DE145822C - - Google Patents
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- DE145822C DE145822C DENDAT145822D DE145822DA DE145822C DE 145822 C DE145822 C DE 145822C DE NDAT145822 D DENDAT145822 D DE NDAT145822D DE 145822D A DE145822D A DE 145822DA DE 145822 C DE145822 C DE 145822C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/04—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with conveyors arranged below the sieving device
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kartoffelerntemaschine, bei welcher der
durch den Aushebkörper ausgehobene Kartoffeldamm vermittels eines Elevators fortgeführt
wird, während gleichzeitig eine Trennung der Kartoffeln von der ihnen anhaftenden
Erde stattfindet, indem dieselben vermöge des Elevators über ein Sieb geführt werden,
welches sich aus mehrteiligen Roststäben zusammensetzt, die durch eine besondere Vorrichtung
in eine rüttelnde Bewegung versetzt werden.
Die Anwendung solcher Rüttelsiebe bei Kartoffelerntemaschinen ist an sich nicht neu.
So zeigen beispielsweise die deutschen Patentschriften 59380 und 36699 Rüttelsiebe, die
aus zweiteiligen Roststäben bestehen, deren abwechselndes Heben und Senken durch
Daumenräder erfolgt.
In der deutschen Patentschrift 42651 dagegen erfolgt das wechselweise Auf- und
Niederbewegen der Roststäbe, ebenso wie bei der Erfindung, durch an den Stäben befindliche
Nasen und den Elevator. Hier sind jedoch die Roststäbe nicht mehrteilig, sondern
im ganzen hergestellt.
Den vorgenannten Vorrichtungen, auch denen, deren Roststäbe zweiteilig sind, haftet
der Mangel an, daß die Roststäbe nur an einem Ende gehoben bezw. gesenkt werden.
Die Hubhöhe an diesem Ende darf aber nicht so groß sein, daß die Unterkante des gehobenen
Stabes über die Oberkante des nebenliegenden hinausragt, da sonst Kartoffeln oder
Kraut sich unter den gehobenen Stab legen und dadurch den Weiterbetrieb stören würden.
Bei dieser geringen Hubhöhe des einen Endes wird der obere Teil der mit dem anderen
Ende nur eine Drehbewegung ausführenden Roststäbe nur wenig oder fast gar nicht gehoben und gesenkt, so daß hier der Erfolg
ein nur sehr geringer ist.
Diesen Nachteil beseitigt der Erfindungsgegenstand völlig, bei welchem die Roststäbe
nicht nur zwei- sondern mehrteilig sind, wobei die Verbindungsstellen der einzelnen Glieder
gegeneinander versetzt angeordnet sein können. Jeder Teil eines Stabes wird für sich gehoben.
Dadurch, daß das Heben abwechselnd erfolgt, wird die Rüttelbewegung noch erhöht. Der
oben genannte Nachteil haftet bei der Erfindung nur dem ersten und letzten Teile der
Roststäbe an. Um diesen auszugleichen, werden diese Teile möglichst kurz gemacht.
Erreicht wird durch diese Anordnung, daß nicht nur ein Teil der Rostfläche, sondern
vielmehr die ganze Rostfläche ständig der Rüttelbewegung ausgesetzt ist.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Kartoffelerntemaschine, Fig. 2 eine
Draufsicht auf Fig. 1, Fig. 3 gleichfalls eine Draufsicht, welche die Elevatorvorrichtung
erkennen läßt, Fig. 4 zeigt die rostartige Bahn, auf welcher die Kartoffeln durch den Elevator
entlang geführt werden in Draufsicht. Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Fig. 4. Fig. 6 ist ein
Detail zu Fig. 4 und 5.
Das Fahrgestell, an welchem der den Gegen-
stand der Erfindung· ausmachende Rüttelrost angeordnet ist, besteht aus einem U-Eisen-Wangenpaar
i, das an einem Ende an einem Drehgestell befestigt ist, welches das Vorderrad
2 trägt, während an dem anderen Ende drehbar mit der Achse 3 die Fahrräder 4 angeordnet
sind. Auf dieser Achse ist ein Wangenpaar 5 befestigt, welches an der Stelle der Welle 3 horizontal liegt, während es nach
jo vorn hin dem Boden zugeneigt ist.
Der Aushebkörper 6 mit U-eisenförmigem Querschnitt ist um eine an den Wangen 5
befestigte Achse 7 drehbar, seine nach oben auslaufenden Enden sind zur Versteifung
durch eine Stange 8 verbunden, an welcher ein Lenker 9 angreift, der mit einem an der
einen Wange α drehbar gelagerten Doppelhebel 10 verbunden ist, welcher nach oben
hin einen Handgriff besitzt und in der üblichen Art festgestellt werden kann. Diese Vorrichtung
dient zum Höher- und Tieferstellen des Schares. Über diesem Schar schwingt eine
Schaufel 11, welche den ausgehobenen Kartoffeldamm dem Elevator zuführt. Diese
Einrichtungen gehören ebenso wie die weiter unten beschriebenen Tranportbänder nicht unmittelbar
zur vorliegenden Erfindung.
Die Welle 23 besitzt beiderseitig ein Kammrad 24, welches mit einem solchen
25 auf der Achse 3 der Fahrräder des Wagens in Eingriff steht. Auf der Welle 23 sind ferner zwei Scheiben oder gegebenenfalls
eine Trommel 26 befestigt, über welche die Transportbänder 27 geführt werden. Vorn,
bald hinter dem Aushebkörper, laufen dieselben über eine Trommel 28 auf einer Welle 29.
Die Bänder 27 sind mit Querleisten 30 und auf denselben befindlichen, emporragenden,
leicht geneigten Zinken 32 versehen (s. Fig. 5) und von einer Breite, welche der Breite des
Aushebkörper entspricht. Geführt ist dieses Band durch Rollen 31 (Fig. 1 und 2), deren
Achsen in den Seitenwangen 5 gelagert sind. Entsprechend der Breite und Länge dieses
Bandes ist in ganz geringen Abständen über demselben ein aus einzelnen Längsstäben 33
bestehender Rost gebildet. Die besondere Ausbildung des beweglichen Teiles des Rostes
bildet die eigentliche Erfindung. Diese Stäbe sind oben an einer Stange 35 unter Zwischenschaltung
von kurzen Rohrenden derart gelagert, daß entsprechend der Breite der Rohrenden Zwischenräume zwischen den Stangen 33
entstehen. Von je zwei aneinander liegenden Roststäben 33 ist der eine unbeweglich aus
einem Stück, während der andere mehrfach, z. B. dreifach mit versetzt gegeneinander angeordneten
Gelenken 37 versehen ist. Diese Gelenke bestehen aus einer Gabelung des Stabendes, in welche das andere einfache
Ende des daran gefügten Stabes eingreift und durch einen Stift in einem Langloch der
beiden Gabelhälften gelagert sind. Hinter diesen Gelenken besitzen diese Roststäbe nach
unten ragende Nasen 38, welche durch die Leisten 30 des rotierenden Bandes 27 gehoben
werden und dadurch mit Ausnahme des ersten und letzten Gliedes, welche um die Wellen 34
bezw. 35 schwingen I, ein dauerndes wirksames Rütteln dieser Roststäbe über ihre ganze
Länge hin bewirken. Die so durch den Elevator beförderten und von der Erde befreiten
Kartoffeln werden in eine geeignete Ablegevorrichtung abgeführt.
Claims (1)
- Patent-A N SPRU c H:Rüttelrost an Kartoffelerntemaschinen zum Reinigen der durch einen Zinkenelevator über den Rost hinweggeführten Kartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Roststab aus einer Reihe von einzelnen mit Nasen versehenen Gliedern besteht, welche, mit Ausnahme des ersten und letzten, durch Anschläge des Zinkenelevators beiderseitig gehoben und fallen gelassen werden, wobei die Verbindungsstellen der einzelnen Glieder versetzt gegeneinander angeordnet sein können, zum Zwecke, bei geringerem Hub ein wirksameres Aussieben zu erreichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE145822C true DE145822C (de) |
Family
ID=413145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
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