DE84857C - - Google Patents
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- Publication number
- DE84857C DE84857C DE189584857D DE84857DD DE84857C DE 84857 C DE84857 C DE 84857C DE 189584857 D DE189584857 D DE 189584857D DE 84857D D DE84857D D DE 84857DD DE 84857 C DE84857 C DE 84857C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- beet
- knife
- machine
- disks
- heads
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D27/00—Machines with both topping and lifting mechanisms
- A01D27/04—Machines with both topping and lifting mechanisms with moving or rotating tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.^
Die vorliegende Eründung bezieht sich auf die unter Nr. 76497 patentirte Rübenerntemaschine
und hat zum Gegenstand eine Vorrichtung zum Abschneiden und Ablegen des
Krautes und der Rübenköpfe, sowie eine Vorrichtung zum Putzen der Rüben bei dieser
patentirten Maschine.
Die Einrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. 1 eine
Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundrifs, Fig. 3 eine Ansicht von hinten bedeuten und Fig. 4
eine Ansicht der Abschneidvorrichtung von vorn darstellt.
Die Einrichtung ist, wie aus diesen Zeichnungen ersichtlich, so getroffen, dafs die früher
aus Gufseisen hergestellten Aushebscheiben A mit Stahlscheiben belegt sind, deren Rand
messerartig geschliffen ist, um leicht in den Boden einzudringen. Die Aushebscheiben A
werden für den Transport der Maschine auf der Strafse etc. durch einen Doppelhebel C
gehoben, in dessen beide Enden die Achsen D der Fahrräder E gelagert sind. Der Hebel C
ist oben in der Mitte durch Gelenk mit einer Zahnstange F verbunden, welche durch ein
mit einem Handrad H verbundenes Zahnrad G angezogen werden kann. Hierdurch wird der
Hebel C um D gedreht und hebt dadurch die Scheiben A, deren schräge Achsen B an den
Schenkelenden cyfindrisch abgedreht und, durch die Löcher / des Hebels C nach aufsen gehend,
mittelst einer Schraube J befestigt sind. Soll die Maschine arbeiten, so wird durch entgegengesetzte
Drehung des Handrades H die Zahnstange F wieder in die frühere Lage (Fig. 1)
zurückbewegt, wodurch sich die Scheiben A wieder senken.
Die feststehende Achse des Handrades H trägt den Führersitz K. Darunter ist ein Trittbrett
L angebracht und ein Hebel M so, dafs er von dem Fufs des Führers bequem zu erreichen
ist. Dieser Hebel M greift mit einer Klinke N in das Zahnrad G ein und hält dadurch dieses letztere fest, so dafs die Scheiben A
in der ihnen gegebenen Lage (also gehoben oder gesenkt) stehen bleiben. Sollen die Scheiben
gesenkt bezw. gehoben werden, so wird durch den Fufs des Führers die Klinke N ausgerückt,
worauf das Handrad H gedreht werden kann.
Vom Führersitz aus werden aufserdem die Vorderräder O gesteuert, und zwar unter Vermittelung
eines zweiten Handrades P, mittelst Drahtseil- oder Kettenbetrieb oder durch eine
Lenkstange, die in einen Gleitbogen mit Einschnitten eingreifen kann.
Unterhalb des Führersitzes K ist nun die Abschneidvorrichtung angebracht. Dieselbe besteht
aus dem Messer Q, welches an jeder Seite mit zwei Schrauben befestigt ist, die in geeigneten
Schlitzen ein Verstellen des Messers in verticaler Richtung ermöglichen, so dafs das
Messer, je nachdem es mehr oder weniger von den Rüben abschneiden soll, eingestellt wer-
den kann. In Fig. 4 ist diese Abschneidvorrichtung von vorn gesehen dargestellt; wie
daraus zu ersehen, ist das eigentliche Messer Q i_I - förmig gebogen; - über demselben sind
mehrere Räder oder Rollen R angebracht, welche in dem Aufhängebügel für das Messer Q.
gelagert sind. Diese Rollen dienen zur genauen Führung des Messers; dieselben laufen auf dem
Ackerboden und über die aus der Erde hervorstehenden Köpfe der Rüben hinweg. Dabei
bewirken sie, je nachdem eine Rübe mehr oder weniger weit aus der Erde vorsteht, ein
gröfseres oder geringeres Aufheben der ganzen Abschneidvorrichtung. Da nun durch die oben
erwähnten Befestigungsschrauben des Messers Q. der Abstand zwischen dem Rollenrand und
dem Messer Q genau bestimmt ist, so wird durch diese Rollenanordnung ermöglicht, dafs
stets und von allen Rüben, gleichgültig, ob dieselben mehr oder weniger weit aus der
Erde hervorstehen, gleich viel abgeschnitten wird. Diese Einrichtung ist 'für die Abschneidvorrichtung
nothwendig, da ohne dieselbe das Messer Q immer in derselben Höhe fortgeführt
würde; weil die Rüben aber sehr verschieden wachsen, so würde die eine gar nicht und die
andere wieder in der Mitte abgeschnitten werden. Die Abschneidvorrichtung wird von einer beweglichen
Achse S getragen, um welche Flügel oder Gabeln T mit verhältnifsmäfsig grofser
Geschwindigkeit sich drehen. Diese Gabeln sind unmittelbar hinter der Abschneidvorrichtung
angeordnet, so dafs sie die abgeschnittenen Köpfe der Rüben nebst den Blättern beständig
erfassen und nach der Seite hinauswerfen. Je nach Erfordern kann die Abschneidvorrichtung
durch einen Gewichtshebel U mit darauf verschiebbarem Gegengewicht V mehr oder weniger
stark belastet werden. Die Flügel T werden mittels einer Kette, welche über zwei Rollen W
geleitet ist, durch ein Kettenrad X, das an einer der Scheiben A befestigt ist, angetrieben.
Dieselbe oder eine zweite Kette wird nach hinten über zwei Rollen W1 und um ein Kettenrad
geführt, welches auf dem Zapfen einer konischen Stahlbürste Y sitzt und diese letztere
in rasche Umdrehung versetzt. Neben dieser Stahlbürste oder Putzrolle Y ist ein Gitter Z
am Maschinengestell befestigt, und zwar sind beide so angeordnet, dafs die von den Scheiben
A ausgehobenen Rüben, welche bei der eigenartigen Stellung der Scheiben bis zu einer
gewissen Höhe über den Erdboden gehoben werden, bei weiterem Vorwärtsgang der Maschine
unbedingt zwischen die Putzrolle und das Gitter gelangen müssen. Infolge der schnellen
Drehung der Stahlbürste Y und der schrägen Stellung der einzelnen Stäbe werden die auf
dieselben auffallenden Rüben kräftig nach der Seite hinausgeschleudert. Durch die Wahl der
Geschwindigkeit der Bürste und der Schrägstellung der einzelnen Stäbe kann erreicht werden,
dafs die ausgehobenen Früchte mehr oder weniger weit nach der Seite geworfen werden;
es wird die Anordnung so getroffen werden, dafs die von Erde und Kraut getrennten Früchte
so weit von der nächst auszuhebenden Reihe zu liegen kommen, dafs weder die Räder der
Maschine noch die Hufe der Zugthiere die ausgehobenen Rüben beschädigen können.
Wird die Maschine zum Ausheben von Kartoffeln benutzt, in welchem Falle ein Abschneiden
des Krautes nicht erforderlich ist, so wird der Abschneidapparat Q mittels des
Gewichtshebels U hochgehoben und die ausgehobenen Kartoffeln werden durch die Putzrolle
Y laufen gelassen.
Claims (2)
1. An einem Rübenheber nach Patent Nr. 76497 eine Vorrichtung zum Abschneiden
und seitlichen Ablegen der Rübenköpfe und des Krautes, bestehend aus einem verstellbaren, durch über die
Rüben hinweglaufende Rollen (R) geführten Messer (Q) und einem um dessen
Tragachse (S) sich drehenden Wurfrad (T), welches die abgeschnittenen Blätter und
Köpfe seitlich aus der Maschine wirft.
2. Bei dem Rübenausheber nach Patent Nr. 76497 eine konische Stahlbürste Y am
Ende der Maschine, welche von der Aushebvorrichtung aus in rasche Umdrehung
versetzt wird und dadurch die von den Aushebscheiben A ihr zugeführten Wurzeln,
Knollen etc. seitlich ablegt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE76497T | 1893-12-22 | ||
DE84857T | 1895-03-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE84857C true DE84857C (de) | 1896-01-23 |
Family
ID=34593146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189584857D Expired DE84857C (de) | 1893-12-22 | 1895-03-14 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE84857C (de) |
-
1895
- 1895-03-14 DE DE189584857D patent/DE84857C/de not_active Expired
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