DE79109C - Getreiderechen mit nach vorn geneigten Zähnen - Google Patents
Getreiderechen mit nach vorn geneigten ZähnenInfo
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- DE79109C DE79109C DE189379109D DE79109DD DE79109C DE 79109 C DE79109 C DE 79109C DE 189379109 D DE189379109 D DE 189379109D DE 79109D D DE79109D D DE 79109DD DE 79109 C DE79109 C DE 79109C
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- DE
- Germany
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- teeth
- rake
- grain
- tines
- crossbar
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D76/00—Haymakers with tines that are stationary with respect to the machine during operation but that may be liftable for dumping
- A01D76/006—Hay-sweeps
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Protection Of Plants (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in der Landwirthschaft in vielen Arten vertretenen Getreiderechen haben nach Ansicht
des Erfinders meist den Nachtheil, dafs ihre Zinken bezw. · Aufraffvorrichtungen bei vorkommenden
Hindernissen nach hinten ausweichen können und dann das Getreide verlieren. Das ist bei dem nachstehend beschriebenen
Getreiderechen nicht der Fall; seine nach vorn gerichteten Zinken können vielmehr einzeln einen Ausschlag nach oben
vollführen. Aufserdem ist der Rechen wegen seines kufenartigen Gestelles weniger zerbrechlich
als andere Einrichtungen; übrigens sind die Reparaturkosten selbst für den Fall, dafs
solche entstehen, geringer als am Rechen mit Rädern!
Fig. ι auf beiliegender Zeichnung stellt die Vorderansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht eines solchen Rechens dar,
Fig. 3 ist
Fig· i,
Fig. 4 ein Schnitt nach C-D der Fig. 2.
Die Seitentheile α und b haben die Form
von rückwärts aufgebogenen Schlittenhölzern, welche zum Schutz gegen Abnutzung an ihrer
Sohle mit eisernen Schienen versehen sind; c ist ein Träger für die stählernen Zinken.
Die Zinken sind so gebogen, dafs sie alles auf der Erde liegende Getreide bequem unterfassen
können. Die Befestigung der Zinken u in dem Träger c ist eine derartige, dafs dieselben
sich unabhängig von einander bewegen können, und zwar wird durch den Trägerbalken
c eine Gabel ν hindurchgezogen und
ein Schnitt nach A-B der deren Bolzen w durch die Mutter χ an dem
Träger befestigt; in der Gabel ν ist die Zinke gelenkig angebracht.
Um einem Umschlagen der Zinken u vorzubeugen, ist eine Stange d vorgesehen, welche
mit dem Träger c durch drei Bolzen s s s beweglich verbunden ist und in deren Aussparungen,
welche unten durch ein Bandeisen di abgeschlossen sind, die an dem Träger
angeordneten Zinken sich bei vorkommenden Unebenheiten des Bodens oder bei irgend
welchen Hindernissen einzeln bewegen können. In den Kufen α und b befinden sich zwei
Schlitzöffnungen, in denen sich der Träger c mit Hülfe eines Handhebels h unter Vermittelung
zweier Ketten ij, die an dem Träger in den Punkten k und Z angreifen, auf- und
abwärtsbewegen läfst.
Die beiden Eisen- oder Holzstangen g, welche mit den Kufen α und b fest verschraubt
sind, dienen zur Versteifung des Gestelles.
An den Kufen α und b sind nach oben gebogene
Stangen mm angebracht, auf welchen die Stange d geführt wird, ο sind Schrauben
mit Flügelmuttern für Anschläge^, welche an der Aufsenseite der Kufen angeordnet sind,
und vermittelst deren die Stange d bezw. der Abstand der Zinken von der Erde eingestellt
werden kann. Die Anschläge y enthalten die Führungsschlitze für die Bolzen der Flügelschrauben
0 in Ansätzen, welche fest mit ihnen verbunden sind, r r sind Verbindungsstangen zwischen den Eisen- oder Holzstangen
ggi um die Festigkeit des Gestelles zu er-
höhen und dasselbe namentlich gegen die in der Deichselstange t wirkende Zugkraft zu versteifen.
Der Rechen wird in der Weise angewendet, dafs, sobald eine gehörige Menge zusammengeharkten
Getreides sich auf den Zinken befindet , durch Anheben des Handhebels h auch ein Heben der Zinken aus der horizontalen
Arbeitsstellung in die verticale Lage erfolgt, so dafs das gesammelte Getreide von
den Zinken u herunterfällt.
Um nun beim Weiterfahren die Zinken wieder in die Arbeitsstellung zu bringen, wird
der Hebel fallen gelassen, wobei der Balken c, mit den Zinken durch die Stange d gehalten,
in die frühere Stellung zurückkommt. Einem Eindringen der Zinken in die Erde wird dadurch
vorgebeugt, dafs die an den Kufen vorgesehenen, zweckentsprechend geformten Führungsstangen
m m die Stange d und damit die Zinken führen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Getreiderechen mit nach vorn geneigten Zähnen, dadurch gekennzeichnet, dafs die gelenkig mit dem Querbalken c verbundenen Zähne durch Aussparungen einer an demselben Balken befestigten Querschiene d geführt sind, so zwar, dafs bei der Arbeit das Eindringen der Zähne in den Erdboden durch Einstellung der Schiene d mittelst der Anschläge y verhindert wird, während beim Wiedereinsetzen des Rechens nach dem Entleeren durch Führung der Schiene d mittelst der Führungsschienen m die Zähne' aus der ausgehobenen Stellung wieder in die Ärbeitslage gebracht werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE79109T | 1893-08-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE79109C true DE79109C (de) | 1895-01-16 |
Family
ID=34427868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189379109D Expired DE79109C (de) | 1893-08-10 | 1893-08-10 | Getreiderechen mit nach vorn geneigten Zähnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE79109C (de) |
-
1893
- 1893-08-10 DE DE189379109D patent/DE79109C/de not_active Expired
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