[go: up one dir, main page]

DE3688903T2 - Kontinuierliche Spinnanlage zum Anschluss einer Mehrzahl von Karden an eine Streckmaschine. - Google Patents

Kontinuierliche Spinnanlage zum Anschluss einer Mehrzahl von Karden an eine Streckmaschine.

Info

Publication number
DE3688903T2
DE3688903T2 DE19863688903 DE3688903T DE3688903T2 DE 3688903 T2 DE3688903 T2 DE 3688903T2 DE 19863688903 DE19863688903 DE 19863688903 DE 3688903 T DE3688903 T DE 3688903T DE 3688903 T2 DE3688903 T2 DE 3688903T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliver
conveyor
full
exchanger
spinning system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19863688903
Other languages
English (en)
Other versions
DE3688903D1 (de
Inventor
Harumi Hirai
Kunio Shinkai
Yoshijaru Tomoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Howa Machinery Ltd
Original Assignee
Howa Machinery Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Howa Machinery Ltd filed Critical Howa Machinery Ltd
Publication of DE3688903D1 publication Critical patent/DE3688903D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3688903T2 publication Critical patent/DE3688903T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/0428Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements for cans, boxes and other receptacles
    • B65H67/0434Transferring material devices between full and empty cans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

    1. Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontinue-Spinnanlage zum Anschluß mehrerer Karden an eine Streckmaschine, bei der die jeweiligen Spinnbänder, die von jeder Karde abgegeben werden, der Streckmaschine zum Dublieren zugeführt werden.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Bei dem üblichen Kontinue-System der obigen Art, wie es in der japanischen geprüften Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr.38-25172 oder der Gebrauchsmusterveröffentlichung (Kokoku) Nr. 46-34341 offenbart ist, ist ein Spinnband-Transportband oder ein Tisch stromaufwärts einer Streckmaschine angeordnet, längs der mehrere Karden parallel zueinander angeordnet sind. Spinnbänder, die von den jeweiligen Karden ausgegeben werden, werden direkt auf das Band oder den Tisch gelegt und einer Streckzone der Streckmaschine zugeführt. Ein weiterer Typ des Kontinue- Spinnsystems im Anschluß mehrere Karden an eine Streckmaschine ist in der japanischen geprüften Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr. 39-16220 offenbart, bei der eine mit einem Spinnband gefüllte Kanne, die von der jeweiligen Karde abgegeben wird, automatisch zu einer Vorratsposition der Streckmaschine transportiert wird.
  • Das frühere System, bei dem das Spinnband direkt der Streckmaschine zugeführt wird, hat einen Nachteil darin, daß die Installationskosten hoch sind, da eine große Anzahl von Karden entsprechend der Anzahl der Spinnbänder erforderlich sind, die von der Streckmaschine dubliert werden sollen. Da die Produktivität der Streckmaschine begrenzt ist, führt außerdem eine Erhöhung der Dublierzahl des Spinnbands zu einem niedrigerem Wirkungsgrad der jeweiligen Karde. Nimmt man zum Beispiel an, daß die Produktivität der Streckmaschine und der jeweiligen Karde 600 m/min bzw. 150 m/min ist, und die Dublierzahl der Spinnbänder in der Streckmaschine acht ist, muß der Wirkungsgrad der jeweiligen Karde um 50% gesenkt werden, um ihre Produktivität an die der Streckmaschine anzupassen.
  • Außerdem ergibt sich ein erhebliches Problem bei dem obigen Direkt-Fördersystem hinsichtlich der Qualität des Endgarns, da entsprechend dem Direkt-Fördersystem die Richtung des Spinnbands, das in der Karde gebildet wird, in der Streckmaschine nicht umgekehrt wird, und mehrere vordere verhakte Fasern in einem Vorgarn bleiben, um einem End- Streckprozeß in einem Ringspinnrahmen zugeführt zu werden. Es ist bekannt, daß die vordere verhakte Faser im Vorgarn ein gleichmäßiges Strecken verhindert und einen nachteiligen Einfluß auf die sich ergebende Garnqualität hat.
  • Um das obige Problem der vorderen verhakten Faser im Vorgarn zu verhindern, wird, wie in der japanischen geprüften Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr. 40-25177 offenbart ist, vorgeschlagen, daß eine volle Kanne, die mit einem Spinnband gefüllt ist, das von einer ersten Streckmaschine abgegeben wird, umgedreht wird, um das Spinnband einer zweiten Streckmaschine in zur üblichen Richtung umgekehrten Richtung zuzuführen. Dies kann jedoch praktisch wegen der Komplexität und der hohen Kosten der Vorrichtung nicht durchgeführt werden.
  • Im Falle des zuvor erwähnten Systems gemäß der japanischen geprüften Patentveröffentlichung Nr. 30-16220 jedoch wird, da das Spinnband, das von der Karde abgegeben wird, in einer Kanne, die aufgenommen wird, bevor es der Streckmaschine zugeführt wird, die Spinnbandrichtung umgekehrt, wenn das Spinnband der Streckmaschine zugeführt wird, und das obige Problem kann somit beseitigt werden. Dieses System ist jedoch weit entfernt davon, eine vollständige Automation zu erreichen, obwohl die volle Kanne der Karde automatisch zur Förderposition der Streckmaschine transportiert wird, das Spinnband in der Kanne der Streckmaschine nicht automatisch zugeführt werden kann. Außerdem erfordert dieses System eine große Anzahl von Kannen und breiten Raum zum Transport und Lagern der Kannen, damit das gesamte System gleichmäßig arbeitet.
  • Die CH-A-422 599 offenbart ein System, das dadurch gekennzeichnet ist, daß, wenn eine Gruppe von Spinnband- Kannen, die einer Streckmaschine zugeführt werden, praktisch entleert ist, die Streckmaschine vorübergehend gestoppt wird. Im Stopp-Zustand werden alle Spinnbänder in den jeweiligen entleerten Kannen geschnitten und die entleerten Kannen werden von Hand durch neue bzw. frische volle Kannen ersetzt. Wenn danach das Auslaufende der verschiedenen Spinnbänder "gestückelt" bzw. mit dem vorderen Ende eines neuen Spinnbands verbunden wurde, wird die Streckmaschine wieder gestartet. Solch ein Betrieb führt, wenn man das System und die Vorrichtung der CH-A-422 599 anwendet, zu einer erheblichen Ausfallzeit. Im Gegensatz, und wie im kennzeichnenden Teil des geprüften Anspruchs 1 klar definiert ist, wird der Vorgang des "Anstückelns" bzw. Verbindens des Spinnbands zwischen entleerten Kannen und neuen Kannen sequentiell auf einer "Kanne-bei-Kanne"-Basis durchgeführt, während die Streckmaschine kontinuierlich arbeitet. Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung definiert klar einen kontinuierlichen Spinnband-Anstückelvorgang, der gleichmäßig und effektiv durchgeführt wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kontinue- Spinnanlage zum Anschluß mehrerer Karten an eine Streckmaschine zu schaffen, bei der die Wirksamkeit der jeweiligen Karde stets auf einem hohen Niveau gehalten werden kann, und ein Spinnband, das von der Karde abgegeben wird, automatisch der Streckmaschine ohne ein Problem verhakter Fasern, die in Folge der Spinnband-Förderrichtung in der Streckmaschine zugeführt werden kann.
  • Die obige Aufgabe wird bei einer Kontinue-Spinnanlage zum Anschluß einer Reihe von Karden, die parallel zueinander angeordnet sind, an eine Streckmaschine, die darin eine Regulierstrecke zur Regulierung der Ungleichmäßigkeit des Spinnbandes bildet, wobei jede Karde mit einem automatischen Kannentauscher an einer Abgabeseite hiervon versehen ist, bestehend aus einer Kannen- Transportvorrichtung, die sich längs einer Reihe von Kannentauschern zum stromaufwärtigen Bereich der Streckmaschine erstreckt, und einem U-förmigen Kannenförderer, der in einem direkten stromaufwärtigen Bereich der Streckmaschine vorgesehen ist, wobei die Kannen-Transportvorrichtung und der Kannenförderer derart miteinander verbunden sind, daß eine volle Kanne, die von der Karde abgegeben und vom Kannentauscher ausgeschoben wird, von der Kannen-Transportvorrichtung zum Kannenfülleförderer transportiert wird, während eine leere Kanne, die vom Kannenförderer abgegeben wird, von der Kannen-Transportvorrichtung zum Kannentauscher zurückgebracht wird, dadurch gelöst daß, der jeweilige Kannentauscher mit einer Spinnband-Schneidvorrichtung versehen ist, um ein kontinuierliches Spinnband, das in die volle Kanne von der Karde gefüllt wird, zu schneiden und ein geschnittenes Ende des Spinnbandes an einem oberen Teil der vollen Kanne freizulegen, daß die Streckmaschine mit einem Spinnbandförderer versehen ist, der sich gerade stromaufwärts von einer Streckzone der Streckmaschine über die Oberseite eines bogenförmigen Teils des Kannenförderers hinaus erstreckt, daß eine Kannendrehvorrichtung zum Drehen der vollen Kanne um eine Achse hiervon an einem Eintrittsteil des Kannenförderers und eine Saugdüse vorgesehen sind, die zwischen einer Spinnband- Aufnahmeposition, die nahe dem oberen Teil der vollen Kannen festgelegt ist, die auf der Kannendrehvorrichtung abgestellt wurde, und einer Spinnband-Übertragungsposition, die über der Spinnband-Aufnahmeposition festgelegt ist, beweglich ist, um das geschnittene Ende des Spinnbandes in der vollen Kanne in Zusammenarbeit mit der Kannendrehvorrichtung zurückzuziehen, und daß eine Spinnband-Greif- und Fördervorrichtung vorgesehen ist, um das geschnittene Ende des Spinnbandes von der Saugdüse an der Spinnband-Übertragungsposition aufzunehmen und es auf den Spinnbandförderer zu fördern.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß die Transportvorrichtung zwei Rollenförderer aufweist, von denen jeder parallel zum anderen angeordnet ist und sich stromaufwärts vom Kannenförderer aus erstreckt, und daß eine Kannen-Übertragungsvorrichtung zwischen beiden Rollenförderern an einem vom Kannenförderer entfernten Ende vorgesehen ist, um die Kanne von einem der Rollenförderer zum anderen zu übertragen, wobei die Reihe der Karden längs der Rollenförderer angeordnet ist.
  • Die Kannen-Drehvorrichtung weist einen Drehtisch auf, der nahe dem Eintrittsteil des Kannenförderers vorgesehen ist, und einen Kannenumsetzmechanismus, um die volle Kanne zeitweise auf dem Drehtisch anzuordnen.
  • Die Spinnband-Schneidvorrichtung hat eine Spinnband- Unterdrückungsplatte, die in einem oberen Bereich einer Ausschiebeposition vorgesehen ist, die nahe einer Spinnwand-Abgabeposition im Kannentauscher festgelegt ist, und einen Kannen-Ausschiebmechanismus, um die volle Kanne aus der Spinnband-Abgabeposition zur Ausschiebeposition zu schieben.
  • Die Arbeitsweise der Anlage ist wie folgt:
  • Wenn eine an der Spinnband-Abgabeposition angeordnete Kanne mit Spinnband gefüllt wurde, wird der Kannentauscher betätigt, um die volle Kanne auf den Rollenförderer der Kannen-Transportvorrichtung zu schieben, und gleichzeitig wird eine neue, leere Kanne zur Spinnband-Abgabeposition transportiert, so daß die Abgabe des Spinnbands aus der Karde ohne Unterbrechung fortgesetzt werden kann. Während der Verschiebung der vollen Kanne wird das kontinuierliche Spinnband in der vollen Kanne der Karde durch die Spinnband-Schneidvorrichtung geschnitten, und das geschnittene Ende hiervon wird auf das obere Ende der vollen Kanne aufgelegt, während die volle Kanne auf dem Kannen-Transport-Rollenförderer zum Kannenförderer transportiert wird. Auf dem Kannenförderer wird die volle Kanne zuerst auf dem Drehtisch in der Kannen- Drehvorrichtung abgesetzt, dann wird die Saugdüse nach unten zur Kannen-Aufnahmeposition bewegt und startet den Saugvorgang. Gleichzeitig damit wird die volle Kanne um ihre Achse mittels des Drehtischs gedreht, so daß das geschnittene Ende des Spinnbands in der vollen Kanne durch die Saugdüse leicht gefangen werden kann. Nachdem die Drehung der vollen Kanne gestoppt ist, kehrt die Saugdüse zur Spinnband-Übertragungsvorrichtung zurück, während sie das geschnittene Ende des Spinnbands hält, so daß das Spinnbandende von der vollen Kanne abgezogen wird. Dann wird das Spinnbandende zur Spinnband-Klemm- und Fördervorrichtung transportiert und auf den Spinnbandförderer geleitet, und danach zur Streckzone der Streckmaschine. Die jeweilige Vorratskanne, die an der jeweiligen Vorratsposition der Streckmaschine abgesetzt ist, wird der nächsten Vorratsposition sequentiell zugeführt, wenn die vorderste vorhergehende Vorratskanne nahezu geleert ist, so daß die leere Kanne aus der Vorratsposition auf dem Kannenförderer auf den Rollenförderer der Kannen-Transportvorrichtung geschoben und zum Kannentauscher der jeweiligen Karde zurückgeleitet wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsformen zeigen:
  • Fig. 1 ist eine Aufsicht der Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Aufsicht eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Anlage, aus der ein automatischer Kannentauscher hervorgeht:
  • Fig. 3 ist eine vergrößerte Aufsicht eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Anlage, aus dem ein Kannenförderer hervorgeht;
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht entsprechend Fig. 3;
  • Fig. 5 ist eine weitere vergrößerte Aufsicht, aus der ein Mechanismus und die Arbeitsweise einer Spinnband-Klemm- und Fördervorrichtung hervorgehen, um ein Spinnband zu einem Spinnbandförderer zu transportieren;
  • Fig. 6 ist eine Seitenansicht entsprechend Fig. 5;
  • Fig. 7 ist eine vergrößerte Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Spinnband-Klemm- und Fördervorrichtung;
  • Fig. 8 ist eine Schnittdarstellung einer Saugdüse;
  • Fig. 9 ist eine Schnittdarstellung eines Dreh- und Schwenkmechanismus, um die Saugdüse zu bewegen;
  • Fig. 10 ist eine Aufsicht des in Figur gezeigten Mechanismus.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Fig. 1 zeigt eine Kontinue-Spinnanlage zum Anschluß mehrerer Karden 1 (vier bei dieser Ausführungsform) an eine einzige Streckmaschine 2. Die Karde ist ein individuell betreibbarer, im Stand der Technik bekannter Typ, und eine detaillierte Beschreibung hiervon unterbleibt daher in dieser Patentschrift. Die jeweilige Karde 1 ist mit einem automatischen Kannentauscher 3 an der Spinnband- Abgabeseite, d. h. direkt stromabwärts von der Karde 14 (dabei werden in diesem Text "stromaufwärts" und "stromabwärts" unter Bezugnahme auf einen Spinnbandfluß verwendet) versehen. Der Kannentauscher ist ebenfalls im Stand der Technik bekannt, wie in der geprüften japanischen Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr. 36-5170 und 40-5170 oder der geprüften japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung (Kokoku) Nr. 60-30275 erläutert ist. Eine Kannen- Transportvorrichtung 4 in Form eines Rollenförderers ist vor den Kannentauschern 3 längs einer Reihe von Karden 1 angeordnet.
  • Wie Fig. 2 zeigt, hat eine Spinnband-Abgabevorrichtung der Karde 1 eine Kannendrehplatte 5, die von einer Kannendrehstütze 6 unterstützt wird, ein Kannendrehrad 7, das an der Kannendrehplatte 5 in einer Spinnband-Abgabeposition drehbar gelagert ist, und einen Drehtisch 9, der unter dem Kannendrehrad 7 drehbar gelagert ist. In Fig. 2 bezeichnen die Bezugsziffern 10 und 12 eine Warteposition einer leeren Kanne 11a bzw. eine Ausschiebeposition einer vollen Kanne 11b.
  • Der Kannentauscher 3 hat drei Luftzylinder 13, 15 und 17. Der erste Luftzylinder 13 ist mit einem Haken 14 versehen, der in einem Bodenflansch der leeren Kanne 11a an einem freien Ende einer Kolbenstange hiervon angreifen kann, durch den die leere Kanne 11a, die auf die Kannen- Transportvorrichtung 4 aufgesetzt ist, in die Warteposition 10 übernommen wird. Der zweite Luftzylinder 15 ist mit einem Schieber 16 an einem freien Ende einer Kolbenstange 15a hiervon versehen, um die volle Kanne 11b aus der Spinnband-Abgabeposition 8 in die Spinnband- Ausschiebeposition 12 und die leere Kanne 11a, die in der Warteposition 10 abgesetzt wurde, in die Spinnband- Abgabeposition 8 zu schieben. Der dritte Luftzylinder 17 ist mit einem Schieber 18 an einem freien Ende einer Kolbenstange 17a hiervon versehen, um die volle Kanne 11b herauszuschieben, die in der Ausschiebeposition 12 auf die Kannen-Transportvorrichtung 4 aufgesetzt ist.
  • Mehrere photoelektrische Sensoren sind vorgesehen, um den Betrieb des Kannentauschers 3 zu steuern. Eine erste Photozelle 19 wird dazu verwendet, das Fehlen der Kanne 11 in der Warteposition 10 festzustellen. Eine zweite Photozelle 20 wird dazu verwendet, das Vorhandensein- der vollen Kanne 11b in der Aufnahmeposition 21 festzustellen, die an der Kannen-Transportvorrichtung 4 gegenüber der Warteposition 10 festgelegt ist. Ein erstes Paar eines Projektors 22a und eines Empfängers 22b wird dazu verwendet, das Vorhandensein einer Kanne in der Position 21 festzustellen. Ein zweites Paar eines Projektors 23a und eines Empfängers 23b wird dazu verwendet, das Fehlen einer Kanne 11 in der Nähe einer Abgabeposition 24 festzustellen, die auf dem Kannen-Transportförderer 4 gegenüber der Ausschiebeposition 12 festgelegt ist. Die Arbeitsweise der photoelektrischen Sensoren ist wie folgt:
  • Wenn die Photozelle 19 das Fehlen einer leeren Kanne 11a in der Warteposition 10 feststellt, erfaßt der Empfänger 22b die Kanne 11 in der Ausschiebeposition 12, und weiterhin stellt die Photozelle 20 fest, daß die jetzt in der Position 21 befindliche Kanne die leere Kanne 11b ist, ein Rollenförderer 61 (wird später beschrieben) der Kannen- Transportvorrichtung 4 wird veranlaßt, kurzfristig anzuhalten, und der Luftzylinder 13 wird veranlaßt, derart zu arbeiten, daß die leere Kanne 11a in der Position 21 in die Warteposition 10 verschoben wird. Wenn die Kanne 11, die in der Spinnband-Abgabeposition 8 abgesetzt ist, mit dem Spinnband gefüllt wurde, d. h. daß die volle Kanne 11b gebildet wurde, wird der Zylinder 15 veranlaßt, zu arbeiten und die Kolbenstange 15a derart vorzuschieben, daß die leere Kanne 11a in der Warteposition 10 nach rechts in Fig. 2 in die Spinnband-Abgabeposition 8 geschoben wird, was wiederum die volle Kanne 11b in der Spinnband- Abgabeposition veranlaßt, aus dieser in die Ausschiebeposition 12 entfernt zu werden. Nachdem das Verschieben der vollen Kanne 11b beendet wurde, wird, wenn der Empfänger 23b das Fehlen einer Kanne 11 in der Abgabeposition 24 feststellt, der Luftzylinder 17 veranlaßt, zu arbeiten und die Kolbenstange 17a vorzuschieben, so daß die volle Kanne 11b in der Ausschiebeposition 12 in die Abgabeposition 24 auf der Kannen-Transportvorrichtung 4 geschoben wird.
  • Der Kannentauscher 3 ist mit einer Spinnband-Schneidvorrichtung 25 versehen, mittels der das geschnittene Ende des Spinnbandes am obersten Teil der vollen Kanne 11b angeordnet wird, wobei es von deren Umfang herabhängt. Die Spinnband-Schneidvorrichtung 25 ist ebenfalls z. B. aus der ungeprüften japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 57-37958 bekannt. Diese Spinnband-Schneidvorrichtung 25 hat eine Spinnband-Unterdrückungsplatte 26 unmittelbar über der Ausschiebeposition 12, die sich von der Kannendrehplatte 5 aus horizontal erstreckt. Die volle Kanne 11b wird von der Spinnband-Abgabeposition 8 in die Ausschiebeposition 12 verstellt, während die Spinnbandschicht, die von der Kanne 11b vorsteht, auf die Rückseite der Spinnband-Unterdrückungsplatte 26 gleitet. Die in diesem System verwendete Kanne ist eine sogenannte "federvorgespannte Kanne", bei der ein Spinnbandfänger (nicht gezeigt) von einer Feder (nicht gezeigt) in üblicher Weise ständig nach oben vorgespannt wird. Daher ist in der leeren Kanne 11a, die in der Spinnband-Abgabeposition 8 angeordnet ist, der Spinnbandfänger über den Kannenkörper gerichtet, um mit der Rückseite der Kannendrehplatte 5 in Kontakt gebracht zu werden, wobei der Spinnbandfänger allmählich in den Kannenkörper gedrückt wird, wenn das Spinnband in die Kanne gefüllt wird. Daher wird während des Kannentausches ein neues Spinnband, das in die leere Kanne 11a gelangt, zwischen dem Spinnbandfänger und der Kannendrehplatte abgebremst, was einen Spinnbandbruch zwischen der vollen Kanne 11b und der leeren Kanne 11a bewirkt, wodurch das geschnittene Ende des Spinnbandes etwas vom Umfang der vollen Kanne 11b herabfallen kann. Alternativ kann ein Paar Schneidrollen oder ein Luftstrahl über dem Kannendrehrad verwendet werden. Außerdem können ein kammartiger Hebel, ein Rollenhebel oder ein Paar Scheren unter dem Kannendrehrad verwendet werden. Derartige Spinnband- Schneidvorrichtungen sind in der geprüften japanischen Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr. 38-15763 und 40-17087 oder der geprüften japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung (Kokoku) Nr. 40-2420 erläutert.
  • Die Streckmaschine 2 ist vom üblichen Typ mit einem Kopf und einer Abgabestelle ist mit einem Kontinue- Kannentauscher 27 versehen. Außerdem ist die Streckmaschine 2 mit einer Regulierstrecke (nicht gezeigt) versehen, um eine Dicken-Ungleichmäßigkeit des Spinnbandes kurzer und langer Perioden auszugleichen. Dieser Typ einer Regulierstrecke ist im Stand der Technik bekannt, z. B. in der geprüften japanischen Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr. 60-12447 erläutert, weshalb in dieser Patentschrift keine Beschreibung hiervon erfolgt.
  • Ein Spinnbandförderer 28 verläuft horizontal stromaufwärts eines Maschinenrahmens 29 der Streckmaschine 2, um das Spinnband einer Streckzone (nicht gezeigt) der Streckmaschine 2 zuzuführen. Ein in Aufsicht U-förmiger Kannenförderer 30 ist unter dem Spinnbandförderer 28 derart vorgesehen, daß ein bogenförmiger Teil des U den Spinnbandförderer 28 kreuzt, und beide geraden Teile des U hinter dem Spinnbandförderer 28 längs dessen Achse angeordnet sind. Am äußersten Ende jedes der beiden geraden Teile des Kannenförderers 30 ist ein Einlaß 30a bzw. ein Auslaß 30b vorgesehen. Der Kannenförderer 30 hat eine Kannenbahn 31, eine Kannen-Verschiebevorrichtung 32, die nahe dem Einlaß 30a angeordnet ist, und einen Rollenförderer 33, der auf der Kannenbahn 31 mit Ausnahme des Nahbereichs des Einlasses 30a angeordnet ist. Die Kannen-Verschiebevorrichtung 32 hat vier Arme 36, die in gleichem Winkelabstand auf einer vertikalen Welle 35 befestigt sind, und einen Motor 37, um die Welle 35 intermittierend gleichzeitig um 90º zu drehen. Wie Fig. 3 zeigt, sind die Arme 36 so angeordnet, daß, wenn die Arme 36 stationär sind, eine Kannen-Aufnahmeposition 38 für die volle Kanne 11b, die von der Kannen-Transportvorrichtung 4 zugeführt wurde, zwischen einem Paar benachbarter Armee 36 eingeschlossen ist, und eine Spinnbandaufnahmeposition 39 zwischen einem weiteren Paar benachbarter Arme 36 eingeschlossen ist. Einen Kannen-Drehvorrichtung 40 hat einen Drehtisch 41, der auf der Kannenbahn 31 drehbar gelagert ist, und einen Motor (nicht gezeigt), um den Drehtisch 41 langsam in Pfeilrichtung entsprechend einem Signal anzutreiben, das erzeugt wird, wenn eine der Vorratskannen 11c für die Streckmaschine 2 leer war, um die volle Kanne 11b, die auf dem Drehtisch 41 angeordnet ist, zu drehen. Alternativ kann die Kannen-Drehvorrichtung 40 mehrere Rollen haben, die die volle Kanne 11b in Umfangsrichtung klemmen und antreiben.
  • Auf dem Rollenförderer 33 wird eine bestimmte Anzahl von Vorratskannen 11c an einer Vorratsposition A bis E, und wenigstens eine leere Kanne 11a wird an einer Reserveposition F abgesetzt. Die Anzahl der Vorratskannen 11c an den Vorratspositionen A bis E entspricht einer doppelten Anzahl von Spinnbändern, die in der Streckmaschine 2 verarbeitet werden. Da die Mengen von in den Vorratskannen 11c gespeichertem Spinnband anfänglich voneinander derart differieren kann, daß die letzte Kanne 11c an der Position A, die der vollen Kanne 11b am nächsten ist, mit Spinnband 100% gefüllt ist, und die vorderste Kanne 11c an der Position E die geringste Menge Spinnband hat, während die mittleren Kannen 11c an den Positionen B bis D der Reihe nach eine allmählich abnehmende Menge Spinnband haben, so daß ein sogenannter "abfallender Betrieb" durchgeführt werden kann, wobei der Inhalt in der Vorratskanne 11c, die die Position E einnimmt, nacheinander entleert wird, wenn die Spinnband-Verarbeitung in der Streckmaschine 2 fortgesetzt wird, die jeweilige Kanne 11c zur nächsten Position in Uhrzeigerrichtung in Fig. 3 geleitet wird, und eine der Vorratskannen 11c entleert wird. Der obige Rollenförderer 33 wird zur erforderlichen Zeit von einer Motor-Riemen-Einrichtung (nicht gezeigt) zwangsweise angetrieben, so daß die Vorratskanne 11c intermittierend nacheinander, wie gezeigt ist, in der Pfeilrichtung durch die Zusammenwirkung der Drehung des Armes 36 gefördert wird.
  • Eine einzige Spinnband-Aufnahmevorrichtung 42 ist vorgesehen, um das Ende des Spinnbandes von der vollen Kanne 11b auf dem Drehtisch 41 auf einer Basis eine-nachder-anderen aufzunehmen. Diese Vorrichtung 42 hat eine Stütze 34a, die in der Mitte des Kontinue-Kannentauschers 27 angeordnet und auf der ein Drehmechanismus 43 und ein Schwenkmechanismus 44 angeordnet sind, um einen Saugarm 45 zu bewegen. An einem freien Ende des Saugarmes 45 ist eine Saugdüse 46 derart befestigt, daß letztere mit einer Saugquelle (nicht gezeigt) über einen hohlen Teil des ersteren verbundes ist. Wie Fig. 8 zeigt, ist die Saugdüse 46 am vorderen Ende des Saugarmes 45 befestigt und mittels eines Motors 153 axial drehbar. Eine Öffnung der Saugdüse 45 ist durch ein Drahtgitter 152 abgedeckt, auf dem das Spinnbandende durch Saugwirkung gehalten und in eine Spinnband-Übertragungsposition gehoben wird, die über der Spinnband-Aufnahmeposition 39 definiert ist, wie später erläutert wird.
  • Die Suche nach einem freien Ende des vom Umfang der Kanne 11b herabhängenden Endes, das an der Spinnband-Aufnahmeposition 39 abgesetzt ist, d. h. dem Drehtisch 41, erfolgt in Zusammenarbeit mit einer Detektoreinrichtung 150, wie einer Photozelle, die an der Saugdüse (Fig. 8) befestigt ist, während die Kanne 11b mittels des Drehtisches 41 gedreht wird. Wenn die Photozelle 150 das Spinnbandende erfaßt, wird der Drehtisch 41 veranlaßt, anzuhalten, und die Saugdüse 46 erfaßt das Spinnbandende. Danach hebt die Düse 46 das Spinnbandende und zieht das Spinnband von der Kanne 11b, während das Spinnbandende durch Saugwirkung gehalten wird. Der untere Teil des Saugarmes 45 steht zu dem Schwenkmechanismus 44 in Beziehung, der auf einer Grundplatte 34 sitzt. Der Saugarm 45 ist mit einem bestimmten Winkel im wesentlichen in der horizontalen Ebene, die durch eine obere Position hiervon verläuft, mittels des Drehmechanismus 43 drehbar. Außerdem ist der Saugarm 45 mit einem bestimmten Winkel im wesentlichen in der Vertikalebene zwischen der unteren Position und der oberen Position schwenkbar. Insbesondere hat, wie die Fig. 9 und 10 zeigen, der Drehmechanismus 43 eine Drehscheibe 101 und einen Motor 104 zum Antrieb der Scheibe 101 über Zahnräder 102 und 103. Der Schwenkmechanismus 44 hat eine Welle 106, die von zwei Stützen 105 drehbar gehalten wird, und einen Motor 109 zum Antrieb der Welle 106 über Zahnräder 107 und 108, wobei an der Welle 106 der untere Teil des Saugarmes 45 befestigt ist.
  • Eine Spinnband-Klemm- und Fördervorrichtung 47 zur Aufnahme eines von der vollen Kanne 11b abgezogenen neuen Spinnbandes und zum Zuführen desselben zur Streckmaschine 2 ist unmittelbar stromaufwärts eines Paares von Förderrollen 48a, 48b und einer Schraubenführung 49 vorgesehen, die beide an einem Rahmen eines Spinnbandförderers 28 befestigt sind, der sich von der Rückseite der Streckmaschine aus nach hinten erstreckt. Die Spinnband-Klemm- und Fördervorrichtung 47 ist an einer Stütze 50 befestigt, die auf einer Grundplatte 34 im zentralen Bereich des Kontinue- Kannentauschers 27 angeordnet ist. An der Seitenwand des oberen Teils der Stütze 50 ist ein Schwenkarm 52 schwenkbar gelagert und wird von einem Motor 51 mit einem bestimmten Winkel in einer Vertikalebene vor- und rückwärts gedreht. Eine Klemmrolle 53 einer festen Position ist am oberen Ende des Schwenkarmes 52 drehbar befestigt. An einem gegenüberliegenden Ende einer Welle der Klemmrolle 53 ist einstückig eine Friktionsrolle 54 befestigt, die wiederum mit einer weiteren, an einer Ausgangswelle eines Motors M1 befestigten Friktionsrolle 55 in Eingriff kommen kann, wenn der Schwenkarm 52 in der in Fig. 4 gezeigten Spinnband- Greifstellung ist. Der Klemmrolle 53 ist eine verstellbare Greifrolle 56 zugeordnet, die am Ende eines Schwenkhebels 57 drehbar gelagert ist, der am Schwenkarm 52 schwenkbar gelagert ist, wie zuvor erläutert wurde. Der Schwenkhebel 57 ist so ausgebildet, daß er mit einem bestimmten Winkel um einen Schwenkpunkt von einem damit verbundenen Motor (nicht gezeigt) umkehrbar gedreht werden kann, so daß die verstellbare Klemmrolle 56 mit der Klemmrolle 53 fester Position in Eingriff gebracht und von dieser gelöst werden kann.
  • Ein Detektor 58 wie eine Photozelle ist vorgesehen, um das vordere Ende des Spinnbandes zu erfassen, das von der vollen Kanne 11b durch den Saugarm 45 an der Stütze 50 auf eine Position über der Klemmrolle 53 gehoben wird, wenn der Schwenkarm 52 die Spinnband-Übertragungsposition einnimmt, wie Fig. 4 zeigt. Auf der oberen Fläche der Stütze 50 ist eine V-förmige Führung 59 befestigt, um das Spinnband während dessen Umkehrvorgang zur Kanne 11b gleichmäßig zu führen. Eine Aufnahmeplatte (nicht gezeigt) für das Spinnband, das vom Saugarm 45 freigegeben wird, kann zwischen der V-förmigen Führung 59 und der Saugdüse 46 vorgesehen sein, die an der Spinnband-Übertragungsposition angeordnet ist. Wie Fig. 3 zeigt, ist eine Friktionsrolle 60 unmittelbar stromaufwärts des Paares der Förderrollen 48a, 48b angeordnet, die an der Rückseite der Streckmaschine 2 angeordnet sind, und wird von der Förderrolle 48a durch die übliche Riemenscheiben-Einrichtung angetrieben. Das von dem Paar Klemmrollen 53 und 56 erfaßte Spinnband wird durch die normale Drehung letzterer mit der Friktionsrolle 54 transportiert, die koaxial zur Klemmrolle 53 befestigt ist und die auf die Friktionsrolle 60 gedrückt wird, wenn die Klemmrolle 55 in die Spinnband- Förderposition, die durch eine imaginäre Linie in Fig. 4 gezeigt ist, durch die Drehung des Schwenkarmes 52 bewegt wird. Andererseits ist die Schraubenführung 49 mit einem Motor M2 über eine übliche Riemenscheiben-Einrichtung verbunden, so daß die Schraubenführung 49 eine Drehung durchführt, wenn das neue Spinnband zwischen die Förderrollen 48a, 48b gefördert wird, so daß die alten Spinnbänder, die zuvor den Förderrollen 48a, 48b zugeführt wurden, um eine Steigung der Schraubenführung 49 in Querrichtung verschoben werden.
  • Die Kannen-Transportvorrichtung 4 hat ein Paar Rollenförderer 61 und 62, die parallel zueinander hinter dem Kannenförderer 30 verlaufen. An den hinteren Enden des Paars Rollenförderer 61 und 62 ist eine Kannen-Übertragungsvorrichtung 63 zur Übertragung der Kanne 11 auf einem Rollenförderer 61 zum anderen Rollenförderer 62 vorgesehen. Der Rollenförderer 61 ist mit dem Auslaß 30b des Kannenförderers 30 am einen Ende des ersteren verbunden und wird von einem Motor (nicht gezeigt) angetrieben, um die Kanne 11 vom Kannenförderer 30 weiter zu übertragen. Der andere Rollenförderer 62 ist mit dem Einlaß 30a des Kannenförderers 30 am einen Ende des ersteren verbunden und wird von einem Motor (nicht gezeigt) angetrieben, um die Kanne 11 zum Kannenförderer 30 zu transportieren. Bei der gezeigten Ausführungsform besteht die Kannen-Übertragungsvorrichtung 63 aus einem Rollenförderer, kann jedoch durch einen schwenkarm ähnlich dem Arm 36 oder eine stationäre Führung ersetzt werden, die quer bezüglich des Rollenförderers 61 angeordnet ist, oder einen Luftzylinder, um die Kanne zum Rollenförderer 62 zu schieben. Nahe den vorderen Enden der Rollenförderer 61, 62 ist ein Bypass 64 vorgesehen, um die die beiden Rollenförderer 61, 62 zu verbinden. Eine Kannen-Umkehrvorrichtung 65 ist in einem Bereich entsprechen den Bypass 64 angeordnet, durch den die Kanne 11 vom Rollenförderer 62 zum Rollenförderer 61 verschoben wird. Die Kannen-Umkehrvorrichtung 65 besteht aus einem Luftzylinder 66 und bewegt die an einer Kannen- Umkehrposition 68 abgesetzte Kanne dadurch, daß sie sie mit einem Schieber 67 verschiebt, der am freien Ende einer Kolbenstange 66a des Luftzylinders 66 befestigt ist. Mehrere Sensoren sind vorgesehen, um den Betrieb der Kannen-Umkehrvorrichtung 65 zu steuern. Ein Paar aus einem Projektor 69a und einem Empfänger 69b ermittelt das Vorhandensein der Kanne 11 an der Kannen-Umkehrposition 68. Eine Photozelle 70 unterscheidet die volle Kanne 11b von der leeren Kanne 11a, die sich nun an der Kannen- Umkehrposition 68 befindet. Eine Photozelle 71 ermittelt das Vorhandensein der vollen Kanne 11b an der Kannen- Aufnahmeposition 38. Wenn die volle Kanne 11b von der Photozelle 71 an der Kannen-Aufnahmeposition 38 festgestellt wird, wird jede Kanne 11, die an der Kannen- Umkehrposition 68 ankommt, mittels des Luftzylinders 66 aus dieser zum Rollenförderer 61 geschoben. Wenn dagegen das Fehlen einer vollen Kanne 11b an der Kannen- Aufnahmeposition 38 festgestellt wird, wird die volle Kanne 11b, die an der Kannen-Umkehrposition 68 ankommt, zur Kannen-Aufnahmeposition 38 gefördert, und nur die leere Kanne 11a wird aus der Kannen-Umkehrposition 68 zum Rollenförderer 61 geschoben. Alternativ zur gezeigten Ausführungsform kann die Kannen-Transportvorrichtung 4 aus einem umsteuerbar angetriebenen einzigen Rollenförderer bestehen und so gesteuert werden, daß die vollen und leeren Kannen abwechselnd auf diesen Rollenförderer abgesetzt werden.
  • Bei der oben genannten Kontinue-Spinnanlage wird, wenn die Kanne 11 an der Spinnband-Abgabesposition 8 mit dem Spinnband gefüllt wurde, der Kannen-Austausch durchgeführt, nachdem die Photozelle 19 das Vorhandensein der leeren Kanne 11a an der Warteposition 10 festgestellt hat, so daß die resultierende volle Kanne 11b auf die Ausschiebeposition 12 geschoben wird, und statt dessen die volle Kanne 11a zur Spinnband-Abgabposition 8 transportiert wird. Als Ergebnis dieses Austauschs wird ein Ende des Spinnband-Teils, das sich über das Kannendrehrad 7 und die volle Kanne 11b spannt, zwischen dem Spinnband-Fänger der leeren Kanne 11a und der Kannendrehplatte 5 geklemmt, und das andere Ende hiervon wird von der vollen Kanne und der Spinnband-Unterdrückungsplatte 26 geklemmt. Entsprechend der nachfolgenden Drehung des Drehtischs 9 beginnt sich die leere Kanne 11a zu drehen, so daß der Spinnbandteil vom neuen Spinnband auf der Seite der leeren Kanne abgetrennt wird, und das geschnittene Ende vom oberen Ende der volle Kanne 11b herabhängt. Danach wird, nachdem der Empfänger 23b das Fehlen eine Kanne 11 der Abgabeposition 24 auf der Kannen-Transportvorrichtung 4 bestätigt hat, der Luftzylinder 17 veranlaßt, die volle Kanne 11b aus der Ausschiebeposition 12 zur Abgabeposition 24 zu schieben. Die abgegebene Kanne 11b wird in der Pfeilrichtung in Fig. 1 mittels des Rollenförderers 61, der Kannen- Übertragungsvorrichtung 63 und des Rollenförderers 62 transportiert. Wenn der Empfänger 69b feststellt, daß die volle Kanne 11b an der Kannen-Umkehrposition 68 angekommen ist, und gleichzeitig die Photozelle 71 das Fehlen der vollen Kanne 11b an der Kannen-Aufnahmeposition 68 festgestellt hat, wird die volle Kanne 11b, die an der Kannen-Umkehrposition 68 ankommt, entsprechend der kontinuierlichen Drehung des Rollenförderers 62 auf die vorherige Position 38 gefördert.
  • Wenn dagegen keine volle Kanne 11b an der Kannen- Aufnahmeposition 38 vorhanden ist, wird der Rollenförderer 62 vorübergehend angehalten, während welcher Periode die volle Kanne 11b, die an der Kannen-Umkehrposition 68 abgesetzt ist, auf den Rollenförderer über den Bypass 64 durch die Wirkung des Luftzylinders 66 übertragen wird. Im allgemeinen kann der zuvor erwähnte Kannen-Umkehrvorgang entfallen oder wenigstens minimiert werden, wenn die gesamte Produktivität der Karde 1 mit der der Streckmaschine 2 im Gleichgewicht ist. Alternativ kann für den gleichen Zweck eine volle Kanne 11b zwischen zwischen der Kannen-Umkehrposition 68 und der Kannen- Aufnahmeposition 38 vorgesehen werden.
  • Wenn die Entlehrung oder wesentlich Entleerung des Spinnbands in der Vorratskanne 11c in der oberen Position durch einen Sensor (nicht gezeigt) festgestellt wurde, wird der Arm 36 veranlaßt, sich um einen Winkel von 90 zu drehen, so daß die volle Kanne 11b auf dem Drehtisch 41 auf den Rollenförderer 33 verschoben, und eine volle Kanne 11b an der Kannen-Aufnahmeposition 38 auf den Drehtisch 41 verschoben wird. Gleichzeitig damit wird der Rollenförderer 33 veranlaßt, sich zu drehen, um die leere Kanne 11a an der vordersten vorherigen Position, der Vorratskannen 11c von da auf den Rollenförderer 61 abzugeben, und die jeweiligen Vorratskannen 11c um einen Schritt längs der U-förmigen Bahn des Rollenförderers 33 zu transportieren.
  • Wenn die 90º-Drehung des Arms 36 beendet ist, und die volle Kanne 11b auf dem Drehtisch 41 abgesetzt wurde, wird der Suchvorgang für das Spinnbandende an der vollen Kanne 11b durchgeführt. Dies bedeutet, daß entsprechend einem Signal eines Grenzschalters (nicht gezeigt), das die Beendigung des Kannen-Austauschs anzeigt, der Drehmechanismus 43 betätigt wird, so daß der Saugarm 45, der an einer Warteposition, die durch eine durchgehende Linie in Fig. 3 gezeigt ist, wartet, im Gegen-Uhrzeigersinn in eine Arbeitsstellung, die durch eine unterbrochene Linie in Fig. 4 gezeigt ist, mittels des Schwenkmechanismus 44 gedreht wird. Wenn die Saugdüse 46 des Saugarms 45 die Nähe des Umfangs der vollen Kanne 11b an der Spinnband- Aufnahmeposition erreicht, beginnt der Saugvorgang der Saugdüse 46. Wenn der Saugarm 45 an der unteren Position ankommt, um einen Grenzschalter (nicht gezeigt) zu betätigen, wird der Drehtisch 41 zum Drehen veranlaßt und dreht wiederum die volle Kanne 11b in der Pfeilrichtung, so daß das vordere Ende des Spinnbands, das vom Umfangen der Kanne 11b herabhängt, angesaugt und an einem Drahtgitter 152 gehalten wird, das die Öffnung der Saugdüse 46 abdeckt. Nach dem Erfassen des Spinnbandendes durch einen Detektor 150, der in die Saugdüse 46 eingebaut ist, wird der Drehtisch 41 zum Anhalten veranlaßt, und gleichzeitig damit wird der Schwenkmechanismus 44 betätigt, so daß der Saugarm 45 aus der unteren Position in die obere Position verstellt wird, wodurch das Spinnband aus der vollen Kanne 11b abgezogen wird. Wenn der Saugarm 45 die obere Position erreicht, wird der Drehmechanismus 43 wiederum betätigt, um den Saugarm 45 in Uhrzeigerrichtung in Fig. 3 zu drehen und in die durch eine durchgehende Linie gezeigte Position zurückzukehren. Entsprechend diesem Vorgang kann das Spinnband, das aus der vollen Kanne 11b angehoben wurde, zwischen das Paar Klemmrollen 53 und 56 der Spinnband- Klemm- und Fördervorrichtung 47 eingeführt werden, die sich zusammen mit den Rollen 53, 56, die voneinander getrennt sind, um dazwischen eine Öffnung zu bilden, wie Fig. 4 zeigt, in der Wartestellung befindet. Wenn danach ein Detektor 58 wie eine Photozelle das zwischen die Klemmrollen 53 und 56 eingeführte Band feststellt, wird durch diesen ein Signal erzeugt, um einen Motor (nicht gezeigt) zu starten und die Klemmrolle 56 in Uhrzeigerrichtung zu verstellen, wie Fig. 4 zeigt, so daß die Rollen 53 und 56 miteinander in Eingriff kommen und das Spinnband dazwischen klemmen. Nach Beendigung des Klemm- Vorgangs des Spinnbands durch die Klemmmrollen 53 und 56 wir die Saugübertragung zur Saugdüse 46 unterbrochen, und das Endteil des Spinnbands, das durch die Saugdüse 46 angehoben wurde, fällt auf den Protektor (nicht gezeigt) herab. Nach Freigabe des Spinnbandendes von der Saugdüse 46 wird der Motor M1 zum Drehen veranlaßt, um die Klemmrollen 53, 56 über die Friktionsrollen 55 und 54 umzukehren, so daß das Spinnband in die volle Kanne 11b zurückgebracht wird. Der Motor M1 wird dann unmittelbar bevor das Spinnbandende durch die Klemmzone zwischen den Klemmrollen 53, 56 läuft, durch die Wirkung des Detektors 58 angehalten. Entsprechend dieser Umkehrung der Klemmrollen 53, 56 wird das Stück des freien Endes des Spinnbandes, das aus der Klemmzone der Klemmrollen 53, 56 vorsteht, sehr kurz. Die Spinnband-Klemm- und Fördervorrichtung 47 wird in dem Zustand gehalten, in dem Klemmrollen 53, 56 das Spinnbandende halten, bis die nächste Drehung des Kannen- Verstellarms 36 beendet ist.
  • Wenn die Vorratskanne 11c in der vordersten vorherigen Position nahezu geleert ist, und das Auslaufende des Spinnbands nahe den Förderrollen 48a und 48b ist, wird von einem Detektor (nicht gezeigt) ein Signal erzeugt, um ein neues Spinnband zuzuführen. Entsprechend diesem Signal wird der Motor 51 zum Drehen veranlaßt, um den Schwenkarm 52 zusammen mit den Klemmrollen 53, 56 aus der Klemmposition in eine Förderposition zu verstellen. Da das aus den Klemmrollen 53, 56 vorstehende Spinnband-Endstück sehr kurz ist, wird dieser Teil des Spinnbands, ohne sich während der Verstellung zu biegen, gerade gehalten. Wenn die Klemmrollen 53, 56 an der Spinnband-Förderposition ankommen, wird die Friktionsrolle 54, die mit der Klemmrolle 53 koaxial befestigt ist, auf die sich drehende Friktionsrolle 60 gedrückt, so daß die Klemmrollen 53, 56 in der normalen Richtung gedreht werden, und das vordere Ende des neuen Spinnbands, das dadurch gehalten wird, wird zwischen die Förderrollen 48a, 48b transportiert. Wenn das neue Spinnband zwischen den Förderrollen 48a, 48b geklemmt wird, wird die Schraubenführung 49, die stromaufwärts davon angeordnet ist, mittels des Motors M2 veranlaßt, eine Drehung durchzuführen, so daß die alten Spinnbänder, die nun verarbeitet werden, um eine Steigung der Schraubenführung 49 in Querrichtung verstellt werden.
  • Allgemein gesprochen kann, da es schwierig ist, das vordere Ende des neuen Spinnbands an das Auslaufende des auslaufenden Spinnbands genau anzupassen, kann ein kleiner Spalt bzw. eine kleine Überlappung zwischen den beiden Enden während des obigen Vorgangs bestehen, so daß bei dem üblichen System die Tendenz besteht, daß das resultierende Spinnband, das von der Streckmaschine abgegeben wird, ein dickeres oder dünneres Teil entsprechend den überlappten Enden oder dem Spalt einschließen kann. Solche eine Ungleichmäßigkeit des resultierenden Spinnbands kann jedoch gemäß der vorliegenden Erfindung vermieden werden, da die Regelstrecke vorgesehen ist.
  • Sobald das Spinnband zwischen dem Spalt der Förderrollen 48a und 48b erfaßt ist, wird das Spinnband von dem Klemmbereich zwischen den Klemmrollen 53 und 56 durch die Rückwärts-Schwenkbewegung des Schwenkhebels 57, die durch den Motor (nicht gezeigt) veranlaßt wird, freigegeben, da diese Bewegung des Hebel es 57 wiederum das Lösen der Klemmrolle 56 von der Klemmrolle 53 bewirkt. Somit wird das neue Spinnband kontinuierlich in einen leeren Raum der Schraubenführung 49 zugeführt, der durch die Querverschiebung der alten Spinnbänder vorbereitet wurde.
  • Nach der Freigabe der neuen Spinnbänder aus den Klemmrollen 53, 56, wird der Schwenkarm 52 zusammen mit den Klemmrollen 53 und 56 veranlaßt, aus der Förderposition in die Klemmposition durch die Wirkung des Motors 51 umzukehren, und wird in letzterer Position gehalten, während die Klemmrollen 53 und 56 voneinander getrennt werden, bis der nächste Spinnbandvorrat benötigt wird.
  • Die zuvor genannten Vorgänge werden wiederholt, wenn die 90º-Drehung des Kannen-Verstellarms 36 beendet ist, und eine der Vorratskannen 11c für die Streckmaschine 2 entleert ist.
  • Andererseits werden die leere Kanne 11a und die volle Kanne 11b, die auf den Rollenförderer 61 der Kannen- Transportvorrichtung 4 geschoben werden, zu dessen vorderstem Ende transportiert. Wenn der Empfänger 22b das Vorhandensein der Kanne 11a oder 11b an der Aufnahmeposition 21 entsprechend der jeweiligen Karde 1 feststellt, wird der folgende Vorgang durchgeführt. Wenn die Photozelle 20 feststellt, daß die an der Aufnahmeposition 21 angekommene Kanne die leere Kanne 11a ist, und die Photozelle 19 das Fehlen einer Kanne an der Warteposition 10 feststellt, wird der Rollenförderer 61 vorübergehend angehalten, während welcher Periode der Luftzylinder 13 betätigt wird, um die leere Kanne 11a aus der Aufnahmeposition 21 in die Warteposition 10 zu übernehmen. Wenn dagegen die leere Kanne 11a bereits an der Warteposition 10 ist, oder wenn die Kanne an der Aufnahmeposition 21 die volle Kanne 11b ist, dreht der Rollenförderer 61 weiter, und die Kanne 11a oder 11b auf dem Rollenförderer 61 läuft längs der Kannen- Transportvorrichtung 4 um.
  • Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Kannen- Klemm- und Fördervorrichtung 47, bei der anstelle des Paars einfacher Klemmrollen 53 und 56 ein Paar Klemmrollen mit Förderbändern 53A und 56A in der Art einer Zugstange verwendet ist. Da die Klemmzone der mit Förderbändern versehenden Klemmrollen 53a und 56a nicht länger als die der vorherigen Ausführungsform ist, kann das Spinnbandende, das in der Klemmposition wartet, während es zwischen dem Rollenpaar gehalten wird, innerhalb der Klemmzone der mit Förderbändern versehen Rollen 53a und 56a perfekt abgedeckt werden, um das Spinnbandende nicht zu beschädigen.
  • Auch kann anstelle des Motors M1 und der Friktionsrolle 55 für Umkehrung der Klemmrolle 53, und anstelle der Friktionsrollen 54 und 60 zum Vorschub der Klemmrolle 53 ein umsteuerbarer Motor (nicht gezeigt) am Schwenkarm 52 vorgesehen werden, durch den die Klemmrollen 53 und 56 in der normalen und in der Umkehrrichtung durch die übliche Riemenscheiben- und Riemeneinrichtung drehbar sind. Außerdem kann ein auf einer geraden Bahn bewegliches Element anstelle des Schwenkarms 52 der vorherigen Ausführungsform verwendet werden, um die Klemmrollen zu tragen.
  • Zusätzlich kann die Suche nach dem Spinnbandende mittels einer scheiben- oder stangenähnlichen Saugdüse durchgeführt werden, die oberhalb des oberen Endes der sich drehenden vollen Kanne 11b parallel dazu angeordnet ist, vorausgesetzt das Spinnbandende wird auf der oberen Oberfläche der vollen Kanne 11b gebildet.
  • Wenn die vorliegende Erfindung auf einen normalen Spinnvorgang, bestehend aus Krempeln, erstem Strecken, zweiten Strecken, Vorgarnbildung und Ringspinnen besteht, wird eine hintere verhakte Faser, die vom Krempelprozeß stammt, einem Streckmechanismus eines Ringspinnrahmens im umgekehrten Zustand zugeführt, d. h. als eine vordere verhakte Faser, da die Spinnbandrichtung zwischen den jeweils benachbarten Vorgängen (in diesem Falle vier Mal) umgekehrt wird. Dem Fachmann ist es bekannt, daß in einer Endstufe des Streckens, d. h. beim Ringspinnprozeß, die hintere verhakte Faser gegenüber der vorderen verhakten Faser zu bevorzugen ist, da dann ein gleichmäßiges Strecken erwartet werden kann.
  • Da eine Kanne zur vorübergehenden Aufnahme eines Spinnbands verwendet wird, das von einer Karde abgegeben wird, besteht keine Notwendigkeit, die Produktivität der jeweiligen Karde zum Zwecke ihrer Anpassung an diejenige der Streckmaschine zu verringern, so daß die Anzahl der das System bildenden Karden verringert werden kann.

Claims (7)

1. Kontinue-Spinnanlage zum Anschluß einer Reihe von Karden (1), die parallel zueinander angeordnet sind, an eine Streckmaschine (2), die darin eine Regulierstrecke zur Regulierung der Ungleichmäßigkeit des Spinnbandes bildet, wobei jede Karde (1) mit einem automatischen Kannentauscher (3) an einer Abgabeseite hiervon versehen ist, bestehend aus einer Kannentransportvorrichtung (4), die sich längs einer Reihe von Kannentauschern (3) zum stromaufwärtigen Bereich der Streckmaschine (2) erstreckt, und einem U-förmigen Kannenförderer (30), der in einem direkten stromaufwärtigen Bereich der Streckmaschine (2) vorgesehen ist, wobei die Kannentransportvorrichtung (4) und der Kannenförderer (30) derart miteinander verbunden sind, daß eine volle Kanne (11b), die von der Karde (1) abgegeben und vom Kannentauscher (3) ausgeschoben wird, von der Kannentransportvorrichtung (4) zum Kannenförderer (30) transportiert wird, während eine leere Kanne (11a), die vom Kannenförderer (30) abgegeben wird, von der Kannentransportvorrichtung (40) zum Kannentauscher (3) zurückgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Kannentauscher (3) mit einer Spinnband- Schneidvorrichtung (25) versehen ist, um ein kontinuierliches Spinnband, das in die volle Kanne (11b) von der Karde (1) gefüllt wird, zu schneiden und ein geschnittenes Ende des Spinnbandes an einem oberen Teil der vollen Kanne (11b) freizulegen, daß die Streckmaschine (2) mit einem Spinnbandförderer (28) versehen ist, der sich gerade stromaufwärts von einer Streckzone der Streckmaschine (2) über die Oberseite eines bogenförmigen Teils des Kannenförderers (30) hinaus erstreckt, daß eine Kannendrehvorrichtung (40) zum Drehen der vollen Kanne (11b) um eine Achse hiervon an einem Eintrittsteil des Kannenförderers (30) und eine Saugdüse (46) vorgesehen sind, die zwischen einer Spinnband-Aufnahmeposition (39), die nahe dem oberen Teil der vollen Kannen (11b) festgelegt ist, die auf der Kannendrehvorrichtung (40) abgestellt wurde, und einer Spinnband-Übertragungsposition, die über der Spinnband-Aufnahmeposition (39) festgelegt ist, beweglich ist, um das geschnittene Ende des Spinnbandes in der vollen Kanne (11b) in Zusammenarbeit mit der Kannendrehvorrichtung (40) zurückzuziehen, und daß eine Spinnband-Klemm- und Fördervorrichtung (47) vorgesehen ist, um das geschnittene Ende des Spinnbandes von der Saugdüse (46) an der Spinnband-Übertragungsposition aufzunehmen und es auf den Spinnbandförderer (28) zu fördern.
2. Kontinue-Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (4) zwei Rollenförderer (61, 62) aufweist, von denen jeder parallel zum anderen angeordnet ist und sich stromaufwärts vom Kannenförderer (30) aus erstreckt, und daß eine Kannenübertragungsvorrichtung (63) zwischen beiden Rollenförderern (61, 62) an einem vom Kannenförderer (30) entfernten Ende vorgesehen ist, um die Kanne (11) von einem der Rollenförderer zum anderen zu übertragen, wobei die Reihe der Karden (1) längs der Rollenförderer (61, 62) angeordnet ist.
3. Kontinue-Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kannendrehvorrichtung (40) einen Drehtisch (41), der nahe dem Eintrittsteil des Kannenförderers (30) vorgesehen ist, und einen Kannenumsetzmechanismus, um die volle Kanne zeitweise auf dem Drehtisch (41) anzuordnen, aufweist.
4. Kontinue-Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnband-Schneidvorrichtung (25) eine Spinnband- Unterdrückungsplatte (26), die in einem oberen Bereich einer Ausschiebeposition (12) vorgesehen ist, die nahe einer Spinnband-Abgabeposition (8) im Kannentauscher (3) festgelegt ist, und einen Kannenausschiebmechanismus aufweist, um die volle Kanne (11b) aus der Spinnband- Abgabeposition (8) zur Ausschiebeposition (12) zu schieben.
5. Kontinue-Spinnanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kannenumkehrvorrichtung am einen Ende auf der Streckmaschinenseite des Paars Rollenförderer (61, 62) der Kannen-Transportvorrichtung (4) angeordnet ist, um die Kanne (11) von einem der Rollenförderer (61, 62) zum anderen zu übetragen.
6. Kontinue-Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse (46) an einem freien Ende eines Saugarms (45) befestigt ist, der wiederum durch einen Schwenkmechanismus (44) und einen Drehmechanismus (43), der in einem Bereich angeordnet ist, der von dem Kannenfüllförderer (30) umgeben ist, beweglich ist.
7. Kontinue-Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnband-Klemm- und Fördervorrichtung (47) ein Paar Klemmrollen (53, 56) aufweist, die zwischen der Spinnbandübertragungsposition und einem hinteren Ende des Spinnbandförderers verstellbar ist, wobei eine der Klemmrollen (56) von der anderen weg und nahezu dieser verstellbar ist, um das vordere Ende des neuen Spinnbandes lösbar zu klemmen, sowie eine Einrichtung (58), um das vordere Ende des Spinnbandes festzustellen.
DE19863688903 1985-10-25 1986-10-23 Kontinuierliche Spinnanlage zum Anschluss einer Mehrzahl von Karden an eine Streckmaschine. Expired - Fee Related DE3688903T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP24015185A JPH0663146B2 (ja) 1985-10-25 1985-10-25 連続紡績装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3688903D1 DE3688903D1 (de) 1993-09-23
DE3688903T2 true DE3688903T2 (de) 1994-01-20

Family

ID=17055251

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863688903 Expired - Fee Related DE3688903T2 (de) 1985-10-25 1986-10-23 Kontinuierliche Spinnanlage zum Anschluss einer Mehrzahl von Karden an eine Streckmaschine.

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0220945B1 (de)
JP (1) JPH0663146B2 (de)
DE (1) DE3688903T2 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3805203A1 (de) * 1988-02-19 1989-08-31 Fritz Stahlecker Verfahren zum verarbeiten von faserband und maschinenanlage hierzu
ES2032054T3 (es) * 1988-03-22 1993-01-01 S.P.A. Pettinatura Italiana Procedimiento y aparato para encontrar uno de los extremos de una banda o mecha de fibra textil y para acoplarlo con los elementos de alimenacion de una maquina textil.
JP2520380B2 (ja) * 1988-04-05 1996-07-31 豊和工業株式会社 スライバ連続紡績方法と装置
US5067202A (en) * 1989-07-26 1991-11-26 Maschinenfabrik Rieter Ag Method of maintaining a predetermined quantity of sliver in a card and/or drawframe
US5272790A (en) * 1989-07-26 1993-12-28 Maschinenfabrik Rieter Ag Maintaining a predetermined quality of sliver in a card and/or drawframe
IT1236678B (it) * 1989-11-08 1993-03-26 Marzoli & C Spa Impianto per il trasferimento automatico dei vasi, utilizzati nell'industria tessile, da uno stiratoio ad un banco a fusi.
DE4212165A1 (de) * 1992-04-10 1993-10-14 Truetzschler Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum Fördern von Kannen auf der Einlaufseite von Spinnereimaschinen, z. B. Strecken
CN105905685B (zh) * 2016-05-30 2019-02-01 长江大学 并条机自动送桶装置
CN107675299B (zh) * 2017-11-14 2023-05-09 经纬纺织机械股份有限公司 “j”形纤维条翻转储存装置
CN107641854B (zh) * 2017-11-14 2023-05-12 经纬纺织机械股份有限公司 平皮带纤维条储存及翻转装置
CN107745997B (zh) * 2017-11-14 2023-07-07 经纬纺织机械股份有限公司 纤维条输送装置单元
CN111910302B (zh) * 2019-05-09 2024-07-02 北自所(北京)科技发展股份有限公司 预并至条并卷的条筒自动输送暂存系统及方法

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3134144A (en) * 1960-12-30 1964-05-26 Greenwood Mills Inc Carding and drafting apparatus
US3315321A (en) * 1962-11-17 1967-04-25 Nitto Boseki Co Ltd Apparatus for automatically joining the ends of slivers
FR1362599A (fr) * 1963-04-23 1964-06-05 Schlumberger Cie N Casse-ruban pour machines textiles
US3268953A (en) * 1963-05-07 1966-08-30 Maremont Corp Textile carding and drafting apparatus
IT1158120B (it) * 1981-06-19 1987-02-18 Savio Spa Procedimento ed apparecchiatura per il caricamento di una rastrelliera automatica ed il collegamento tra macchine tessili

Also Published As

Publication number Publication date
DE3688903D1 (de) 1993-09-23
EP0220945B1 (de) 1993-08-18
EP0220945A2 (de) 1987-05-06
EP0220945A3 (en) 1989-07-19
JPS62104932A (ja) 1987-05-15
JPH0663146B2 (ja) 1994-08-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0402630B1 (de) Automatische Spulmaschine mit einem Kops- und Hülsentransportsystem mit mehreren Transportschleifen
DE3150575C2 (de)
DE3308171A1 (de) Kopstransportsystem fuer einen spulautomaten
CH661713A5 (de) Transportsystem fuer unterschiedliche kopsarten.
CH618741A5 (de)
CH623614A5 (de)
EP0243906B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von tragbaren, rohrförmigen Paketen aus Druckprodukten, wie Zeitungen, Zeitschriften und dergleichen
DE3688903T2 (de) Kontinuierliche Spinnanlage zum Anschluss einer Mehrzahl von Karden an eine Streckmaschine.
DE2506930C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer Fadenreserve aus dem Fadenende einer Textilspule
DE2501735A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatisierung des auflaufspulenwechsels an einer spinnmaschine, insbesondere rotor- spinnmaschine
DE3802900A1 (de) Vorrichtung zum verbinden eines spulautomaten mit einer doppeldrahtzwirnmaschine
EP0132727A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Schneiden und Aufwickeln von Warenbahnen
DE3426655A1 (de) Fadenendesuchvorrichtung
DE3538893A1 (de) Bobinenwechselvorrichtung
DE69030780T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen von Faserband an eine Vorspinnmaschine
DE3922799A1 (de) Verfahren und anlage zur herstellung eines zwirnes
DE68925017T2 (de) Automatisches Ansetzen eines Faserbandes in einer Textilmaschine.
EP0437807A1 (de) Verfahren zum Wechseln des Wattewickels in wenigstens einem Kämmkopf einer Kämmaschine
EP1836334B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum wickeln eines aus einer mehrzahl von fäden bestehenden bandes auf einen um eine drehachse rotierenden wickelkörper
CH691485A5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt an einer Spinnereimaschine.
AT394020B (de) Vorrichtung zum speichern von kontinuierlich, insbesondere in einem schuppenstrom zugefuehrten flaechigen erzeugnissen
EP0675061A1 (de) Vorrichtung zum ununterbrochenen Zubringen von flächigen Erzeugnissen zu einer Abgabestelle
EP0412344B1 (de) Vorrichtung zum Lösen des Hinterwindungsfadens von der Oberfläche von Kopsen
CH679488A5 (de)
CH684836A5 (de) Verfahren zur Steuerung der Arbeitsabläufe zwischen einem Bedienungsautomaten und einer Spinnstelle einer Textilmaschine.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee