DE63999C - Rübenerntemaschine - Google Patents
RübenerntemaschineInfo
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- DE63999C DE63999C DE189163999D DE63999DD DE63999C DE 63999 C DE63999 C DE 63999C DE 189163999 D DE189163999 D DE 189163999D DE 63999D D DE63999D D DE 63999DD DE 63999 C DE63999 C DE 63999C
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- drum
- beets
- rollers
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D27/00—Machines with both topping and lifting mechanisms
- A01D27/04—Machines with both topping and lifting mechanisms with moving or rotating tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausheben von Rüben
aus dem Erdboden, und zwar sollen die letzteren, von Kraut und Erde befreit, nach einer
Stelle geschafft werden, an welcher sie direct verladen werden können. Die Maschine besteht
im wesentlichen aus Vorrichtungen zum Abschneiden des Krautes, zum Auflockern des
Erdbodens und Freilegen der Rüben, aus einer Trommel zum Ausheben der Rüben aus der
Erde und zum Weiterbefördern derselben nach einer Transportvorrichtung, welche die Rüben
zur' Ladestelle bringt.
Die Maschine ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι bis 3 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1
eine Seitenansicht mit fortgelassenen vorderen Laufrädern, Fig. 2 einen Grundrifs, bei welchem
der Deutlichkeit halber der obere Theil des Gestelles nur punktirt angedeutet ist, Fig. 3
eine Ansicht von vorn, bei welcher wiederum der obere Theil des Gestelles punktirt angegeben
und weiter die Trommel zum Ausheben der Rüben fortgelassen ist.
Das Gestell A ,der Maschine ruht auf den vier Laufrädern und hat am vorderen Ende
Führungen α α zur Aufnahme von Stangen b b, welche an ihren unteren Enden flügelartig geformte
Messer c c zum Abschneiden des Krautes der Rüben tragen. In diesen Führungen sind
Rollen angeordnet, welche ein leichtes Heben und Senken der Stangen b b gestatten. Letztere
sind mit den Messern cc gelenkig verbunden, damit diese den Unebenheiten des Bodens
folgen können. Unter den Messern c c befinden sich gebogene Blattfedern, welche an
der hinteren Seite ' der Messer verstellbar befestigt sind, zum Zwecke, die letzteren in
einem bestimmten Abstand vom Erdboden zu halten, je nachdem das Kraut von der Rübe
abgeschnitten werden soll. /
Mit dem vorderen Theil des Gestelles ist auf beiden Seiten der Maschine je ein Hebel B
gelenkig verbunden, der an seinem anderen Ende vermittelst einer um eine Rolle gewickelten
Kette gehalten wird. In diesen Hebeln B sind je ein Messer d und ein Pflugschar
e gelagert, von denen die Messer d den Zweck haben, die Erde% um die Rüben aufzulockern,
während die Pflugschare e die mit Rüben versehene Erde aufwühlen und nach
der hinter ihnen liegenden Trommel führen sollen. Beide, Messer wie Pflugschare, sind
sowohl in seitlicher Richtung, wie auch in der Höhenrichtung verstellbar, wie aus der Zeichnung
leicht zu ersehen ist, damit sie dem jeweiligen Stand der Rüben entsprechend eingestellt
werden können. . ...
Die hinter den Messern d sitzenden. Pflugschare e, welche die in der aufgelockerten
Erde liegenden Rüben herausheben, und auf den Erdboden vor die hinter ihnen befindliche
Trommel legen sollen, haben zweckmäfsig die in Fig. 4 bis 6 dargestellte Form. In Fig. 4
bis 6 ist das rechte Schar dargestellt, und zwar ist angenommen, die Maschine fahre von rechts
nach links. Das Schar besteht aus dem an der
xexempiar
Stange sitzenden kleinen Schar e, welches die Rüben aushebt und den an der Stange angeordneten
Flügeln e1 und e2, welche beim Fahren der Maschine in dem Boden entlang
gehen und durch ihre schräge Stellung die ausgehobenen Rüben an die Oberfläche bringen,
und zwar nach der Mitte der. Maschine hin, so dafs sie vor die Trommel C zu liegen
kommen.
Die offene Trommel C, welche den wesentlichsten Bestandtheil der Maschine ausmacht,
hat den Zweck, die Rüben aus dem Erdboden herauszuheben und weiter zu befördern. Die
offene Trommel C besteht aus den auf der Achse / der Trommel auf beiden Seiten befestigten
Armen g1 g2 g3 g*, welche an ihren
freien Enden mit Augen versehen sind, in denen die Walzen' h ! h'1 h3 h* drehbar gelagert
sind. Die Walzen h J h2 h3 h* sind ihrer Länge
nach mit Zinken i versehen, welche die Rüben aus der Erde ausheben und bei der weiteren
Drehung der Trommel C aufnehmen sollen. Um ein Herausfallen der Rüben aus den Zinken
zu verhindern, sind die Stifte k angebracht. Aufserdem tragen die Walzen an dem einen
Ende ihrer Achsen Kurbeln I1I2I3I41, welche
mit Röllchen in eine Curve, m einer feststehenden Scheibe D eingreifen und dadurch den
Walzen /21 h2 h3 h* bei einer Rotation der
Trommel C eine zwangläufige Bewegung ertheilen. Die Curve m mufs nun solche Gestalt
haben, dafs die Kurbeln I1I2I3I* den
Walzen und dadurch den Zinken i jederzeit die richtige Stellung geben, welche dieselben
bei einer Rotation der Trommel C, zum Zweck des Erfassens, Heraushebens, Weiterbeförderns'
und Abgebens der Rüben an ein hinter der Trommel befindliches Sieb E haben müssen.
Diese verschiedenen Stellungen der Kurbeln zu den Walzen und Zinken sind aus der Fig. 1
ersichtlich. Die Trommel C erhält ihren Antrieb von der Welle der hinteren Laufräder
durch die Stirnräder η und o, von denen das
letztgenannte auf der Achse/ der Trommel sitzt. Diese ist auf beiden Seiten in je einem Vierkant
ρ drehbar gelagert, welches in einer am Gestell A befestigten - Coulisse q verschiebbar
ruht, so dafs die Trommel C den Unebenheiten des Bodens nachgeben und ferner beim
Wenden der Maschine vom Boden abgehoben werden kann. Das Heben wird bewirkt durch
die zu beiden Seiten der Maschine befindlichen, am Gestell A drehbaren Hebel B, -welche vermittelst
je einer Kette r, die sich bei Drehung der Kurbel t auf eine Walze s aufwickelt, um
ihre Drehpunkte bewegt werden. Dadurch heben sich sowohl die Messer d und Pflugschare
e, wie auch die Vierkante p, und mit diesen die Trommel C und Curvenscheibe D,
welche fest auf einem der Vierkante ρ sitzt. Hierbei kommt gleichzeitig das Stirnrad 0 der
Trommelachse/ aufser Eingriff mit dem Stirnrad n, und die Trommel steht still. Auf der
Walze s wickelt sich noch eine zweite Kette u auf, welche mit den Messern c verbunden ist
und diese dadurch hochhebt, so dafs auch diese beim Wenden nicht mit dem Boden oder Steinen in Berührung kommen können.
Von der Trommel C werden die Rüben auf ein geneigt liegendes, aus einzelnen Stäbchen
gebildetes Sieb E abgelegt, zwischen dessen Stäben die Zinken i der Trommel bei
deren Rotation hindurchgehen, und gelangen von hier auf einen Elevator F, der sie hochbefördert
und zur Verladung abgiebt. Der Elevator F- ist gleichfalls am Gestell der Maschine
befestigt und besteht aus mehreren zwischen zwei Wänden ν ν angeordneten, neben
einander liegenden und mit Zähnen versehenen Stangen x, welche mit ihren oberen Enden
auf den gegen einander versetzten Kröpfungen einer Welle y und mit ihren unteren, rechtwinklig
umgebogenen Enden auf den Kröpfungen einer Welle w sitzen, welch letztere im Gestell
gelagert ist und von der Achse der hinteren Laufräder durch ein konisches Räderpaar \ \l
ihre' Rotation erhält. Bei der Drehung der Welle w erhalten nun die Zahnstangen χ eine
solche Bewegung, dafs die auf denselben liegenden Rüben nach oben transportirt werden und
nun direct in Wagen oder Säcke etc. verladen werden können, welche unter dem Elevator
sich befinden.
Der über dem Gestell lagernde Hebel H dient zum Steuern der Vorderräder.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Rübenerntemaschine, zum Zwecke des Herausnehmens der Rüben aus der Erde und zum Weitertransportiren derselben, gekennzeichnet durch eine von den Laufrädern der Maschine aus angetriebene Trommel C mit in den Seitentheilen derselben drehbar gelagerten Walzen (h1 la1 h3 Ix*) mit Zinken i, Stiften k zur Aufnahme der Rüben und Kurbeln (I1I2I3I*) und einer ' feststehenden Scheibe D mit Curven oder Curvennufh m, gegen welche die Enden der Kurbeln anliegen oder in welche dieselben eingreifen und dadurch bei der Drehung der Trommel den Walzen eine Drehbewegung um ihre Achse ertheilen, und zwar derartig, dafs die Zinken und Stifte derselben in jeder Stellung der Trommel eine solche Lage erhalten, welche erforderlich ist, um die Rüben aus der Erde zu nehmen, weiter zu befördern und wieder abzugeben.
- 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Rübenerntemaschine ein Elevator hinter der Trommel C, auf welchen die Rüben mittelsteines Siebes, Trichters oder dergleichen von den Walzen der Trommel befördert werden, und welcher aus einer Anzahl mit Zähnen versehener, neben einander liegender, zur Horizontalen geneigter Stangen besteht, die nach Art der bekannten Strohschüttler abwechselnd auf entgegengesetzt gerichteten Wellenkröpfungen gelagert sind.Bei der unter i. gekennzeichneten Rübenerntemaschine ein Messer zum Abschneiden des Krautes, bestehend aus einer in verticaler Richtung verstellbaren, in einer Führung a gehenden Stange b, an welcher das Schneidemesser c gelenkig befestigt ist, und deren Abstand vom Erdboden durch zwei verstellbare Federn geregelt werden soll.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE63999T | 1891-08-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63999C true DE63999C (de) | 1892-08-23 |
Family
ID=34584301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189163999D Expired DE63999C (de) | 1891-08-19 | 1891-08-19 | Rübenerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63999C (de) |
-
1891
- 1891-08-19 DE DE189163999D patent/DE63999C/de not_active Expired
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