeutet ist, der über eine Leitung 81 dann mit dem Schaltmagneten 63 verbunden wird.
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Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist in den Unterdruckleitungen 31 der Spinnaggregate 1 jeweils ein Ventil 55 angeordnet, das mit einem Schieber 56 versehen ist, der mittels einer Feder
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58 in seiner geöffneten Position gehalten ist. Der Schieber 56 ist mit einem Betätigungskolben 57 versehen, der in der Bewegungsbahn eines Ansatzes 114 des Verriegelungshebels 66 liegt, der mit einem Druckstück 70 dem Betätigungsbolzen 57 gegenüberliegt. Das Ventil 55 ist derart angeordnet, daß bei einem öffnen der Arretiereinrichtung und Verschwenken des Verriegelungsheb^ls 66 in Richtung des Pfeiles 68 das Ventil 55 geschlossen wird, so daß die Unterdruckwirkung im Bereich der Saugeinsätze 20 und 21 der Walzen 7 und 8 unterbrochen wird.
Wiederinbetriebnahme des Spinnaggregates 1 erfolgt über das
-in Maschinenlängsrichtung verfahrbare Wartungsgerät 16, das dem betreffenden Spinnaggregat 1 zugestellt wird. Das Wartungsgerät ,16 bringt zunächst den Verriegelungshebel 66 wieder in seine Betriebsposition, wodurch auch das Ventil 55 wieder geöffnet wird. Das freie Ende 71 des Verriegelungshebels 66 ist über eine Öffnung 106 aus der Vorderseite des Spinnaggregates 1 (durch das ^Gehäuseteil 18 oder eine Abdeckung) herausgeführt. Es wird von einem mittels eines nicht dargestellten Stellantriebs antreibbaren Hebel 87 angehoben, der mit einer Rolle 86 sich von unten an das freie Ende 71 des Verriegelungshebels 66 anlegt und diesen entsprechend der Richtung des Pfeiles 88 (Fig. 3) anhebt. Nachdem der Schaltbolzen 64 des Schaltmagneten 63 hinter die Rolle 65 eingerastet ist, wird der Schwenkarm 87 entsprechend der Pfeil-
. richtung 89 wieder zurückbewegt. Der Halter 54 ist mit einem Arm 79 durch eine Öffnung 107 auf der Frontseite des Spinnaggregates 1 herausgeführt, dem ein entsprechend den Pfeilrichtungen 91 und 92 ausfahrbares Stellglied 90 des Wartungsgerätes 16 zugeordnet ist. Durch Ausfahren des Stellgliedes 90 wird der Halter 54 in seine Außerbetriebsposition zurückgedrückt, d.h. die Spann-. rolle 52 von den Walzen 7 und 8 wegbewegt und der Tangenti-alriemen 24 mittels der Abheberolle 105 abgehoben. Dabei wird das den Übertragungsmechanismus zwischen dem Verriegelungshebel 66 und dem Halter 54 darstellende Zugband 72 weiter gelockert, ohne daß der Verriegelungshebel 66 dazu bewegt werden muß.
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Das Wartungsgerät 16 ist ferner mit einem Hilfsantrieb für die Walzen 7 und 8 versehen, der ein dem Bereich des Keilspaites 9 der Walzen 7 und 8 zustellbares Reibrad 109 enthält. Dieses Reibrad 109 wird im Bereich einer Aussparung 108 des Ctehäuseteils 18 zugestellt, die vorzugsweise dem Bereich gegenüberliegt, in welchem der Tangentialriemen 24 gegen die Mantelflächen der Walzen 7 und 8 angreift. Das Reibrad 109 ist auf einem Halter 113 entsprechend den Pfeilrichtungen 110 und 111 ausfahrbar. Es ,wird über einen Zahnriementrieb oder Kettentrieb 112 von einem , m "/vorzugsweise stufenlos regelbaren Motor des Wartungsgerätes 16 -*«>= ' -angetrieben. Das Wartungsgerät 16 ist ferner mit einem Hilfsan- * ', trieb für die Zuführwalze 4 versehen. ..Die Zuführwalze 4 ist in axialer Verlängerung mit einem Mitnahmekegel 46 versehen, auf " v,; das ein Mitnahmestück 82 mit einer entsprechend profilierten '> - \ Aussparung 83 aufsteckbar ist, das in Richtung der Pfeile 84 , und 85 verstellbar in dem Wartungsgerät 16 angeordnet ist. Das Mitnahmestück 82 ist auf einer Welle angeordnet, die von einem vorzugsweise stufenlos regelbaren Motor des Wartungsgerätes 16 -,,antreibbar ist.
Um auch die Saugwirkung während des Anspinnvorganges steuern zu können, kann das Ventil 55 zusätzlich mit einem elektrischen Stellglied versehen werden, beispielsweise einem Stellmagneten, durch welches der Schieber 56 zum Einstellen der Saugwirkung in geeignete Zwischenstellungen überführt werden kann. Die Betitigung dieses elektrischen Stellgliedes kann dann über eine geeignete elektrische Schaltverbindung von dem Wartungsgerät aus erfolgen, beispielsweise über induktive Schaltelemente. Selbstverständlich ist das Wartungsgerät 16 auch mit Einrichtungen versehen, die die Abzugseinrichtung 11, 12 während des Anspinnvorgangs ersetzen und die auch das Aufwickeln auf die Spule steuern, bevor das angesponnene Garn wieder an das Spinnaggregat 1 zurückgegeben wird.
Die Ausfuhrungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich zunächst von der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform durch den unter-
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schiedlichen Übertragungsmechanismus, mit welchem der Halter 54 der Spannrolle 52 und der Abheberolle 105 mit dem Verriegelungshebel 115 verbunden ist. Der Verriegelungshebel 115 ist entsprechend dem Verriegelungshebel 66 der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse 67 verrchwenkbar. Seine Verriegelungsstellung wird durch einen Schaltmagneten 63 gesichert, der mit einem zurückziehbaren Schaltkolben 64 in der Bewegungsbahn des Verriegelungshebels 115 liegt ^ί-^^β?η(^ diesen in der Betri^bsstellung oder Ve rrie ge lungs stellung
'sichert. Der Verriegelungshebel 115 ist mit einer Blattfeder 75
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r Jl^ppbelastet, die in der Verriegelungsstellung gespannt ist und als
^ÄÄraftspeicher dient. Der Halter 54 ist mit einem Hebelarm 118 ,ϊ|ί| .^wersehen·, der eine Anlauf schräge 117 aufweist, die in die Be-% Äfwegungsbahn des Verriegelungshebels 115 schräg hineinragt, der
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tes in diesem Bereich mit einer Anlauf rolle 116 versehen ist- In der ■I § Verriegelungsstellung des Verriegelungshebels 115 ist die Anlauf-Srolle 116 frei von der Anlauffläche 117 des mit einer nicht dargestellten Feder in die Betriebsstellung gespannten Halters 54. Nach öffnen der Arretiereinrichtung 63 läuft die Anlaufrolle ν gegen die Anlaufschräge 117 und drückt aufgrund der größeren Kraft 'der Blattfeder 75 den Halter 54 über seinen Hebelarm 118 in die JAußerbetriebsposition. Da bei dieser Ausführungsform das Ventil 455 in den zu den Saugeinsätzen der Walzen 7 und 8 führenden Unterdruckleitungen 31 nicht betätigt wird, kann bei dieser Ausführungs form auf das Stellglied 90 des Wartungsgerätes 16 verzichtet werden. Der Verriegelungshebel 115 wird erst dann in seine Betriebsposition zurückgeführt, wobei sich auch die Spannrolle 52 und der Tangentialriemen 24 in die Betriebsposition zurückbewegen, wenn der betriebsmäßige Antrieb des Spinnaggregates 1 wieder eingeschaltet werden soll. Das in den Unterdruckleitungen 31 angefördnete Ventil 55 wird bei dieser Ausführungsform über einen eigenen Betätigungshebel 119 von dem Wartungsgerät 16 betätigt, der um die Schwenkachse 67 verschwenkbar ist und der auf dem Betätigungskolben 57 des Schiebers 56 des Ventils 55 auflegt. Der Betätigungshebel 119 ragt mit seinem freien Ende aus der Vorderseite des Spinnaggregates 1 heraus. Selbstverständlich kann auch bei dieser Ausführungsform ein elektrisches Stellglied für die
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Betätigung des Schiebers 56 des Ventils 55 vorgesehen werden, das dann entsprechend über elektrische Mittel von einem War tungsgerät 16 geschaltet wird.

Claims (1)

  1. DR.- !NG. H. H. W ILnELiU! -*' Ul PL·'. -.«:N G. H. DAUSTER
    D-7000 STUTTGART 1 · GYMNASIUMSTRASSE 31B· TELEFON (0711) 291133/29 28
    Anmelder: Stuttgart, den 08.11.1983 I Fritz Stahlecker
    Josef-Neidhart-Str. 18
    D 6821 I
    Da/Ei I
    7347 Bad überkingen und '·,/: t ' Hans,,Stahlecker
    js"--"i "--^-iHäldenstraße 20
    f ~ ΰ m
    ty: .
    - 7,334 Süssen
    Ansprüche
    1. OE-Friktionsspinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten, die jeweils zwei nebeneinander angeordnete, einen Keilspalt bildende und mittels eines Riementriebes gleichsinnig angetriebene Walzen, eine Zufuhr- und Auf- löseeinrichtung für zu verspinnendes Fasermaterial, wenifg-stens eine in den Keilspalt hineingerichtete Saugeinrichtung und eine das ersponnene Garn aus dem Keilspalt abziehende Abzugseinrichtung enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Riementrieb (24) für wenigstens die auf einer Maschinenseite angeordneten Spinnaggregate (1) vorgesehen ist, und daß jedes Spinnaggregat (1) mit Mitteln zum Unterbrechen der Antriebswirkung des Riementriebs (24) ausgerüstet ist, die wenigstens eine den Rie^ mentrieb (24) in der Antriebsposition haltende federbelastete Spannrolle (52) enthalten, deren Betriebsposition mittels einer Arretiereinrichtung (63, 64) gesichert ist, bei deren öffnen die Spannrolle (52) selbsttätig in die Außerbetriebsposition gelangt.
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    KJ 2*-'
    2. OE-Friktlonsspinnnaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (63, 64) an einen Garnwächter (59) derart angeschlossen ist, daß bei Ansprechen des Garnwächters (59) ein öffnen der Arretiereinrichtung (63, 64) erfolgt.
    3. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (1) mit einem von der Frontseite her bedienbaren Verriegelungshebel ( 66, 115) für die Spannrolle (52) versehen ist, der unter Spannen
    feines Kraftspeichers (75) in die Verriegelungsstellxmg tbringbar ist und der durch die Arretiereinrichtung (63, 64) 1^Ln der Verriegelungsstellung gesichert ist.
    OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, jdadurch gekennzeichnet, daß als Arretiereinrichtung- ein elektrisches Stellglied, insbesondere ein Schaltmagnet (63, 64) vorgesehen ist, das vorzugsweise quer zur Beweg~ungsrich- ;"tung des Verriegelungshebels (66, 115) verstellbar ist.
    OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 3 oder A1 dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (66, 115) über einen Übertragungsmechanismus (72? 116. 117, 118) mit einem die Spannrolle (52) tragenden Halter (54) derart verbunden SLst, daß nach öffnen der Arretiereinrichtung (63, 64) der von dem Kraftspeicher (75) bewegte Verriegelungshebel (66, ,115) den Halter (54) mit der Spannrolle (52) in eine Außerbetriebsposition mitnimmt.
    OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, •^dadurch gekennzeichnet, daß als Riementrieb ein in Ma-,schinenlängsrichtung durchlaufenderTangentialriemen (2A) vorgesehen ist.
    OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 6, dadurch, gekennzeichnet, daß der Tangentialriemen (24) direkt gegen die Mantelflächen der Walzen (7, 8) anläuft.
    7.
    8. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrolle (52) in der Ebene des Keilspaltes (9) zwischen den beiden Walzen (7, 8) angeordnet ist.
    9. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (54) der Spannrolle (52) mit einer Abheberolle (105) versehen ist, die bezüglich des Tangentialriemens (24) auf der der Spannrolle (52) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
    10. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (1) mit einem Ventil (55, 56) versehen ist, über das die Wirkung der Saugeinrichtung (2O, 21) abschaltbar und/oder dosierbar ist.
    1-1. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (55, 56) der Saugeinrichtung (20, 21) bei Auftreten eines Garnbruches zum Abschalten der Saugwirkung betätigbar ist.
    12. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (55, 56) ein elektrisches Stellglied enthält und an einen Garnwächter (59, 80) angeschlossen ist.
    13. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (55, 56) derart angeordnet und/oder der Verriegelungshebel (66) derart gestaltet sind, daß bei einer durch öffnen der Arretiereinrichtung (63, 64) ausgelösten Bewegung des Verriegelungshebels (66) das Ventil (55, 56) betätigt wird.
    14. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein verfahrbares, einem wartungsbedürftigen Spinnaggregat (1) zustellbares Wartungsgerät
    (16) vorgesehen ist, das Mittel (86, 87) zum Zurückführen
    des Verriegelungshebels (66, 115) dieses Spinnaggregates (1) in die Verriegelungsstellung enthält.
    15. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Wartungsgerät (16) mit Mitteln (90) zum Unterbrechen der Antriebswirkung des Riementriebs (24) an einem Spinnaggregat (1) ausgerüstet ist.
    16. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Wartungsgerät (16) mit einem den Walzen (7, 8) des Spinnaggregates (1) zustellbaren Hilfsantrieb (109) für die Walzen (7, 8) versehen ist.
    17. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 14 bis
    16, dadurch gekennzeichnet, daß das Wartungsgerät (16) mit Mitteln zum Betätigen des Ventils (55, 56) der Saugeinrichtung (20, 21) eines Spinnaggregates (1) versehen ist.
    18. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 14 bis
    17, dadurch gekennzeichnet, daß das Wartungsgerät (16) mit einem der Zufuhr- und Auflöseeinrichtung (4,5) eines Spinnagciregates (1) zusteilbaren Hilfsantrieb (82, 83) versehen ist:.
    19. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
    18, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (1) mit einem im iiändungsbereidi (19) eines Faserzuführkanals (6) auf der der Abzugseinrichtung (11, 12) abgewandten Seite liegenden Saugkanal (94) versehen ist.
    20. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 14 bis
    19, dadurch gekennzeichnet, daß das Wartungsgerät (16) mit einem an den Saugkanal (94) anschließbaren Sauganschluß (96) versehen ist.
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