DE727896C - Kartoffelroder mit beiderseitig ueber dem Schar umlaufenden Foerderscheiben - Google Patents
Kartoffelroder mit beiderseitig ueber dem Schar umlaufenden FoerderscheibenInfo
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- DE727896C DE727896C DEH158990D DEH0158990D DE727896C DE 727896 C DE727896 C DE 727896C DE H158990 D DEH158990 D DE H158990D DE H0158990 D DEH0158990 D DE H0158990D DE 727896 C DE727896 C DE 727896C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/10—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with smooth conveyor belts, lath bands or rake bands
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Die Erfindung- bezieht sich auf Kartoffelroder
mit an das Schar anschließendem endlosem Förderrost und über dem Schar zu beiden Seiten desselben angeordneten umlaufenden
Scheiben, die mit einander gegenüberstehenden Greifern versehen sind, um den auf dem Schar aufwärts gleitenden KartofMdamm
zu erfassen und auf den Förderrost zu werfen. Bei den bekannten Rodern dieser Art bestehen die Greifer aus radialen
Platten, die fest mit den Scheiben verbunden sind.
Es sind auch bereits Kartoffelroder be-
. kannt, bei denen an umlaufenden Scheiben drehbare und außerdem schwenkbare Gabeln
angeordnet sind. Diese Roder besitzen weder ein Schar noch einen endlosen Förderrost,
und sie dienen lediglich dazu, die Kartoffeln auszuheben und bloßzulegen, so daß diese alsdann
aufgelesen und von der Erde befreit werden müssen.
Gemäß der Erfindung sitzen .die Greifer
an radial auf den inneren Scheibenseiten drehbar gelagerten Achsen und werden so gesteuert,
daß sie aus ihrer Ruhestellung·, in der sie an den Scheiben anliegen, um etwa
900 in ihre Arbeitsstellung geschwenkt werden, wobei sie von beiden Seiten her in 'den
Kartoffeldamm eindringen.
Gegenüber den bekannten Kartoffelrodern, bei denen radial gerichtete Greiferplatten fest
an umlaufenden Scheiben sitzen, hat der Gegenstand der Erfindung den Vorteil, daß die
Kartoffeln infolge des seitlichen Zufassens der Greifer nicht beschädigt werden und fast -35
restlos geerntet werden können.
Gegenüber den bekannten Rodern, bei denen an umlaufenden Scheiben radial gerichtete
drehbare und schwenkbare Gabeln sitzen, hat der Gegenstand der Erfindung den Vorteil, daß er wesentlich einfacher und
infolgedessen für den landwirtschaftlichen Betrieb besser geeignet ist und eine Verletzung
der Kartoffeln nicht eintreten kann.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine und
Fig. 2 eine Draufsicht.
An einem im Grundriß U-förmigen Rah-S men ι sind die Fahrräder 2 an einer Achse 3 angeordnet. Der Rahmen ist an seinem Vorderende mit einem Haken 4 zwecks Kupplung des Roders mit einem Schlepper versehen.
An einem im Grundriß U-förmigen Rah-S men ι sind die Fahrräder 2 an einer Achse 3 angeordnet. Der Rahmen ist an seinem Vorderende mit einem Haken 4 zwecks Kupplung des Roders mit einem Schlepper versehen.
An dem Rahmen 1 sind Stützen 5 für zwei Lager 6 vorgesehen, in denen eine Hohlwelle
7 gelagert ist. Auf der Welle 7 ist ein zweiarmiger Hebel 8 befestigt, der mittels
eines Lenkers 9 einen um die Achse 3 der •5 Fahrräder 2 schwenkbaren Rahmen 10 trägt.
An diesem Rahmen sind Schare 11 mit Rostfortsatz 12 und geschüttelte endlose Förderroste
13 angeordnet. An den Hebel 8 greift eine Stange 14 an, die mit einem Stützlenker
15 und einer zu einem einstellbaren und feststellbaren
Handhebel 16 führenden Stange 17 verbunden, ist. Mit Hilfe dieses Hebels 16
läßt sich die Tiefe der Schare. 11 einstellen. An dem Rahmen 10 ist ein U-förmiger
Bügel 18 mit seinen freien Enden angelenkt. Mit Hilfe von Stangen 19, die am Unterende
mit Gewinde versehen und durch an dem Rahmen 10 befestigte Winkel 20 hindurchgeführt
sind, läßt sich der Bügel 18 verstellen. In der Mitte der Schenkel des Bügels 18 ist
eine Welle 21 gelagert, auf der zwei Scheibenpaare 22 befestigt sind. An Stelle der
Scheiben können auch Armsterne benutzt werden.
Auf den Enden der Welle 21 sitzen Kettenräder
23, die mittels Ketten 24 von Kettenrädern 25 angetrieben werden, .die auf einer
Welle 26 angeordnet sind. Diese wird über eine ausrückbare Kupplung mittels eines in
einem Gehäuse untergebrachten Zahnrädergetriebes von der Zapfwelle 28 des Schleppers
aus angetrieben. Auf diese Weise können die Scheiben von dem Schlepper aus
im Sinne des Pfeiles/3 in rasche Drehung versetzt werden.
Auf der Innenseite der Scheiben 22 eines jeden "Paares sind Greifer 29 paarweise einander
gegenüber mittels radial gerichteter Achsen 30 in Lagern 31 schwenkbar angeordnet.
In Fig. 2 sind, um die Darstellung übersichtlicher zu machen, nur zwei Greiferpaare
dargestellt. Das obere Greiferpaar ist beim Einschwenken begriffen, während das untere
Greiferpaar in eingeschwenkter Stellung gezeigt ist.
Die Greifer können z. B. aus durchbrochenen Platten bestehen. Zweckmäßig aber ist
es, ihnen, wie dargestellt, die Gestalt von Gabeln zu geben, deren Zinken durch Querstäbe
miteinander verbunden sind. Auf den Achsen 30 der Greifer sitzen Wickelfedern 32,
die mit dem einen Ende an der Scheibe 22, mit dem anderen an der Achse befestigt sind.
Die Federn haben den Zweck, die Greifer in der Ruhelage zu halten, wobei sie an der
Scheibeiifiäche anliegen (Fig. 1 oben), bzw. in diese zurückzuführen.
An das Innenende der Achsen 30 sind Hebel 33 angebogen, die durch Fenster in
der Scheibe 22 hindurchragen und an ihrem freien Ende eine Rolle 34 tragen. Die Rollen
wirken mit Steilernocken 3 S zusammen, die an dem Bügel 18 befestigt sind. Die Lage
und Gestalt der Nocken ist derart gewählt, daß die Greifer 29 beim Umlauf der Scheiben
nach innen geschwenkt werden (Fig. 1 unten und Fig. 2), wenn sie einen Winkelabstand
von etwa 200 von der durch die Achse 21 verlaufenden senkrechten Ebene
haben. Die Greifer fassen hierbei von der Seite her in den auf dem Schar 11 aufwärts
gleitenden Kartoffeldamm ein und schleudern Kartoffeln und Erde über den Rostfortsatz
12 auf den geschüttelten Förderrost 13. Durch Einstellen des Bügels 18 mittels der
Spannstangen ig kann man den richtigen Eingriff der Greifer 29 und eine geeignete
Spannung der Antriebsketten 24 herbeiführen. Die Rostfortsätze 12 sind an ihrer Vorderkante
nach oben schwenkbar an dem Rahmen 10 angelenkt und werden, wenn sich feste
Körper an dem Förderrost 13 festgesetzt haben sollten, angehoben, um Brüche zu vermeiden.
Die endlosen Förderroste 13 werden von
dem im Gehäuse 27 angeordneten Zahnrädergetriebe mittels eines Kettentriebes 36 angetrieben.
Unter dem Ende des Förderrostes 13 befindet sich ein endloser Querförderrost 37. >°°
Dieser wird durch einen Kettentrieb 38 über Kegelräder, die sich in einem Gehäuse 39
befinden, von demselben Zahnrädergetriebe bewegt wie der Kettentrieb 36. Die von den
beiden geschüttelten Förderrosten abgewor- »05
fernen Kartoffeln gelangen auf den Querförderrost 37 und werden von diesem in einer Reihe
abgelegt.
Der beispielsweise dargestellte Kartoffelroder ist für die Ernte von zwei Reihen bestimmt
und. weist daher zwei Schare und demgemäß zwei mit Greifern ausgerüstete Scheibenpaare
und zwei geschüttelte endlose Förderroste auf. Der Roder könnte natürlich
auch mit nur einem Schar und demgemäß mit einem Scheibenpaar und einem endlosen
Rost ausgerüstet sein.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Kartoffelroder mit an das Schar anschließendem endlosem Förderrost und über dem Schar zu beiden Seiten des-selbem angeordneten umlaufendem Förderscheiben, die mit einander gegenüberstehenden Greifern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (29) an radial auf den inneren Scheibenseiten drehbar gelagerten Achsen (30) sitzen und so gesteuert werden, daß sie im Bereich des Kartoffeldammes aus ihrer Ruhestellung, in der sie an den Scheiben anliegein, um etwa 90° nach innen geschwenkt werden.
- 2. Kartoffelroder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Greiferachsen (30) Hebelarme (33) vorgesehen sind, die mit feststehenden Steuernocken (35) so zusammenwirken, daß die Greifer (29) in ihre Arbeitsstellung geschwenkt werden, während auf den Greiferachsen sitzende Wickelfedern (32) die Greifer in ihre Ruhelage zurückführen. ao
- 3. Kartoffelroder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenachse (21) an einem am Scharrahmen (10) angelenkten U-förmigen Bügel (18) gelagert ist, an dem Stangen (19) einstellbarer Länge angreifen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH158990D DE727896C (de) | 1939-03-16 | 1939-03-16 | Kartoffelroder mit beiderseitig ueber dem Schar umlaufenden Foerderscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH158990D DE727896C (de) | 1939-03-16 | 1939-03-16 | Kartoffelroder mit beiderseitig ueber dem Schar umlaufenden Foerderscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE727896C true DE727896C (de) | 1942-11-18 |
Family
ID=7182928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH158990D Expired DE727896C (de) | 1939-03-16 | 1939-03-16 | Kartoffelroder mit beiderseitig ueber dem Schar umlaufenden Foerderscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE727896C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE862839C (de) * | 1950-03-16 | 1953-01-12 | Heinrich Clausing | Kartoffelroder |
-
1939
- 1939-03-16 DE DEH158990D patent/DE727896C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE862839C (de) * | 1950-03-16 | 1953-01-12 | Heinrich Clausing | Kartoffelroder |
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