DE456605C - Kopierfraesmaschine fuer die Metallbearbeitung o. dgl. - Google Patents
Kopierfraesmaschine fuer die Metallbearbeitung o. dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf spanabnehmende Werkzeugmaschinen, bei denen das
Werkzeug in Abhängigkeit von den Bewegungen eines Fühlfingers über einem Modell 5 oder längs einer Schablone geführt wird, so
daß es eine getreue Nachbildung des Modells oder der Schablone erzeugt. Dabei werden
der Fühlfinger und das Werkzeug in der bei Werkzeugmaschinen üblichen Weise von
ίο Schlitten getragen, die durch Leitspindeln in
den drei Richtungen des Koordinatensystems bewegt werden. Die Schnittbewegung sowie
der Antrieb des Werkzeuges erfolgt durch mehrere Elektromotoren, wobei die drei Richtungen
der Schnittbewegungen nach Bedarf durch Wendegetriebe und elektrische Kupplungen
gewechselt werden können.
Erfindungsgemäß werden die einzelnen Bewegungen in Abhängigkeit von den Bewegungen
des Fühlfingers, die ihm durch die Berührung mit dem Modell erteilt werden, elektrisch durch eine Anzahl von Kontakten
gesteuert. Diese Kontakte werden durch den Fühlfinger bedient und beeinflussen die
Steuerstromkreise so, daß ein Anstoßen des Fühlfingers gegen das Modell, und zwar in
achsialer, wie in jeder dazu senkrechten Richtung eine Unterbrechung der Schnittbewegung,
ein Zurückziehen des Werkzeuges und ' Weiterführen desselben an eine benachbarte \
Arbeitsstelle zur Folge hat.
Die der Erfindung entsprechende Kopiermaschine dient vorzugsweise zum Ausarbeiten
von Gesenken für Schmiedepressen o. dgl. Der Fühlfingei- wird strichweise über
die Oberfläche des Modells bzw. das Werkzeug über das Werkstück geführt. Am Ende
oder auch an beiden Enden eines Schnittes erfolgt dann ein seitlicher Vorschub um eine
Schnittbreite. Dabei kann die Schnittbewegung in wagerechter, der stufenweise Vorschub
in senkrechter Richtung erfolgen oder umgekehrt. Durch eine Umsteuervorrichtung können Schnittbewegung und stuf en weiser
Vorschub vertauscht werden.
Die einzelnen Vorschubstufen sind durch einen besonderen Vorschubschalter einstellbar
und können beliebig fein gewählt werden, so daß sich feine ganz getreue Nachbildung des
Modells ergibt, das keiner oder nur ganz geringfügiger Nacharbeit bedarf.
Ein Ausführungsbeispiel einer Kopiermaschine nach der Erfindung ist in den Zeichnungen
veranschaulicht, die den gesamten Aufbau, die Durchbildung der einzelnen Teile und die Führung der Steuer- und Arbeitsstromkreise erkennen lassen, und zwar stellen
dar:
Abb. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1,
Abb. 3 eine Seitenansicht von rechts.
Abb. 4 einen Einzelschnitt nach der Linie
4-4 der Abb. 1,
Abb. 5 einen Grundriß (teilweise abgebrochen) .
S Abb. 6 einen wagerechten Schnitt durch das Kupplungsgehäuse für den Antrieb des
wagerechten Schlittens,
Abb. 7 einen wagerechten Schnitt durch
das Getriebegehäuse für den wagerechten Schlitten nach der Linie 7-7 der Abb. 8,
Abb. S einen senkrechten Schnitt durch dasselbe Getriebegehäuse nach der Linie 8-8
der Abb. 5 und 7,
Abb. 9 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 9-9 der Abb. 8,
Abb. 10 einen wagerechten Schnitt durch den Schalter für den wagerechten Vorschub
nach der Linie 10-10 der Abb. 1 und 11,
Abb. 11 eine Seitenansicht zu diesem Schalter (teilweise im Schnitt nach der Linie
11-11 der Abb. ro),
Abb. 12 ein Schaltungsschema für den Vorschubschalter,
Abb. 13 eine Vorderansicht (teilweise im Schnitt nach der Linie 13-13 der Abb. 14),
der magnetischen Kupplung für den Querschlitten,
Abb. 14 einen wagerechten Schnitt durch die Kupplungsgehäuse nach der Linie 14-14
der Abb. 13,
Abb. 15 eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie 15-15 der Abb. 14,
Abb. 16 einen senkrechten Schnitt durch den Fühlfinger nach der Linie 16-16 der
Abb. 17,
Abb. 17 eine Vorderansicht des Fühlfingerkopfes.
Abb. 18 einen Schnitt nach der Linie 18-18
der Abb. 16 und 19,
Abb. 19 eine abgebrochene Seitenansicht mit Einzelheiten der Federeinstellung,
Abb. 20 eine Einzelansicht im Schnitt nach der Linie 20-20 der Abb. 17,
Abb. 21 eine Vorderansicht des Ziffernblattes des Trommelschalters,
Abb. 22 eine Seitenansicht des Trommelschalters,
Abb. 23 ein Querschnitt des Trommelschalters nach der Linie 23-23 der Abb. 22,
Abb. 24 ein Schaltungsschema der elektrischen Verbindung der verschiedenen Schalter
und Relais und eine Abwicklung des Trommelschalters,
Abb. 25 eine Vorderansicht des Umrißfühlfingers (eine Kontaktbürste im Schnitt),
Abb. 26 ein teilweise abgebrochener senkrechter Schnitt nach der Linie 26-26 der
Abb. 25,
Abb. 27 ein wagerechter Schnitt durch den Umrißfühlfinger nach der Linie 27-27 der
Abb. 25,
Abb. 28 ein die Arbeit des Fühlfingers darstellendes Diagramm.
Die Maschine, die zuweilen als Gesenkfräsmaschine bezeichnet wird, ist grundsätzlich
eine Art Fräsmaschine und hat ein Bett 101 (Abb. 1, 3 und 5), von dem ein Teil
102 mit T-förmigen Nuten 103 zum Halten
des Werkstückes A oder einer Platte zum Tragen des Werkstückes und des Modelies
oder der Schablone B versehen ist. Der Vorderteil des Bettes 101, der eine wagerechte
Ebene bildet, hat wagerechte Gleitflächen 104, die parallel zur Ebene der Werkstückhalteplatte
und den Nuten 103 liegt, auf denen ein Schlitten 105 wagerecht beweglich ist.
der eine auf ihm befestigte Säule 106 trägt. Eine Seite dieser Säule ist quer zu dem
wagerechten Bett 101 mit senkrechten Gleitflächen
107 für einen Schlitten 108 versehen. Dieser Schlitten 108, der auf- und abwärts
gleiten kann, hat an seinem unteren Ende einen vorspringenden Arm 109, dessen obere
Fläche 110, ebenso wie die senkrechte Fläche des Schlittens 108, Gleitflächen für einen
wagerecht beweglichen Querschlitten 112 hat, auf dem die den Fräser 114 tragende Spindel
113 befestigt ist. Der Querschlitten 112
trägt außerdem einen Arm 115, der den Fühlfinger 116 sowie einen Motor 117, der die
Fräserspindel 113 antreibt, hält.
Es ist zu ersehen, daß diese Anordnung eine Maschine für wagerechte Bewegung des
Fräsers nach rechts und links, eine senkrechte Bewegung auf- und abwärts sowie eine
wagerechte Querbewegung im rechten Winkel zur ersterwähnten wagerechten Bewegung
ergibt, die als Ein- und Auswärtsbewegung zum Werkstücke und zur SchabloneB bezeichnet
werden kann. Die drei Schlitten 105, 108 und 112 sind an ihren Gleitflächen
durch die üblichen Beilagen und Keilflächen gehalten. Die Bewegungen der Schlitten in
svagerechter, senkrechter und Querrichtung werden durch Leitspindeln bewirkt, die drehbar
in Lagern am Maschinenbett oder an den Gleitflächen befestigt sind; an den Schlitten
sind entsprechende Muttern angebracht.
Der senkrecht bewegliche Schlitten 108, der den Querschlitten 112 trägt, auf dem der
Fräserkopf 114 und der Fühlfinger 116 angeordnet
sind, ist durch ein Gegengewicht 118 (Abb. 1), das sich auf der Gleitfläche 119
an der Säule 106 bewegt und durch eine am Schlitten 108 befestigte Kette 120 gehalten
wird, ausgeglichen. Diese Kette läuft über eine Rolle 121 am Kopf der Säule.
Die drei Leitspindeln werden durch geeignete Getriebe und Motoren mittels magnetischer
Kupplungen angetrieben. Die wagerechte Führungsvorrichtung wird zuerst, wie blgt, beschrieben (s. Abb. 1, 5, 6 bis 9).
Das Getriebe und die Kupplung, die den wagerechten Schlitten 105 antreiben, werden
von Armen oder Ansätzen des Maschinenbettes an dem einen Ende (Abb. 1 links) der
Gleitbahn 104 getragen. Der Antrieb erfolgt durch den Elektromotor 122 an der Hinterseite
des Bettes 101. Der Älotor ist durch zwei Stirnräder 123, 124 mit dem einen Ende
einer kurzen wagerechten Welle 125 (Abb. 6) verbunden, die in Lagern 126 drehbar ist und
ein Kegelrad 127 trägt. Dies greift in ein Paar Zahnkränze 128, 129 ein, die jeder an
einer magnetischen Kupplung 130, 131 befestigt
sind. Wenn der Motor das Rad 127 dreht, treiben die Zahnkränze 128, 129 die
beiden Magnetkupplungen 130, 131 in entgegengesetzter
Drehrichtung an. Die magnetischen Kupplungen, die durch Drucklager Χ35>
χ36 in Stellung gehalten werden, drehen
sich auf den Buchsen 132, 133, die im Kupplungsgehäuse
134 gehalten werden. Zwischen den Stirnflächen der Kupplungen und auf
einer Welle 137 gleitend liegt ein Doppelscheibenanker 138, der ein geringes Spiel
zwischen den Kupplungsflächen hat, so daß er. wenn einer der beiden Kupplungsmagnete
130 oder 131 erregt wird, angezogen und die
Welle 137 im Verein mit dem erregten Magneten gedreht wird.
Der Strom zum Erregen der Kupplungsmagneten wird in diese durch Kohlenbürsten
139 geleitet, die am Gehäuse 134 befestigt
sind und gegen isolierte Kollektorringe 140 an der Wand der Kupplungen schleifen.
Beide Enden der Welle 137 ragen aus dem Gehäuse 134 hervor, und das eine Ende 137"
trägt einen anderen ähnlich verschiebbaren Scheibenanker 141, auf den ein Bremsmagnet
142, ähnlich den Kupplungsmagneten 130, 131 einwirkt, der bei 143 am Rahmen des
Gehäuses befestigt ist. Dieser Bremsmagnet 142 und seine Scheibe 141 bilden eine
Magnetbremse zur Verhinderung einer Überbewegung der wagerechten Leitspindel in beiden Richtungen und ist durch Stromkreise
und Relais (.s. Schaltungsschema Abb. 24') mit den Kupplungsmagneten 130, 131 so elektrisch
verbunden, daß er erregt ist, wenn die Kupplungsmagnete ausgeschaltet sind, und ausgeschaltet, wenn einer der beiden Kupplungsmagnete
im Gehäuse 134 erregt ist. Daraus geht hervor, daß der Bremsmagnet
die Welle 137 augenblicklich anhält, wenn einer der Kupplungsmagnete abgeschaltet ist,
wodurch eine Weiterdrehung der Leitspindel infolge ihres Trägheitsmomentes und dadurch
das Weitergleiten des wagerechten Schlittens 105 verhindert wird.
Das der Bremse entgegengesetzte Ende der Welle 137, die an der Stirnseite der Maschine
liegt, ist mit einem Wellenstumpf 144 verbunden, der aus den Lagern eines Wechselgetriebegehäuses
154 (Abb. 7) herausragt. Der Wellenstumpf trägt eine Schnecke 146,
die in ein Schneckenrad 147 rechtwinklig zur Schnecke auf einer Welle 148 eingreift. Das
Stirnende der Schneckenwelle 144 trägt ein Kegelrad 149 (Abb. 7), das mit dem Kegelrad
150 auf der Hülse 151, die auf der Achse
152 drehbar ist, kämmt. Die Achse 152 läuft im Lager 153 des Wechselgetriebegehäuses
j 154. Die Hülse 151 ist an einer Stirnseite
mit Zähnen 155 versehen und bildet das eine Glied einer Klauenkupplung. Die Achse der
Welle 152 fällt mit der Achse der wagerechten Leitspindel 163 zusammen.
! Die Welle 148 mit dem Schneckenrad 147 j liegt parallel zur Hülse 151 und trägt ein j Stirnrad 156 an ihrem äußeren Ende, d. h. an dem dem Schneckenrad 147 entgegengesetzt liegenden Ende. Das Stirnrad 156 greift in ein anderes Stirnrad 157 an einer drehbaren Hülse 158 in der achsialen Verlängerung der Kupplungshülse 151 ein. Die Stirnfläche dieser Hülse 158 ist mit Zähnen 159 einer Klauenkupplung versehen. Die beiden Stirnräder 156 und 157 sind auf ihrer Welle bzw. auf ihrer Hülse so befestigt, daß sie leicht abgenommen und durch andere Räder anderer Übersetzung ausgewechselt go werden können, um den Arbeitsgang der Maschine für verschiedene Geschwindigkeiten wunschgemäß oder dem Werkstück entsprechend zu ändern.
! Die Welle 148 mit dem Schneckenrad 147 j liegt parallel zur Hülse 151 und trägt ein j Stirnrad 156 an ihrem äußeren Ende, d. h. an dem dem Schneckenrad 147 entgegengesetzt liegenden Ende. Das Stirnrad 156 greift in ein anderes Stirnrad 157 an einer drehbaren Hülse 158 in der achsialen Verlängerung der Kupplungshülse 151 ein. Die Stirnfläche dieser Hülse 158 ist mit Zähnen 159 einer Klauenkupplung versehen. Die beiden Stirnräder 156 und 157 sind auf ihrer Welle bzw. auf ihrer Hülse so befestigt, daß sie leicht abgenommen und durch andere Räder anderer Übersetzung ausgewechselt go werden können, um den Arbeitsgang der Maschine für verschiedene Geschwindigkeiten wunschgemäß oder dem Werkstück entsprechend zu ändern.
Durch die Hülsen 151 und 158 mit den
Klauenzähnen 155 und 159 läuft die Achse 152 hindurch, die in der Büchse 153 des Gehäuses
gelagert ist. Der mittlere Teil der Achse trägt eine Doppelklauenkupplungshälfte
160, die auf einem Keil 161 gleiten kann.
Das Kupplungsglied 160 kann entweder mit der Büchse 151 des Kegelrades 150 oder mit
der Büchse 158 des Stirnrades 157 in Eingriff
kommen. Durch diese Anordnung ist eine große Veränderung der Geschwindigkeit zwischen der Kupplungswelle 137 und der s
wagerechten Leitspindel 163 schnell zu erreichen. Wenn das Kupplungsglied 160 mit
der Kegelradbüchse 151 in Eingriff steht,
wird die Kupplungsachse 152 mit viel größerer Geschwindigkeit getrieben, als wenn
es mit dem Kupplungsglied 158, das seine langsamere Drehung durch die Schnecke 146
und das Schneckenrad 147 erhält, in Eingriff steht.
Die Achse 152 des Kupplungsgliedes 160
ist durch eine Kupplung 162 mit dem Ende der wagerechten Hauptleitspindel 163 verbunden,
die in Lagern 164 (Abb. x) an der Stirnseite des Bettes ruht und, wie erwähnt,
den Säulenschlitten 105 bewegt.
Das Doppelkupplungsglied 160 zur Be-
.Stimmung der langsamen oder schnellen Bewegung der Leitspindel 163 wird durch
Schuhe 165 an der Gabel 166 des Hebels 167
(Abb. S und 9) hin und her bewegt, um in die eine oder andere Kupplungs-hüchse 151
oder 158 einzugreifen. In der Regel ist der Kupplungshebel durch eine Druckfeder 16S
mit der Kupplungsbüchse 158 des Wechselrades 157 für die langsame Geschwindigkeit
im Eingriff gehalten. Das Kupplungsglied wird in die entgegengesetzte Richtung zum
Eingriff mit der Kegelradkupplung 151 durch einen Elektromagneten 169 bewegt. Wenn
dieser abgeschaltet wird, kehrt die λίηίϊε i6o
durch die Feder 168 wieder zurück. Das obere Ende des Kupplungshebels 167 trägt
ein Kontaktstück 170, das in beiden Richtungen mit Verriegelungsschaltern 171 (Abb. 24)
in Kontakt kommt, was später bei der Erklärung der elektrischen Einrichtung beschrieben
wird.
Durch Zahnräder 172, 173, 174. 175. 176
oder 172, 173, 174 und 177 (Abb. 10 und 11)
von der Kupplungsmuffe 158 für die langsame
Geschwindigkeit aus wird eine kurze Welle 178 angetrieben, die drehbar in einem
vom Arm 180 am Getriebegehäuse 154 getragenen
Kasten 179 gelagert ist. Zwei von diesen Wechselrädern 176 und 177 von verschiedener
Größe sind auf eine Büchse 181 aufgekeilt, die auf der kurzen Welle 178 verschiebbar
ist, um eines oder das andere der Zahnräder 174, 175 mit den Zahnrädern 176.
177 für verschiedene Geschwindigkeiten zum Eingriff zu bringen Die kurze Welle 178
trägt eine Anzahl Daumenscheiben 182 mit den Daumen 183, wobei die Anzahl der
Daumen der Räder verschieden ist. Über oder an einer Seite der Scheiben liegt eine
Stange 184 im Kasten 179, die eine entsprechende Anzahl von Kontakthebeln 185,
die in die Daumenscheiben eingreifen, trägt, um den stufenweisen Vorschub der wagerechten
Leitspindel 163 am Ende jedes senkrechten Schnittes zu bewirken.
Die Kontakthebel 185 mit den Kontakten
186 werden durch Federn 187 mit Schrauben 188 im Stromschlußkontakt gehalten. Die
Schrauben ruhen isoliert in Klötzen 189, und jede ist durch einen Leitungsdraht 190
(Abb. 12) mit einem von einer Reihe von Kontaktknöpfen 191 auf einer Scheibe 192
verbunden. Ein Drehschalter 193 dient zum Schließen des Stromkreises 24 des Schaltungsschemas
nach Abb. 24 durch einen der Kontaktknöpfe 191, entsprechend dem gewünschten
Betrag des wagerechten Vorschubs: die Größe dieses Verschubs ist von der Anzahl der Daumen der gewählten
Scheibe 182 abhängig.
Diese Daumenscheiben- und Kontakthebe!- ·'
vorrichtung, die der vvagerechte Vorschubschalter genannt wird, regelt den stufenweisen
Vorschub des wagerechten Schlittens 105 nach rechts oder links. Ein Ziffernblatt 194
und ein gerändelter Knopf 195 (Abb. 10), der den Schalter 193 trägt, dient zur Einstellung
der gewünschten Stromkreise 190, indem der eine oder andere Daumen der Daumenscheibe
zur Wirkung gebracht wird.
Wenn die Hauptschnittbewegung der Maschine wagerecht sein soll, wird der Schlitten
105 in der Längsrichtung des Bettes abwechselnd nach rechts und links (Abb. 1) bewegt.
Diese Bewegung ist nach beiden Seiten durch Umkehranschläge 200, die auf einer Schiene
201 befestigt sind, begrenzt. Die Schiene 201 ist durch Arme 202 an der Vorderseite des
Bettes 101 gehalten. Die Umkehranschläge
200 sind auf der ganzen Länge der Schiene
201 einstellbar. Aus Abb. 1 ist zu ersehen,
daß die Umkehranschläge 200 mit einem Schalthebel 197 des Umkehrschalters 196 zusammenarbeiten.
Der Umkehrschalter 196 ist an dem Schlitten 105 befestigt. Der Schaltungshebel
197 wird durch Federn 19S (^siehe Abb. 24) in der Mittelstellung gehalten und
ist mit einem Kontaktstück 199 versehen, das mit gegenüberliegenden Federkontakten 7, H
und 8, H (Schaltungsschema 24) die eine oder die andere zweier Magnetspulen kurzschließt,
was bei der Beschreibung des Umkehrschalters erläutert werden wird. Als Sicherheitsmaßnahme, d. h. um den Schlitten
105 in beiden Richtungen unbedingt zum Stillstand zu bringen, ist das obere Ende des
Hebels 197 mit einem rhombusförmigen Anschlag 203 aus Isolierstoff versehen, der in
die gegenüberliegenden, in der Regel geschlossenen Federkontakte 27. 27' und 29, 29'
(s. Schaltungsschema Abb. 24), die in den Stromkreisen der entsprechenden Magnete
130 und 131 eingeschaltet sind, eingreifen
und so die Bewegung des Schlittens 105 ausschalten kann. Aus dieser Anordnung kann
ersehen werden, daß ein übermäßiger Hub des Hebels 197 den Stromkreis der zur Zeit
die Leitspindel antreibenden Magnetkupplung unterbricht, und dadurch die Bewegung des
Schlittens 105 zum Stillstand bringt.
Die senkrechte Antriebsvorrichtung arbeitet wie folgt:
Der Schlitten 108 an der Säule 106 auf dem
wagerechten Schlitten 105 wird, wie oben gesagt, durch die senkrechte Leitspindel 204
(Abb. 3) bewegt. Diese Spindel ist in einem Arm 205 am Kopf der Säule gelagert, und
zwar in einstellbaren Kugeldrucklagern, um etwaigen toten Gang zu vermeiden. Das
untere Ende der Spindel 204 (Abb. 4) ist mittels einer Kupplung 206 mit einem Wellenstumpf 207 verbunden, der ein Kegelrad 208
trägt, das mit einem Kegelrad 209 auf der wagerechten Welle 210 kämmt. Diese Hegt
in Lagern 211 im wagerechten Schlitten 105
und hat am Ende einen Vierkant 212 zum Aufsetzen einer Handkurbel, durch die der
Schlitten 10S von Hand eingestellt werden kann. Das obere Ende der senkrechten Leitspindel
204 trägt ein Kegelrad 213, das in ein Kegelrad 214, an einer wagerechten Welle
ίο am Arm 205 drehbar gelagert, eingreift.
Diese Welle ist mit einer kurzen Welle (entsprechend der Welle 137 nach Abb. 6) verbunden,
die in dem Gehäuse einer magnetischen Kupplung 215 gelagert ist und durch
den Doppelscheibenanker zweier durch einen Motor 216 angetriebenen Magnetkupplungen
217 (Abb. 24) gedreht wird. Diese Magnetantriebsvorrichtung ist grundsätzlich der
gleichen Art wie in dem Getriebe nach Abb. 6 zur Bewegung des wagerechten Schlittensio5·
Ebenso ist der Antrieb der Querleitspindel (Abb. 13 bis 15) für die Ein- und Ausbewegung
von Werkzeug und Fühler von gleicher Ausführung wie der für die senkrechte Spindel
204.
An dem Kupplungsgehäuse 215 ist ein kleines Gehäuse 218 (Abb. 1, 3 und 5) mit
einem Schalter für den stufenweisen Vorschub der senkrechten Leitspindel angeschlossen
und entspricht der Ausbildung des Schalters 179 für den stufenweisen wagerechten
Vorschub (Abb. 10 bis 12).
Dieser senkrechte Vorschubschalter 218 wird ähnlich dem wagerechten Vorschubschalter
17g durch die Welle der die senkrechte Leitspindel 204 antreibenden Magnetkupplung
(Abb. 3) gesteuert; die stufenweise Drehung der Leitspindel wird durch ein Wechselgetriebe bewirkt, das in der gleichen
Weise arbeitet wie das Getriebe 174 bis 177 (Abb. 10 und 11) für den Schalter 179 des
wagerechten Vorschubs. Eine entsprechend geteilte Ziffernscheibe 219 und ein gerändelter
Knopf 220 dienen zur Einstellung des gewünschten stufenweisen Vorschubs. Es sei bemerkt, daß dieser senkrechte Vorschubschalter
nur für den stufenweisen Vorschub des senkrechten Schlittens benutzt wird.
Ein Umkehrschalter 221, der die Schnittbewegung des senkrechten Schlittens 108 in beiden Richtungen begrenzt, ist von gleicher Bauart und Arbeitsweise wie der Umkehrschalter 196, nur wird der Schalthebel 222 (entsprechend 197) durch eine senkrecht bewegte Stange 223 (Abb. 1) mit Anschlägen 224. die mit einem Finger 225 am Schlitten 108 in Berührung kommen, gesteuert. Der Umkehrschalthebel 222 (s. Schaltbild 24) ist mit einem Kontaktknopf 220 versehen, der auf die Federkontakte 7, V und S. V für den Schluß der entsprechenden Magnetspulen des Umkehrschalters einwirkt, wie später noch beschrieben werden wird. Das obere Ende des Hebels 222 trägt auch ein rhombusförmiges Isolierstück 227, das die Kontaktfedern 47, 47' und 4S, 48' (Abb. 24) öffnen kann, die in die Stromkreise der entsprechenden Kupplungsmagnete 217, die die senkrechte Spindel antreiben, eingeschaltet sind, um die Be-' wegung des senkrechten Schlittens mit ! Sicherheit zum Stillstand zu bringen.
Ein Umkehrschalter 221, der die Schnittbewegung des senkrechten Schlittens 108 in beiden Richtungen begrenzt, ist von gleicher Bauart und Arbeitsweise wie der Umkehrschalter 196, nur wird der Schalthebel 222 (entsprechend 197) durch eine senkrecht bewegte Stange 223 (Abb. 1) mit Anschlägen 224. die mit einem Finger 225 am Schlitten 108 in Berührung kommen, gesteuert. Der Umkehrschalthebel 222 (s. Schaltbild 24) ist mit einem Kontaktknopf 220 versehen, der auf die Federkontakte 7, V und S. V für den Schluß der entsprechenden Magnetspulen des Umkehrschalters einwirkt, wie später noch beschrieben werden wird. Das obere Ende des Hebels 222 trägt auch ein rhombusförmiges Isolierstück 227, das die Kontaktfedern 47, 47' und 4S, 48' (Abb. 24) öffnen kann, die in die Stromkreise der entsprechenden Kupplungsmagnete 217, die die senkrechte Spindel antreiben, eingeschaltet sind, um die Be-' wegung des senkrechten Schlittens mit ! Sicherheit zum Stillstand zu bringen.
Die Quer- oder Ein- und Ausbewegung des Fräsers und Fühlfingers wird durch die Leitspindel
228 (Abb. 3) erreicht, die im senkrechten Schlitten 108 gelagert ist und in eine
Mutter am Arbeitsschlitten 112, der gleitbar zwischen den Leisten 109 und 111 beweglich
ist, eingreift,
! Die Querleitspindel 228 wird in beiden Richtungen durch einen Elektromotor 229
(Abb. 13 bis 15) gedreht, der durch Magnetkupplungen
230 und einen Anker 231 auf eine Welle 232, die durch Zahnräder 233 und 234
mit der Leitspindel 228 verbunden ist, einwirkt. Die Vorrichtung ist ähnlich wie für
die wagerechte und senkrechte Leitspindel und braucht daher nicht beschrieben zu werden.
Der Hauptunterschied gegenüber der Vorrichtung nach Abb. 6 bis 9 besteht darin, daß die Magnetkupplungen 230 durch Zwi- go
schenräder 235, 236, 237, 238 getrieben werden, die das Kegelräderpaar 239 drehen. Die
Kupplungsbürsten 240 sind an Armen 241 so befestigt, daß sie nach dem Auslösen des
Sperrstiftes 242 (Abb. - ■■) nach außen geschwungen
werden können.
Der Fräserkopf, der die Fräserspindel trägt, ist auf dem Querschlitten 112. der auf
dem Arm 109 des senkrechten Schlittens 108 durch die Ouerspindel 228 hin und her bewegt
wird, angebracht. Der Schlitten 112, der auf den Gleitbahnen 110, in gleitet, trägt ein im
Querschnitt rechteckiges Gehäuse243 (Abb.2) mit einer Rohrbüchse 244, die bei 245 ausgebohrt
ist und die Hauptspindelmuffe 246 aufnimmt. Diese ist verschiebbar und hat eine Zahnstangenfräsung in der Längsrichtung,
in die ein Ritzel 248 zur Ein- und Auswärtsbewegung der Spindel eingreift. Die Spindelmuffe 246 hat an jedem Ende eine
konische Büchse 249 als Lager für die Frässpindel 113. Das gegen die Werkstückplatte
gerichtete Ende ist mit einer konischen Bohrung zur Aufnahme des konischen Zapfens
der verschiedenen Fräser 114 oder anderer χ Schneidwerkzeuge, die für die Arbeit der
Maschine gebraucht werden, versehen. Das andere Ende der Frässpindel tritt aus der
Spindelmuffe 246 heraus und ist mit einem Federkeil 250 versehen, der .sich Ulnqs der
Spindel auf einige Zentimeter erstreckt, um die Spindel und ihn.· Muffe in den. Kopf
mittels des Ritzel* J48 vor- und zurückzustellen.
Das Ende der Spindel 113 mit dem Federkeil
liegt in einer Muffe 251, die in Lagern 252 am Vorderende des Gehäuses «'43 ruht.
Die Muffe 251 hat eine Nut, in die der Federkeil 250 der Spindel 113 eingreift. Die Muffe
251 wird durch ein Stirnrad 253 gedreht, das auf einem Zapfen 254 sitzt und eine verlängerte
Nabe 255 mit Nut und Keil zur Aufnahme eines der verschiedenen Wechselräder 256 hat. Ein anderer Zapfen 257, ebenso befestigt
im Gehäuse und parallel zu dem ersten Zapfen 254, trägt ein Stirnrad 258 mit einer
verlängerten Nabe 259 als Sitz für ein anderes Wechselrad 260. das in das erste Rad
256 eingreift. Das Stirnrad 258 greift unmittelbar in ein Ritzel 261 auf der Achse 201
des Motors 117 zum Antrieb des Fräsers 114.
Der Motor ist auf dem rechtwinkligen Gehäuse 243 (Abb. i, 2 und 3) angeordnet. Alle
diese Teile bewegen sich daher mit dem Querschlitten ii2 auf dem senkrechten Schlitten
118 hin und her, wenn die Querspindel 228 *5 gedreht wird. Die Frässpindel 113 wird also
durch den Motor 117 auf dem Querschlitten
und durch die Zwischenräder, Wechselräder und den Keil 250 der Spindel mit der Muffe
251 getrieben. Wie bereits gesagt, trägt der Schlitten 112 auf dem Sattel 108 einen Arm
115 für den Fühlfinger (Abb. 1, 2 und 3). der
an dem Gehäuse 243 sitzt. An diesem Arm gleitet senkrecht einstellbar ein Schlitten 263,
in dem der elektrische Fühlfinger 265 zur Steuerung der Fräserbewegungen ruht. Da
der Fühlfinger und der Fräser infolge ihrer Anordnung gleichzeitig bewegt werden, und
da die Maschine für die wagerechte, senkrechte und Querbewegung eingerichtet ist,
kann die Oberfläche des Modells, wenn der Fühlfinger dem dreidimensionalen Modell
folgt, auf das Werkstück übertragen werden. Die verschiedenen Arbeitsgänge der Maschine
können von dem Schaltbrett 266 aus (Abb. 3), das auf dem Schlitten 112 angebracht
ist, gesteuert werden. Die Schalter 267 sind Druckknopfschalter aber besserer Übersicht
wegen in Abb. 24 als Hebelschalter dargestellt. Die Schalter und die durch sie gesteuerten
Stromkreise werden später eingehender beschrieben werden.
Die Arbeitsweise mittels des Fühlfingers ist am besten durch Beschreibung der Bauart
des Fühlfingers in Verbindung mit seiner Einwirkung auf die Maschine zu verstehen.
Wie vorher gesagt, ist der Fühlfinger 265 auf dem Arm Π5 am Querschlitten 112 über der
Fräserspindell 13 so befestigt, daß die Achsen des Fräsers und der Fühlfmgerspindel in derselben
senkrechten Ebene liegen. Der Fühlfinger (Abb. 16 bis 20) hat einen Kopf 116
auf dem Ende einer Spindel 268, die zwecks allseitiger Bewegung in einem Kugelflächenlager
269 ungefähr in der Mitte der Spindel gelagert ist. Die Fühlfingerspindel 268 wird
von einem Rohr 270 getragen; das dem Kopf 116 entgegengesetzt liegende Spindelende
endet in einer halbkugelförmigen, gehärteten Spitze 271, die gegen eine konische Kappe 272
stößt, die in dem unteren kurzen Ende 273 eines Kontakthebels 274 befestigt ist. Dieser
Kontakthebel schwingt um den Punkt 275 und und ist durch eine Rahmenplatte 276 am Vorderende
des Tragrohres 270 geerdet. Der obere und längere Arm des Kontakthebels 274 hat zwei Kontaktpunkte 277 und 278; diese
liegen an gegenüberliegenden Seiten und kommen mit den Kontaktschrauben 279 und 2S0
wechselseitig in Berührung Eine von diesen Schrauben 279 ist isoliert in einer Platte 281
am Fühlfingerkopf 276 befestigt. Die andere Schraube 280 wird in einer isolierenden
Büchse von einem zweiten Schwinghebel 282, der um den Zapfen 282° am Halter 2S3
schwingen' kann und isoliert auf dem Fühlfingerkopf 276 befestigt ist, getragen
(Abb. 16). Der Hebel 274 mit dem Kontakt 277 wird gegen den Kontakt 279 durch eine
Feder 284 gezogen und durch die Feder 285 am unteren Ende gedrückt. Die Spannung
der Federn ist durch Schrauben 286 und 287 einstellbar. Die Federn halten außerdem den
konischen Sitz 272 mit dem abgerundeten Ende 271 der Spindel 268 in Berührung und
drücken die Spindel gegen ihr Ivugelfiächenlager 288 Der halbkugelförmige Sitz 288 der
Spindel hat eine zylindrische Verlängerung 289, um eine geringe Längsverschiebung der
Spindel entgegen der Feder, die die Spindel auf ihrem Sitz hält, zu erhalten.
Der Längsdruck gegen die Fühlfingerspindel, infolge der Berührung des Kopfes
116 mit dem Modell, bewegt die Spindel entgegen der Federspannung (Federn 284 und
285). Der Kontakthebel 274 schwingt um seinen Zapfen 275 und öffnet den in der Regel geschlossenen Kontakt 277, 279, der
als Stirnkontakt bezeichnet werden soll. Dieser Stirnkontakt steuert die Stromkreise
33. 35 und 33, 36 der Relais 290 und 312 no (Abb. 24), die den Stromkreis 37, 31 für die
»Einwärts«-Kupplung und den Stromkreis 32, 30 am Relais 312 durch die entsprechenden
Leitungen 18 oder 20 für die Wagerechtoder Senkrechtkupplungen steuern. Beim
öffnen des Kontaktes 277, 279 wird die Bewegung des Fühlfingers und Fräsers gegen
das Modell und das Werkstück unterbrochen. Gleichzeitig wird durch das Relais 312 die
wagerechte oder senkrechte Bewegung freigegeben. Welche von beiden Bewegungen freigegeben wird, hängt von der Stellung des
Trommelschalters 314 ab, wie später noch beschrieben werden wird.
Wenn der Stirnkontakt zjj, 279 wieder
geschlossen ist, d. h. sich im Regelzustande befindet, erfolgt die Bewegung des Fühlfingers
und des Fräsers nach innen oder gegen das Werkstück, und die Senkrecht- oder Wagerechtbewegung
wird verriegelt. Hienms ist zu ersehen, daß die Wagerecht- oder Senkrechtbewegung
(welche gerade von beiden benutzt wird) durch das Verriegelungsrelais 312 unter
dem Einfluß des Stirnkontaktes des Fühlfingers steht und so eine elektrische Verriegelung
zwischen der Einwärtsbewegung und der senkrechten bzw. der wagerechten Bewegung hergestellt ist. Der z\veite Kontakt
278, der mit dem Kontakt 280 auf dem zweiten Schwinghebel 282 zusammenwirkt, hat
durch einen Draht 291 mit der Polklemme 292 (Abb. 17) Verbindung und steuert die
Stromkreise 52, 51 des Relais 290 (Abb. 24), durch die die andere Seite der magnetischen
Kupplung 230 (Abb. 24 mit /aus« bezeichnet) gesteuert wird. Wenn also der Kontakt 278,
280 geschlossen ist, bewegt sich der Spindelkopf mit dem Fühlfinger 116 und dem Fräser
114 nach außen, d.h. der Fräser wird vom Werkstück zurückgezogen. Der Schwinghebel
282 trägt an seinem oberen Ende einen zweiten Kontakt 293. der gegen eine feste Kontaktschraube
294 schlägt, die durch eine isolierende Büchse in der Platte 281 hindurchgeht.
Dieser Kontakt wird entgegen dem Druck einer Feder 295 geöffnet, wenn der Druck auf den Schwinghebel 282 durch den
Hauptkontakthebel 274 (durch Kontakt 278 gegen die Kontaktschraube 280) infolge der
Bewegung der Fühlerspindel 268 groß genug wird. Der Strom durch den Hebel 282 fließt
zur Schraube 31 (Abb. 16 und 18 und in
Abb. 24 als 31 in 265 dargestellt). Wenn der Schwinghebel 274 den Kontakt 293, 294
öffnet, wird die Bewegung des Senkrecht-'bzw. Wagerechtschlittens 108 bzw. 105 durch
die Ströme 32, 31 und 18 aufgehoben (wie im Schaltbild24 gezeigt). Der zweite Schwinghebel
282 wird durch den Hauptkontakthebel 274 nur bewegt, wenn der Kontakt 278 gegen
den Kontakt 280 des Schwinghebels 282 anliegt. Da diese Kontakte die Auswärtsbewegung
des Ouerschlittens 112 steuern, wird der Spindelkopf mit dem Fräser 114 und dem
Fühlfinger 116 nach außen bewegt und vom Werkstück und Modell zurückgezogen, bevor
oder zur Zeit, wenn der Kontakt 293, 294 am oberen Ende des Schwinghebels unterbrochen
ist. Da der Kontakt 293, 294 in den Stromkreisen 32,31 liegt, die durch die Magnetkupplungen
130, 131 bzw. 217 die Bewegung
des Haupt- oder Wagerecht- bzw. des Senkrechtschlittens 105 bzw. 10S regeln, sind auf
' diese Weise die Auswärtsbewegung des Otter- '. Schlittens 112 und der Wagerechtschlitten
j 105 bzw. der Senkrechtschlitten 108 elektrisch
j verbunden.
Die halbkugelförmige Spitze 271 der Fühlfingerspindel
26S, die in dem konischen Sitz 272 am Kontakthebel 274 liegt, gestattet noch
eine andere Arbeit. Wenn auf den Fühlfingerj kopf 116 von der Seite aus Druck ausgeübt
j wird, wirkt der konische Sitz 272 als schiefe Ebene und da durch die seitliche Bewegung
j der Spindel 271 der Hebel 274 bewegt wird, : wird der Kontakt 2γγ, 279 für die Bewegung
»Einwärts« unterbrochen. Ein etwas stärkerer Seitendruck bewegt den Hebel 274 noch
weiter und bewirkt die Bewegungsumkehr der Einwärtsbewegung durch Schluß des hinteren
Kontaktes 278. 280 am Schwinghebel 282. Bei noch weiterer Verstärkung dieses Druckes
wird durch Öffnen des zweiten Kontaktes 293, 294- die Bewegung des Haupt- oder Wagerecht-
bzw. des Senkrechtschlittens unterbrochen. Man stelle sich vor, die Schnittbewegung
sei wagerecht, dann tritt die eben beschriebene Wirkung des Kontaktes 293, 294 nur dann ein, wenn der Fühlfinger auf eine
Fläche oder einen Modellteil B (Abb. 3) stößt, der rechtwinklig zur Modellebene und parallel
zur senkrechten Gleitfläche 107 (Abb. 3) der go
Säule 106 steht. Der Fühlfinger und der Fräser werden dann vom Werkstück zurückgezogen,
wobei sie in Berührung mit jener senkrechten Wand bleiben, bis sie ganz von ihr loskommen und die Arbeit auf der Oberfläche
fortsetzen. Wenn der Winkel dieser Fläche anstatt 90° eine Steigung von einigen
Graden hat, wie dies bei Schmiede- oder Zieh gesenken der Fall ist. macht der zweite Kontakt
293, 294 eine Reihe von Stromschlüssen, so daß sich der Hauptschlitten 105 bei jedem
Kontakt etwas bewegt und dadurch die Berührung des Fühifingers 116 mit dem Modell=
B aufrechterhalten bleibt, bis der Fühlfinger sich von dieser Fläche losgelöst hat. Die allgemeine
Arbeitsweise beim Fräsen eines Gesenkes ist die, den Fühlfinger und den Fräser wagerecht oder senkrecht in einer Reihe von
Schnitten laufen zu lassen, die sich über die Länge oder Breite des Werkstückes erstrecken. n0
Das Ausarbeiten eines Gesenkes bei wagerechter Schnittbewegung soll an einem Beispiel
beschrieben werden. Die Bewegung des Schlittens 105 wird entsprechend der Länge
des Gesenkes durch die Anschläge 200 (Abb. 1), die durch den Schalthebel 197
selbsttätig die Bewegungsrichtung des Schlittens 105 bei jedem Hubende umkehren, eingestellt.
Während der Hauptschlitten 105. der die Schlitten 108 und 112 mit dem Fühlfinger
und dem Fräser trägt, sich von rechts nach links oder umgekehrt bewegt, bewegt
sich der Fräser durch' Bewegung des Querschlittens
112 unter Führung des Fühlfingers -265 einwärts und auswärts und beschreibt
eine Oberfläche, die mit der Oberfläche des !Modells, das von dem Fühlfinger bestrichen
wird, übereinstimmt.
An beiden Enden der wagerechten Schnittbewegung \verden der Fühlfinger und der
Fräser durch Bewegen des Schlittens 108 um einen genügenden Betrag senkrecht entweder
auf- oder abwärts für den stuf en weisen Vorschub bewegt, um den nächsten wagerechten
Schnitt zu beginnen. Dieser stufenweise Vorschub (auf- oder abwärts) wird durch den Schalter 218 (Senkrcchtvorschubschalter)
geregelt (Abb. 10 bis 12); dessen Einstellung richtet sich nach den Schnittverhältnissen
des Fräsers oder nach dem Grad der gewünschten Oberflächenbearbeitung. Mit anderen Worten: es erfolgt eine Reihe von
wagerechten Schnitten mit einem stufenweisen Vorschub nach jedem wagerechten '.
Schnitt' in senkrechter Richtung auf- oder i abwärts, bis die ganze Oberfläche des Werk-Stückes
bearbeitet ist.
Diese senkrechte Vorschubvorrichtung 218 wird durch den magnetischen Umschalter
197, der den Hauptschlitten 105 mittels der | Anschläge 200 steuert, an jedem Ende eines j
Horizontalschnittes selbsttätig eingerückt.
Um diese Arbeitsweise der Maschine klarer darzustellen, soll die ganze Umsteuer-
und Vorschubvorrichtung wie folgt be- j schrieben werden:.
Die beiden Magnete 297. 298 (Abb. 24) sind über einen festen Zusatz widerstand 305
dauernd unter Strom.
Um die Umstellung des Schalters 296 zu bewirken, ist nur notwendig, den Strom der
einen der Magnetspulen 297 oder 298 auf der jeweils geschlossenen Seite des Schalters
kurzzuschließen. Dadurch wird dieser Magnet entmagnetisiert und der andere Magnet,
der noch erregt ist, schlägt den Schalter um. Dieser plötzliche Kurzschluß wird durch die
Federkontakte 7, H und S, H des Umschalters 196 bewirkt, die durch die einstellbaren
Anschläge 200 (Abb. 1), wie bereits beschrieben, geschaltet werden. Der Magnetumschalter
296- kann auch mittels eines Handschalters JV, / am Hauptschaltbrett 267 (Abb. 24)
bewegt werden. Dieser Schalter Ar, / ist mit den Umschaltern 7, H und 8, H parallel geschaltet
und dient dazu, den Lauf der Maschine nach Belieben in jeder Stellung
unabhängig von den Anschlägen 200 umzukehren.
Die Magnetkupplungen 130 und 131 für
den Hauptschlitten 105 werden durch den magnetischen Umschalter 296 (Abb. 24) gesteuert.
Dieser Schalter gleicht einem -Doppelpolkippschalter und besteht aus den zwei Elektromagneten 297, 298 mit den
Kernen 300, die Kontaktplatten 299 an ihren Enden tragen. Diese Kerne und Kontaktplatten
sind mechanisch miteinander durch einen Hebel 301 verbunden, so daß nur eine
Seite des Schalters zur Zeit geschlossen werden kann. Wenn eine Seite des Schalters
geschlossen ist (und eine von beiden Seiten ist immer geschlossen), berührt die Platte
299 des entsprechenden Kernes 300 entweder die zwei Kupferlamellenbürsten 6 und RS1
oder 9 und RS2. Eine dieser Bürsten RS1
oder RS2 leitet Strom den Kupplungen 130,
131 für die Horizontalbewegung zu, und die andere Bürste 6 oder 9 gibt den Kontakten
eines Relais 302 Strom, das den stufenweisen senkrechten Vorschub durch eine der Magnetkupplungen
217 steuert. Durch die Kupplungen 217 wird auch die Welle im
Vorschubschalter 218 für den senkrechten Vorschub 22 (Abb. 24) gedreht. Die beiden
Bürsten 6 und 9 des Umschalters 296, die dem Vorschubrelais 302 Strom zuführen,
sind mit den beiden Kontakten 6 und 9 des entsprechenden Relais 302 verbunden, so daß
beim Umlegen des Schalters 296 von der einen nach der anderen Seite der Strom von
einem nach dem anderen Kontakt 6.9 des Relais 302 verlegt wird. Der Relaishebel
303, dessen Kontakte mit den beiden Kontakten 9, 6 zusammenarbeiten, wird durch den Vorschubschalter 218 (22, Abb. 24;. der
den Strom der Magnetspule 304 zuführt, für den senkrechten Vorschub gesteuert; während
sich die den Daumenscheiben 182 (Abb. 10 und 11) entsprechenden Scheiben
im Schalter 218 nach Einschalten der einen Kupplung 217 durch den Kontakt 6 oder 9
drehen, wird der entsprechend dem gewünschten senkrechten Vorschub gewählte Daumen 183 durch seinen Hebel 184 und die
Kontakte 186, 188 abwechselnd den Strom für den Magneten 304 öffnen und schließen.
Bei geöffnetem Relais 302 (bei abgeschaltetem Relaismagneten) und bei Berührung des Hebels 303 mit dem Kontakt 6 schickt
der Umschalter 296 den Strom dem Kontakt 6 zu, und die senkrechte Spindel wird durch eine Kupplung 217 gedreht, bis die der
Welle 178 der Daumenscheiben 182 entsprechende Welle sich so weit gedreht hat,
daß die gewählte Daumenscheibe den Strom durch das Relais 304 schließt. Dadurch wird der Hebel 303 des Relais 304 angezogen,
der Strom zur Kupplung 217 am Kontakt 6 geöffnet und der Vorschub unterbrochen.
Der Hebel 303 bleibt mit dem Kontakt 9 in Berührung, bis die Maschine ihren ganzen wagerechten Hub beendet hat;
dann verlegt der wiederum umgesteuerte
45G605
Umschalter 296 den Strom nach dem Kontakt
9. und die gewählte Daumenscheibe des Vorschubschalters dreht sich, bis der Stromkreis 23 des Relaismagneten 304 geöffnet
wird. Hierauf, d. h. an der anderen Seite des wagerechten Hubes, wiederholt sich
der zuerst beschriebene Kreislauf über Kontakt 6.
Der magnetische Umschalter 29b, der in Verbindung mit dem Relais 302 beschrieben
wurde, wird, wie oben beschrieben, bewegt
(Abb .24).
Ferner kann die vorher beschriebene Vorschubvorrichtung mit Hilfe eines geeigneten
Handschalters nach Wunsch des Arbeiters in oder außer Tätigkeit gesetzt werden. Aus
der bis hierhin gegebenen Erklärung ist zu erkennen, daß der Umschalter 296 nicht nur
in Wirkung tritt, wenn die Schnittbewegung der Maschine wagerecht und der stufenweise
Vorschub senkrecht gewählt ist, sondern auch wenn die Schnittbewegung senkrecht
und der Vorschub wagerecht gewählt wird. Der Umschalter wird dann durch die
as Federkontakte 7, V und 8, V des Senkrechtumkelirschalters
221 (Abb. 24) gesteuert, wobei zur Erreichung der wagerechten Zustellung
der Zustellungsschalter 24 benutzt wird.
Die Ein- und Auswärts- oder Ouerbewegung des Fräsers 114 und des Fühlfingers
116 wird aus Zweckmäßigkeits- und Sicherheitsgründen
durch zwei Grenzschalter 307 und 30S begrenzt (Abb. 1. 3, 5 und Stromkreise
39, 40 und 37, 31 in Abb. 24). Diese Grenzschalter sind in Gehäusen am Arm 309
des senkrechten Schlittens 108 untergebracht und werden durch einstellbare Stangen
310,311 am Querschlitten 112 gesteuert
(Abb. i, 3 und 5). Mit den Grenzschaltern
307, 308 sind zwei andere Schalter 19, 32 und 35, 36 verbunden, die zu Verriegelungszwecken benutzt werden. Der Grenzschalter
308, der die Einwärtsbewegung begrenzt, unterbricht die Bewegung des Fräsers gegen
das Werkstück für eine vorher bestimmte Schnittiefe, für die der Schalter durch die
verstellbare Stange 311 eingestellt worden ist. Mit dem Fühlfinger 265 ist ein besonderes
Relais 312 verbunden, dessen Arbeitsweise bereits mit der Beschreibung des
Fühlfingers erklärt worden ist, und das die Bewegung des Hauptschlittens 105 verhindert,
solange der Fühlfingerkopf 116 außer Berührung mit dem Werkstück ist, d. h. solange
der Stirnkontakt 277, 279 (Abb. 16) geschlossen ist. Wenn also die Bewegung
des Fräsers gegen das Werkstück durch die Grenzschalter 308, 311 begrenzt ist, ist die
Maschine von diesem Zeitpunkt an untätig. Um die Maschine nach der unterbrochenen
Bewegung des Querschlittens 112 weiterzubewegen, ist der Grenzschalter mit einem
Verriegelungsschalter 35. 36 (Abb. 24) verbunden, der (lic Bewegung des Hauptschiittens
gestattet, wenn der Querschlitten 1Ί2 durch den Anschlagschalter zum Stillstand
gekommen ist, was durch Unterbrechung des Stromes 36, 33 für die Magnetspule 313 des
Relais 312 geschieht.
Der Greuzschalter 307 (39, 40 in Abb. 24).
der die Auswärtsbewegung des Schlittens 112 begrenzt, arbeitet in ähnlicher Weise
wie der Schalter 308 für die Begrenzung der Einwärtsbewegung und gestattet der Maschine,
den Fräserschlitten vom Werkstück, entsprechend der gewählten Einstellung der
Stange 310, zurückzuziehen. Der Fräserschlitten wird dann durch die Stange 310,
die den Grenzschalter 39, 40 (Abb. 24) öffnet, in seiner Auswärtsbewegung angehalten.
Mit dem Schalter zur Begrenzung der Auswärtsbewegung ist außerdem ein anderer Schalter 19, 32 (als Verriegelungsschalter für den Schnellauf bezeichnet) ver-
bunden; dieser arbeitet mit einem anderen Schalter 170, 171 (Abb. 8, 9 und 24) für den
Schnellauf zusammen, der mit dem Hebel 167 zur Einkupplung des Getriebes für den
Schnellauf in Verbindung steht. Unter gewissen Bedingungen, besonders bei schweren
Schnitten, ist es wünschenswert, die Maschine so zu betreiben, daß sich der Fräser
dem Vorschub entgegengesetzt dreht. Dies erfordert eine schnelle · Rücklaufbewegung
des Hauptschlittens 105 nach beendigtem Schnitt. Die übliche langsame Schnittbewx*-
gung wird durch den Gebrauch geeigneter Wechselräder 156, 157 (Abb. 7) in dem Gehäuse
154 am Hauptschlitten erzeugt. Bei geeigneter Einstellung der Schalter 267, was
später noch beschrieben werden wird, wird sich der Schlitten 105 in einer der beiden
wagerechten Richtungen langsam bewegen, und wenn er das Ende dieses Hubes erreicht
hat, wird er selbsttätig durch die Anschläge 200, die den Hebel 197 umschlagen, umgeschaltet;
hierdurch erhält, wenn die geeigneten Schalter 267 geschlossen sind, der Magnet 169 Strom. Magnet 169 bewegt die
Klauenkupplungshälfte 160 von dem Zahnrad 157 für langsame Geschwindigkeit zum
Zahnrad 150 für den Schnellauf. Gleichzeitig mit dieser Kupplungsverschiebung
unterbricht die Verriegelung 170, die zusammen mit der Kupplungshälfte 160 bewegt
wird, die Bewegung des Hauptschlittens 105 und schließt den Schalter 52 im Verriegelungsschalter
171 (Abb. 24). Dieser Schalter 52 veranlaßt die Auswärtsbewegung des
Fräserschlittens bis zu einer durch den Grenzschalter 307 bestimmten Stelle, an der
IO
der Schnellaufverriegelüngsschalter 19. 32
der an der gleichen Stange wie der Schalter zur Begrenzung der Auswärtsbewegung befestigt
ist, geschlossen wird. Dieser Schalter schließt den Strom eines der Kupplungsmagnete 130, 131 je nach, der Einstellung
der geeigneten Schalter am Schaltbrett 267 für die Hauptleitspindel 163. so daß der
Hauptschlitten 105 und die Säule 106 schnell bis zu dem Punkte, an dem der Schnitt begonnen
hat, zurückkehrt. Wenn der andere Anschlag 200 am Ende dieser schnellen Rückbewegung
des Hauptschlittens getroffen wird, wird die Maschine umgesteuert. Der Magnet 169 für den Schnellauf wird stromlos, und
das Kupplungsglied 160 wird durch die Feder 168 zu dem Zahnrad 157 für langsame Bewegung
zurückgeschoben. Der Verriegelungsschalter 170 kehrt in seine normale
Stellung zurück, und der Fräserkopf 112 bewegt sich einwärts, bis der Fühlfinger mit
dem Modell in Berührung kommt, worauf die Maschine' wieder einen selbsttätigen Schnitt
ausführt.
Die Steuerung dieser Maschine ist vollkommen elektrisch, und eine allgemeine Beschreibung
der Arbeitsweise ist notwendig, um die elektrische Ausrüstung und den Verlauf der Stromkreise zu verstehen.
Die Stromkreise nach Abb. 24 können in »Steuerungsstromkreise« und »Arbeitsstromkreise«
eingeteilt werden.
Unter die Bezeichnung »Steuerstromkreise« fallen alle Gleichstromkreise von
niedriger Spannung (12 bis 15 Volt).
Diese »Steuerungsstromkreise« steuern alle Relaismagnetspulen mit Ausnahme des
Bremsrelais 142"; außerdem schließen sie alle Fühlfmgerstromkreise mit Ausnahme des
Stromkreises 32, 31 au dem selbsttätigen Fühlfinger. Ebenso fallen die Stromkreise
durch die Vorschubschalter 179 und 218, die
Handschalter 267 (Abb. 24), S1, S2, 51, 55
(vom Schalter C1), 51, B (vom Schalter C2),_
Stromkreis 35, 36 des »Einwärtsgrenzschalters« 308, die Stromkreise 52 zur Erde und
33, 51 des Schnellaufverriegelungsschalters 170, 171 unter diese Bezeichnung.
Der Ausdruck »Arbeitsstromkreise« wird für alle Gleichstromkreise von normaler
115 - Volt - Netzspannung gebraucht. Diese »Arbeitsströme« gehen durch die Anker
sämtlicher Relais, durch den Stromkreis 32, 31 des selbsttätigen Fühlfingers 265,
durch alle magnetischen Kupplungen, durch die Bremse 142, den Magneten 169 zur Bewegung
der Schnellauf kupplung und durch die Spulen 297 und 298 des Umschalters 296
sowie durch alle Stromkreise, die nicht als »Steuerungsstromkreise« bezeichnet sind.
Der Stromanschluß für die »Steuerungsstromkreise« ist bei B am Kontrollbrett 267
(Abb. 24) gezeigt und ist mit einer Seite einer Batterie oder einer anderen Niederspanuungsquelle
verbunden, deren andere Seite bei G geerdet ist.
Die Bezeichnung »Erde« braucht nicht eine Verbindung mit der Erde zu bedeuten, sondern
es kann darunter auch die Verbindung des Stromkreises durch den Maschinenrahmen verstanden werden, so daß also alle
in Abb. 24 gezeigten »Erdungen« mit einer beliebigen Stelle des Maschinenrahmens verbunden
sind. Wenn also die »Erdung« G an der Niederspannungsstromquelle negativ und
der Schalter C2 geschlossen ist, wird der
Stromkreis einer mit 51 verbundenen Leitung durch Verbindung mit irgendeinem nicht
isolierten Teil der Maschine vervollständigt. Mit anderen Worten: Alle nicht isolierten
Teile der Maschine stellen unter diesen Verhältnissen die negative Seite der »Steuerungsstromkreise« dar.
Die eben beschriebenen Verhältnisse sind von größter Wichtigkeit, und um sie näher
zu erklären, soll ein »Steuerstromkreis« im Schaltbild 24 verfolgt werden.
Angenommen, Schalter C2 (Abb. 24) und
Schalter £-, (52 zur Erde) seien geschlossen;
die Plusseite der Stromquelle der Steuer-Stromkreise ist, wie vorher beschrieben, mit
Leitung 51 verbunden, und diese führt zu
einer Seite einer Spule des Doppelrelais 290. Außerdem geht Leitung 51 zum Kontaktstück
51 am Schalter C1 und zu 51 an der
Schnellaufverriegelung 170, 171, die, wie in
Abb. 24 gezeigt, in der Regel geschlossen ist. Von da geht die Leitung nach 33 (170, 171)
and verbindet 33 mit einer Seite der zweiten Spule am Doppelrelais 290 und gleichzeitig
mit einer Seite der Spule des Relais 312.
Nun verfolge man die Leitung 52, die durch Schließen von Schalter S1 geerdet ist;
die Leitung 52 geht zum Kontaktstück 52 an der Schnellauf verriegelung 170, 171: diese
Seite der Verriegelung ist in der Regel offen. Außerdem geht 52 zum Kontakt 52 am Fühlfinger
265 und von da zu einer Seite einer Spule des Doppelrelais 290. Diese Spule ist,
wie vorher gesagt, an der anderen Seite mit Leitung 51 verbunden. Der vollständige
Stromkreis geht also von der Stromquelle B durch Leitung 51 zu einer Spule des Doppelrelais
290, durch diese Spule und durch Leitung 52 zurück zum Schalter S1 und von da
zur Erde, die die negative Seite der Stromquelle — die auch geerdet ist — darstellt.
Andere Stromkreise können auf dieselbe Art verfolgt werden.
Durch die Druckknopfschalter am Kon trollbrett 267 (266, Abb. 3), können alle Bewegungen
der Maschine gesteuert werden. Die
450605
Anordnung dieser Schaher ist folgende (Abb. 24), anfangend an der linken oberen
Ecke:
Der erste Schalter S1 ist ein Augenblicksschalter
zur Steuerung der Querbewegung (ein- und auswärts) von Hand. Unter »Augenblicksschalter« ist zu verstehen, daß
nur solange wie der Schalter geschlossen ist. Stromschluß aufrechterhalten wird; in der
Regel halten Federn diesen Schalter geöffnet. Der zweite Schalter S2 steuert ebenfalls die
Querbewegung und bestimmt, ob die Maschine von Hand über den Augenblicksschalter
S1 oder selbsttätig durch den Fühlfinger !5 gesteuert wird.
Der dritte Schalter S3 ist ein Augenblicksschalter für die Steuerung der Senkrechtbewegung
(auf- und abwärts) von Hand.
Der vierte Schalter S4 bestimmt die Richtung
des senkrechten stufenweisen Vorschubs, d. h. auf- oder abwärts.
Der fünfte Schalter S5 bestimmt, ob die
Senkrechtbewegung durch den Augenblicksschalter für die Handsteuerung Ss oder selbsttätig
durch den Fühlfinger erfolgt.
Der sechste Schalter S6 ist ein Augenblicksschalter für die Steuerung der wagerechten
Bewegung (rechts oder links) von Hand.
Der siebente Schalter S7 bestimmt die Richtung,
d. h. rechts oder links, des wagerechten, stufenweisen Vorschubs und außerdem die
Richtung, rechts oder links, der Schnellaufhowi'gung
des Wagcrechtschlittens.
Der achte Schalter Sn bestimmt, ob die
wagerechte Bewegung der Maschine durch den Augenblicksschalter S0 von Hand oder
selbsttätig durch den Fühlfinger bewirkt wird.
Der erste Schalter C1 der unteren Gruppe
267 (Abb. 24) speist die Arbeits- und Steuer-Stromkreise für die »Umriß«-Relais 335, 336,
wenn der λ Umriß «-Fühlfinger, der später noch beschrieben wird, benutzt wird.
Der zweite Schalter C2 in der unteren Gruppe schaltet die Stromquellen für die
Arbeitsstromkreise und Steuerstromkreise ein.
Der dritte Schalter C3 in der unteren
Gruppe schließt den Arbeitsstromkreis für die Schnellaufbewegung und den stufenweisen
wagerechten Vorschub.
Der letzte Schalter in der unteren Gruppe C4 ist ein Augenblicksschalter und dient als
Kurzschlußschalter für die Spulen 297, 298 des Umschalters 296 und gestattet die selbsttätige
wagerechte und senkrechte Bewegung (je nach der Stellung des Trommelschalters), von Hand umzukehren.
Um die einzelnen Stromkreisgruppen nach
Abb. 24 schnell für die verschiedenen Arbeitsmöglichkeiten wechseln zu können, ist ein
Trommelschalter, dessen Abwicklungen mit Verbindungen in 314 (Abb. 24) dargestellt
sind, vorgesehen.
Beim Verfolgen der einzelnen Stromkreise muß man sich vorstellen, daß die in den drei
Reihen 319 dargestellten Kontaktfinger mit den Trommelkontaktstücken V, H1 C1 314 in
den entsprechenden Trommelstellungen verbunden sind. Wie in Abb. 24 gezeigt, werden
die Verbindungen für die Senkrechtarbeitsweise durch die Kontaktstücke V, für die
Wagerechtarbeitsweise durch die Kontaktstücke H und für die »Umriß«-Arbeitsweise
durch die· Kontaktstücke C hergestellt; diese Arbeitsweise wird später noch näher erklärt
werden.
Aus Abb. 21 bis 23 geht hervor, daß die Trommel 314 drehbar am Rahmen 315 gelagert
ist und eine Handkurbel 316 für ihre Drehungen in die verschiedenen Stellungen
hat. An einem Ende des Rahmens 315 ist ein Zifferblatt 317 angeordnet, über dem ein an
der Handkurbel 316 befestigter Zeiger 318 hinwegstreicht. Die Oberfläche der Walze
314 ist an drei, zweckmäßig um 1200 versetzten
Stellen mit drei Reihen von Kontakten versehen, die in Abb. 24 mit V1 H1 C
bezeichnet sind. Diese arbeiten mit drei Reihen von Kontaktbürsten 319 zusammen,
die voneinander isoliert und auf Klötzen 320 go am Rahmen 315 befestigt sind. Die Walze
314 hat an einem Ende einen mit Einschnitten versehenen Sektor 321, auf dem die
Rolle 322 eines Hebels 323 mit Feder 324 ί liegt, um die Walze r-.ch ihrer Einstellung
festzuhalten. Das Zifferblatt 317 ist bei 325 mit Marken, entsprechend den Zahnlücken des
Sektors 321, versehen, und die Zahnlücken bringen die Kontakte V1 H1 C jeder Reihe mit
den drei Reihen Kontaktbürsten in Beruhrung. Zwischen den Kontaktstellen für die
Bürsten liegen zwei mit 0 bezeichnete Stellungen, die angeben, daß in diesen Stellungen
die Bürsten 319 die Kontakte an der Walze 314 nicht berühren. Die drei Bürstenreihen
319 sind im Schaltbild (Abb. 24) als kleine Quadrate dargestellt die entsprechend den
angeschlossenen Leitungen numeriert sind. Um Irrtümer zu vermeiden, entsprechen die
Bezugszahlen und Buchstaben in dem Schalt- no bild den übrigen Abbildungen, so daß keine
Zweifel beim Aufsuchen und Verstehen der Stromkreise entstehen können.
Durch den Walzenschalter 314. 319 kann
der Arbeitsgang der Maschine schnell ge- x wechselt werden. Wenn z. B. Walze 314 auf
H eingestellt ist, wird die Hauptschnittbewegung durch den Hauptschlitten 105 wagerecht,
und zwar abwechselnd nach rechts und links erfolgen. Diese Bewegung wird durch die Anschläge 200 und den Wagerechtumkehrschalter
197 unterbrochen. Der stufen-
weise Vorschub erfolgt nach jedem wagerechten
Hin- und Hergang, senkrecht unter Einwirkung des Senkrechtvorschubschalter 218.
Durch Wechseln der Walzenstel-lung auf
den Punkt V (Abb. 21, gleich V Abb. 24) erfolgt die Hauptschnittbewegung abwechselnd
auf- und abwärts durch Steuerung der Anschläge 224, 225 und des Umkehrschalters 222, während der stufenweise Vorschub von
rechts nach links oder von links nach rechts (je nach Wunsch) durch Steuerung des Vorschubschalters
179 für den wagerechten Vorschub (Abb. 10, 12 und 24) erfolgt.
Die Arbeitsweise der Maschine besteht, wie beschrieben, in zwei vereinigten Bewegungen,
gesteuert durch den Fühlfinger 265 und in einer dritten Bewegung (für stufenweisen
Vorschub), die durch den Vorschubschalter 179 bzw. 218 erfolgt. Bei der wagerechten
Schnittbewegung (wobei der Trommelschalter so eingestellt ist, daß die drei Kontaktreihen
H — Abb. 24 — die drei Bürstenreihen 319 berühren) ist die wagerechte Schnittbewegung
mit der Quer- oder Ein- und Auswärtsbewegung des Schlittens 112 durch den
Fühlfinger 265 verbunden. Die dritte Bewegung, d. h. der stufenweise Senkrechtvorschub
wird durch den Vorschubschalter 218 (Abb. 22), der den Senkrechtschlitten nach
jedem wagerechten Schnitt um den gewünschten Betrag verschiebt, gesteuert, so daß die
drei Dimensionen des Werkstückes bestrichen werden können. .
Bei der Senkrechtschnittbewegung, d. h. wenn der Trommelschalter so gedreht ist, daß
die Bürsten 319 die Kontakte V berühren, wird die Senkrechtschnittbewegung mit der
Quer- oder Ein- und Auswärtsbewegung verbunden, während die Bewegung des Hauptschlittens
105 durch den Schalter für den stufenweisen wagerechten Vorschub 179
(Abb. 24) bewirkt wird, um in den drei Dimensionen des Werkstückes zu arbeiten. Es ist noch eine andere Arbeitsweise möglich,
die als »Umriß «-Fräsen bezeichnet wird. Bei dieser sind die Wagerecht- und Senkrechtbewegungen
selbsttätig miteinander unter Führung eines Tastfingers verbunden, der der Maschine gestattet, einer Schablone, die in
einer zur Bewegungsrichtung der Senkrecht- und Wagerechtschlitten parallelen Ebene befestigt
ist, zu folgen. Dieser Fühlfinger wird als Umrißfühlfinger bezeichnet und wird an
dem Fühlfingerarm 115 des Querschlittens an Stelle des Fühlfingers 265 befestigt. Dieser
Umrißfühlfinger ist halb selbsttätig, und seine Tätigkeit erfolgt unter Führung des Arbeiters.
Der Umrißfühlfinger wird gewöhnlich zum Fräsen in zwei Dimensionen gebraucht; wenn
aber der Arbeitsgang nach den drei Dimensionen einer Oberfläche erfolgen soll, wird der
stufenweise Vorschub durch die Bewegung des Querschlittens 112 mit Hilfe des Augenblicksschalters
S1 (Abb. 24) bewirkt, so daß eine Anzahl von Umrißschnitten erfolgt, die
nach Vollendung eine Oberfläche von Umrißlinien bilden und die drei Dimensionen des
Werkstückes einschließen.
Der Umrißfühlfinger 326 (Abb. 25 bis 27) hat einen drehbaren Kopf 327, auf dem zwei
Kontaktarme 328 im rechten Winkel zueinander schwingbar sind. Jeder Arm trägt zwei Kontaktarme 329, 330, die mit den Kontakten
331, 332 auf dem Kopf 327 zusammenarbeiten.
Der drehbare Kopf 327 trägt "an seinem Umfang vier Kommutatorsegmente 334 um
900 gegeneinander versetzt. Diese Segmente arbeiten mit vier Bürsten 333 zusammen, die
im Fühlfingergehäuse 326 um 900 gegeneinander versetzt angebracht sind. Die beiden
Kontakte 331 sind unmittelbar elektrisch mit zweien der Segmente 334 verbunden. Die
beiden Kontakte 332 sind mit den beiden anderen Segmenten durch die Spulen des Verriegelungsrelais
344 verbunden. Die vier Kontakte an dem drehbaren Kopf steuern mit den vier Bürsten 333 über die Kommutatorsegmente
334 die Stromkreise durch zwei Doppelrelais 335, 336. Diese Doppelrelais 335>
336 (Abb. 24) steuern vier Magnetkupplungen, nämlich 130, 131, für den Wagerechtantrieb
134 und zwei Kupplungen 217 für den Senkrechtantrieb 215 (Abb. 1 und 5). Die
Kontaktarme 328 tragen an ihrem anderen Ende die Kontakte 329, die mit Kontakten
331 zusammenarbeiten und in der Regel durch Federn 337 geschlossen gehalten sind.
Sie seien als »Stirnkontakte« bezeichnet, da sie die unmittelbaren oder sogenannten Hauptbewegungen
über die Relais 335, 336 steuern. Die Kontakte 330 arbeiten mit Kontakten 332
zusammen (Abb. 25) und sind in der Regel geöffnet. Wir bezeichnen diese als »Hinterkontakte«;
sie steuern die umgekehrten Hauptbewegungen über die Relais 335, 336. Wenn einer der Kontakthebel 328 durch
Stirnkontakt 329, 331 die Wagerechtbewegung nach rechts steuert, steuert Kontakt
330, 332 am anderen Hebelende die Wagerechtbewegung nach links, und wenn der andere Hebel 328 mit seinem Stirnkontakt
329, 331 die Senkrechtbewegung aufwärts steuert, steuert Kontakt 330, 332 am anderen
Hebelende die senkrechte Abwärtsbewegung. Die Kontaktarme 328 ruhen auf einem Knopf 338 am Ende der Fühlfingerspindel
339, die der Fühlfingerspindel 268 (Abb. 16) entspricht und in einem ähnlichen Kugelflächenlager
ruht, um seitliche Bewegung zu gestatten, während eine Achsialbewegung
45G605
nicht erforderlich ist. Ein seitlicher Druck auf den Fühlfingerkopf n6 hebt einen oder
beide Kontaktarme 328 au und öffnet die Kontakte 329. wodurch die Schnittbewegung
in einer der beiden Hauptrichtungen unterbrochen wird. Ein von Hand bewegter Zeiger, der sich über dem Zifferblatt 343 bewegt,
ist durch Zahnräder mit dem Fühlringergehäuse so verbunden, daß der die Kontakte
tragende Kopf 327 in die verschiedenen Stellungen AlF, NO usw. (Abb. 25), entsprechend
der gewünschten Schnittbewegung, gedreht werden kann. Da die geschlossenen Stirnkontakte 329, 331 an einem Hebel die
wagerechle Hauptbewegung und an dem anderen Hebel die senkrechte Hauptbewegung
steuern, veranlassen sie die Maschine, wenn der Fühlfingerkopf 116 frei vom Modell ist.
zu gleicher Zeit in zwei Richtungen zu arbeiten, ζ. B. wenn NO eingestellt ist, aufwärts
und nach rechts, bei SO abwärts und nach rechts, bei SW abwärts und nach links und
bei NW aufwärts und nach links, entsprechend der Stellung des drehbaren Kopfes
327. Dies ergibt vier zusammengesetzte Bewegungen, so daß der Fühlfinger vollständig
nach einem Kreise bewegt werden kann.
Um die beiden vereinigten Bewegungen des Umrißfühlfingers zu sichern, sind auf dem
Fühlfingerkopf zwei Verriegelungsmagnete oder Relais 344 angebracht, deren Wirkung
so ist, daß der zugehörige Magnet 344. wenn einer der Umkehr- oder Hinterkontakte 330
auf einem Arm 328 geschlossen und die durch diesen Hebel gesteuerte Schnittbewegung der
Maschine umgekehrt wird, durch die Leitung 345 erregt und die Bewegung der Maschine
im rechten Winkel zu der umgekehrten Hauptbewegung selbsttätig angehalten wird.
Dies geschieht durch den Hebelarm 346 so lange, bis die durch den Hinterkontakt 330,
332 eingeleitete Bewegung weit genug fortgeschritten ist, um Kontakt 330, 332 wieder
zu öffnen. Wenn dies eintritt, wird der Magnet stromlos und der Hebel 346 schnellt
zurück, so daß die andere Schnittbewegung, die durch den Vorderkontakt 329 gesteuert
wird, sich fortsetzen kann. Es ist klar, daß der große Wert und die Bedeutung des Umrißfühlfingers
darin liegt, daß er zur Wiedergabe von Modellen oder Schablonen von äußerst verwickelten Umrissen verwendet
werden kann.
Um die Arbeitsweise an einem Werkstück zu erläutern, sei auf Abb. 28 hingewiesen, in
der die Bewegungsphasen des Umrißfühlfingers vergrößert dargestellt sind. Diese Darstellung soll nur andeuten, wie der Fühlfinger
sich selbsttätig um einen Teil eines Kreisumfanges, der das Modell oder die
Schablone=darstellt. bewegt und wie die Verriegelungs"
rrichtung arbeitet. Γη Abb. 28 ist z. B. angenommen, daß der Zeiger und die
Kontaktarme sich in der in Abb. 25 dargestellten Stellung befinden. Tn dieser Stellung
ist die Schuittbewegung. wie vorher erklärt,
aufwärts und nach links oder nordwest gerichtet. Der durch die kleinen Kreise angedeutete
Fühlfinger wird sich dann von Stellung ι nach Stellung 2 unter einem Winkel
von 45° bewegen, vorausgesetzt, daß die Geschwindigkeit
in beiden Richtungen gleich ist. Sobald der Fühlfinger an dem Umriß der
Schablone bei 2 anstößt, wird die Nord- oder Aufwärtsbewegung unterbrochen. Darauf
wird die Westbewegung unterbrochen und der Arm 328, der die Westbewegung regelt,
wird so weit ausgeschwenkt, daß die Hinterkontakte 330, 332 für die Rückwärts- oder
Ostbewegung geschlossen werden und der Fühlfinger nach 3 bewegt wird.
Wenn der Relaisstrom durch den Hinterkontakt 330, 332 und das Relais 335, O zur
Wirkung kommt, wird der Verriegelungsmagnet 344 erregt, und der Arm 34ο unter-
bricht den Kontakt für die Nordbewegung.
Sobald sich der Fühlfinger nach Osten auf Punkt 3 zu bewegt, wird der Ost- oder Umkehrkontakt
330, 332 geöffnet und der Nordkontakt 329, 331 am Arm 328 geschlossen. Der
Fühllinger bewegt sich dann nach Punkt 4. Hier wiederholt sich das Spiel, d. h. beim
Schluß des Ostkontaktes und beim Öffnen des Nordkontaktes bewegt sich der Fühlfinger
nach außen auf Punkt 5 -α. Dieser Vorgang wiederholt sich äußerst schnell, bis der Fühlfinger
der Kurve folgend zum Punkt 6 gelangt. Hier ist zu erkennen, daß der Kontakt, der die Westbewegung durch das Relais
335' W einleitet, unterbrochen wird und der Weg des Fühlfingers nach Norden oder aufwärts
zum Punkt 7 erfolgt. Sobald sich der Fühlfinger weit genug von der Schablone entfernt
hat. um die Kontakte 329, 331 des Armes 328 zu schließen, setzt das Westrelais
336, W die magnetische Kupplung für die Westbewegung unter Strom und die Bewegung
erfolgt nach Nordwest auf Punkt 8 zu. Hier wird die Westbewegung wieder unterbrochen,
und die Bewegung erfolgt nach Norden. Dies wiederholt sich, bis der Fühlfinger
den Punkt A erreicht hat. Es ist klar, daß an diesem Punkt A die Nordwestrichtung
tangential zur Kurve der Schablone ist und der Fühlfinger die Schablone verläßt.
Es ist dann nötig, daß der Zeiger 342 bis zum Tndex SlV gedreht wird.
Es sei bemerkt, daß die Bewegungsgeschwindigkeit in den beiden rechtwinkligen
Richtungen zweckmäßig gleich ist, und in der Praxis hat sich ergeben, daß die Geschwindigkeit
von 50 mm in der Minute genügt
und vorteilhaft 75 mm in der Minute nicht
überschreiten soll. Beim Folgen einer Schablonenkurve werden die Ströme durch das
plötzliche öffnen der Kontakte unterbrochen, so daß die in Abb. 28 vergrößert dargestellte
Bewegung eine sägezahnartige Linie beschreibt. Da die Unterbrechungen aber so plötzlich erfolgen und der Betrag der Bewegung,
entsprechend den Unterbrechungen, so klein ist, daß die Stufen mikroskopisch klein
werden, wird eine vollständig genaue Wiedergabe der Schablonenkurve erzielt.
Wenn der Umrißfühlfinger gebraucht wird, wird der Trommelschalter 314 (Abb. 21 bis
24) auf C (C. Abb. 24) gestellt, und die erforderlichen Relais, Schalter und Stromkreise,
die die Wagerecht- und Senkrecht-Magnetkupplungen beeinflussen, werden unter die Wirkung des Umrißfühlfingers'gebracht,
so daß der Fühlfingerkopf der Schablone folgen muß, wenn der drehbare Kopf 327 durch den Arbeiter an den entsprechenden j
Kurvenstellen gedreht wird. j
Bei Benutzung der Fühlfinger oder anderer 1 Einzelheiten, lassen sich für Spezialmaschinen I
zahlreiche Änderungen im Aufbau und in der Führung der Steuerstromkreise treffen, ohne !
von dem Umfang und dem Sinne abzu- \ weichen. ;
Claims (14)
- Patentansprüche:ι. Kopierfräsmaschine für Metallbearbeitung o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Fühlfinger (116, Abb. 2) und ein Werkzeug (114, Abb. 2) gegenüber einem Modell (B, Abb. 3) und einem Werkstück (A, Abb. 3) in den drei Richtungen des rechtwinkligen Koordinatensystems mittels Leitspindeln bewegen können, und daß für jede der drei rechtwinkligen Koordinaten ein Paar sich drehender Magnetkupplungen (230.. 217, 1S0- 131 m Abb. 24) vorhanden ist, durch die der Fühlfinger die Schnittbewegung in den drei Richtungen (d. h. wahlweise entweder rechts und links oder aufwärts und abwärts oder einwärts und auswärts) steuert.
- 2. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Wagerecht-, Senkrecht- und Querschlitten mit Leitspindeln für die entsprechenden Schlittenbewegungen in beiden Richtungen, die durch Motoren mittels sich drehender, elektrisch gesteuerter Kupplungen angetrieben werden, in Verbindung mit einem Umschalter (zg6, Abb. 24), der über die entsprechenden Magnetkupplungen die Schnittbewegungen des Wagerecht- bzw. Senkrechtschlittens (105 bzw. 10S) steuert, sowie einem auf dem Querschlitten (112, Abb. 2) angebrachten Fühlnnger (265), der die Bewegungen des Ouerschlittens in beiden Richtungen (einwärts und auswärts) steuert, wenn er auf dem Modell entlang gleitet.
- 3. Kopierfräsmaschine nach Anspruchs, gekennzeichnet durch einen Trommelschalter (Abb. 21, 22, 23; Schalter 314, 319 in Abb. 24), der von Hand in verschiedene Stellungen gedreht werden kann, um die entsprechenden Bewegungen des Wagerecht- und Senkrechtschlittens (105 und 108 in Abb. 1 und 3) zu bestimmen, die von dem mit Kontakten (293, 294 in Abb. 16, 31 und 32 in Abb. 24) versehenen elektrischen Fühlfinger (Abb. 16). durch Öffnen der Kontakte unterbrochen werden können, je nachdem, welcher von beiden Schlitten, entsprechend der Stellung des Trommeischalters, die Hauptschnittbewegung ausführt.
- 4. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch von dem Querschlitten (112) gesteuerte Grenzschalter (307 und 308 in Abb. 1, 5 und 3 und 39, 40 und 37, 31 in Abb. 24), die die entsprechenden Stromkreise der Kupplungen (230, Abb. 24) für die Einwärts- und Auswärtsbewegung unterbrechen und dadurch die Ein- und Auswärtsbewegung des Fühlfingers und Werkzeuges begrenzen.
- 5. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 4. dadurch gekennzeic" iet. daß mit dem Grenzschalter (30S) für die Einwärtsbewegung des Querschlittens (112) ein Verriegelungsschalter (35, 36 in Abb. 24) verbunden ist, der die Bewegung des Wagerechtschlittens (105) gestattet, wenn der Grenzschalter die Einwärtsbewegung des Querschlittens unterbricht.
- 6. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Grenzschalter (307) für die Auswärtsbewegung des Querschlittens ein elektrischer Verriegelungsschaher (19, 32 in Abb. 24) verbunden ist, der eine beschleunigte Rücklaufbewegung des Wagerechtschlittens (105) gestattet, wenn der Grenzschalter die Auswärtsbewegung des Ouerschlittens unterbricht, und der ein Glied der Verriegelungsvorrichtung ist, die die Wagerecht- und Senkrechtbewegung voneinander abhängig machen können.
- 7. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Leitspindel (163, Abb. 1) des Wagerechtschlittens, um einen Unterschied in der Geschwindigkeit des Wagerechtschlittens für die Schnittbewegung und für die Rücklaufbewegung zu erhalten, fürniedrige und hohe Geschwindigkeit mit Übersetzungsrädern (Abb. 7, 8 und 9) versehen ist. die durch eine Schaltvorrichtung (.167, Abb. 8 und Abb. 24) zur Wirkung gebracht werden, die mit einem Verriegehingsschalter (170, 171 in Abb. 24 und Abb. 8 und 9), der mit dem Verriegelungsschalter (19, 32 in Abb. 24) am Grenzschalter (307) für die Auswärtsbewegung des Querschlittens (112) zusammenarbeitet, verbunden ist, so daß der Wagerechtschlitten (105), wenn seine Leitspindel (,ι63) auf hohe Geschwindigkeit geschaltet ist, so lange verhindert wird, die schnelle Rücklaufbewegung auszuführen, bis der Querschlitten (112) durch seinen Grenzschalter (307) seine Auswärtsbewegung unterbrochen hat.
- 8. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Trommelschalter (314), der einen oder den anderen von zwei Vorschubschaltern (179 und 218 in Abb. 1 und Abb. 24, Abb. io, n und 12), und zwar immer nur einen von beiden, für den stufenweisen Vorschub des Wagerecht- bzw. Senkrechtschlittens in Tätigkeit setzt.
- 9. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 3 und 8, gekennzeichnet durch Handschalter (.267, Abb. 3 und Abb. 12), die die entsprechenden Schnitt- und stuf en weisen Vorschubbewegungen der Schlitten in oder außer Tätigkeit setzen.
- 10. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine dritte Stellung des Trommelschalters (314), die die Steuerung der Wagerecht- und Senkrech tbewegung durch den Umschalter {2q6, Abb. 24) sowie die Steuerung des Üuerschlittens (112) durch den Fühlfinger (116) ausschaltet und die Steuerung der Wagerecht- und Senkrechtbewegung in beiden Richtungen von einem Umrißfühlfinger (326 in Abb. 25, 26, 27 und in Abb. 24) abhängig macht, der mit Hilfe zweier Doppelrelais (335 und 336 in Abb. 24) die entsprechenden Magnetkupplungen unter Strom setzt.
- 11. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspulen der beiden Doppelrelais (335 und 336), die die Bewegungen des Wagerecht- und Senkrechtschlittens in beiden Richtungen steuern, mit um 90 ° versetzten Segmenten (334, Abb. 24 und 26) am Umrißfühlfinger (326) verbunden sind, der mit einer entsprechenden Anzahl von Kontakten zum Schließen der Stromkreise durch die entsprechenden Relaismagnetspulen versehen ist.
- .12. Kopierfräsmaschine nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte von zwei Kontakthebeln (328, Abb. 25) getragen werden, die auf einem drehbaren Kopf (327, Abb. 25 und 26), einen Winkel von 900 einschließend, angebracht sind und Kontakte (330, 329 in Abb. 25) zur Steuerung entweder der Wagerecht- oder Senkrechtbewegung in beiden Richtungen (d. h. entweder rechts und links oder aufwärts und abwärts) tragen.
- 13. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Kopf (327) Vorrichtungen (344, Abb. 25 und 26) zur gegenseitigen Verriegelung der Kontakte (330 und 329 in Abb. 25) trägt, so daß der Kontakt (329> 331) am einen Hebel (Abb. 25) für die senkrechte H;--lptbewegung geöffnet wird, wenn der Kontakt (330, 332, Abb. 25) am andern Hebel für die rückläufige Wagerechtbewegung geschlossen wird, und umgekehrt.
- 14. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Handgriff (342, Abb. 25 und Abb. 27) zum Drehen des die Kontakte tragenden Kopfes (327) und einen mit dem Handgriff verbundenen Zeiger, der die Riehtung der resultierenden Bewegung anzeigt.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=9717099
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DES66460D Expired DE456605C (de) | 1924-01-15 | 1924-07-05 | Kopierfraesmaschine fuer die Metallbearbeitung o. dgl. |
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