DE117312C - - Google Patents
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- DE117312C DE117312C DENDAT117312D DE117312DA DE117312C DE 117312 C DE117312 C DE 117312C DE NDAT117312 D DENDAT117312 D DE NDAT117312D DE 117312D A DE117312D A DE 117312DA DE 117312 C DE117312 C DE 117312C
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- DE
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- threads
- bobbin
- turning device
- drive
- hand
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- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 4
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/10—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
- B65H54/16—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers forming bottle bobbin packages
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mit der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Dublirspulmaschine wird bezweckt,
den zusammenlaufenden Fäden, kurz vor ihrer Aufwickelung auf die,Spule, eine
geringe Drehung zu geben, damit sie auf der Spule nicht lose neben einander liegen, sondern
zusammengedreht sind, sich also gegenseitig umschlingen. Ferner soll im Falle des
Wegbleibens eines dieser Fäden während des Spulens ein gleichzeitiges Ausrücken von Spule
und Drehvorrichtung erfolgen, und zwar derart, dafs der Stillstand dieser Theile schon
eingeleitet wird, bevor das Zusammendrehen der Fäden noch begonnen hat. Die hierzu
dienende Maschine ist in Fig. 1 in der Seitenansicht und in Fig. 2 in der Vorderansicht
dargestellt. Fig. 3 zeigt die Drehvorrichtung für die Fäden in gröfserem Mafsstabe.
Nach Fig. 1 sind beispielsweise α und al
die Fäden, welche, von Kötzern ablaufend, auf die Spule b gewunden bezw. aufgespult
werden sollen. Dieselben können, wie dies die Pfeile andeuten, in bekannter Weise über
die Rollen c und d nach dem Fadenführer e geleitet sein. Um nun diesen Fäden, bevor
sie auf die Spule laufen, die gewünschte Drehung zu geben, ist an geeigneter Stelle,
und zwar am besten in der Nähe des Fadenführers e, also kurz vor der Auflaufstelle auf
die Spule, eine Drehvorrichtung/" (Fig. 1 bis 3)
angeordnet, welche in geeigneter Geschwindigkeit und der jeweils gewünschten Drehung des
Garnes entsprechend durch die Antriebsvorrichtung g I in Umdrehung versetzt wird. Wie
aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Drehvorrichtung f in ihrer Längsrichtung röhrenförmig durchbohrt
und oben mit einer seitlichen Zuführungsöffnung
in der Weise versehen, dafs die Fäden α α1 die Drehvorrichtung in gebrochener
Achslinie passiren; hierdurch wird, das angestrebte Zusammendrehen der Fäden bewirkt,
so dafs diese zusammengewunden auf die Spule gelangen.
Damit nun beim Wegbleiben eines der zusammenzudrehenden Fäden α und λ1, beispielsweise
beim Zerreifsen eines solchen während des Spulens oder beim Ablaufen von dem Kötzer, der andere Faden nicht allein auf die
Spule aufgewickelt, beziehentlich eine Unterbrechung der Dublirung vermieden wird, ist
die Einrichtung der Maschine so getroffen, dafs im gegebenen Falle sowohl die betreffende
Spule b als auch die Drehvorrichtung f selbstthätig zum Stillstand gelangt. Da jedoch das
Ausrücken nicht bei dem bereits dublirten Faden, sondern bei jedem Einzelfaden erfolgen
soll, so ist die Ausrückvorrichtung vor der Drehvorrichtung anzuordnen. Diese Ausrückvorrichtung
kann im Allgemeinen aus der an sich bekannten, in Fig. 1 und ia dargestellten
Einrichtung bestehen, bei welcher die in einem Drehstück m verschiebbar gelagerten und in
die Fäden α a1 einzuhängenden Nadeln η im
Falle des Reifsens eines( Fadens niederfallen
und von einer sich drehenden Flügelwelle 0 gefangen werden, wodurch das Drehlager m
in die Stellung von Fig. ia gelangt. Um nun diese Wirkung auf die auszurückende Spule b
bezw. auf die Drehvorrichtung f zu übertragen, ist das Drehlager m mit einem unter der Spule
drehbar befestigten Curvenstück r in der Weise in Verbindung gebracht (Fig. .1 und ia), dafs
ein mit dem Drehlager m schwingender Arm ρ
ein lose an diesem hängendes Verbindungsstück q vermöge entsprechender Schlitzführung
aushebt beziehentlich von seiner . Festhaltung freimacht, wodurch die Spulenspindel mit der
Triebscheibe h vom Curvenstück r unter Mitwirkung eines Gewichtshebels t gehoben und
von dem Antriebsrad g abgerückt wird, wie dies aus Fig. ia ersichtlich ist. Hierdurch gelangt
die Spule zum Stillstand.
Zum Zwecke des gleichzeitigen Ausrückens der Drehvorrichtung f ist deren Antrieb von
der Spulendrehung abgeleitet und wird mittelst Schnur s vom Wirtel h auf die Antriebsrädchen
k und / übertragen. Das Ausrücken der Spule hat dann wegen der Unterbrechung des
Betriebes zwischen den Antriebsscheiben g-und h
zugleich ein Ausrücken der Drehvorrichtung f zur Folge.
Das vorstehend beschriebene gleichzeitige Ausrücken von Spule und Drehvorrichtung
wird also für jeden einzelnen Faden dadurch erreicht, dafs die Ausrücktheile sowohl mit
den noch nicht zusammengedrehten Fäden, als auch mit dem Antrieb der Spule bezw. der
Drehvorrichtung in Verbindung gebracht sind. Es bleibt hierbei natürlich gleich, in welcher
Anzahl die Fäden zusammengedreht (dublirt) werden sollen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Eine Dublirspulmaschine, dadurch ;gekennzeichnet, dafs zwecks losen Zusammendrehens der Fäden während des Spulens die Fäden (a a1) eine vor der Spule (b) angeordnete, sich stetig drehende röhrenförmige Drehvorrichtung (f) in gebrochener Achslinie durchlaufen und vermöge der hierbei entstehenden Drehung vor dem Auflaufen auf die Spule zusammengewunden werden.
- 2. Eine Dublirspulmaschine der im Anspruch ι bezeichneten Art, gekennzeichnet durch eine vor der Drehvorrichtung (f) angeordnete Ausrückvorrichtung, deren Theile mit den noch nicht zusammengedrehten Fäden (a a1) einerseits und mit dem Antrieb der Spule und der Drehvorrichtung andererseits derart in Verbindung gebracht sind, dafs diese beim Wegbleiben eines der Einzelfäden ein gleichzeitiges Ausrücken von Spule (b) und Drehvorrichtung (f) herbeiführen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117312C true DE117312C (de) |
Family
ID=386583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117312D Active DE117312C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117312C (de) |
-
0
- DE DENDAT117312D patent/DE117312C/de active Active
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