DE39783C - Spinn- und Drellir-Maschine für Fufsbetrieb - Google Patents
Spinn- und Drellir-Maschine für FufsbetriebInfo
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- DE39783C DE39783C DENDAT39783D DE39783DA DE39783C DE 39783 C DE39783 C DE 39783C DE NDAT39783 D DENDAT39783 D DE NDAT39783D DE 39783D A DE39783D A DE 39783DA DE 39783 C DE39783 C DE 39783C
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- DE
- Germany
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- spinning
- thread
- foot operation
- twisting machine
- ring
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 73: Seilerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. September 1886 ab.
Die Maschine ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
A ist das Gestell, in dessen unterem Theil sich die Schwungradwelle -B, Schwungrad c
mit Tritt 5 und Zugstange' 6, Wilrtel g,
Schnecke d, Schneckenrad e und Würtel f befinden.. Am oberen Theil des Gestelles A
ist die Spindel h mit Würtel m, Hülse z, Spule k und Vorspinnhaken / gelagert. Neben
der Spindel h ist die Hubscheibe η mit Würtel ο angebracht. Auf der Spindel h sitzt der
Aufwindeapparat, welcher aus dem zwischen Rollen 1, 2 und 3 in der Schwebe laufenden
Ring 5 mit daran befestigtem Fadenführer t und Prefsfinger u, dem Hebel ν mit daran
sitzender Druckrolle w, der Feder x, Stellschraube
% und dem Bock G besteht. Vor dem Ring 5 ist der Fadenführer 4 befestigt.
Die Spindel h wird vermittelst der Würtel m und g von der Schwungradwelle B bewegt.
Die Hubscheibe η wird durch Würtel 0, Würtel f, Schneckenrad e und die auf Welle B
befestigte Schnecke d angetrieben. Das Gewicht q, dessen Schnur über Rolle r geht,
dient zum Rückführen der Hülse i, wenn dieselbe durch die Hubscheibe η vorgeschoben ist.
Die Maschine arbeitet wie folgt: Der Seiler zieht aus seiner Schürze etwas Material, so viel
als die zu spinnende Nummer stark sein soll, zieht dasselbe durch den Fadenführer 4 und
befestigt es am Vorspinnhaken Z, geht, nachdem er die Maschine in Gang gesetzt, einen
Schritt zurück und lä'fst dadurch ein Ende Faden der gewünschten Nummerstärke anlaufen.
Danach wird die Maschine angehalten und der Seiler nimmt den angefangenen Faden vom
Haken, zieht denselben durch den Fadenführer t, alsdann durch den Prefsfinger u und
befestigt ihn an der Spule k. Nachdem der Seiler die Maschine nun wieder in Bewegung
gesetzt, hat er nur darauf zu achten, dafs er den von der Spindel kommenden Draht nicht
in das Material, welches er in der Schürze birgt, kommen läfst, was für einen Seiler von
Beruf nicht schwer hält. Das Aufwinden, des Garnes während des Spinnens geschieht folgendermafsen:
Da der an Spule k befestigte Faden durch den Prefsfinger u läuft, dieser sich fortwährend
an die Spule k infolge des Fadenzuges anlegt, mag dieselbe leer oder gefüllt sein, so nimmt
der Faden den Ring S, welcher zwischen Rollen i, 2 und 3 schwebend gehalten wird, mit,
derselbe bleibt aber gegen die Spindel zurück. Diese Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Spindel
und Ring hat die Aufwindung des Fadens auf die Spule k zur Folge. Die auf dem
Ring S liegende Rolle W-, welche am Hebel ν
sich befindet, dient dazu, den Ring S mehr oder weniger stark zu bremsen, und zwar wird
dies bezweckt durch die Feder χ in Verbindung mit der Schraube \. Damit sich der
Faden neben einander auf die Spule k auflegt, ist die Hubscheibe η angebracht, welche
während des Spinnprocesses die Hülse i mit darauf sitzender Spule in traversirende Bewegung
versetzt.
Aus der Construction der Maschine geht hervor, dafs mit derselben auch mehrere gesponnene
Fäden drellirt werden können. ' Es werden zu diesem Zwecke vor dem Fadenführer 4 die betreffenden Rollen Garn aufgestellt
und die Fäden durch ein spitzwinklig ausgeschnittenes Holz vor demselben zusammengehalten.
Die Spindel macht wenig Umdrehungen und der Ring S wird stark gebremst, um
einen festen Draht zu erzielen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Spinn- und Dreilirmaschine für Fufsbetrieb, bei welcher das Gespinnst oder Gezwirn auf eine active und axial traversirende Spule aufläuft und den Draht mittelst eines vom Faden nachgezogenen, mit Prefsfinger versehenen Ringes (S) empfängt, der nur am Umfang mittelst Rollen gelagert ist und durch eine auf letzteren wirkende Rolle (n>) beliebig gebremst werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39783C true DE39783C (de) |
Family
ID=315383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39783D Expired - Lifetime DE39783C (de) | Spinn- und Drellir-Maschine für Fufsbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39783C (de) |
-
0
- DE DENDAT39783D patent/DE39783C/de not_active Expired - Lifetime
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