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DE822307C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Kartoffelerntemaschine

Info

Publication number
DE822307C
DE822307C DEK564A DEK0000564A DE822307C DE 822307 C DE822307 C DE 822307C DE K564 A DEK564 A DE K564A DE K0000564 A DEK0000564 A DE K0000564A DE 822307 C DE822307 C DE 822307C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
potato harvester
harvester according
potato
conveyor belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK564A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1606078U (de
Inventor
Hans Kunz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE822307C publication Critical patent/DE822307C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/14Digging machines with sieving and conveying mechanisms with cylindrical screens
    • A01D17/18Digging machines with sieving and conveying mechanisms with cylindrical screens without a conveyor spiral

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. NOVEMBER 1951
K 564 III 145 c
Kartoffelerntemaschine
Gegenstand der Erfindung ist eine Kartoffelerntemaschine mit Förderband, welche gekennzeichnet ist durch eine in einer senkrecht zur Fortbewegungsrichtung der Maschine liegenden Ebene rotierende, einseitig offene und mit Transportmitteln versehene Hubtrommel, die den ausgehobenen Kartoffeldamm dem Leseband zuführt.
Zweckmäßigerweise kann das Förderband in den oberen Teil der einseitig offenen Trommel hineinragen, während vor dem unteren, offenen Teil der Trommel eine Ausgrabeinrichtung angebracht sein kann.
Der Trommelmantel kann gitterförmig ausgebildet sein, in welchem Falle die Gitterstäbe schraubenlinienförmig angeordnet sind, und die Transportrippen können sich zweckmäßigerweise, vom geschlossenen Boden der Trommel ausgehend, nur über einen Teil der Innenwandung der Trommel erstrecken.
Es hat sich weiter als zweckdienlich erwiesen, ao die Innenseite der Trommel mit gegen den Innenraum hervorstehenden Dornen zu versehen.
Schließlich besteht die Möglichkeit, die Ausgrabeinrichtung derart auszugestalten, daß sie im wesentlichen aus einer schwenkbar angeordneten as Grabschaufel besteht, deren Ende über dem unteren Rand der offenen Seite der Trommel liegt.
Eine weitere Rationalisierung der Erntearbeiten kann dadurch erreicht werden, daß das Förderband in seiner Längsrichtung in Teilförderbänder unter-
teilt ist, von denen nur ein Teil nach mindestens einer Absackstelle führt.
In der Zeichnung ist schematisch der Aufbau der erfindungsgemäßen Kartoffelerntemaschine dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine teilweise geschnittene Seitenansicht, Fig. 2 eine ebenfalls teilweise geschnittene Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in ίο Fig. i,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Trommel nach der Linie IV-IV in Fig. i,
Fig. 5 eine Ansicht der Trommel, während Fig. 6 schematisch eine mit der Kartoffelerntemaschine kombinierbare Krautausreißeinrichtung veranschaulicht.
Das Gestell der erfindungsgemäßen Kartoffel erntemaschine besteht im wesentlichen aus dem Träger 1, in dessen Lagerteil 2 die beiden Räder 3 ao drehbar gehalten sind. An seinem Vorderteil ist er mit einer Plattform 4 verbunden, die sich in ein Kupplungsstück 5 fortsetzt, mit dessen Hilfe die Kartoffelerntemaschine beispielsweise an einen Traktor angehängt werden kann. Am Ende des »5 hinteren Teiles des Trägers 1 ist die parallel zu ihm liegende Hauptwelle 6 gelagert, welche ihrer seits fest mit der Trommel 7 verbunden ist. Diese Trommel ist nach hinten durch den Trommel boden 8 abgeschlossen, während die vordere Seite offen ist. Der Trommelmantel besteht aus Gitterstäben 9, welche schraubenlinienförmig über den Trommelmantel angeordnet und durch parallel zur Trommelachse liegende Streben 10 zusammengehalten werden. Die Innenseite der Trommel ist mit Transportrippen 11 versehen, die parallel zur Achse sich vom Trommelboden 8 über einen Teil der Innenwandung erstrecken und die auch durch Transportbecher oder -kübel ersetzt werden können. Der nicht durch diese Transportrippen ausgefüllte Raum ist mit Dornen 12 versehen, die bei spielsweise radial angeordnet sein können. Von der offenen Seite der Trommel 7 her tritt ein Förderband 13 in den Querschnitt der Trommel ein, das, um die Rollen 14 und 15 umlaufend, sich vom Innenraum der Trommel 7 bis oberhalb der Plattform 4 erstreckt. Dieses Transportband 13 ist bei spielsweise in Teiltransportbänder 13°, 13* und I3C unterteilt. Diese Unterteilung kann durch irgendwelche senkrecht zum Transportband stehende Rippen bewerkstelligt werden, wobei diese Rippen entweder auf dem Transportband selbst oder aber am Gestell befestigt sein können. Vor der offenen Unterseite der Trommel 7 ist die am Träger 1 befestigte Grabeinrichtung angebracht, welche im wesentlichen aus einer Grabschaufel 16 besteht, welche in 17 schwenkbar angeordnet ist. Durch einen Schwenkhebel 18, der in 19 seinerseits drehbar gelagert ist und gelenkig mit Übertragungshebeln 20 und 21 verbunden ist, kann die Neigung der Grabschaufel innerhalb des Verschwenkbereiches des Hebels 18 beliebig verändert werden. Das hintere Ende der Grabschaufel 16 ist offen und derart angeordnet, daß die auf die Schaufel tretenden und weitergestoßenen, ausgegrabenen Kartoffelknollen samt der ihnen anhaftenden Erde über das hintere Ende der Schaufel hinaus in den unteren Teil der Trommel 7 geführt werden. Seitlich der Schaufel kann weiter eine Krautausreißeinrichtung angebracht sein, die im wesentlichen aus einer Bandscheibe 22 und einem durch zwei federnde Spannrollen 23 abgespannten Band 24 besteht.
Der Antrieb der erfindungsgemäßen Kartoffelerntemaschine erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Tragräder 3, die durch die Fahrt der von einem Traktor gezogenen Maschine in Umdrehung versetzt werden und ihre Drehung über ein Schneckengetriebe 25, 26 auf die Hauptwelle 6 übertragen. Von der Hauptwelle 6 aus erfolgt die Übertragung des Antriebes über das Paar spiralverzahnter Räder 27 und über den Riementrieb 28 auf die Antriebsrolle 14 des Förderbandes 13. Es ist selbstverständlich, daß je nach dem gewünschten Übersetzungsverhältnis an Stelle der spiralverzahnten Räder auch Schneckengetriebe oder sonstige zweckmäßige Übertragungsmittel treten können.
Die Arbeitsweise der Kartoffelerntemaschine ist kurz die folgende: Die Maschine wird mit ihrer Längsachse parallel zu den Furchen derart eingestellt, daß die Grabschaufel 16 in die Achse einer Kartoffelpflanzenreihe zu liegen kommt. Wird nun die Maschine von einem Traktor über diese Kartoffelpflanzenreihe hinweggezogen, so greift die durch den Verschwenkhebel 18 auf die richtige Tiefe eingestellte Grabschaufel unter die Kartoffelpflanzen, welche samt Erdreich und Kartoffelkraut auf die Grabschaufel hinaufgeschoben werden. Vorerst wird dabei durch die Vorrichtung 22 bis 24 das Kartoffelkraut ausgerissen und neben die Maschine gelegt. Dies geschieht so, daß das Kraut durch die nicht näher bezeichneten Leitschaufeln der Auflaufstelle des Bandes 24 auf die Bandscheibe 22 zugeführt, dort zwischen Band und Bandscheibe eingeklemmt und durch die Fortsetzung der Drehbewegung der Bandscheibe ausgerissen wird. An der Ablaufstelle des Bandes von der Bandscheibe fällt das ausgerissene Kraut ab. Der verbleibende Rest, d. h. übriggebliebene Teile der Kartoffelstauden, Unkraut, die Kartoffelknollen und das Erdreich fallen über das hintere Ende der Uo Grabschaufel 16 in den unteren Teil der rotierenden Trommel 7. Durch die gitterförmige Ausgestaltung des Trommelmantels wird bewirkt, daß das Erdreich aus der Trommel austritt, sei es unmittelbar beim Eintritt in die Trommel oder aber später durch die Rotation dieser Trommel, durch welche die Kartoffeln ins Rollen gebracht werden und dabei einen Großteil der anhaftenden Erde an den Gitterteilen abstreifen, und daß größere Erdklumpen soweit zerkleinert werden, bis sie zwischen den Gitterstäben durchfallen können. Die hervorspringenden Dornen 12 wirken dabei wie Rechen, so daß noch übriggebliebenes Kartoffelkraut sowie das Unkraut an ihnen hängenbleiben. Sobald die Trommelrotation soweit fortgeschritten ist, daß die Dornen nach unten schauen, fällt das Unkraut
wenigstens teilweise ab. Über eine Abschirmung 31 des Förderbandes 13 fällt ein wesentlicher Teil dieses Unkrautes in den Bereich des zwischen dem Band 24 und der Bandscheibe 22 eingeklemmten Kartoffelkrautes und wird mit diesem abgelegt. Wird keine Krautausreißeinrichtung mitverwendet, so müssen die Dornen von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Die in der Trommel verbleibenden Kartoffelknollen werden durch die nachrückenden, in die Trommel eintretenden Erdmassen in der Trommel weiter nach hinten und so in den Bereich der Transportrippen 11 gebracht, durch welche sie entsprechend der Trommelrotation hochgehoben und auf die Oberseite des Förderbandes ausgeleert werden. Durch die vorausgegangene Säuberung von Erdreich und pflanzlichen Teilen kommen nur noch die Kartoffelknollen sowie Steine oder festere Erdklumpen auf das Förderband, und zwar auf den mittleren Teil 13", wobei beispielsweise durch einen nicht dargestellten Trichter verhindert werden kann, daß andere Teilbänder des Förderbandes als der mittlere Teil 13" mit dem Fördergut beschickt werden. Dieses Fördergut wandert nun auf dem Förderband 13 nach vorn, und zwar in Reichweite an dem auf den Bänken 29 sitzenden Bedienungspersonal vorbei. Das Bedienungspersonal liest die Kartoffeln aus dem Fördergut heraus und wirft sie auf eines der Teilbänder 136, I3C, auf welchen die Kartoffeln nach vorn befördert und bei der Bandrolle 15 über das Förderband hinaus in dort bereitgestellte Säcke 30 abgeworfen werden, während die noch auf dem mittleren Abteil des Förderbandes verbleibenden Steine und Erdklumpen über die Rolle 15 zwischen den Säcken 30 hindurch wieder auf den Boden geschüttet werden. Da die Maschine erfindungsgemäß schon relativ gesäubertes Fördergut auf das Förderband bringt, kann das Bedienungspersonal nicht nur die Kartoffeln aus dem Fördergut herauslesen, sondern gleichzeitig eine Sortierung der Kartoffeln vornehmen, zu welchem Zwecke entsprechend der Anzahl der auszuscheidenden Sorten eine Anzahl von seitlichen Teilbändern vorzusehen ist.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Kartoffelerntemaschine mit eigenem motorischen Antrieb auszurüsten, sei es in dem Sinne, daß dieser eigene motorische Antrieb auch die Vorwärtsbewegung der Maschine bewirkt, oder aber über eine Zapfwelle sich auf den Antrieb der Hauptwelle 6 beschränkt und die Vorwärtsbewegung einem Zugmittel überläßt.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kartoffelerntemaschine mit Förderband, gekennzeichnet durch eine vor dem Band angeordnete, in einer senkrecht zur Fortbewegungsrichtung der Maschine liegenden Ebene rotierende, einseitig offene und mit Transportrippen (11) versehene Hubtrommel (7).
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel als Gitter ausgebildet ist, wobei die Gitterstäbe (9) schraubenlinienförmig angeordnet sind.
3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstäbe (9) schräg zur Trommelachse angeordnet sind.
4. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrippen (11) vom geschlossenen Boden der Trommel (7) ausgehend sich nur über einen Teil der Innenwandung der Trommel erstrecken.
5. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Trommel (7) mit gegen den Innenraum hervorstehenden Dornen (12) versehen ist.
6. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (13) in den oberen Teil der einseitig offenen Trommel (7) hineinragt.
7. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (13) in seiner Längsrichtung in Teilförderbänder (13°, 136, I3C) unterteilt ist, von denen ein Teil nach mindestens einer Absackstelle führt.
8. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem unteren offenen Teil der Trommel (7) eine Ausgrabeinrichtung angebracht ist.
9. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgrabeinrichtung aus einer schwenkbar angeordneten Grabschaufel (16, 17) besteht, deren Ende über dem unteren Rand der offenen Seite der Trommel (7) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 2343 11.51
DEK564A 1948-11-17 1949-11-15 Kartoffelerntemaschine Expired DE822307C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH822307X 1948-11-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE822307C true DE822307C (de) 1951-11-26

Family

ID=4539558

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK564A Expired DE822307C (de) 1948-11-17 1949-11-15 Kartoffelerntemaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE822307C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025190B (de) * 1955-09-27 1958-02-27 Ekengards Maskinfabrik Aktiebo Fuer Maschinen zum Ernten von Landwirtschafts- und Gartenprodukten, insbesondere Kartoffeln, bestimmte Reinigungstrommel
DE1121395B (de) * 1958-04-15 1962-01-04 Wilhelm Ackermann An ein selbstfahrendes Fahrzeug angebaute Maschine zum Ernten von Hackfruechten, insbesondere Rueben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025190B (de) * 1955-09-27 1958-02-27 Ekengards Maskinfabrik Aktiebo Fuer Maschinen zum Ernten von Landwirtschafts- und Gartenprodukten, insbesondere Kartoffeln, bestimmte Reinigungstrommel
DE1121395B (de) * 1958-04-15 1962-01-04 Wilhelm Ackermann An ein selbstfahrendes Fahrzeug angebaute Maschine zum Ernten von Hackfruechten, insbesondere Rueben

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