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DE758322C - Fuehlfingersteuerung fuer Kopiereinrichtungen, insbesondere Kopierfraes- und Schleifmaschinen und Kopierdrehbaenke - Google Patents

Fuehlfingersteuerung fuer Kopiereinrichtungen, insbesondere Kopierfraes- und Schleifmaschinen und Kopierdrehbaenke

Info

Publication number
DE758322C
DE758322C DEA87924D DEA0087924D DE758322C DE 758322 C DE758322 C DE 758322C DE A87924 D DEA87924 D DE A87924D DE A0087924 D DEA0087924 D DE A0087924D DE 758322 C DE758322 C DE 758322C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feeler
motor
control
voltage
controlled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA87924D
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA87924D priority Critical patent/DE758322C/de
Priority to FR860013D priority patent/FR860013A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE758322C publication Critical patent/DE758322C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/12Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means
    • B23Q35/121Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using mechanical sensing
    • B23Q35/123Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using mechanical sensing the feeler varying the impedance in a circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Fühlfingersteuerung für Kopiereinrichtungen, insbesondere Kopierfräs- und Schleifmaschinen und Kopierdrehbänke Die Erfindung bezieht sich auf eine Fühlersteuerung für Kopierfräsmaschinen, Kopierschleifmaschinen, Kopierdrehbänke u. dgl., bei der ein allseitig beweglich gelagerter Fühlfinger mindestens zwei Vorschubmotoren steuert, um den Vorschub des Fühlfingers und des Werkzeugs zum mindesten in zwei Raumdimensionen gegenüber dem Modell bzw. dem Werkstück herbeizuführen, und bei der die Vorschubmotoren unmittelbar von gittergesteuerten Entladungsgefäßen gespeist werden, deren Gleichspannung im Anodenkreis zur Aussteuerung des Regelbereichs der Vorschubmotoren entsprechend der Größe der Auslenkung des Fühlfingers stetig verändert wird. Bei einer bekannten Fühlfingersteuerung dieser Art besteht jeder der beiden Vorschubantriebe aus zwei Motoren, die über ein Differentialgetriebe auf die zugehörige Antriebsspindel arbeiten und von denen der eine dauernd mit konstanter Geschwindigkeit läuft, während die Geschwindigkeit des anderen entsprechend der Auslenkung des Fühlfingers über ein gittergesteuertes Entladungsgefäß geregelt wird. Wenn beide Motoren gleich schnell laufen, steht der abtreibende Teil des Differentialgetriebes und die hiermit gekuppelte Antriebsspindel still, während sie in der einen oder anderen Drehrichtung angetrieben wird, wenn die Geschwindigkeit des geregelten Motors größer bzw. kleiner ist als die des anderen, mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Motors.
  • Die Erfindung sieht eine Lösung vor, bei der für jeden Vorschubantrieb, also auch für diejenigen, deren Bewegungsrichtung umzusteuern ist, nur ein Antriebsmotor vorgesehen ist, wodurch gegenüber der Verwendung von je zwei Antriebsmotoren und einem Differentialgetriebe für jeden Vorschubantrieb an Platz gespart wird und die Konstruktion der Maschine bedeutend einfacher und kleiner gehalten werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß der die Anundabbewegungen des Fühlfingers zum Modell hin bzw. von diesem weg bewirkende Vorschubmotor im Anodenkreis von zwei Röhrensystemen liegt, von denen das eine eine Gleichspannung liefert, deren Richtung entgegengesetzt der von dem anderen System gelieferten Gleichspannung ist, und daß die beiden Röhrensysteme von dem Fühlfinger derart gesteuert werden, daß in einer Mittelstellung des Fühlfingers, in der er gerade am Modell anliegt, die beiden Röhrensysteme so erregt werden, daß der Motor stillsteht, während bei Auslenkung der :Motor in entsprechender Richtung und Drehzahl läuft.
  • Die Erfindung ist sowohl für das zeilenmäßige Fräsen flächenartiger Werkstücke als auch für das Umrißfräsen anwendbar, und für jeden dieser beiden Anwendungsfälle ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Steuerung für das Zeilenfräsen, Abb. 2 für das Umrißfräsen; Abb, 3 und :f sind Erläuterungsskizzen für das Umrißfräsen.
  • In den Abb. i und 2 sind für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen gewählt worden. In Abb. i ist mit RST das Drehstromnetz bezeichnet, aus dem über den Hauptschalter i der Antriebsmotor M für den Generator G gespeist wird, an den der FräsmOtOr 7 und die Felder der Motoren 4 bis 6 angeschlossen sind. 5 ist der Tiefenantriebsmotor, 4. der Antriebsmotor für den Vorschub in horizontaler Zeilenrichtung und 6 der Antriebsmotor für den Vorschub in vertikaler Zeilenrichtung. Mittels des Wahlschalters 25 kann die Steuerung so eingestellt werden, daß mit horizontal oder vertikal liegenden Zeilen gefräst wird. Beim Fräsen mit horizontal liegenden Zeilen wird in bekannter Weise am Ende jeder Zeile durch Endschalter der F-lorizontalantriebsmotor q. für eine durch ein Zeitrelais bestimmte einstellbare Zeit abgeschaltet und der Vertikalantriebsmotor 6 eingeschaltet, der zum Übergang auf eine neue horizontale Zeile einen `Vorschub in vertikaler Richtung um den Zeilenabstand herbeiführt, worauf der Horizontalantriebsmotor wieder, dieses Mal aber in entgegengesetzter Drehrichtung, eingeschaltet wird. Beim Fräsen mit vertikal liegenden Zeilen wird umgekehrt am Ende einer Zeile der Vertikalantriebstnotor ausgeschaltet und durch den Horizontalantriebstnotor der Zeilenabstand herbeigeführt.
  • Die Vorschubmotoren müssen nun zum stufenlosen Abtasten des Modells derart gesteuert werden, daß beim Abtasten einer ebenen Fläche nur der Zeilenvorschubmotor, also z. B. beim Fräsen mit horizontal liegenden Zeilen nur der Horizontalantriebsmotor q., mit voller Geschwindigkeit eingeschaltet ist, während dann, wenn der Fühlfinger auf eine Erhöhung der Modelloberfläche trifft, die Geschwindigkeit des Horizontalantriebsmotors so weit herabgesetzt und der Tiefenantriebsmotor mit solcher Geschwindigkeit im Sinne des Wegfahrens vom Modell eingeschaltet wird, daß die resultierende Vorschubgeschwindigkeit der Steigung der abgetasteten Erhöhung entspricht. Bei einer senkrechten ft'and muß dementsprechend der Horizontalantriebsmotor stillstehen und der Tiefenantriebsmotor mit voller Geschwindigkeit laufen.
  • Zur Abtastung des Modells ist ein Fiihlfinger T vorgesehen, der mittels einer Kugelpfannenlagerung L im Gehäuse G sowohl in seiner Längsrichtung verschiebbar als auch allseitig verschwenkbar gelagert ist. Mit seinem zugespitzten Ende E liegt der Fühlfinger gegen das kugelschalenförmige Ende h: einer nur in axialer Richtung verschiebbaren Steuerstange St an, auf die eine Feder F einwirkt, welche die Steuerstange St und den Fühlfinger T dauernd nach vorn auf das ':Modell zu zu drücken sucht. An der Steuerstange St ist ein Eisenkern A2 befestigt, der in die Spulen S, und S2 hineinragt. Ferner wird durch einen Nocken H in der Steuerstange ein Eisenkern ..;entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder in eine Spule S3 hineingedrückt.
  • Es ist ersichtlich, daß sowohl bei der axialen Verschiebung des Fühlfingers T als auch bei einer Schwenkbewegung des Fühlfingers immer die Steuerstange St um einen der Auslenkungen des Fühlfingers entsprechenden Betrag axial verschoben wird. Die Eisenkerne A2 und A3 werden von der Steuerstange in der Weise betätigt, daß in der Stellung Null, in der der Taster vom Modell frei ist, der Eisenkern A2 ganz in die Spule S1 hineinragt und aus der Spule S2 herausgezogen ist, während der Anker A3 mit dem Nocken H nicht im Eingriff steht und daher ebenfalls durch seine Feder aus der Spule S3 teerausgeschoben ist. In der Stellung i befindet sich der Anker A2 gleich weit in beiden Spulen S1 und S2, während der Anker A3 auf der höchsten Erhebung des Nockens H steht und dann am weitesten in die Spule S3 hineingeschoben ist.
  • Bei noch weiterer Auslenkung der Steuerstange in die Stellung :2 wird der Anker A2 ganz in die Spule S2 hinein- und aus der Spule S, herausgezogen, während der Eisenkern A3 wieder vom Nocken H frei geworden ist und durch seine Feder aus der Spule S3 teerausgeschoben wird. Die Spule S1 liegt am Gitterkreis eines aus den beiden zur Gleichrichtung je einer Halbwelle des Wechselstroms dienenden Gleichrichter R3 und R4 bestehenden Röhrensystems, während die Spule S2 im Gitterkreis des Röhrensystems R1, R2 und die Spule S3 im Gitterkreis des Röhrensystems R5, R5 liegt. Die beispielsweise durch Verschieben des Eisenkerns A2 in der Spule S1 geänderte Steuerspannung wird über den Gittertransformator GT an das Gitter der beiden Röhren R3 und R4 gelegt, die mit ihrer Anode an die Enden der Sekundärwicklung eines Anodenspannungstransformators AT angeschlossen sind. Die Röhren werden über besondere Heizwicklungen des Transformators AT geheizt. Am Mittelabgriff der Sekundärwicklung des Transformators AT ist über eine Glättungsdrossel Dy und über die Klemmen K2 und K4 die eine Ankerklemme des Motors 5 angeschlossen, während die andere Ankerklemme des Motors '5 über die Klemmen K3 und K1 an den Kathoden der Röhren R3 und R4 liegen. Durch Verschieben des Ankers A2 in der Spule S1 wird nun in an sich bekannter Weise die Gitterwechselspannung gegenüber der Anodenwechselspannung in der Phasenlage verschoben und dadurch der Zündzeitpunkt verlagert (Toulon-Prinzip). Wenn die Gitterwechselspannung und die Anodenwechselspannung in Phase sind, ist die Röhre R, während der einen Halbwelle und die Röhre R4 während der anderen Halbwelle der Anodenwechselspannung dauernd gezündet. Je stärker die Gitterwechselspannung gegenüber der Anodenwechselspannung in der Phase verschoben wird, um so später erfolgt der Schnitt der Gitterwechselspannungskurve mit der Anodenspannungskurve und um so kleiner ist die im Ausgangskreis hervorgerufene und dem Anker des Motors 5 angedrückte mittlere Gleichspannung, bis schließlich bei um i8o° verschobener Phase zwischen der Gitter- und Anodenwechselspannung überhaupt kein Zünden der Röhre mehr eintritt und der Motor 5 spannungslos wird. Eine nähere Erläuterung dieses Steuerprinzips befindet sich in den AEG-Mitteilungen vom Oktober 1934, Heft io, S. 329.
  • In entsprechender Weise werden die Röhrensysteme R1, R2 und R5, R6 durch die veränderliche Induktivität der Spule S2 bzw. S3 gesteuert. Der Motor 5 ist derart an die Röhrensysteme R1, R2 und R3, R4 angeschlossen, daß die Richtulig der von dem einen Röhrensystem an seinen Anker angelegten Gleichspannung entgegengesetzt der Richtung der von dem anderen Röhrensystem an seinen Anker angelegten Gleichspannung ist. Um den Pühlfinger und das Werkzeug schnell vom Modell wegfahren zu können, ist ein Steuerschalter 16 vorgesehen, der mit den Stellungen »Vor«, »Aus« und »Zurück« versehen ist. Auf der Stellung »Vor« sind durch die Kontakte 3 bis 6 des . Steuerschalters die Klemmen K1 und K3 sowie die Klemmen K2 und K4 überbrückt, so daß dann der Tiefenantriebsmotor 5 an die Röhrensysteme R1, R2 und R3, R4 angeschlossen ist und- durch die von diesen gelieferten Gleichspannungen in seiner Geschwindigkeit geregelt wird. In der Stellung »Zurück« ist die Überbrückung der Klemmen aufgehoben und die Klemme K3 und damit die obere Ankerklemme des Motors 5 über die Kontakte 6 und 2 des Steuerschalters 16 unmittelbar mit dem Pluspol des Generators G und die Klemme K4 und damit die untere Ankerklemme des Motors 5 über die Kontakte 3 und i des Steuerschalters 16 unmittelbar mit dem Minuspol des Generators G verbunden, wodurch der Motor 5 mit voller Geschwindigkeit im Sinne des Wegfahrens vom Modell betrieben wird.
  • Es sei nun zur Erläuterung der Wirkungsweise der Steuerung angenommen, daß der Wahlschalter 25 in der Stellung »Zeilen horizontal« steht. In dieser Stellung ist der Horizontalantriebsmotor 4 dadurch, daß die Klemmen K5 und K7 über die Kontakte 3 und 4 des Wahlschalters 25 und die Klemmen K6 und K8 durch die Kontakte i und 2 des Wahlschalters z5 überbrückt sind, an das Röhrensystem R5, R6 angeschaltet, während der Vertikalantriebsmotor 6 über die Schätzkontakte 7 bzw. 8 an den Plus- bzw. Minuspol des Generators G angeschaltet ist.
  • Die Schütze 8 und 9 im Stromkreis des Horizontalantriebsmotors 4 dienen zur Umkehr der Drehrichtung am Zeilenende, und sie werden durch Kontakte von nicht dargestellten, an den Zeilenenden angeordneten Endschaltern gesteuert. Während des normalen Fräsens einer Zeile ist also entweder das Kontaktpaar 8 oder 9, je nachdem ob der Vorschub von links nach rechts oder von rechts nach links erfolgt, dauernd eingeschaltet. Die Schützkontakte 1.1. und 1.5 im Stromkreis des Vertikalantriebsmotors 6 sind während des normalen Fräsens einer horizontalen Zeile dauernd geöffnet, und nur am Ende einer Zeile wird durch nicht dargestellte Endschalterkontakte das Schützkontaktpaar 14. oder 15 vorübergehend geschlossen, je nachdem ob sich die Zeilen unter- oder übereinanderreihen.
  • Zum Heranfahren des Fühlfingers an das Modell wird der Steuerschalter 16 in die Stellung »Vor« gestellt. Solange der Fühlfinger nicht gegen das Modell anstößt, befindet er sich in der dargestellten Stellung, in der der Eisenkern A2 ganz in die Spule S1 eingeschoben ist. In dieser Stellung werden die Röhren R3 und R4 voll ausgesteuert, d. h. die Steuerspannung ist in Phase mit der Anodenspannung, und es wird während der ganzen Dauer einer positiven Spannungshalbwelle der Anodenspannung eine Gleichspannung im Ausgangskreis erzeugt. Der Motor 5 wird also mit dem Höchstwert der Gleichspannung von dem Röhrensystem R3, R4 in solcher Richtung gespeist, daß er den Fühlfinger und das Werkzeug mit maximaler Geschwindigkeit auf das Modell bzw. das Werkstück hin fährt. Aus den Spulen S2 und S3 ist dabei der Eisenkern A2 bzw. A3 ganz herausgezogen, und die Steuerspannung ist dadurch an dem Röhrensystem R1. R2 und R5, R6 so stark gegenüber der Anodenwechselspannung in der Phase verschoben, daß über diese Röhren kein Strom fließt. Es findet also nur eine Herabbewegung des Fühlfingers in das Modell statt.
  • Sobald der Fühlfinger an dein Modell anstößt, wird der Eisenkern der Spule S1 zurückgedrückt. Die Drehzahl des Motors 5 nimmt dadurch ab. Die Drehzahl des Motors q. nimmt hingegen zu, da die Nase H gleichzeitig den Eisenkern A3 in die Spule S3 hineindrückt. Wird der Fühlfinger so stark zurückgedrückt, daß er in die Stellung i gelangt, so ist die Drehzahl des Motors 5 Null. In dieser Stellung ist der Eisenkern der Spule S3 ganz in diese hineingedrückt und damit die Phasenlage der Gitterspannung der Röhren R, und R6 so geändert worden, daß der Motor :I mit voller Drehzahl läuft. Je nach der Auslenkung des Fühlfingers werden somit die Drehzahlen der beiden Motoren dauernd geregelt. Der Fühlfinger tastet folglich stufenlos die Modelloberfläche ab. Auch wenn der Fühlfinger senkrecht zur Zeilenbewegung ausgelenkt ist, findet eine Nachregulierung der Motoren statt. Trifft der Fühlfinger auf eine senkrechte Wand, so wird er voll ausgelenkt und dadurch der Horizontalmotor stillgesetzt, da die Nase H den Eisenkern A2 der Spule S3 wieder freigibt. Der Tiefenantriebsmotor erhält jedoch Spannung, und zwar jetzt im umgekehrten Sinne, da der Fühlfinger sich in der Stellung 2 befindet und somit der Eisenkern der Spule S.., in diese hineingeschoben worden ist. Erst wenn der Fühlfinger wieder frei liegt, d. h. wieder in die Stellung i gelangt, läuft der Horizontalantriebsmotor wieder.
  • In der Stellung »Zeilen vertikal« des Wahlschalters 25 werden die Aufgaben der Motoren 4. und 6 miteinander vertauscht, indem der Motor 6 über die Kontakte 2 und q. mit den Klemmen K, und K6 des Röhrensystems R-, R" und der Motor q. über die Klemmen K7 und K8 sowie die Kontakte i und 3 des Wahlschalters 25 mit dem Plus-und Minuspol des Generators G verbunden werden.
  • An Stelle der Steuerung des Röhrensystems mittels des dargestellten Fühlfingers und der Meßspulen mit Eisenkernen kann auch ein Fühlfinger entsprechend dem Patent 676 551 verwendet werden, der allseitig beweglich gelagert ist und die Anker von elektromagnetischen Meßköpfen trägt.
  • Bei dem Umrißfräsen (Abb. 2 bis q.) kann der gleiche Fühlfinger verwendet werden wie beim Zeilenfräsen. Beim Umrißfräsen ist der Tiefenantriebsmotor 5 nicht wirksam, und er ist daher nicht mit dargestellt. Beim Umrißfräsen müssen der Horizontal- und der Vertikalantriebsmotor in der Weise gesteuert werden, daß in allen Stellungen des Fühlfingers am Umriß des Modells ein rotierender Vorschub in Richtung der Tangente an die Umrißlinie erfolgt, und beim Freiwerden des Fühlfingers vom Modell muß je nach der Stellung des Fühlfingers am Umriß jeweils derjenige Antriebsmotor eingeschaltet werden, der den Fühlfinger auf das Modell hinführt. Wie aus Abb.3 hervorgeht, ist in der Stellung I\Tullgrad zum Heranfahren des Fühlfingers an das Modell der Horizontalantriebsmotor nach rechts, bei 9o° der Vertikalantriebsmotor nach unten, bei i8o° der Horizontalantriebsmotor nach links und bei 270° der Vertikalantriebsmotor nach oben einzuschalten. Es muß daher beim Herumwandern des Fühlfingers um das Modell eine Umschaltung der Kraft derart erfolgen, daß beim Freiwerden des Fühlfingers in den verschiedenen räumlichen Stellungen jeweils das entsprechende Kommando auf dem richtigen Motor ausgelöst wird. Hierzu dient die Steuerwalze 2o, die durch die 1Zagnete 31, und .1I.2 verstellbar ist. Beim gleichen Umfahrungssinn ist z. B. im Uhrzeigersinn immer nur der eine Magnet, in diesem Fall 1111, wirksam, der die Steuerwalze 2o ebenfalls im Uhrzeigersinn verdreht, während bei einer Änderung des Umfahrungssinns der andere Magnet M2 eingeschaltet wird, der die Schaltwalze 2o entgegen dem Uhrzeigersinn verstellt. Die Weiterschaltung der Steuerwalze 2o erfolgt jeweils um einen Viertelkreis bei 45, 135, 225 und 3i5'°`. Die Magnete Ml und M2 werden durch Relais 3 und io in der weiter unten beschriebenen Weise gesteuert. Das Relais 3 wird über Kontakte von Relais i und 2 eingeschaltet, von denen das Relais i von der Ankerspannung des Motors 6 und das Relais 2 von der Ankerspannung des Motors q. erregt wird. Die Relais i und 2 sind so ausgeführt, daß sie erst bei halber Ankernennspannung, d. h. bei halber Nenndrehzahl, des zugehörigen Motors anziehen.
  • Die Steuerung der Röhrensysteme durch die Spulen S1 bis S3 geschieht in derselben Weise, wie für Abb. i beschrieben wurde.
  • Es sei nun die Wirkungsweise der Steuerung nach Abb.2 beschrieben, wobei angenommen wird, daß sich der Fühlfinger in Stellung a (Abb. 3) befindet und die Steuerwalze 2o in der Stellung 3i5 bis q.5°. In dieser Stellung der Steuerwalze ist der Horizontalantriebsmotor q. über die Kontakte 7 und 8 (Abb. 2) sowie i bis q. der Steuerwalze 2o mit den Ausgangskreisen der beiden Röhrensysteme R1, R2 und R3, R4 derart verbunden, daß ihm durch das System R3, R4, bei dessen Erregung eine Gleichspannung in solcher Richtung aufgedrückt wird, daß er den Fühlfinger nach rechts verdreht, während bei Erregung des Röhrensystems R1, R2 der Motor d. im umgekehrten Drehsinn angetrieben wird. Der Vertikalantriebsmotor 6 ist über die Kontakte 5, 6 und 9, io der Steuerwalze :2o mit dem Röhrensystem R5, R6 verbunden. Da nun in Stellung a der Fühlfinger vom Modell frei ist, nimmt er die dargestellte Stellung ein, in der das Röhrensystem R3, R4 voll ausgesteuert ist; während die Röhrensysteme R1, R2 und R5, R6 unerregt sind. Der Fühlfinger wird infolgedessen mit maximaler Geschwindigkeit in horizontaler Richtung an das Modell herangefahren. Sobald der Fühlfinger in der Stellung b angelangt ist, d. h. an der Modellkante anstößt, gelangt der Eisenkern der Spule S1 in die Stellung i, j d. h. er wird aus der Spule S1 herausgezogen. Dadurch nimmt die Drehzahl des Horizontalantriebsmotors 4 ab. Der Vertikalantriebsmotor 6 erhält jedoch nunmehr ebenfalls Spannung, da der Eisenkern der Spule S3 durch die Nase H in die Spule hineingedrückt wird. Ist schließlich der Fühlfinger so weit ausgelenkt worden, daß er sich in der Stellung i befindet, so steht der Horizontalantriebsmotor still, während der Vertikalantriebsmotor mit seiner maximalen Drehzahl läuft. Der Fühlfinger läuft nunmehr senkrecht nach oben an der Modellkante entlang, wobei die Motoren stets entsprechend der Neigung der Modellkante selbsttätig reguliert werden. Der Fühlfinger hat dabei das Bestreben, sich stets in die Stellung i einzuspielen. Wird durch einen Buckel an der Modellkante der Fühlfinger noch stärker gedrückt, so daß er sich schließlich der Stellung 2 nähert, so wird hierbei der Eisenkern in die Spule S2 hineingedrückt. Dadurch werden die Röhren R1 und R2 gesteuert. Der Horizontalmotor q. erhält nunmehr Spannung im umgekehrten Sinne, d. h. der Fühlfinger bewegt sich von der Modellkante in waagerechter Richtung hinweg. Die Vertikalaufwärtsbewegung des Fühlfingers hat hierbei abgenommen, da der Eisenkern der Spule S3 von der Nase H herunterrutscht. Der Fühlfinger läuft nun von der Stellung b in die Stellung c an der Modellkante entlang. Hierbei nimmt die Drehzahl des Vertikalantriebsmotors ab. Sobald der Fühlfinger in der Stellung c angelangt ist, d. h. die um 4.5° geneigte Kante des Modells abtastet, besitzen beide Vorschubmotoren die gleiche Spannung, da sie mit der gleichen Drehzahl laufen müssen.
  • Da zum erstenmal beide Motoren mit der halben Nenndrehzahl laufen, haben jetzt zum erstenmal beide Relais i und 2 gleichzeitig angesprochen, und infolgedessen wird über die Arbeitskontakte ia und 2a das Relais 3 eingeschaltet, das durch seinen Arbeitskontakt 3a und über den Arbeitskontakt ioa des Relais io den Magneten M1 an Spannung legt. Das Relais io ist mit zwei Spulen versehen, von denen die eine unmittelbar an den Klemmen des Generators G liegt, während die andere über die Kontakte ii und 1a der Steuerwalze 20 jeweils parallel zu dem mit den beiden Röhrensystemen R1, R2 und @R,;, R4 verbundenen Motor, bei der Stellung 315 bis 45°', also parallel zum Motor q., liegt. Solange hierbei der betreffende Motor stromlos ist oder über das Röhrensystem R3, R4 gespeist wird, ist das Relais io über seine vom Generator G gespeiste Spule erregt. Wenn jedoch der betreffende Motor über das Röhrensystem R1, R2 mit Spannung entgegengesetzter Richtung gespeist wird, wird die linke Spule des Relais io zu der rechten gegenerregt, und das Relais io fällt dann ab. = Da im betrachteten Fall das Relais io erregt ist, kommt also der Magnet 1L71 zum Ansprechen und die Steuerwalze wird in die Stellung 4.5 bis i35° verdreht. In dieser Stellung ist der Vertikalantriebsmotor 6 mit den beiden Röhrensystemen R1, R2 und R3, R4 verbunden, und er übernimmt daher in Abhängigkeit von der Stellung des Eisenkerns .d3 in den Spulen S1 und S. die Steuerung der Anundabbewegung des Kühlfingers. Der Motor 4 ist dabei über die Kontakte ;, 6 der Steuerwalze 2o mit dem Röhrensystem R;5, R6 verbunden. Sobald der Fühlfinger in der Stellung d angelangt ist, d. h. die Spannungen der beiden Vorschubmotoren wieder gleich sind, wird das Relais 3 nochmals anspringen und die Steuerwalze wieder weiterdrehen.
  • In der Stellung 135 bis 225' der Steuerwalze 2o ist der Motor 4. wieder mit den beiden Röhrensystemen R1, R2 und R3, R4, jedoch unter Vertauschung seiner Anschlüsse, verbunden, so daß er jetzt bei Speisung durch das Röhrensystem 1%, 9, den Fühlfinger nach links fährt. Auch die Anschlüsse des Motors 6 an das Röhrensystem R., R6 sind gegenüber der Stellung 3 i 5 bis 45# vertauscht, so daß er einen Vorschub nach unten bewirkt.
  • In der Stellung 285 bis 3i5° ist dann wieder der Motor 6 mit den Regelsystemen R1, R, und R3, R4 unter Vertauschung seiner Anschlüsse gegenüber der Stellung 45 bis i35° verbunden, während der Motor 4. mit dem Röhrensystem R5, R, ebenfalls unter Vertauschung seiner Anschlüsse gegenüber der Stellung 45 bis i35° verbunden ist.
  • Bei dem Abtasten des in der Zeichnung dargestellten kreisförmigen Modells wird somit die Steuerwalze stets im Uhrzeigersinn durch den Magneten 111 gedreht. Wenn dagegen das Modell eine zur Fräsbewegung senkrecht liegende Kante besitzt (Abb. 4), so muß die Steuerwalze entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Dies wird durch das Relais io erreicht. Sobald nämlich der Fühlfinger an die in Ahb. 4 dargestellte Stelle e gelangt, wird der Fühlfinger in die Stellulig 2 gedrückt und das Röhrensystem R1, R.., erregt und damit der mit ihm verbundene Horizontalantriebsmotor 4. reversiert, so daß nunmehr das Relais io gegenerregt wird, dadurch abfällt und die Einschaltung des Magneten 311 verhindert. Wenn nun das Relais 3 anspricht, wird der Magnet 1I2 eingeschaltet, durch welchen die Steuerwalze entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
  • Während in der vorstehenden Beschreibung die ':Totoren von den Röhrensteuerungen mit Gleichstrom gespeist werden, können die :Motoren auch aus einem Wechselstromnetz über zwei mit umgekehrter Durchlaßrichtung parallel geschaltete Halbwellengleichrichter betrieben werden. Bei voller Drehzahl in einer Richtung führt nur eine Röhre Strom, bei voller Rückwärtsdrehzahl die andere. In den Zwischenstellungen und im Stillstand führen beide Röhren Strom und wirken einander entgegen. Durch die Gegenwirkung entsteht auch die erforderliche Bremsung, die ebenfalls im Stillstand wirkt, sofern die Gegenwirkungen gleich sind.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fühlfingersteuerung für Kopiereinrichtungen, insbesondere Kopierfräs- und Schleifmaschinen und Kopierdrehbänke, bei der durch die Tastbewegungen eines sowohl in seiner Längsrichtung verschiebbar als auch schwenkbar gelagerten Fühlfingers zum mindesten zwei Vorschubmotoren gesteuert «-erden, die unmittelbar von gittergesteuerten Entladungsgefäßen gespeist werden, deren Gleichspannung im Ausgangskreis zur Aussteuerung des Drehzahlregelbereichs der Vorschubmotoren entsprechend der Größe der Auslenkung des Fühlfingers stetig verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anundabbewegungen des Fühlfingers zum Modell hin bzw. von diesem weg bewirkende Vorschubmotor (Tiefenantriebsinotor 5 in Abb. i beim Zeilenfräsen, Vertikal- oder Horizontalantriebsmotor 4 bzw. 6 in Abb.2 beim Umrißfräsen) im Anodenkreis von -zwei Röhrensystemen (R1, R" und R3, R4) liegt, von denen das eine eine Gleichspannung liefert, deren Richtung entgegengesetzt der von dem anderen System gelieferten Gleichspannung ist, und daß die beiden Röhrensysteine von dem Fühlfinger derart gesteuert werden, daß in einer Mittelstellung des Fühlfingers, in der er gerade am Modell anliegt, die beiden Röhrensysteme so erregt werden, daß der Motor stillsteht, während bei Auslenkung der Motor in entsprechender Richtung und Drehzahl läuft.
  2. 2. Fühlfingersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem allseitig beweglich gelagerten Fülilfinger (T) sowohl bei seiner axialen Verschiebung als auch bei seiner Verschwenkung eine nur in axialer Richtung verschiebbare Steuerstange (St) bewegt wird, von der ein Eisenkern aus einer von zwei gegenüberliegenden Spulen (S1, S2) in demselben Maße herausbewegt wird, indem er in die andere hineingedrückt wird, und daß die beiden Spulen im Gitterkreis je eines der beiden zur Speisung desselben Motors mit entgegengesetzt gerichteter Gleichspannung dienenden Röhrensysteme (R1, R.., und R3, R4) liegen.
  3. 3. Fühlfingersteuerung nach den Ansprüchen i und 2 für das zeilenmäßige Abtasten flächenartiger Modelle, dadurch gekennzeichnet, daß von der axial beweglichen Steuerstange (St) mittels eines Nockens (H) od. dgl. eine dritte Spule (S3) gesteuert wird, die im Gitterkreis des den Vorschub in Zeilenrichtung bewirkenden Vorschubmotors (Horizontal-bzw. Vertikalantriebsmotor) liegt.
  4. 4. Fühlfingersteuerung nach den Ansprüchen i und 2 für das Umrißfräsen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer in Abhängigkeit von der Stellung des Fühlfingers am Umriß des Modells gesteuerten Umschaltvorrichtung (2o) von den Vertikal- und Horizontalantriebsmotoren (4 bzw. 6) jeweils der die Anundabbewegungen bewirkende (z. B. 4) in den Anodenkreis der beiden entgegengesetzte Gleichspannungen liefernden Röhrensysteme (R1, R2 und R3, R4) gelegt wird, während der andere (6) in den Ausgangskreis eines Röhrensystems (R5, ,) gelegt wird, das durch eine von der Re axial beweglichen Steuerstange (St) der Fühleinrichtung mittels eines Nockens (H) gesteuerten dritten Spule (S3) gesteuert wird.
  5. 5. Fühlfingersteuerung nach den Ansprüchen z bis 4, gekennzeichnet durch eine derartige gegenseitige Anordnung der Eisenkerne, Spulen und Steuernocken (H) in der Steuerstange (St), daß das von dem Steuernocken (H) und der zugehörigen Spule (S3) gesteuerte Röhrensystem (R5, Rs) am stärksten erregt ist, wenn die beiden anderen Systeme (R1, R2 und R3, R4) unerregt sind und seine Erregung mit zunehmender Erregung eines der beiden anderen Systeme abnimmt.
  6. 6. Fühlfingersteuerung nach den Ansprüchen i bis 3 für das Abtasten flächenartiger Modelle, dadurch gekennzeichnet, daß zum schnellen Wegfahren des Fühlfingers und des Werkzeugs vom Modell bzw. vom Werkstück mittels eines von Hand einstellbaren Steuerschalters (16) der Tiefenantriebsmotor (5) von den ihn speisenden Röhrensystemen (R1, R2 und R3, R4) abgeschaltet und an ein Gleichstromnetz konstanter Spannung gelegt wird.
  7. 7. Fühlfingersteuerung nach den Ansprüchen i bis 3 für das zeilenmäßige Abtasten flächenartiger Modelle, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Wahlschalters (25), je nachdem ob mit horizontalen oder vertikalen Zeilen gearbeitet wird, der Horizontalantriebsmotor (4) oder der Vertikalantriebsmotor (6) an ein vom Fühlfinger gesteuertes Röhrensystem (R5, R6) gelegt wird, während der andere den Zeilenabstand ausführende Motor (Vertikal- oder Horizontalantriebsmotor) mittels am Ende einer Zeile betätigter Endschalter an ein Gleichstromnetz konstanter Spannung angeschlossen wird. B.
  8. Fühlfingersteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (2o) mittels Relais (i, 2 und io) gesteuert wird, die in Abhängigkeit von der Ankerspannung bzw. der Stromrichtung der Vorschubmotoren (.4 und 6) erregt werden. g.
  9. Fühlfingersteuerung nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Umschaltung der verschiedenen Anundabbewegungen des Fühlfingers durch an die Motoren angeschlossene Kontakttachometer gesteuert wird, welche die Drehzahl der Motoren messen und bei Erreichen einer bestimmten Drehzahl der Motoren mittels ihrer Kontakte einen Steuerimpuls zur Weiterschaltung der Umschaltvorrichtung geben. i o.
  10. Fühlfingersteuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der Ankerspannung des Horizontalantriebsmotors als auch des Vertikalmotors je ein Steuerrelais (i, 2) angeschlossen ist, welches erst bei einer bestimmten Spannung anspricht, z. B. der halben Motornennspannung, und eine Verdrehung der Steuerwalze (2o) durch einen Magneten (Ml) nur dann stattfindet, wenn beide Relais gleichzeitig eingeschaltet sind, z. B. dann, wenn der Fühlfinger eine um 45' geneigte Kante des Modells abtastet. ii.
  11. Fühlfingersteuerung nach den Ansprüchen 8 bis io, gekennzeichnet durch ein Relais (io) mit zwei getrennten Spulen, von welchen die eine Spule an der konstanten Netzspannung liegt und die andere Spule an der Ankerspannung des Motors, der die Anbewegung ausführt, und zwar in solchem Sinne, daß dieses Relais nur dann abfällt, wenn die Drehrichtung dieses Motors sich geändert hat; der Fühlfinger also eine Abbewegung vorn Modell ausführt, wodurch nunmehr beim Abfallen der beiden Relais (i, 2), welche an der Ankerspannung der Motoren liegen, die Steuerwalze (2o) durch einen zweiten Magneten (M2) im umgekehrten Sinne gedreht wird.
  12. 12. Fühlfingersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Auslenkung des Fühlfingers eine entsprechende mechanische Auslenkung des Gitters einer bzw. mehrerer Hilfsröhren bewirkt wird, wodurch der Steuerstrom für die die Motoren steuernden Hauptröhren verändert wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 622 188, 6-f3 357 französische Patentschrift Nr. 813090-, USA.-Patentschrift Nr. 2 rrh 593.
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