DE822449C - Maschine zum Ausroden von Erdfruechten - Google Patents
Maschine zum Ausroden von ErdfruechtenInfo
- Publication number
- DE822449C DE822449C DER1448A DER0001448A DE822449C DE 822449 C DE822449 C DE 822449C DE R1448 A DER1448 A DE R1448A DE R0001448 A DER0001448 A DE R0001448A DE 822449 C DE822449 C DE 822449C
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- earth
- machine
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/14—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with cylindrical screens
- A01D17/16—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with cylindrical screens with a conveyor spiral
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. NOVEMBER 1951
R 1448 III 145c
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausroden von Erdfrüchten (Kartoffeln usw.), die an der Rückseite
einer Zugmaschine befestigt ist und von dieser angetrieben wird. Bei der erfindungsgemäßen Maschine
ist in einem an der Zugmaschine aufgehängten Gestell eine nach vorn offene Gittertrommel auf einer
horizontalen und in der Fahrtrichtung liegenden Achse gelagert. Die Maschine kann mit der Antriebswelle der
Zugmaschine gekuppelt werden, um die Trommel zu drehen, und weist unten vor dem Gestell eine Rodeschar
auf, welche eine Furche aushebt und die Erde mit den Kartoffeln usw. in die vordere Öffnung der
Trommel wirft. Im hinteren Teil der Trommel sind Tröge angeordnet, für die am Trommelumfang Öffnungen
vorgesehen sind mit beweglichen Klappen, welche federnd in der Schließstellung gehalten werden,
^wecks Entladung werden die Klappen beim Vorbeigang in einer bestimmten Stellung geöffnet.
Ein endloses Förderband zur Beseitigung von Laub und Kraut ist der Länge nach im Innern der Trommel
angeordnet und ragt durch eine Öffnung an der Rückseite der letzteren hindurch. Antriebsmittel, die mit
den erwähnten Steuerorganen verbunden sind, treiben das Förderband in solchem Sinne an, daß seine Oberseite
sich von vorn nach hinten bewegt.
Andere Merkmale der Erfindung werden an Hand der folgenden Beschreibung und der Zeichnungen noch
erläutert. Letztere stellen, lediglich als Beispiel, eine Ausführvingsform der Erfindung dar.
Abb. ι ist eine Ansicht der Maschine von links,
Abb. 2 eine Rückansicht,
Abb. 3 eine Ansicht von rechts,
Abb. 4 eine solche von vorn,
Abb. 5 ein Schnitt entlang V-V der Abb. 4,
Abb. 6 ein Schnitt entlang VI-VI der Abb. 5.
Abb. 6 ein Schnitt entlang VI-VI der Abb. 5.
In den Abbildungen bezeichnet 1 ein festes Gestell, welches durch Halteeinrichtungen 2 an der Rückseite
einer Zugmaschine (nicht dargestellt) befestigt sein kann. Oben und links unten am Gestell 1 sind Lager 3
vorgesehen, in denen die Achsen 4 und 5 laufen, von denen jede zwei Führungsrollen 6 trägt, welche vorn
und hinten an dem Gestell 1 angeordnet sind. Im unteren Teil des Gestells 1 sind vorn und hinten Lager 7
angeordnet, in denen je ein Wellenende 8 läuft, die ebenfalls je eine Führungsrolle 6 tragen.
Zwischen den Führungsrollen 6 wird eine mit zwei Laufkränzen 9 versehene Gittertrommel 10 drehbar
gehalten. Sie wird vorzugsweise durch Stäbe gebildet, die in schraubenförmigen Windungen gebogen sind und
von denen jeder zweite in das Innere der Trommel vorspringt, so daß auf diese Weise die in der Trommel umgewälzten
Stoffe nach hinten hin bewegt werden, wenn sich die Trommel dreht.
Das Wellenende 5 ist durch ein Kardangelenk 11 mit
einer Antriebswelle 12 verbunden, welche mit der Kraftwelle der Zugmaschine gekuppelt werden kann.
Auf dem hinteren Ende der Welle 5 ist ein Ritzel 13 befestigt, das mit einem Zahnrad 14 im Eingriff ist, das
auf einer Vorlegewelle 15 sitzt. Auf dieser Welle 15
befindet sich ferner ein Ritzel 16, welches über eine Übertragungskette 17 ein Zahnrad 18 antreibt, das
fest auf der Trommel 10 sitzt. Die Anordnung ist bei dem dargestellten Beispiel derart, daß die Trommel
sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn dreht, wenn man sie von hinten betrachtet (Abb. 2 und 6).
Unten vor dem Gestell 1 ist eine Rodeschar 19 befestigt,
welche eine Furche aushebt und die Knollen mit der umgebenden Erde in die vordere öffnung der
Trommel wirft.
Im hinteren Teil der Trommel 10 sind vier Tröge angeordnet,
deren jeder durch einen geneigten Boden 20 und eine Vorderseite 20" gebildet wird, während ihre
Hinterseiten durch den ringförmigen Boden ioa
(Abb. 2) der Trommel 10 gebildet werden. An der Stirnseite dieser Tröge besitzt die Trommel 10 eine
öffnung 21 (Abb. 6), vor welcher eine Klappe 22 sich
befindet, die auf einer auf der Trommel 10 drehbar angeordneten Achse 23 befestigt ist. Die Achsen 23 tragen
Kniehebel 24 mit Federn 25, welche die Klappen in der Schließstellung zu halten suchen. Auf der rechten
Seite des Gestells 1 ist ein Nocken 26 vorgesehen* Während der Drehung der Trommel wird, sobald ein
Trog 20 die Höhe der waagerechten Mittelebene der Trommel 10 erreicht, der Kniehebel 24 der zugehörigen
Klappe 22 durch den Nocken 26 nach außen gedrückt, die Klappe 22 geöffnet, und der Inhalt des Troges
fällt, indem er auf dem geneigten Boden des Troges abwärts gleitet, rechts von der Maschine auf die Erde.
Auf Querwellen 27, die vorn und hinten am Gestell ι angeordnet sind, sind Scheiben 28 befestigt,
über welche ein mit Querstäben versehenes, endloses Förderband 29 läuft. Das hintere Ende dieses Förderbandes
29 ragt durch die Mittelöffnung des ringförmigen Bodens io* der Trommel hindurch. Auf der Vorlegewelle
15 ist eine Laufscheibe 30 angeordnet, welche über eine Pese 31 eine andere Laufscheibe 32 auf der
hinteren Welle 27 des Förderbandes 29 antreibt. Dieser Antrieb ist derart, daß der obere Teil des Förderbandes
29 sich von vorn nach hinten bewegt. Stäbe 33 ragen in das Innere der Trommel 10.
Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Die Rodeschar 19 hebt eine Furche aus und wirft die Knollen
mit der sie umgebenden Erde in die Trommel 10. Infolge der Drehung der Trommel 10 und der schraubenartigen
Form ihrer Stäbe bewegen sich die Knollen und die Erde auf den hinteren Teil der Trommel zu.
Die Erde fällt zwischen den Stäben der Trommel 10 hindurch und die Knollen werden hinten von den Trögen
20, 20° aufgenommen. Wenn diese in der mittleren Höhe ihrer Aufwärtsbewegung angekommen sind, arbeitet
der Nocken 26 auf den Kipphebel 24 und öffnet die Klappe 22, so daß die Knollen rechts von der Maschine
auf die Erde geworfen werden. Wenn der Kipphebel 24 den Nocken 26 verläßt, schließt die Feder 25 die
Klappe 22. Während der Drehung der Trommel 10 werden Laub und Kraut von den Stäben 33 aufgefangen,
welche sie nach oben mitnehmen, wo sie durch ihr Eigengewicht auf das Förderband 29 fallen, das sie
nach hinten aus der Maschine hinausbefördert.
Die Beschreibung stellt nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, welche zahlreiche Abwandlungen
erfahren kann, ohne das Wesen der Erfindung zu verlassen.
Claims (5)
1. Maschine zum Ausroden von Erdfrüchten (z. B. Kartoffeln), dadurch gekennzeichnet, daß in
einem an der Hinterseite einer Zugmaschine befestigten Gestell (1) eine in ihrer Achsrichtung mit
der Bewegungsrichtung der Zugmaschine übereinstimmende und von der Zugmaschine angetriebene
Gittertrommel (10), z. B. mittels Rollen (6) drehbar gelagert ist, daß ferner unten vor der Trommel eine
Rodeschar (19) angeordnet ist, welche die Erdfrüchte mit der Erde in die vordere öffnung der
Trommel wirft, und daß im hinteren Teil der Trommel Tröge (20) zur Aufnahme der durch die Trommel
von Erde befreiten Erdfrüchte vorgesehen sind mit Entladeöffnungen und federnd in Schließstellung
gehaltenen Klappen (22), die beim Erreichen einer bestimmten Höhenstellung selbsttätig,
z. B. durch Nocken (26) und Kniehebel (24) geöffnet werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Förderband (29) zum Fortschaffen von Laub und Kraut sich im Innern der Trommel
in der Längsrichtung erstreckt und durch eine Öffnung im hinteren Teil der letzteren hindurchragt
und daß dieses Förderband von der Antriebswelle aus angetrieben ist und in seinem oberen Teil
sich von vorn nach hinten bewegt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel durch Stäbe gebildet
ist, die in Form von Schraubenwindungen gebogen sind und von denen jeder zweite in das
Innere der Trommel vorspringt, um die in die Trommel geworfenen Stoffe bei der Drehung nach
hinten zu befördern.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jede bewegliche Klappe (22) auf einer Achse angeordnet ist, die
einen Kniehebel (24) besitzt, und daß ein Nocken
(26) auf dem Gestell der Maschine etwa in der Mitte der Aufwärtsbewegung den Kniehebel bzw. die
entsprechende Klappe betätigt.
5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stäbe (33) in das Innere der Trommel
hineinragen, welche Laub und Kraut anheben und auf das endlose Förderband (29) fallen lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2417 11.51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR822449X | 1949-04-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE822449C true DE822449C (de) | 1951-11-26 |
Family
ID=9280913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER1448A Expired DE822449C (de) | 1949-04-19 | 1950-04-07 | Maschine zum Ausroden von Erdfruechten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE822449C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041718B (de) * | 1952-12-22 | 1958-10-23 | Heinrich Dreyer Dipl Ing | Kartoffelerntemaschine |
DE1165327B (de) * | 1962-11-16 | 1964-03-12 | Wilhelm Kemper Landmaschinenfa | Fahrbare Ruebenziehmaschine |
-
1950
- 1950-04-07 DE DER1448A patent/DE822449C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041718B (de) * | 1952-12-22 | 1958-10-23 | Heinrich Dreyer Dipl Ing | Kartoffelerntemaschine |
DE1165327B (de) * | 1962-11-16 | 1964-03-12 | Wilhelm Kemper Landmaschinenfa | Fahrbare Ruebenziehmaschine |
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