DE846966C - Verschlussdeckel - Google Patents
VerschlussdeckelInfo
- Publication number
- DE846966C DE846966C DER5799A DER0005799A DE846966C DE 846966 C DE846966 C DE 846966C DE R5799 A DER5799 A DE R5799A DE R0005799 A DER0005799 A DE R0005799A DE 846966 C DE846966 C DE 846966C
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- Germany
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- closure cap
- cap according
- outer part
- inner part
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D45/00—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
- B65D45/02—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface
- B65D45/16—Clips, hooks, or clamps which are removable, or which remain connected either with the closure or with the container when the container is open, e.g. C-shaped
- B65D45/20—Clips, hooks, or clamps which are removable, or which remain connected either with the closure or with the container when the container is open, e.g. C-shaped pivoted
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
Description
-
- Verschlußdeckel Bei Behältern mit einem vom Außendruck unterschiedlichen Innendruck, z. B. bei Abfüllmaschinen, Wurstfüllmaschinen und ähnlichen Gefäßen, bei welchen innen Überdruck herrscht, und bei jenen mit einem Unterdruck im Behälter werden meistens I)eckel als Abschlußorgane verwendet, welche eine Abdichtungsfläche aufweisen und mittels Spindeln, Knebel u. dgl auf die Gegenfläche des Deckels gepreß werden. Der Anpreßdruck muß grilier sein als der bei Überdruck des Behälters zu erwartende Innendruck, da sich sonst die Dichtflächen voneinander heben und die Abdichtung in Frage stellen l)iese und iioch andere damit verbundenen Nachteile werden gemäß der Erfindung beseitigt. Zu dem Zweck ist der Verschlußdeckel derart zweiteilig ausgebildet, daß er aus einem äußeren und einem inneren Teil besteht, die unter Zwischenschaltung einer an ihrem Umfang verlaufenden Ringdichtung gegeneinander anpreßhar sind. I)er äußere Teil des Verschlußdeckels ist mit einer Festklemmvorrichtung versehen und fallweise klappbar oder schwenkbar ausgebildet. Der innere Teil ist beweglich und als Abdichtung eingerichtet. Dieser Teil ist zweckmäßig in dem äußeren Teil als Kolben geführt. I)er im abzudichtenden Gefäß herrschende Druck oder bei Unterdruck im Gefäß der Außendruck bewegt den beweglichen Teil des Verschlußdeckels gegen die mitwirkende Gegenfläche und preßt die mitgeführte Dichtung gegen diese und fallweise gegen die Wandung des Gefäßes, falls die Wandung dem inneren beweglichen Teil des Verschlußdeckels angepaßt ist. Dabei kann der bewegliche innere Teil des Verschlußdeckels mittels eines zusätzlich wirkenden Anpressungsmittels, z. B. einer Schraube, und noch mehr gespannt zur hesseren Abdichtung veranlaßt werden.
- Die weiteren Einzelheiten sind in der folgenden Beschreibung und in den Zeichnungen für Überdruck im Gefäß beispielsweise geschildert.
- Al>b. 1 zeigt den Erfindungsgegenstand im Schnitt und Abb. 2 die bisher gebräuchliche Ausbildung der Verschlußdeckel erwähnter Gattung; Al>b. 3 stellt den Gegenstand einer weiteren Entwicklung der Erfindung dar.
- Gemäß der Abb. 1 bedeutet G den äußeren Teil des Verschlußdeckels, welcher hier klappbar ist. Er wird mit dem Lösen der Verschlußvorrichtung K nach Art des Momentverschlusses geöffnet und geschlossen. Das Klappen des Teiles G erfolgt im Sinne der Handhabung nach dem Pfeil J. Das Einklinken der N'erschlußvorrichtung K ist lediglich eine Arretierung ohne Anzugsmoment. Das eigentliche Abdichten obliegt dem zweiten, inneren Teil des Verschlußdeckels. nämlich dem im äußeren Teil G befindlichen flachen Kolben / mit dem Dichtungsring M. wobei der flache Kolben L von einer im äußeren Teil G geführten Schraube N getragen wird. Der Tnnendruck 1> beherrscht den Kolben 1 und bewegt ihn gegen den Teil G so weit, wie die Elastizität des Dichtungsringes M es zuläßt.
- Dieser preßt sich dadurch an die Innenwand des Zylinders 0 an, und zwar um so mehr, als der Druck 1> ansteigt. Nlit der Schraube Y kann fallweise dem Dichtungsring M eine gewisse Vorspannung oder aber bei dünnflüssigem Preßgut, das weniger Druck henötigt, eine zusätzliche Spannung zum Abdichten gegehen werden.
- Die bisher gebräuchliche Bauart der Verschlußdeckel der erwähnten Gattung ist aus der Abb. 2 ersichtlich. Der bei A drehbare Bügel R ist schwenkbar und rastet bie C ein. An der Spindel D hängt der Deckel E, der durch den Spindeldruck bei F abdichten soll. Bei kleinen Materialfehlern kann hier Bügelbruch auftreten, der Belastungsfall ist hier ungünstig.
- Tn der Abb. 3 hedeutet G ebenfalls den äußeren Teil eines Verschlußdeckels, welcher hier um einen in der Zylinderwand angeordneten Bolzen V schwenkhar ist und an der Stelle S eingeklinkt wird, indem der Bolzen W in eine Nut des äußeren Teiles G hineinfährt. Die Nut ist um den Radius R von der Achse des Bolzens V entfernt. Der Kolben L hat, wie in der Ahh. I angegehen ist, einen Dichtungsring M. Da eine Kraftübertragung hier infolge der Selbstdichtung des Kolbens nicht erforderlich ist, kann zu einem Schnellverschluß gegriffen werden, der als eine steilgängige Schraubenspindel T. die z. B. durch den Handhebel U betätigt wird, ausgebildet ist.
- Das Öffnen und Schließen hell(itigt eine kurze Zeit und geht ohne Kraftaufwand vor sich.
- Bei den Ausbildungsformen gemäß der Erfindung liegt eine günstige Druckverteilung und Druckaufnahme an der ganzen Dichtungsfläche vor. Das Schließen des Deckels durch die erwähnten Einrichtungen wird bisher allgemein angestrebt durch unrunde Scheiben, Exzenter u. dgl. I)ies ist Iiicht ohne weiteres ausführbar, weil der \N eg und der Druck in einem ungünstigen Verhältnis zu der atifgewendeten Kraft stehen.
- Der gemäß der Erfindung entwickelte I)eckelverschluß ist für alle Gefäße, in welchen Überdruck herrscht. z. B. Wurstf2llmschinen. Kocher u. dgl., und für Behälter mit Unterdruck verwendbar. Im letzten Fall wirkt der äußere Überdruck durch Ausnehmungen im äußeren Teil auf den inneren Teil, welcher unter diesem Einfluß den Dichtungsring an den Rand des Gefäßes preßt und dadurch ähnlich dem anderen Anwendungsfall abdichtet.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verschlußdeckel für Gefäße mit Überdruck oder Unterdruck, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem äußeren ulld einem inneren Teil besteht, die unter Zwischenschaltung einer an irhem Umfang verlaufenden Ringdichtung gegeneinander anpreßbar sind.
- 2. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil (G) Träger einer Festklemmvorrichtung ist.
- 3. Verschlußdeckel nach Anspruch t oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil (G) kippbar ist.
- 4. Verschlußdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil (G) an einem an der Gefäßwandung angeordneten Zapfen schwenkbar ist.
- 5. Verschlußdeckel nach eiiieiii der Ansprüche I his 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (L) in dem äußeren Teil (G) als Kolben geführt ist.
- 6. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche t bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung am inneren Teil (L) durch ciii llilfsmittel. wie Feder, Schraube, zusätzlich spannbar ist.
- 7. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche I his 6, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil (G) mit dem inneren Teil (L) als Ganzes vom Gefäß abnehmbar und mittels Klemmvorrichtung feststellbar ist.
- 8. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch eine steilgängige Schraubenspindel (T) zum schnellen Betätigen des Kolbens (L).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER5799A DE846966C (de) | 1951-04-22 | 1951-04-22 | Verschlussdeckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER5799A DE846966C (de) | 1951-04-22 | 1951-04-22 | Verschlussdeckel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE846966C true DE846966C (de) | 1952-08-18 |
Family
ID=7397092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER5799A Expired DE846966C (de) | 1951-04-22 | 1951-04-22 | Verschlussdeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE846966C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1185433B (de) * | 1960-08-18 | 1965-01-14 | Carl Karrer App U Behaelterbau | Deckelverriegelung fuer Druckgefaesse |
-
1951
- 1951-04-22 DE DER5799A patent/DE846966C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1185433B (de) * | 1960-08-18 | 1965-01-14 | Carl Karrer App U Behaelterbau | Deckelverriegelung fuer Druckgefaesse |
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