DE87549C - - Google Patents
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- DE87549C DE87549C DE189587549D DE87549DD DE87549C DE 87549 C DE87549 C DE 87549C DE 189587549 D DE189587549 D DE 189587549D DE 87549D D DE87549D D DE 87549DD DE 87549 C DE87549 C DE 87549C
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- wheels
- machine
- potatoes
- wheel
- spreader
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/12—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis
- A01D19/16—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis with several screening wheels
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Die Bedingungen, welche an eine in der Praxis brauchbare Kartoffelerntemaschine gestellt
werden müssen, bestehen im wesentlichen darin, dafs eine mit zwei starken Pferden bespannte
Maschine, von einer Seite des Feldes ab Reihe für Reihe hin- und herfahrend, die
Kartoffeln rein ausnimmt und von Kraut, Erde und Steinen getrennt so weit ab von der nächst
auszunehmenden Reihe zusammenlegt, dafs weder die Räder der Maschine noch die Hufe
der Pferde beim Zurückkehren die Kartoffeln beschädigen können.
Erfüllt werden die genannten Bedingungen nach der vorliegenden Erfindung dadurch, dafs
hinter dem Schar zwei Streuräder der laut Patent Nr. 71054, Anspruch 1, angegebenen Art
in einem Winkel zu einander angeordnet sind, welche den nicht durch dieselben hindurchfallenden
Theil der Erde sowie Kraut und Kartoffeln nach hinten transportiren und gegen
ein Ablegrad leiten, das je nach der eingenommenen Fahrrichtung in dem einen oder
anderen Sinne in Umdrehung versetzt wird und die Kartoffeln nach der betreffenden Seite
abführt, während die noch vorhandene Erde sowie Kraut und Steine früher zu Boden fallen.
Um ferner auch etwaige Verstopfungen auf dem Schar und zwischen den vorderen Streurädern
sicher zu vermeiden, können von den Achsen der letzteren aus noch mit Schaufeln
oder dergl. versehene endlose Bänder mit einer der Fahrgeschwindigkeit gleichen Geschwindigkeit
angetrieben werden, welche auch die Förderung nach hinten noch unterstützen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem praktischen Ausführungsbeispiele
zur Veranschaulichung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 einen Verticalschnitt durch
die Maschine, Fig. 2 den zugehörigen Grundrifs und Fig. 3 eine Vorderansicht, in welcher
der Deutlichkeit halber einige Theile weggelassen worden sind.
Die Bewegung1 der aus radial auf einem
Kranz befestigten Stäben gebildeten Streuräder wird von der Fahrradachse α der Maschine abgeleitet.
Auf derselben ist. ein Zahnrad b aufgekeilt, welches mit einem Zahnrad c im Eingriff
steht, das gemeinsam mit dem dritten Zahnrad c1 auf der in den Armen d gelagerten
Achse c2 sitzt. Das Zahnrad c1 liegt in der
Mitte der Maschine und greift in das Rad ex
ein, welches mit den links und rechts liegenden und, wie namentlich aus Fig. 2 und 3 ersichtlich,
zu beiden Seiten gezahnten, konischen Rädern £2e2 ein Stück bildet. Das ganze
Rad e1 e2 e2 sitzt auf der in den am Maschinenrahmen
befestigten Armen d1 gelagerten Welle e, und von den zu beiden Seiten gezahnten konischen
Kränzen e2 e2 wird sowohl die Bewegung für die beiden vorderen Streuräder g, als auch
für das hintere Ablegrad i abgeleitet. Die vorderen Streuräder sind in einem geeigneten
Winkel zu einander angeordnet; ihre Achsen f° (Fig. 3) sind unten in dem Gestell der Maschine
gelagert und stehen oben durch die konischen Räder f, wie die Fig. 2 und 3 erkennen
lassen, mit der äufseren Verzahnung der Räder e2e2 in Eingriff.
Mit den vorderen Streurädern sind ferner noch die Trommeln / verbunden, und vorn
an der Maschine befinden sich die auf den unten umgebogenen Stangen /2 drehbaren Leit-
rollen Z1 11. Der Durchmesser der Trommeln /
ist so bemessen, dafs das über dieselben sowie über die Leitrollen Z1 Z1 geführte endlose
Band m dieselbe Geschwindigkeit wie die Fahrgeschwindigkeit
der Maschine besitzt und die an demselben befestigten Schaufeln oder Bleche m1 daher die Förderung des Erdreiches
nebst Kartoffeln u. s. w. nach hinten unterstützen und etwaigen Verstopfungen auf dem
Schar s und zwischen den vorderen Streurädern sicher vorbeugen.
Der wechselnde Antrieb für das hintere Ablegrad wird von der inneren Verzahnung der
Räder e2 in der folgenden Weise abgeleitet. In den Querverbindungen r2rs des Rahmens r
ist eine Welle /20 gelagert, und zwar hinten in
dem in r2 drehbaren Arm h2 (Fig. 1) und vorn
in einem Lager, welches in einem Schlitz des Stückes r3 verschiebbar ist. Die genannte
Welle h ° besitzt an ihrem Vorderende ein kbnischesv Rad h1, welches durch entsprechendes
Verstellen des Handhebels k entweder mit der inneren Verzahnung des einen oder anderen
Rades e2 in Eingriff gebracht werden kann, und ist an ihrem hinteren Ende ebenfalls mit
einem konischen Rad hs versehen, welches in das auf der Achse z'1 des Ablegrades i befestigte
konische Rad i3 eingreift. Wenn die Maschine auf der Strafse gefahren wird, so wird die
Welle /20 in die in Fig. 2 gezeichnete mittlere
Stellung gebracht, in welcher das Rad hl mit keinem der Räder e'2 in Eingriff steht und
das hintere Ablegrad i also nicht angetrieben wird; befindet sich jedoch die Maschine in
Thätigkeit, so erfolgt eine Einrückung nach der betreffenden Seite, und Kartoffeln, Erde und
Kraut etc. werden gegen die aus Draht oder dünnen Eisenstäbchen gebildeten Ringe z4 geworfen,
die an den im Kranz i° des Rades i aufrecht stehenden Stäben z'2 befestigt sind.
Das Schar s ist an dem Gestell der Maschine befestigt und kann auf verschiedene Weise je
nach Erfordernifs höher oder tiefer, eingestellt werden. In der beiliegenden Zeichnung ist
beispielsweise angenommen, dafs die Lager der Fahrradachse durch verticale Schrauben η η in
Schlitzen der Gestelltheile pi auf- und abbewegt
werden können, und um die Ausführung einer solchen Bewegung vollständig gleichmäfsig
sowie auch von einer einzigen Stelle aus zu ermöglichen, sind die Schrauben η oben
mit Rollen nl versehen, über die ein Seil 722,
eine Kette oder dergl. gelegt ist. Die Verstellung erfolgt dann mittelst eines Handrades
oder einer Kurbel ns, welche auf einer der
Schrauben befestigt ist.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Wenn die erste Reihe eines Kartoffelfeldes ausgenommen werden soll und die Maschine
sich in der Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles χ bewegt, so mufs das konische
Rad' /ζ1 mit der inneren Verzahnung des in Bezug auf diese Figur unten liegenden Rades e2
durch entsprechendes Verstellen des Handhebels k in Eingriff gebracht werden. Das
Schar s nimmt Erde, Kartoffeln, Steine, sowie Kraut auf und befördert das Ganze unter Beihülfe
der mit Blechen oder Schaufeln m1 versehenen
endlosen Bänder m auf die radialen Stäbe der in Richtung der Pfeiley rotirenden
Räder g, welche, einen Theil der Erde, kleine Steinchen u. s. w. durchfallen lassend, die verbleibende
Masse auf sich weiter tragen, bis sie in Berührung mit dem Ablegrad i kommt,
welches etwaige Erdknollen zertheilt, das Kraut zur Seite streicht, aber alle Kartoffeln auf seinen
engstehenden Stäben zurückbehält. Die zertheilte Erde schiebt sich mit den Kartoffeln
zum Theil bis an den Korb, dessen Drähte ζ'4 so weit aus einander stehen, dafs wiederum
nur die Erde durch- und abfallen kann, während der aus der Erde abgesonderte Theil der
Kartoffeln gleichfalls auf den Stäben des Rades i verbleibt und seitwärts, wie die schon freiliegenden
Kartoffeln, bei der fortschreitenden Bewegung der Maschine in Reihen abgelegt wird, und zwar so weit, dafs beim Zurückfahren
durch die Hufe der Pferde bezw. die Räder der Maschine eine Beschädigung nicht.eintreten
kann.
Auch durch die vorderen Streuräder· tritt eine solche Beschädigung nicht ein, weil die
Kartoffeln, Erde u. s. w., auf den radialen Stäben dieser Räder aufliegend, nach "hinten
getragen und dann gegen den Drahtkorb ζ'4 geschoben werden.
Ist dann die erste Reihe bis zu Ende ausgenommen, so wird die Maschine umgewendet
und nunmehr, in der der vorhergehenden entgegengesetzten Richtung fahrend, auf die zweite
Reihe übergeführt. Die Kartoffeln u. s. w. müssen jedoch wiederum nach der freien Seite
des Feldes abgelegt werden und das hintere Rad ζ mufs daher eine andere Umdrehungsrichtung erhalten, welche man durch Ineingriffbringen
des Rades /21 mit der inneren Verzahnung des entgegengesetzten Rades e2 durch
entsprechende Verstellung des Handhebels & erreicht. Hat die Maschine auch die zweite
Reihe ausgenommen, so wird sie wiederum umgewendet, die Umstellung des Rades h1 nach
der anderen Seite bewirkt und so bis zur letzten Reihe des Feldes fortgefahren.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Kartoffelerntemaschine, gekennzeichnet durch die im Winkel zu einander gestellte Verdoppelung des laut Patent Nr. 71054, Anspruch 1, hinter dem Schar angebrachten, von der Fahrradachse aus angetriebenen schrägen Streurades.Bei der unter ι. gekennzeichneten Maschine ein hinter den Streurädern (gj angeordnetes Ablegrad (ij mit aus Ringen (i^J gebildetem Korb, welches bei veränderter Fahrrichtung i von der genannten Zahnradübersetzung aus durch ein Wechselgetriebe derart in Umdrehung versetzt wird, dafs es die von den Streurädern (gj gegen den genannten Korb geworfenen Kartoffeln, Steine und Kraut getrennt und genügend weit stets nach der freien Seite des Feldes abführt.3· 'Bei der unter ι. gekennzeichneten Maschine zwei mit Schaufeln oder Blechen (m1) versehene endlose Bänder (mj, welche mit einer der Fahrgeschwindigkeit gleichen Geschwindigkeit über die auf den Streurädern (g) sitzenden Trommeln (IJ sowie über vor denselben gelagerte Leitrollen (I1J geführt werden und eine Verstopfung auf dem Schar und zwischen den vorderen Streurädern verhindern, ■ sowie den Transport der aufgehobenen Masse nach hinten unterstützen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE87549T | 1895-04-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE87549C true DE87549C (de) | 1896-08-18 |
Family
ID=34608321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189587549D Expired DE87549C (de) | 1895-04-28 | 1895-04-28 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE87549C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025194B (de) * | 1955-12-15 | 1958-02-27 | Kromschroeder Ag G | Hackfruchterntemaschine |
DE1226349B (de) * | 1958-09-06 | 1966-10-06 | Munckhof Peter J W Van Den | Kartoffelerntemaschine |
-
1895
- 1895-04-28 DE DE189587549D patent/DE87549C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025194B (de) * | 1955-12-15 | 1958-02-27 | Kromschroeder Ag G | Hackfruchterntemaschine |
DE1226349B (de) * | 1958-09-06 | 1966-10-06 | Munckhof Peter J W Van Den | Kartoffelerntemaschine |
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