DE685633C - Kopiermaschine, insbesondere Kopierfraesmaschine, mit einer in allen Richtungen schwenkbaren Fuehlerspindel - Google Patents
Kopiermaschine, insbesondere Kopierfraesmaschine, mit einer in allen Richtungen schwenkbaren FuehlerspindelInfo
- Publication number
- DE685633C DE685633C DEA83436D DEA0083436D DE685633C DE 685633 C DE685633 C DE 685633C DE A83436 D DEA83436 D DE A83436D DE A0083436 D DEA0083436 D DE A0083436D DE 685633 C DE685633 C DE 685633C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- motor
- line
- switches
- milling machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
- B23Q35/04—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
- B23Q35/08—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
- B23Q35/12—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means
- B23Q35/121—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using mechanical sensing
- B23Q35/123—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using mechanical sensing the feeler varying the impedance in a circuit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Numerical Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kopierfräsmaschine mit einer in allen Richtungen
schwenkbaren Fühlerspindel, bei der der Fühler und das Werkzeug zeilenartig über
das Modell bzw. das Werkstück bewegt werden, um mittels des Werkzeuges ein getreues
Abbild des Modells aus dem Werkstück herauszuarbeiten. Bei einer Erhöhung des Modells
wird die Fühlerspindel in axialer Richtung nach hinten und bei einer Vertiefung des Modells in axialer Richtung nach vorn
bewegt. Dabei wird das Werkzeug in der gleichen Weise bei einer Erhöhung des Modells
von der bisherigen Bearbeitungsfläche weggezogen und bei einer Vertiefung weiter
in das Werkstück hinein vorgeschoben. Wenn das Werkstück durch eine einmalige Spanabnahme
dem Modell nachgebildet wird, ist das Werkstück vor dem Fräsen bereits auf die ungefähre Form des Modells vorzuschmieden
oder zu gießen, damit die Spanstärke überall die vom Fräser zu bewältigende Stärke hat.
Man kann auch zunächst eine Grobbearbeitung und dann ein Schlichten vornehmen, indem
zunächst mit einem etwas längeren Fühler gearbeitet oder das die axiale Verschiebung der
Fühlerspindel ermöglichende Lager in axialer Richtung verstellbar ausgebildet wird und zur
Grobbearbeitung die Lagerung der Fühlerspindel etwas nach vorn verschoben wird, so
daß die Fühlerspindel bereits mit dem Modell in Berührung kommt und die Abschaltung
des Vorschubes herbeiführt, bevor das Werkzeug in das Werkstück auf das richtige Endmaß
vorgeschoben worden ist. Beim Umrißfräsen wird dementsprechend zunächst ein Fühler mit einem etwas größeren Durchmesser
des Fühlerkopfes als dem des Fühlers aufgesetzt. Man erreicht hiermit zwar, daß nach der erstmaligen Bearbeitung ein Schlichtspan
stehenbleibt, der dann in einem zweiten Arbeitsgang abgenommen wird. Hierbei ist
685 6BS
es aber ebenfalls erforderlich, das Werkstück vor dem Fräsen auf die ungefähre Form des
Modells vorzuarbeiten, und außerdem ist das Auswechseln "oder Einstellen des Fühlers
ständlich und zeitraubend.
Um dies zu vermeiden, ist es bekannt, ii*i|
einer mehrmaligen Spanabnahme zu arbeiten," indem die Tiefe des Eindringens des Fühlers
in Vertiefungen des Modells und des WerlciQ
zeuges in das Werkstück durch einen auf die gewünschte Schnittiefe einstellbaren Anschlag
begrenzt wird. Die Steuerung arbeitet hierbei also in der Weise, daß bei einer großen Vertiefung
des Modells das Werkzeug zur Herstellung dieser Vertiefung nur so weit in das Werkstück vorgeschoben wird, wie der eingestellten
Schnittiefe entspricht, worauf dann durch einen von dem einstellbaren Ansehlag
gesteuerten Endschalter der Vorschub abgeschaltet wird, obwohl der Fühlfinger noch
nicht mit dem Modell in Berührung steht. Bei dieser bekannten Steuerung wird der Anschlag
nach der Abnahme einer Schicht von Hand um die nächste Schichtstärke verstellt. Hierbei geht nicht nur bei der jedesmaligen
Neueinstellüng nach jeder Spanabnahme Zeit verloren, sondern es besteht auch die Gefahr,
daß der Bedienungsmann einmal einen zu großen Span einstellt und dadurch einen Bruch
des Fräsers herbeiführt.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und die völlig selbsttätige Arbeitsweise
der Kopierfräsmaschine auch beim Arbeiten mit mehrmaliger Spanabnahme zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Anschlag jeweils nach Abnahme einer vollständigen, in Zeilen erfolgenden
Schicht um die eingestellte Schichttiefe durch ein Schrittschaltwerk verstellt wird, das über einen bei der letzten Zeile einer
Schicht umgelegten Anstoßschalter geschaltet wird, und daß der vom Schrittschaltwerk fortgeschaltete
bewegliche Anschlag nach Erreichen der gewünschten Gesamteindringtiefe
gegen einen einstellbaren Endschalter trifft, der den Antrieb der Maschine abschaltet. Die
Maschine kann vor Beginn einer Fräsarbeit sowohl auf eine gewünschte Schichtdicke als
auch auf die gewünschte Gesamtschnittiefe eingestellt werden, und sie führt dann selbsttätig
die mehrmalige Spanabnahme durch, bis sie sich nach der letzten Spanabnahme selbsttätig
abschaltet.. :
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
.
Abb. ι ist eine schaubildliche Darstellung der gesamten Maschine.
In den Abb. 2 und 3, von denen die Abb. 2 ° oberhalb von Abb. 3 anzulegen ist, ist die
Steuerung der Maschine dargestellt.
Die entsprechenden Teile in Abb. 1 und in den Abb. 2 und 3 sind mit denselben Bezugs-,zeichen
versehen.
Werkstück und das Modell sind auf Support S111 angebracht, der mittels des
i'IjftOtors 6 in senkrechter Richtung nach oben
"oder unten verschiebbar ist. Der Support Sui
wird von einem Support 5^2 getragen, der
durch den Motor 5 in horizontaler Richtung nach vorn oder nach hinten (Tiefenbewegung)
verschiebbar ist. Der das Modell abtastende Fühler und der das Werkstück bearbeitende
Fräser sind auf einem gemeinsamen Support SuS gelagert, der von dem Motor 4 in
horizontaler Richtung von rechts nach links und umgekehrt verfahren werden kann. Der Fräser
wird von dem ebenfalls auf dem Support SaS
befestigten Motor 7 angetrieben. Zur Stillsetzung des Supports Sul an den Endpunkten
seiner Führungsbahn auf dem Support SuS,
sind die Endschalter 32 und 33 und für den Supportes die Endschalter 30 und 31 vorgesehen.
Ferner sind an diesen Supporten verstellbare Anschläge zur Steuerung je eines
Anstoßschalters 11 bzw. 10 zur Umsteuerung
der Supportmotoren an den Enden der Bearbeitungsflächen des Werkstückes angebracht.
Zur Begrenzung der Tiefenbewegung des Supports Sa2 dient der verstellbare Anschlag A,
der in Lagern L1 und L3 auf dem Maschinenbett
gelagert ist. Der bewegliche Anschlag ist einerseits von Hand mittels des Handrades 46
beliebig verstellbar, und unabhängig davon kann er mittels einer aus dem Magneten 27,
der Klinke 44 und dem Schaltrad 45 bestehenden Fortschalteinrichtung absatzweise selbsttätig
verstellt werden. Der verstellbare Ansehlag trägt an seinem hinteren Ende einen
Endschalter 34, der mit einem an dem Support Sa2 befestigten Anschlag 36 zusammenarbeitet
und den Vorschubmotor 5 abschaltet, wenn er von dem Anschlag 36 betätigt wird.
Das vordere Ende des verstellbaren Anschlages A arbeitet mit einem Endschalter 35
zusammen, der mittels einer Mikrometerschraube 43 auf eine gewünschte maximale
Schnittiefe einstellbar ist und der den gesamten Antrieb der Maschine abschaltet, wenn
er von dem vorderen Ende des verstellbaren >io
Anschlages A betätigt wird. In den seitlichen Säulen des Maschinenrahmens sind ein Kommandoschalter
16, ein Wahlschalter 25, ein Steuerschalter 24, ein Zeitrelais 29 und ein
Startdruckknopf 22 untergebracht, deren Funktionen bei der Beschreibung der Steuerung
erläutert werden wird.
Als Fühler wird ein an sich bekannter, in allen Richtungen schwenkbarer Fühlfinger
(Fühlerspindel) verwendet. Dieser Fühlfinger bewegt bei seiner axialen Verschiebung den
Anker A1 eines in einer wechselstromge-
685
speisten Brückenschaltung liegenden Spulensystems S1 und bei seiner seitlichen Verschwenkung
den Anker A, eines in einer zweiten Brückenschaltung liegenden Spulensystems
S2 (Abb. 2). Je nach der Stellung der Anker A1 und A2 wird die Induktivität der
zugehörigen Spulen und damit die elektrischen Verhältnisse der Brückenschaltung geändert
und in den Transformatoren 48 und 49 verschieden große Spannungen hervorgerufen.
Die in der Sekundärwicklung des Transformators 48 erzeugte Wechselspannung wird an
die parallel geschalteten Gitter dreier Röhren 38, 39, 40 gelegt, in deren Anodenkreis je ein
Relais 19, 20, 21 liegt. Die Röhren 38, 39 und 40 besitzen eine verschieden große Gleichstromvorspahnung,
die über Spannungsteiler und den Gleichrichter 47 aus dem Wechselstromnetz RST geliefert wird. Die Vorspannungen
sind so eingestellt, daß durch die bei der Stellung 0 des Ankers .^1 erzeugte Wechselspannung
im Transformator 48 keine der Röhren 38 bis 40 zum Ansprechen gebracht wird, während bei der Stellung 1 die Röhre 38 und
damit das Relais 19, in der Stellung 2 außerdem noch die Röhre 39 und das Relais 20 und
in der Stellung 3 schließlich alle drei Relais zum Ansprechen kommen.
Die Sekundärwicklung des Transformators 49 ist mit den Gittern der Röhren 41
und 42 verbunden, in deren Anodenkreisen je ein Relais 17 bzw. 18 angeordnet ist. Da die
Röhren 41 und 42 auf Auslenkungen des Ankers A2 nach beiden Seiten ansprechen
sollen, ist in den Anodenkreisen beider Röhren 41 und 42 eine Trockengleichrichteranordnung
vorgesehen, durch die beide Halbwellen des Wechselstroms gleichgerichtet werden, so
daß die Anode bei um 180 Grad phasenverschobener Gitterwechselspannung in gleicher
Weise zündet. Die von den Spannungsteilern abgenommenen Gleichstromvorspannungen der
Röhren 41 und 42 sind so bemessen, daß in Stellung 0 des Ankers A2 keine der beiden
Röhren zündet, während in Stellung 1 und 1' nur die Röhre 41 anspricht, während in Stellung
2 und 2' außerdem noch die Röhre 42 zündet.
Von dem über den Hauptschalter 1 aus dem Wechselstromnetz RST gespeisten Wechselstrommotor
2 wird der Generator 3 angetrieben, an dessen Klemmen die mit P und N bezeichneten
Stromzuführungsleitungen für die in Abb. 3 dargestellten Vorschubmotoren 4, 5, 6 und für den Fräsermotor 7 angeschlossen
sind.
Je nach der Stellung des Wahlschalters 25 (Abb. 3) kann die Steuerung der Kopierfräsmaschine
für fünf verschiedene Arbeitsmethoden verwendet werden, und zwar
i. für Handbetrieb, d.h. die zeilenartige Bewegung wird von Hand gesteuert (die
Steuerung der Tiefenbewegung erfolgt automatisch),
.2. halbautomatisch mit horizontal liegenden Zeilen (der Fühlfinger überfährt zeilenartig ·
das Modell und bleibt nach überfahren der ganzen Modelloberfläche in der Endlage
stehen),
3. halbautomatisch mit vertikal liegenden Zeilen (der Fühlfinger überfährt zeilenartig
das Modell und bleibt nach Überfahren der ganzen Modelloberfläche in der. Endlage
stehen),
4. vollautomatisch, Zeilen horizontal (das Fräsen des Werkstückes erfolgt selbsttätig in
mehreren Schichten. Es ist eine automatische Tiefenbegrenzung vorgesehen, die Maschine
schaltet sich erst dann selbsttätig ab, wenn das Werkstück die gleiche Tiefe besitzt wie
das Modell),
5. vollautomatisch, Zeilen vertikal (das Fräsen des Werkstückes erfolgt selbsttätig in
mehreren Schichten. Es ist eine automatische Tiefenbegrenzung vorgesehen, die .Maschine
schaltet sich erst dann selbsttätig ab, wenn das Werkstück die gleiche Tiefe besitzt wie
das Modell).
Es seien nun die Schaltvorgänge, die sich in den vorerwähnten Stellungen des Wahlschalters
25 abspielen, näher beschrieben.
i. Handbetrieb
Zunächst wird der Hauptschalter 1 (Abb. 2) eingeschaltet, der mittels der Haltespule 1' in
der Einschaltstellung festgehalten wird. Dadurch erhalten die Spulensysteme .S1 und S2
Spannung. Nun wird der Wahlschalter 25 auf die Stellung Handbetrieb gebracht. Dadurch
erhalten die Feldspulen der Motoren 4 und 6 über die Segmente 20 und 21 des Wahlschalters
25 Spannung. Ein- und Ausschalten sowie Umschalten der Tischbewegungen geschieht
von Hand mittels des als Kugelschalter eingebildeten Steuerschalters 24. Der Kugelschalter
besitzt vier Stellungen für Auf- und Abwärtsbewegung sowie Links- und Rechtslaufbewegung
des Frästisches. Im Gegensatz zu den bisher bei Kopierfräsmaschinen verwendeten zahlreichen Druckknöpfen erkennt 1 m
man sofort an der Stellung des Kugelschalters, in welcher Richtung sich der Frästisch bewegt.
Ein Überfahren der Supportbahnen ist nicht möglich, da für die verschiedenen Bewegungsrichtungen die Endschalter 30, 31 und 32,33
vorgesehen sind.
Der Kugelschalter 24 besitzt eine gemeinsame Stromzuführung, die von der Hauptleitung
N über die Klemme 11 des Wahlschalters 25 zur Klemme 12 desselben an den
Kugelschalter 24 führt. Je nach Stellung des Kugelschalters schließt sich der Stromkreis
über eine der vier Schützspulen 8,9 bzw. 14,15.
Man kann also von Hand den Frästisch zeilenartig steuern, wobei man auch den Zeilenabstand
mittels des Kugelschalters einstellt. S Dieser Handbetrieb ist für das Einstellen der
Maschine vorteilhaft; man kann durch Betätigung des Kugelschalters schnell feststellen,
ob das Werkstück und das Modell richtig ausgerichtet sind. Mit dem Kommandoschalter 16
wird die Tiefenbewegung eingeschaltet. Bei Stellung 1 fährt das Werkstück auf den Fühlfinger
zu. Bei Stellung 0 wird die Tiefenbewegung ausgeschaltet, bei Stellung 2 fährt das Werkstück vom Fühlfinger weg. Wenn der
Kommandoschalter in die Stellung 1 gelegt wird, so wird das Schütz 12 eingeschaltet, das
den Motor 5 in solcher Drehrichtung einschaltet, daß der Support Su2 mit dem Werkstück
und dem Modell auf den Fühlfinger zu bewegt wird, bis das Modell an den Fühlfinger
anstößt. Dadurch wird der Anker A1 des Spulensystems S1 von der Stellung ο in
die Stellung 1 gedruckt. Infolgedessen spricht
die Röhre 38 an und schaltet das Relais 19 ein. Das Relais 19 öffnet seinen Kontakt 19,.,
wodurch das Schütz 12 abgeschaltet und die Vorwärtsbewegung des Supports Sa2 unterbrochen
wird. Trifft der Fühlfinger beim Überfahren des Modells auf eine Erhebung (Bukkel),
so wird derselbe noch stärker zurückgedrückt, bis schließlich der Anker A1 des
Spulensystems S1 in die Stellung 2 gelangt. Tn diesem Augenblick spricht die Röhre 39 an,
wodurch das Relais 20 Spannung erhält. Das Relais 20 öffnet seinen Ruhekontakt 20 und
schließt seinen Kontakt 20a. Dadurch erhält die Schützspule 13 Spannung, und der Motor 5
wird in solchem Drehsinn eingeschaltet, daß das Modell und das Werkstück nun vom Fühlfinger
bzw. Fräser wegbewegt werden. Stößt der Fühlfinger bei der zeilenartigen Bewegung
seitlich an eine Kante des Modells an, so wird die der Anker A2 des Spulensystems 2 in die
Stellung 1 bzw. i' gebracht. Dadurch spricht
die Röhre 41 an, und das Relais 17 erhält
Spannung. Das Relais 17 schließt seinen Kontakt 17a, wodurch das Relais 28 anzieht und
die mittels des Kugelschalters 24 eingeschaltete Bewegungsrichtung des Frästisches durch
Öffnen der Kontakte 28rl bzw. 28r2 im Ankerstromkreis
der Motoren 4 und 6 unterbrochen wird. Durch den Kontakt 17 r, der nun offen
ist, wird die Vorwärtsbewegung des Supportmotors 5, sofern dieser gerade eingeschaltet
sein sollte, unbedingt unterbrochen. Durch Schließen des Hilfskontaktes 17 a erhält jedoch
das Schütz 13 Spannung, so daß das Werkstück bzw. das Modell sich vom Fräser bzw.
Fühlfinger hinweg bewegen. Dieses dauert so flo lange, bis der Fühlfinger die entsprechende
Modellkante verlassen hat. Damit in der Stellung 2 des Kommandoschalters ein Zurückfahren
des Werkstückes über den zulässigen Wert hinaus unmöglich ist, ist hierfür der Endschalter 36 vorgesehen. Schließlich sei 6g
noch bemerkt, daß durch den Kommandoschalter 16 in der Stellung ι bzw. 2 gleichzeitig
auch das Feld des Motors 5 mit eingeschaltet wird. Der Fräsmotor 7 wird mittels
des Metallregelanlassers 26 eingeschaltet.
2. Halbautomatisches einmaliges Überfräsen des Werkstückes in
horizontal liegenden Zeilen
Der Wahlschalter 25 wird in die Stellung
»halbautomatischer Betrieb, Zeilen horizontal« gebracht und darauf der Startdruckknopf 22
gedrückt. Nun erhält das Schütz 8über folgenden Stromkreis Spannung: HauptleitungP,
Widerstände, Endschalter 30, Schützspule 8, Kontakt 22ß des Startdruckknopfes, Kontakt
23,22 des Wahlschalters 25, Kontakt 9 des Anstoßsteuerschalters 10, Kontakt 10 desselben
über Klemmen 14 und Klemmen 11 des Wahlschalters 25 zur Hauptleitung N.
Das Schütz 8 hält sich dann unabhängig vom Startdruckknopf kontakt über seinen Hilf skontakt
8a3 selbst in folgendem Stromkreis:
Hauptleitung P, Widerstände, Endschalter 30, Schützspule 8, Hilfskontakt 8ß3, Klemmen 9
und 10 des Anstoß Steuerschalters und weiter wie vor.
Sollte der Anstoßsteuerschalter 10 sich
nicht in der Stellung o, sondern z. B. in Stellung ι befinden, so zieht das Schütz 8 bei Betätigung
des Wahlschalters 25 sofort an, da der Anstoß steuerschalter dieKlemmen 5 und 6 bereits überbrückt hat. Es ist auch möglich,
während des Handbetriebes den Wahlschalter auf die automatische Stellung umzuschalten,
da in diesem Fall ja stets die durch den Kugelschalter 24 eingeschalteten Schütze erst
abfallen. Wenn die horizontale Supportbewegung ausgeführt ist, so wjrd in der Endlage
der Anstoßsteuerschalter 10 in die Stellung 2 gedrückt. Die Selbsthalteleitung des
Schützes 8 wird unterbrochen, da die Verbindung zwischen Klemmen 9 und 10 des Anstoßsteuerschalters
10 unterbrochen wird. Das Schütz 8 fällt ab, und das Schütz 9 bekommt
Spannung über folgenden Stromkreis: Hauptlei tung-P, Widerstände, Endschalter 31, Spule 9,
Klemmen 3 und 4 des Anstoßsteuerschalters 10, Klemmen 14 und 11 des Wahlschalters 25
zur Hauptleitung N. Das Hilfsschütz 28 hat aber ebenfalls über folgenden Stromkreis
Spannung erhalten: HauptleitungP, Hilfskontakt
29, Schützspule 28, Kontakte 17 und 16 des Wahlschalters 25, Kontakte 12
und 11 des Anstoßsteuerschalters 10, Kon- iao
takte 14 und ii des Wahlschalters 25 zur Hauptleitung N.
Das Schütz 28 hat seine beiden Ruhekontakte geöffnet, so daß der Motor 4 seinen
Rückwärtslauf noch nicht beginnen kann. Ferner haben das Zeitrelais 29 und das Schütz 14 Spannung bekommen. Der Stromkreis
für das Zeitrelais 29 verläuft von der Hauptleitung P zur Relaisspule 29, über
Kontakt 1, 2 bzw. 10 des Anstoßsteuerschalters 10, über die Kontakte 14 und 11 des
Wahlschalters 25 zur Hauptleitung JV.
Der Stromkreis für das Schütz 14 verläuft von der Hauptleitung P über die Widerstände,
den Endschalter 32, die Schützspule 14, den Kontakt 37r2 des Fortschaltrelais 37, die Kontakte
6 und 5 des Wahlschalters 25, den Ruhekontakt 29r2, die Kontakte 1 und 2 bzw. 10 des
Anstoßsteuerschalters io, die Kontakte 14 und
11 des Wählschalter» 25- zur Hauptleitung JV.
Das Schütz 28 hat zwar durch Ölfnen seines Ruhekontaktes 28^2 den Ankerstromkreis des
Motors 6 unterbrochen; der Kontakt 28r2 ist
aber durch den Wahlschalter 25 über die Klemmen 7 und 8 überbrückt, so daß der
Motor 6 nunmehr an Spannung liegt. Der andere Ruhekontakt 28rl des Schützes 28,
welcher im Stromkreis des Motors 4 liegt und jetzt ebenfalls geöffnet ist. ist durch den
Wählschalter 25 nicht überbrückt, da /.wischen
den Kontakten 24 und 25 des Wahlschalters in der Stellung »halbautomatisch, Zeilen horizontal«
keine Verbindung besteht. Nun läuft das Zeitrelais 29 ab. Das Zeitrelais öffnet nach
der eingestellten Zeit seinen Kontakt 29,.. Dadurch fallen die Schütze 14 und 28 ab. Der
Motor 6 wird infolgedessen stillgesetzt, und der Motor 4 läuft nunmehr rückwärts. Der
Vorteil dieser Schaltungsanordnung besteht darin, daß unabhängig von den Zeiten des
Anstoßsteuerschalters, die dieser zum Umschalten benötigt, der Höhenantriebsmotor 6,
welcher den Zeilenabstand bestimmt, nur so lange läuft, als das Zeitrelais eingestellt ist.
Damit der eigentliche Beginn des Arbeitens des Zeitrelais mit der Inbetriebnahme des
Motors 6 immer zusammenfällt, erhält das Zeitrelais und das Schütz 14 von dem gleichen
Segment des Anstoßsteuerschalters 10 Spannung. Die Maschine läuft nun automatisch
Zeile für Zeile ab. Der Zeilenabstand kann durch Einstellen des Zeitrelais 29 beliebig
groß gemacht werden. Nachdem der Fühlfinger nun eine Zeile nach der anderen überfahren
hat, wird der Anstoßsteuerschalter 11 in die Stellung II umgelegt und infolgedessen
das Hilfsrelais 52 über folgenden Stromkreis erregt: Hauptleitung P, Hilfsrelais 52, Kontakte
ι und 2 des Wahlschalters 25, Kontakte 14 und 13 des Anstoßsteuerschalters 11 zur
Hauptleitung ΛΓ. Das Hilfsrelais 52 öffnet
seinen Ruhekontakt 52,. (Abb. 2) und schaltet dadurch die gesamte Maschine aus.
Es sei noch erwähnt, daß während der vorbeschriebenen Vorgänge der Fühlfinger ebenso
wie beim Handbetrieb das Modell abtastet und den Motor 5 für die Tiefenbewegung steuert. Der Kommandoschälter 16 ist hierbei
auf Stellung 1 eingestellt. Die Tiefenbewegung ist dabei durch den beweglichen Anschlagt
(Abb. 1), der von Hand auf eine gewünschte Schnittiefe eingestellt worden ist, begrenzt.
Nachdem 'die ganze Fläche des Modells zeilenmäßig überfahren worden ist, wird dann der
bewegliche Anschlagt von Hand auf die Tiefe der nächsten Schicht eingestellt.
3. Halbautomatisches einmaliges
Überfräsen des Werkstückes mit
vertikal liegenden Zeilen
Überfräsen des Werkstückes mit
vertikal liegenden Zeilen
Der Wahlschalter 25 wird in die Stellung »halbautomatisch, Zeilen vertikal« gebracht
und darauf der Startdruckknopf 12 gedrückt. Das Schütz 14 erhält dadurch über folgenden
Stromkreis Spannung: HauptleitungP, Widerstände,
Endschalter 32, Schützspule 14, Startdruckknopfkontakt 22fl2, Kontakte 4 und 3 des
Wahlschalters 2$, Klemmen Q und το des Anstnßsteiierschalters
1 1. Klemmen 1 5 und 1 s des Wählschalter;* 25 zur Hauptleitung Λ'.
Das Schütz 14 hält sich unabhängig vom Startdruckknopf über seinen Hilfskontakt I4a3
selbst in folgendem Stromkreis: Hauptleitung P1 Widerstände, Endschalter 32,
Schützspule 14, Hilfskontakt I4a3, Kontakte 9
und 10 des Anstoßsteuerschalters, Kontakte 15 und 11 des Wahlschalters 25 zur Hauptleitung
JV.
Der Motor 6 fährt den Support J?,,! aufwärts,
bis der Anstoßsteuerschalter 11 in die Stellung II gedrückt wird. Nun wird, die JOo
Selbsthalteleitung des Schützes 14 . unterbrochen. Die Überbrückung der Kontakte 9
und 10 des Anstoßsteuerschalters 11 wird geöffnet.
Das Abwärtsschütz 15 erhält Spannung über folgenden Stromkreis: Hauptleitung P1
Widerstände, Endschalter 33, Schützspule 15, Kontakte 3 und 4 des Anstoßsteuerschalters
11, Kontakte 15 und n des Wahlschalters 25
zur Hauptleitung JV.
Der Motor 6 läuft aber noch nicht abwärts, uo
da das Hilfsschütz 28 ebenfalls Spannung bekommen hat und seinen im Ankerstromkreis
des Motors 6 liegenden Ruhekontakt 28r2 geöffnet
hat. DieÜberbrückungskontakte7 und 8 am Wählschalter 25 sind offen. Das Schütz 28
hat über folgenden Stromkreis Spannung bekommen : Hauptleitung P1 Ruhekontakt 29,.,
Schützspule 28, Kontakte 17 und 19 des Wahlschalters
25, Kontakte 12 und 11 des Anstoßsteuerschalters
11, zurück über die Kontakte 15 und 11 des Wahlschalters zur Hauptleitung
JV.
Das Zeitrelais 29 ist über folgenden Stromkreis ebenfalls erregt worden: Hauptleitung P
Zeitrelais 29, Kontakte ι und 2 des Anstoßsteuerschalters 11, Kontakte 15 und H des
Wahlschalters 25 zur Hauptleitung Ar.
Der Motor 4 hat aber gleichzeitig Spannung erhalten. Der im Stromkreis des Motors
4 liegende Kontakt 28rl des Schützes 28
ist zwar offen, aber dieser Kontakt ist durch die Kontakte 24 und 25 des Wahlschalters 25
überbrückt. Das Schütz 8, welches den Motor 4 einschaltet, hat über folgenden Stromkreis
Spannung bekommen: Hauptleitung P, Widerstände, Endschalter 30, Schützspule 8,
Ruhekontakt 3 Jn des Fortschaltrelais 37, Kontakte
13 und 5 des Wahlschalters 25, Kontakt 29,., Kontakte 1 und 2 des Anstoßsteuerschalters
11, Kontakte 15 und 11 des Wahlschalters
25 zur Hauptleitung N.
Sobald das Zeitrelais abgelaufen ist, öffnet es einen Ruhekontakt 29,., und die Schütze 28
und 8 fallen ab, so daß nun der Motor 4 stillsteht und der Motor 6 rückwärts läuft. Nachdem
die ganze Fläche abgetastet ist, wird der Anstoßsteuerschalter 10 umgelegt, und das
Hilfsrelais 52 wird über folgenden Stromkreis
erregt: Hauptleitung P1 Hilfsrelais 52,
Kontakte 13 und 14 des Anstoßsteuerschalters 10, Kontakte 19 und 20 des Wahlschalters 25
zur Hauptleitung^. Der Magnet27 und das
Fortschaltrelais 37 erhalten bei sämtlichen bisher beschriebenen drei Fällen keine Spannung,
da die Kontakte 26 und 27 des Wahlschalters 25 bei den drei beschriebenen Stellungen
offen sind. ■
4. Vollautomatisch mit horizontal liegender Zeilenbewegung
Der Hauptschalter 25 wird in die Stellung »vollautomatisch, Zeile horizontal« gebracht
und darauf der Startdruckknopf 22 gedrückt. Das Schütz 8 erhält infolgedessen über den
bereits oben beschriebenen Erregerstromkreis Spannung, und es hält sich dann selbst über
seinen Haltestromkreis. Die weiteren Schaltvorgänge sind nun zunächst die gleichen, wie
unter Ziffer 2 beim halbautomatischen Fräsen mit horizontal liegenden Zeilen beschrieben
wurde. Wenn in dieser Weise alle Zeilen nacheinander durchlaufen sind, so wird
schließlich bei der äußersten Zeile der Anstoßsteuerschalter 11 in die Stellung 2 gedrückt.
Dadurch erhalten der Magnet 27 sowie das Fortschaltrelais 37 Spannung:
Hauptleitung P1 Spulen 27 und 37, Kontakte
26 und 27 sowie 1 und 2 des Wahlschalters 25, Klemmen 14 und 13 des Anstoßsteuerschalters
11 zur Hauptleitung N, Die Schützspule 52 hat zwar ebenfalls
Spannung bekommen, das Schütz ist aber dadurch wirkungslos gemacht, daß sein Ruhekontakt
S2r durch die Segmente 9 und 10 des
Wahlsehalters 25 überbrückt ist. Der Magnet 27 hat nun die Zahnstange,, an deren
Ende der Endschalter 34 sitzt, um einige Millimeter vorgeschoben, so daß nun der
Fühlfinger und Fräser um einen gewissen Betrag tiefer in das Modell bzw. Werkstück
vordringen können. Das Fortschaltrelais 37 hat seine Ruhekontakte 37rl und 37r2 geöffnet
und seine Arbeitskontakte 37ßi und 37a2 geschlossen.
Die Zeilen reihen sich dadurch nicht mehr untereinander., sondern übereinander
an, da nun nach jedem Hub nicht mehr das Schütz 14, sondern das Schütz 15 über
folgenden Stromkreis Spannung erhält: Hauptleitung P, Widerstände, Endschalter
33, Schützspule 15, Kontakt 37J12) Kontakte 6
und 5 des Wahlschalters 25, Ruhekontakt 29,., Kontakte 1 und 2 des Anstoßsteuerschalters
10, Kontakte 14 und 11 des Wahlschalters
25 zur Hauptleitung Ar.
Sind alle Zeilen abgefahren, so wird der Anstoßsteuerschalter 11 in die Stellung I gedrückt.
Dadurch erhält der Magnet 27 und das Fortschaltrelais 37 wieder Spannung, so daß die Zeilenbewegungen sich nunmehr wieder
untereinander anordnen. Hat 'die Maschine nun so in verschiedenen Schichten gearbeitet
und wurde hierbei der bewegliche go Anschlagt nacheinander so weit vorgeschoben,
daß sein vorderes Ende den Endschalter 35 berührt, so bleibt die Maschine schließlich
stehen, da durch den Endschalter 35 der Hauptschalter i (Abb. 2) ausgeschaltet wird.
Mittels der Mikrömeterschraube 43 kann die zu fräsende Tiefe beliebig eingestellt werden.
Wird z. B. der Abstand zwischen dem vorderen Ende des beweglichen Anschlages A
und dem Endschalter 35 kleiner gewählt als die Modelltiefe, so bleibt die Maschine nach
Erreichung des mittels der Mikrometerschraube eingestellten Tiefenwertes stehen.
Der Arbeiter kann dann für den letzten Span einen feineren Fräser verwenden und das
Fräsen des letzten Schlichtspanes beaufsichtigen. Wenn der Abstand jedoch ebenso groß
eingestellt wird wie die Tiefe des Modells, so bleibt die Maschine erst nach vollständiger
Fertigstellung des Werkstückes stehen. "
5. Vollautomatisch mit vertikal liegender Zeilenbewegung
Wie unter Ziffer 3 beschrieben, läuft die Maschine Zeile für Zeile ab. In dem. Augenblick,
in welchem der Anstoßsteuerschalter 10 in die Stellung II gedrückt wird, erhalten die
Schütze27 und 37 Spannung: HauptleitungP,
die Spulen 27 und 37, Kontakte 13 und 14 des
Anstoßsteuerschalters 10, Kontakte 19 und 20 des Wahlschalters 25 zur Hauptleitung N.
Durch den Magneten 27 wird der beweg-
liehe Anschlag A verschoben. Ferner öffnet das Fortschaltrelais 37 seine Ruhekontakte
und schließt seine Arbeitskontakte. Dadurch erhält nicht mehr das Schütz 8, sondern nunmehr
das Schütz 9 Spannung: Hauptleitung.P, Widerstände, Endschalter 31, Schützspule 9,
Arbeitskontakt 37„i, Kontakte 13 und 15 des
Wahlschalters 25, Ruhekontakt 29,., Kontakte ι und 2 des Anstoßsteuerschalters 11,
Kontakte 15 und 11 des Wahlschalters 25 zur
Hauptleitung N. Die Zeilen reihen sich also nicht mehr von rechts nach links, sondern von
links nach rechts aneinander an.
Die Maschine kann auch so gebaut sein, daß das Werkstück und das Modell stillstehen
und der Fühlfinger und der Fräser mit seinem Antriebsmotor auf Supporten angebracht sind, durch die ihnen eine vertikale
und eine horizontale Bewegung sowohl von
ao links nach rechts und umgekehrt als auch in ■der Tiefenrichtung erteilt werden kann, oder
es kann der das Modell und das Werkstück tragende Support in horizontaler Richtung
nach rechts und links und umgekehrt verschiebbar sein und der Fühlfinger und der
Fräser in vertikaler Richtung und in der Tiefenrichtung bewegbar sein.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Kopiermaschine, insbesondere Kopierfräsmaschine, mit einer in allen Richtungen schwenkbaren Fühlerspindel, bei der Fühler und Werkzeug zeilenartig über das Modell und Werkstück geführt werden und die Eindringtiefe des Fühlers in Vertiefungen des Modells und des Werkzeuges in das Werkstück durch einen auf eine gewünschte Eindringtiefe einstellbaren Anschlag begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (A) jeweils nach Abnahme einer vollständigen, in Zeilen erfolgenden Schicht um die eingestellte Schichttiefe durch ein Schrittschaltwerk (27) verstellt wird, das überΊ5 einen bei der letzten Zeile einer Schicht umgelegten Anstoßschalter (10 oder 11) geschaltet wird, und daß der vom Schrittschaltwerk fortgeschaltete bewegliche Anschlag (A) nach Erreichen der gewünschten Gesamteindringtiefe gegen einen einstellbaren Endschalter (35) trifft, der den Antrieb der Maschine abschaltet. _
- 2. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (A) auch von Hand verstellbar ist.
- 3. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Anstoßschalter für die horizontale(10) und für die vertikale (11) Vorschubbewegung vorgesehen ist, und daß bei der horizontalen Zeilenabtastung der von der horizontalen Vorschubbewegung gesteuerte Anstoßschalter (10) an den Enden jeder Zeile die Abschaltung und Umschaltung des Motors für die horizontale Vorschubbewegung vornimmt und der andere Anstoßschalter (11) bei der letzten Zeile das Schrittschaltwerk schaltet, während bei der vertikalen Zeilenabtastung der von der vertikalen Vorschubbewegung gesteuerte Anstoßschalter (i i) an den Enden der vertikalen Zeilen die Abschaltung und Umschaltung des Motors für die vertikale Vorschubbewegung vornimmt und der andere Anstoßschalter (11) das Schrittschaltwerk schaltet.
- 4. Kopierfräsmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand auf verschiedene Arbeitsweisen, wie vollselbsttätigen, halbselbsttätigen und handgesteuerten Betrieb, einstellbarer Wahlschalter (25) vorgesehen ist, der in den Stellungen für handgesteuerten und halbselbsttätigen Betrieb die Schnittiefenbegrenzungseinrichtung unwirksam macht.
- 5. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 1 l)is 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den Anstoßschaltern (10 oder 11) am Ende jeder Zeile gleichzeitig mit der Abschaltung der bisherigen Drehrichtung des Vorschubmotors (z. B. Motor 4 bei horizontaler Zeilenabstattung) ein Zeitrelais (29) eingeschaltet wird, das während seines Ablaufs die Einschaltung des Vorschubmotors in der entgegengesetzten Drehrichtung verhindert, bis der Motor für den Vorschub quer zur Zeilenrichtung(z. B. Motor 61 die Beisteüung bewirkt hat. -
- 6. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Stellung des Wahlschalters (25) für vollselbsttätigen Betrieb von dem Anstoßschalter (11 bei horizontaler Zeilenabtastung) ein Umschaltrelais (37) betätigt wird, durch das der jeweils am Ende jeder Zeile eingeschaltete Motor (6) für den Vorschub quer zur Zeilenrichtung in der entgegengesetzten Drehrichtung wie bei der vorhergehenden Schicht umläuft, nc., so daß die Zeilen jeder Schicht sich bei horizontaler Zeilenabtastung abwechselnd untereinander und übereinander, bei vertikaler Zeilenabtastung abwechselnd von rechts nach links und von links nach rechts anordnen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA83436D DE685633C (de) | 1937-06-30 | 1937-06-30 | Kopiermaschine, insbesondere Kopierfraesmaschine, mit einer in allen Richtungen schwenkbaren Fuehlerspindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA83436D DE685633C (de) | 1937-06-30 | 1937-06-30 | Kopiermaschine, insbesondere Kopierfraesmaschine, mit einer in allen Richtungen schwenkbaren Fuehlerspindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE685633C true DE685633C (de) | 1939-12-23 |
Family
ID=6948885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA83436D Expired DE685633C (de) | 1937-06-30 | 1937-06-30 | Kopiermaschine, insbesondere Kopierfraesmaschine, mit einer in allen Richtungen schwenkbaren Fuehlerspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE685633C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744653C (de) * | 1940-11-21 | 1944-01-21 | Hanns Fickert | Umsteuerung der Bewegung des Fraeser- und Taststifttraegers bei Kopierfraesmaschinen |
DE926104C (de) * | 1939-06-15 | 1955-04-07 | Niles Bement Pond Co | Nachformwerkzeugmaschine |
-
1937
- 1937-06-30 DE DEA83436D patent/DE685633C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE926104C (de) * | 1939-06-15 | 1955-04-07 | Niles Bement Pond Co | Nachformwerkzeugmaschine |
DE744653C (de) * | 1940-11-21 | 1944-01-21 | Hanns Fickert | Umsteuerung der Bewegung des Fraeser- und Taststifttraegers bei Kopierfraesmaschinen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1552408B2 (de) | Werkzeugmaschine mit einer automatischen Werkzeug-Wechselvorrichtung | |
DE1223228B (de) | Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Einstellen und Festlegen des Tisches einer Werkzeug-maschine in vorbestimmten Stellungen | |
DE456605C (de) | Kopierfraesmaschine fuer die Metallbearbeitung o. dgl. | |
DE2857552C2 (de) | ||
DE645180C (de) | Steuereinrichtung fuer Elektromotoren, insbesondere zur Walzenanstellung bei Walzwerken, nach dem Geber- und Empfaengerprinzip | |
DE685633C (de) | Kopiermaschine, insbesondere Kopierfraesmaschine, mit einer in allen Richtungen schwenkbaren Fuehlerspindel | |
DE1289170B (de) | Elektrische Programmsteueranordnung fuer eine Werkzeugmaschine | |
DE1067661B (de) | Werkzeugmaschine zur Fertigung von zwei verschiedenen Bearbeitungsflaechen | |
DE722294C (de) | Vorrichtung zur Leerlaufzeitverkuerzung von Werkzeugmaschinen | |
DE525134C (de) | Elektrische Fuehlfingersteuerung fuer Drehbaenke | |
DE607069C (de) | Selbsttaetige Steuerung fuer Werkzeugmaschinen | |
CH205971A (de) | Kopierfräsmaschine. | |
DE734752C (de) | Kopierfraesmaschine | |
DE977189C (de) | Vorrichtung zum Steuern des Bohr- und Ausspanvorganges bei Bohrmaschinen | |
DE1003838B (de) | Programmsteuerung fuer Arbeitsmaschinen, insbesondere fuer spanabhebende Werkzeugmaschinen | |
DE603465C (de) | Einrichtung an Werkzeugmaschinen mit hin und her gehender Bewegung des Werktisches | |
DE662420C (de) | Steuerung fuer Arbeitsschlitten von Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen | |
AT216862B (de) | ||
DE737724C (de) | Steuerung fuer vollelektrisch geschaltete Fraesmaschine, insbesondere Konsolfraesmaschine | |
DE660482C (de) | Elektrische Steuervorrichtung fuer mit elektromotorischem Antrieb ausgeruestete Werkzeugmaschinen mit kreisender Arbeitsbewegung, insbesondere Drehbaenke | |
DE571934C (de) | Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschine mit elektrischem Antrieb, Schnellvorschub von Hand und selbsttaetigem Arbeitsvorschub des Werkstuecktraegers | |
DE950526C (de) | Hydropneumatische Steuerung fuer Spindeln von Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Bohrmaschinen | |
DE592930C (de) | Steuerung fuer die Anstellvorrichtung von Walzwerken | |
DE674316C (de) | Handsteuerung fuer in Arbeits- und Eilganggeschwindigkeit antreibbare Tische von elektrischen Fraesmaschinen | |
DE977310C (de) | Elektrische Steuerung fuer Werkzeugmaschinen |