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CH213778A - Fühlfingersteuerungseinrichtung für Kopiereinrichtungen, insbesondere für Kopierfräs- und Kopierschleifmaschinen und Kopierdrehbänke. - Google Patents

Fühlfingersteuerungseinrichtung für Kopiereinrichtungen, insbesondere für Kopierfräs- und Kopierschleifmaschinen und Kopierdrehbänke.

Info

Publication number
CH213778A
CH213778A CH213778DA CH213778A CH 213778 A CH213778 A CH 213778A CH 213778D A CH213778D A CH 213778DA CH 213778 A CH213778 A CH 213778A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
feeler
motor
control device
finger
voltage
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Haftung Licentia Beschraenkter
Original Assignee
Licentia Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Gmbh filed Critical Licentia Gmbh
Publication of CH213778A publication Critical patent/CH213778A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B17/00Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor
    • B24B17/10Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving electrical transmission means only, e.g. controlled by magnetic tape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/12Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means
    • B23Q35/121Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using mechanical sensing
    • B23Q35/123Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using mechanical sensing the feeler varying the impedance in a circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description


  Fühlfingersteuerungseinrichtung für Kopiereinrichtungen, insbesondere für     Kopierfräs-          und    Kopierschleifmaschinen und Kopierdrehbänke.    Die Erfindung bezieht sich auf eine  Fühlersteuerungseinrichtung für Kopierein  richtungen,     insbesondere    für Kopierfräs  maschinen, Kopierschleifmaschinen und Ko  pierdrehbänke, bei der durch die     Tastbewe-          gungen    eines sowohl in seiner Längsrichtung  verschiebbar als auch schwenkbar gelagerten  Fühlfingers mindestens zwei Vorschubmoto  ren gesteuert werden.

   Bei einer bekannten  Fühlfingersteuerungseinrichtung dieser Art  werden von dem Fühlfinger Kontakte me  chanisch betätigt, welche über Schütze die  vom Fühlfinger gegebenen Schaltkommandos  auf elektromagnetische Kupplungen zwischen  den Vorschubmotoren und den von ihnen an  getriebenen Supporten übertragen. Wegen der  Funkenbildung an den mechanisch     betätigten     Kontakten unterliegen .diese stark der Ab  nutzung, und ausserdem arbeitet die Steue  rung ungenau. Nach einem     neueren    Vor  schlag werden von, dem Fühlfinger keine    Kontakte betätigt, sondern elektromagneti  sche Messköpfe beeinflusst, die über Relais  und Schütze die Vorschubmotoren selbst  steuern.

   Die hierdurch erzielte grössere Ge  nauigkeit wird nach einem weiteren Vor  schlag     noch    dadurch gesteigert, dass von den  elektromagnetischen Messköpfen Gasentla  dungsgefässe gesteuert werden, durch welche  die die Vorschubmotoren schaltenden Schütze  gesteuert werden. Da die Schaltzeit der  Schütze im Verhältnis zu der Empfindlich  keit der Messköpfe immer noch verhältnis  mässig hoch ist, ist es auch bei dieser Steue  rung nicht möglich, die ausserordentlich hohe  Genauigkeit, mit der die     elektromagnetischen     Messköpfe auf Auslenkung des Fühlfingers  ansprechen, voll auszunutzen.

   Ein weiterer  Nachteil all dieser Steuerungen besteht     darin,     dass die     Abtastung    des     Modelles    derart in  Stufen erfolgt, dass selbst bei einer kleinen,  schwach geneigten Abweichung der Modell-      oberfläche von einer in Richtung der Vor  schubbewegung ebenen Fläche zunächst der  diese Vorschubbewegung bewirkende Vor  schubmotor (Zeilenvorschubmotor) ganz aus  geschaltet und der die hierzu senkrechte Be  wegung (Abbewegung) ausführende Vor  schubmotor (Tiefenvorschubmotor) mit voller  Geschwindigkeit eingeschaltet wird, bis der  Fühlfinger vom Modell frei ist, worauf wie  der der Tiefenvorschubmotor ausgeschaltet  und der Zeilenvorschubmotor mit voller Ge  schwindigkeit eingeschaltet wird.

   Die Ge  schwindigkeit des Vorschubes ist also nicht  abhängig von der Fühlfingerauslenkung.  Diese Steuerungen arbeiten somit hart, d. h.  alle Kommandos werden mit der gleichen Ge  schwindigkeit ausgeführt.  



  Die Erfindung bezweckt, die Nachteile  der erwähnten Steuerungseinrichtungen zu  vermeiden, und sie erreicht dies dadurch, dass  die Anker der Vorschubmotoren an den Aus  gangskreis von gittergesteuerten Entladungs  gefässen angeschlossen sind, deren Gleichspan  nung im Ausgangskreis in Abhängigkeit von  der Grösse der Auslenkung des Fühlfingers  stetig verändert wird.  



  Bei dieser Steuerung wird also die Ge  schwindigkeit der Vorschubmotoren je nach  der Auslenkung des Fühlfingers stufenlos  geregelt. Die Steuerung arbeitet somit wei  cher und passt sich darum dem Abtastvor  gang beim Kopieren von Modellen besser an.  Ausserdem können die bisher erforderlichen  Relais und Schütze erspart werden, wodurch  nicht nur eine wesentliche Verbilligung,  sondern auch wegen des Wegfalles der  Schaltzeiten der Relais     und    Schütze eine aufs  höchste gesteigerte Genauigkeit der Steue  rung erzielt wird.  



  Die Erfindung ist sowohl für das zeilen  mässige Fräsen flächenartiger Werkstücke  als auch für das Umrissfräsen anwendbar, und  für jeden dieser beiden Anwendungsfälle ist  in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel  dargestellt.  



  Fig. 1 veranschaulicht die Steuerung  einer     Ausführungsform    für das Zeilenfräsen,  Fig. 2 für das Umrissfräsen. Fig. 3 und 4    sind Erläuterungsskizzen für das Umriss  fräsen. In den Fig. 1 und 2 sind für einander  entsprechende Teile die gleichen Bezugs  zeichen gewählt worden.  



  In Fig. 1 ist mit RST das Drehstromnetz  bezeichnet, aus dem über den Hauptschalter 1  der Antriebsmotor M für den Generator G  gespeist wird, an den der Fräsmotor 7 und  nicht abschaltbar die Felder der Motoren  4-6 angeschlossen sind. 5 ist der Tiefenan  triebsmotor, 4 der Antriebsmotor für den  Vorschub in horizontaler     Zeilenrichtung     (Horizontalantriebsmotor) und 6 der An  triebsmotor für den     Vorschub    in vertikaler  Zeilenrichtung (Vertikalantriebsmotor). Mit  tels des Wahlschalters 25 kann die Steuerung  so eingestellt werden, dass mit horizontal  oder vertikalliegenden Zeilen gefräst wird.

    Beim Fräsen mit horizontalliegenden Zeilen  wird in bekannter Weise am Ende jeder  Zeile durch Endschalter der Horizontalan  triebsmotor 4 für eine durch ein Zeitrelais  bestimmte einstellbare Zeit abgeschaltet und  der Vertikalantriebsmotor 6 eingeschaltet, der  zum Übergang auf eine neue horizontale  Zeile einen Vorschub in vertikaler     Richtung     um den Zeilenabstand herbeiführt, worauf  der Horizontalantriebsmotor wieder, dieses  Mal aber in entgegengesetzter Drehrichtung  eingeschaltet wird. Beim Fräsen mit vertikal  liegenden Zeilen wird umgekehrt am Ende  einer Zeile der Vertikalantriebsmotor ausge  schaltet und durch den Horizontalantriebs  motor der Zeilenabstand herbeigeführt.  



  Die Vorschubmotoren 4 und 6 müssen  nun zum stufenlosen Abtasten des Modelles  derart gesteuert werden, dass beim Abtasten  eines in Richtung der Vorschubbewegung  ebenen Flächenteils nur der Zeilenvorschub  motor, also z. B. beim Fräsen mit horizontal  liegenden Zeilen nur der     Horizontalantriebs-          motor    4 mit voller Geschwindigkeit einge  schaltet ist, während dann, wenn der     Fühl-          finger    auf eine Erhöhung der Modellober  fläche trifft,

   die Geschwindigkeit des     Hori-          zontalantriebsmotors    soweit herabgesetzt     und     der     Tiefenantriebsmotor    mit solcher Ge  schwindigkeit im Sinne des Wegfahrens vom      Modell eingeschaltet wird, dass die resultie  rende Vorschubrichtung mit der Neigungs  richtung der abgetasteten Erhöhung überein  stimmt, also der Fühlfinger parallel zur ab  getasteten Modellkante bewegt wird. Bei  einer zur Horizontalrichtung senkrechten  Wand muss dementsprechend der Horizontal  antriebsmotor stillstehen und der Tiefen  antriebsmotor mit voller Geschwindigkeit  laufen.

      Zur Abtastung des Modelles ist ein     Fühl-          finger    T vorgesehen, der in bekannter Weise  mittels einer Kugelpfannenlagerung L im  Gehäuse G sowohl in seiner     Längsrichtung     verschiebbar als auch allseitig verschwenkbar  gelagert ist. Mit seinem zugespitzten Ende     E     liegt der Fühlfinger gegen das kugelschalen  förmige Ende H einer nur in achsialer Rich  tung verschiebbaren Steuerstange     St    an, auf  die eine Feder F einwirkt, welche die Steuer  stange St und den Fühlfinger T dauernd  nach     vorn.    auf das Modell zu drücken sucht.

    Der Radius der Kugelfläche der Kugelschale  K ist kleiner als die Länge des Fühlfingers  von dem zugespitzten Ende E bis zum Mittel  punkt der kugeligen Fläche der Kugel  pfannenlagerung L, so dass bei einer     Ver-          schwenkung    des Fühlfingers die Steuerstange       St    um so weiter nach unten verschoben wird,  je weiter der Fühlfinger aus seiner dargestell  ten Mittellage verschwenkt wird. An der  Steuerstange<I>St</I> ist ein Eisenkern     A2    be  festigt, der in die einander gegenüberliegen  den Spulen     S.,    und     SZ    hineinragt.

   Ferner wird  durch einen Nocken H in der Steuerstange  ein Eisenkern A, entgegen der Wirkung  einer nicht dargestellten Feder in eine Spule  <B>8,</B> hineingedrückt.  



  Es ist ersichtlich, dass sowohl bei der  achsialen Verschiebung des Fühlfingers T als  auch bei einer     Schwenkbewegung    des     Fühl-          fingers    immer die Steuerstange     St    um einen  der axialen bezw. seitlichen Auslenkung des  Fühlfingers aus der dargestellten Nullage  entsprechenden Betrag achsial verschoben  wird.

   Die Eisenkerne     AZ        und        A3    werden bei  einer Verschiebung der Steuerstange     St    einer-    seits von der Steuerstange in der Weise be  tätigt, dass der Eisenkern     AZ    um dasselbe  Stück aus der einen der Spulen S1 und 1J2  herausbewegt wird, um welches er in die  andere hineingedrückt wird, und     anderseits,     dass in der Stellung Null, in der der Taster  vom Modell frei ist, der Eisenkern     AZ    ganz  in die Spule Sl hineinragt und aus der Spule       SZ    herausgezogen ist,

   während der Anker     A3     mit dem Nocken H nicht in Eingriff steht  und daher ebenfalls durch seine Feder     aus     der Spule 8, herausgeschoben ist. In der Stel  lung 1     befindet    sich der Anker     A2    gleich  weit in beiden Spulen Sl und S2, während  der Anker     A3    auf der höchsten     Erhebung    des  Nockens H steht und am weitesten in die  Spule     S3    hineingeschoben ist.  



  Bei noch weiterer Auslenkung der Steuer  stange in die Stellung 2 wird der Anker     AZ     ganz in die Spule     SZ    hinein- und aus der  Spule<B>8,</B> herausgezogen, während der Eisen  kern     A3    wieder vom Nocken H frei geworden  und durch seine Feder aus der Spule<B>8,</B> her  ausgeschoben wird. Die Spule     S,    liegt am  Gitterkreis eines aus den beiden zur Gleich  richtung je einer Halbwelle des Wechsel  stromes dienenden Gleichrichter     R3    und     B,     bestehenden Röhrensystems, während die  Spule     SZ    im Gitterkreis des Röhrensystems  R1, R2 und die Spule S3 im Gitterkreis des  Röhrensystems R5, R6 liegt.

   Die beispielsweise  durch Verschieben des Eisenkerns     AZ    in der  Spule S, infolge der Veränderung der Induk  tivität dieser Spule geänderte Steuerspannung  wird über den Gittertransformator GT an das  Gitter 'der beiden Röhren     R3    und     R4    gelegt,  die mit ihren Anoden an die Enden der Se  kundärwicklung eines     Anodenspannungs-          transformators        AT    angeschlossen sind. Die  Röhren werden über besondere     Heizwicklun-          gen    des Transformators     AT    geheizt.

   Am Mit  telabgriff der Sekundärwicklung des Trans  formators     AT    ist über     eine        Glättungsdrossel          Dr    und über die Klemmen     K2    und     K4    die eine  Ankerklemme des Motors 5 angeschlossen,  während die andere Ankerklemme des Motors  5 über die Klemmen     K3    und     K,    an den Ka  thoden der Röhren     R3    und     R4    liegt.

   Durch      Verschieben des Ankers     A._    in der Spule     S,     wird nun in an sich bekannter Weise die       Gitterwechselspannung    gegenüber der Ano  denwechselspannung in der Phasenlage ver  schoben und dadurch der Zündzeitpunkt ver  lagert (Toulon-Prinzip). Wenn die Gitter  wechselspannung und die Anodenwechsel  spannung in Phase sind, ist die Röhre     R3     während der einen Halbwelle und die Röhre       R,    während der andern Halbwelle der Ano  denwechselspannung dauernd gezündet.

   Je  stärker die Gitterwechselspannung     gegenüber     der Anodenwechselspannung in der Phase  verschoben wird, um so später erfolgt der  Schnitt der Gitterwechselspannungskurve mit  der Anodenspannungskurve und um so  kleiner ist die im Ausgangskreis hervor  gerufene und dem Anker des Motors 5 auf  gedrückte mittlere Gleichspannung, bis  schliesslich bei um 180   verschobener Phase  zwischen der Gitter- und der Anodenwechsel  spannung überhaupt kein Zünden der Röhre  mehr eintritt und der Motor spannungslos  wird. Eine nähere Erläuterung dieses Steuer  prinzips befindet sich in den     AEG-Mittei-          lungen    vom Oktober 1984, Heft 10, Seite 329.  



  In derselben Weise werden die Röhren  systeme R" R2 und R" Re durch die ver  änderliche Induktivität der Spule S, bezw. 5.,;  gesteuert. Der Motor 5 ist derart an die  Röhrensysteme .R" R2 und R,3, R, angeschlos  sen, dass die Richtung der von dem einen  Röhrensystem an seinen Anker angelegten  Gleichspannung entgegengesetzt der Rich  tung der von dem andern Röhrensystem an  seinen Anker angelegten Gleichspannung ist.

    In der Stellung 0 des Fühlfingers ist der  Eisenkern     AZ    ganz aus der Spule     S,"    und der  Eisenkern     A3    ganz aus der Spule<B>8,</B> heraus  gezogen; die Röhrensysteme     R,        R,    und     R5,          Re    liefern keine Spannung auf die ange  schlossenen Vorschubmotoren. Der Eisenkern  A= befindet sich dagegen in der Spule S1,  und der Motor 5 wird mit voller Spannung  von dem Röhrensystem     R3,        R,    gespeist.

    Wenn der Fühlfinger in die Stellung 1 zu  rückgedrückt wird, geht der Eisenkern     Aa     halb aus der Spule     S,    heraus und halb in die    Spule     S"    hinein. Die Spannung im Aus  gangskreis des     Röhrensystems        R1,        R2    nimmt  dabei bis auf einen     Mittelwert    zu, und die  vom Röhrensystem     Ra;        R,    gelieferte Span  nung     nimmt    bis auf einen Mittelwert ab. Die  beiden Spannungen heben sich auf, so     daB     der Motor 5 spannungslos wird und stehen  bleibt.

   Der Eisenkern     A8    ist     in    Stellung 1  des     Fühlfingers    ganz     in    die Spule     8,    hinein  geschoben, und das Röhrensystem     R5,        Ra     liefert die volle Spannung auf den an  geschlossenen Motor.

   In     Stellung    2 des     Fühl-          fingers    befindet sich der Eisenkern     Az    ganz  ausserhalb der Spule     S1        und        ganz    in der  Spule     8z.    Der Motor 5 wird vom Röhren  system     R1,        Ra    mit voller     Spannung    gespeist,  aber mit     entgegengesetzter    Richtung wie bei  der Stellung 0 des     Fühlfingers,    so dass er in  der entgegengesetzten Drehrichtung läuft.

    Der Eisenkern As ist in Stellung 2 des     Fühl-          fingers    wieder vom Nocken H frei und ausser  halb der Spule     S3,    so dass das     Röhrensystem          Rri,        RB    keine Spannung liefert und der an  ihm     angeschlossene    Motor stillsteht.  



  Um den     Fühlfinger    und das Werkzeug  schnell vom Modell wegfahren zu können,     ist     ein Steuerschalter 16     vorgesehen,    der mit den  Stellungen "Vor", "Aus" und "Zurück" ver  sehen ist. Auf der Stellung "Vor" sind durch  die Kontakte 3-6 des Steuerschalters die  Klemmen     K,    und     K"    sowie die Klemmen KZ  und     K,        überbrückt;    so dass dann der Tiefen  antriebsmotor 5 an die Röhrensysteme     R1,        Ra     und R,,,     R,    angeschlossen ist und durch die  von diesen gelieferten Gleichspannungen in  seiner Geschwindigkeit geregelt wird.

   In der  Stellung     "Zurück"    ist die Überbrückung der  Klemmen aufgehoben und die Klemme     K'$     und damit die     obere    Ankerklemme des Mo  tors 5 über die Kontakte 6     und    2 des Steuer  schalters 16 unmittelbar an den Pluspol des  Generators G und die Klemme     K,    und damit  die     untere    Ankerklemme des Motors 5 über  die Kontakte 3     und    1 des Steuerschalters 16       unmittelbar    mit dem Minuspol des     Genera-          tors    G     verbunden,

      wodurch der Motor 5 mit  voller Geschwindigkeit im Sinne des Weg  fahrens vom Modell betrieben wird.      Es sei nun zur Erläuterung der Wir  kungsweise der Steuerung angenommen, dass  der Wahlschalter 25 in der Stellung "Zeilen  horizontal" steht. In dieser Stellung ist der  Anker des Horizontalantriebsmotors 4 da  durch, dass die Klemmen K5 und K7 über  die Kontakte 3 und 4 des Wahlschalters 25  und die Klemmen     K"    und     K8    durch die Kon  takte 1 und 2 des Wahlschalters 25 über  brückt sind, an das Röhrensystem R5 R,  angeschaltet, während der Anker des Verti  kalantriebsmotors 6 über die Kontakte 7  bezw. 8 des Wahlschalters an den     Plus-          bezw.    Minuspol des Generators G angeschal  tet ist.  



  Die Schütze 8 und 9 im Stromkreis des  Horizontalantriebsmotors 4 dienen zur Um  kehr der Drehrichtung am Zeilenende, und sie  werden durch Kontakte von nicht dargestell  ten, an den Zeilenenden angeordneten     End-          schaltern    gesteuert. Während des normalen  Fräsens einer Zeile ist also entweder das  Kontaktpaar 8 oder 9, je nachdem, ob der  Vorschub von links nach rechts oder von  rechts nach links erfolgt, dauernd eingeschal  tet.

   Die Schützkontakte 14 und 15 im Strom  kreis des Vertikalantriebsmotors 6 sind wäh  rend des normalen Fräsens einer horizontalen  Zeile dauernd geöffnet, und nur am Ende  einer Zeile wird durch nicht dargestellte  Endschalterkontakte das Schützkontaktpaar  14 oder 15 vorübergehend geschlossen, je  nachdem, ob sich die Zeilen unter- oder über  einanderreihen, und hierdurch der Motor 6  über die Kontakte 7 und 8 des Wahlschalters  25 und die Leitungen P und N an die kon  stante Ankerspannung des     Gleichstromgene-          rators    G gelegt.  



  Zum Heranfahren des Fühlfingers an das  Modell wird der Steuerschalter 16 in die Stel  lung "Vor" gestellt. Solange der Fühlfinger  nicht gegen das Modell anstösst, befindet er  sich in der dargestellten Stellung, in der der  Eisenkern A. ganz in die Spule     S',    eingescho  ben ist. In dieser Stellung werden die Röhren  T., und     R4    voll ausgesteuert, d. h. die Steuer  spannung ist in Phase mit der Anodenspan  nung, und es wird während der ganzen Dauer    einer positiven Spannungshalbwelle der Ano  denspannung eine Gleichspannung im Aus  gangskreis erzeugt.

   Der Motor 5 wird also  mit dem Höchstwert der Gleichspannung von  dem Röhrensystem     R3,   <I>R4</I> in solcher Rich  tung gespeist, dass er den Fühlfinger und das  Werkzeug mit maximaler Geschwindigkeit  auf das Modell bezw. das Werkstück hinzu  fährt. Aus den Spulen     S2    und     S3    ist dabei  der Eisenkern A2 bezw. A3 ganz heraus  gezogen und die Steuerspannung ist     dadurch     an den Röhrensystemen     R,,        R2    und     R"        RE     so stark gegenüber der Anodenwechselspan  nung in der Phase verschoben, dass über diese  Röhren kein Strom fliesst. Es findet also nur  eine Heranbewegung des Fühlfingers an das  Modell statt.

      Sobald der Fühlfinger an dem Modell an  stösst, wird der Eisenkern     A2    aus der Spule       S,    zurückgedrückt. Die Drehzahl des Motors  5 nimmt dadurch ab. Der Motor 4 hingegen  läuft an und seine Drehzahl nimmt zu, da  die Nase H gleichzeitig den Eisenkern A3  in die Spule     S3    hineindrückt. Wird der Fühl  finger so stark zurückgedrückt, dass er in die  Stellung 1 gelangt, so ist die Drehzahl des  Motors 5 Null, da von den beiden Röhren  systemen R1, R2 und R3, R4 eine gleich grosse,  aber entgegengesetzt gerichtete Spannung an  den Anker des Motors 5 angelegt wird.

   In  dieser Stellung ist der Eisenkern     A3    der  Spule<B>8,</B> ganz in diese hineingedrückt und  damit die Phasenlage der Gitterspannung der  Röhren     R,    und     R,    so geändert worden, dass  der Motor 4 mit voller Drehzahl läuft. Je  nach der Grösse der Auslenkung des     Fühl-          fingers    werden somit die Drehzahlen der bei  den Motoren dauernd geregelt. Der     Fühlfin-          ger    tastet folglich stufenlos die Modellober  fläche ab.

      Trifft der Fühlfinger auf eine zur Ab  tastbewegungsrichtung senkrechte Wand, so  wird er voll ausgelenkt und dadurch, weil  die Steuerstange in Stellung 2 gebracht wird,  der     Horizontalantriebsmotor    stillgesetzt, da  die Nase H den Eiserkern     A3    der Spule     S3     wieder freigibt.

   Der     Tiefenantriebsmotor    5      erhält jedoch     Spannung,        und    zwar jetzt im  umgekehrten Sinne; da der Fühlfinger sich  bei voller Auslenkung in der Stellung 2 be  findet und somit der Eisenkern A2 in die  Spule<B>8,</B> hineingeschoben worden     ist.    Erst  wenn der Fühlfinger nach Überfahren der  senkrechten Wand wieder in die Stellung 1  gelangt, läuft der Horizontalantriebsmotor  weiter.  



  In der     Stellung    "Zeilen vertikal" des  Wahlschalters 25 werden die Rollen der Mo  toren 4 und 6 miteinander vertauscht, indem  der Motor 6 über die Kontakte 2 und 4 mit  den Klemmen K, und K6 des Röhrensystems  R6, R6 und der Motor 4 über die Klemmen  K., und K8, sowie die Kontakte 1 und $ des  Wahlschalters 25 mit dem Plus- und Minus  pol des Generators G verbunden wird.  



  An Stelle der Steuerung des Röhren  systems mittels des dargestellten Fühlfingers  und der Messspulen mit Eisenkernen kann  auch ein Fühlfinger verwendet werden, der  allseitig beweglich gelagert ist und die An  ker von elektromagnetischen Messköpfen  trägt.  



  Bei einer Einrichtung für das Umriss  fräsen (Fig. 2 bis 4) kann der gleiche     Fühl-          finger    verwendet werden wie für das Zeilen  fräsen. Beim Umrissfräsen ist der Tiefenan  triebsmotor 5 nicht wirksam und er ist daher  nicht mit dargestellt.

   Beim Umrissfräsen  müssen der Horizontal- und der Vertikalan  triebsmotor in der Weise gesteuert werden,  dass in allen Stellungen des Fühlfingers am  Umriss des Modelles ein resultierender Vor  schub in Richtung der     Tangente    an die     Um-          riBlinie    erfolgt, und beim     Freiwerden    des  Fühlfingers vom Modell muss je nach der  Stellung des Fühlfingers am Umriss jeweils  derjenige Antriebsmotor eingeschaltet wer  den, der den Fühlfinger auf das Modell hin  führt.

   In Fig. 3 und 4 ist der Fühlfinger  durch einen     Kreis    T angedeutet, also als  Draufsicht in Richtung auf die senkrecht zur  Zeichenebene stehende     Längsachse    darge  stellt, welch letztere     senkrecht    zu den Rich  tungen der Abtastbewegungen steht. Wie  aus Fig. 3 hervorgeht; ist. in der Stellung    Null-Grad zum Heranfahren des     Fühlfin-          gers    an das Modell der Horizontalantriebs  motor nach rechts, bei 9011 der Vertikalan  triebsmotor nach unten; bei 180' der Hori  zontalantriebsmotor nach links und bei 270    der Vertikalantriebsmotor nach oben einzu  schalten.

   Es muss daher beim Herumwandern  des Fühlfingers um das Modell eine Um  schaltung derart erfolgen, dass beim Frei  werden des Fühlfingers in den verschiedenen  räumlichen Stellungen jeweils das entspre  chende Kommando auf dem richtigen     Motor     ausgelöst wird. Hierzu dient die     Steuerwalze     20, die durch die Magnete M, und     M2    ver  stellbar ist. Für gleichen Umfahrungssinn  ist immer nur der eine Magnet, z. B. im  Uhrzeigersinn der Magnet     M,,    wirksam, der  die Steuerwalze 20 ebenfalls im Uhrzeiger  sinn verdreht, während bei einer     Änderung     des Umfahrungssinnes der andere Magnet X2  eingeschaltet wird, der die Schaltwalze 20  entgegen dem Uhrzeigersinn verstellt.

   Die  Weiterschaltung der Steuerwalze 20 erfolgt       jeweils    um eine Vierteldrehung bei 45  , 135  ,  225   und 315  . Die Magnete     M,        und        Ma     werden durch Relais 3 und 10 in der     weiter     unten beschriebenen     Weise    gesteuert. Das  Relais 3 wird über Kontakte von Relais 1  und 2 eingeschaltet, von denen das Relais 1  von der Ankerspannung des Motors 6 und     das     Relais 2 von der Ankerspannung des Motors  4     erregt    wird.

   Die     Relais    1 und 2 sind so       ausgelegt,        daB    sie erst bei halber     Ankernenn-          spannung,    d. h. bei halber Nenndrehzahl des  zugehörigen Motors anziehen.  



  An Stelle dieser Relais können zur Steue  rung der Weiterschaltung der Schaltwalze 20  mit den     Vorschubmotoren    5 und 6 gekuppelte  Kontakttachometer     verwendet    werden, welche  die Drehzahl der Motoren messen     und    bei Er  reichung einer     bestimmten    Drehzahl der Mo  toren     mittels    ihrer     Kontakte    einen Steuer  impuls zur     Weiterschaltung    der     Steuerwalze     20 geben.  



  Die Steuerung der Röhrensysteme durch  die Spulen     S,-8$    geschieht     in    derselben  Weise, wie für die Einrichtung nach     Fig:    1       beschrieben    wurde.      Es sei nun die Wirkungsweise der Steue  rung nach Fig. 2 beschrieben, wobei ange  nommen wird, dass sich der Fühlfinger T in  Stellung a (Fig. 3) befindet und die Steuer  walze 20 in der Stellung I     (315-45     ).

   In  dieser Stellung der Steuerwalze ist der Hori  zontalantriebsmotor 4 über die Kontakte 7  und 8 sowie 1-4 der Steuerwalze 20 mit  den     Ausgangskreisen    der beiden Röhren  systeme R,,     R2    und     R3,    R4 derart verbunden,  das ihm durch das System     R3,    R4 bei dessen  Erregung eine     Gleichspannung    in der Rich  tung aufgedrückt     wird,    dass er den     Fühl-          finger    nach rechts bewegt, während bei Er  regung des Röhrensystems R,,     R2    der Motor  4 im umgekehrten     Drehsinn    angetrieben  wird.

   Der Vertikalantriebsmotor 6 ist über  die Kontakte 5, 6 und 9, 10 der Steuerwalze  20 mit dem Röhrensystem     R"        RE    verbunden.  Da nun in Stellung a der Fühlfinger vom  Modell frei ist, nimmt er die dargestellte  Stellung ein, in der das Röhrensystem     R3,    R4  voll ausgesteuert     ist,    während die Röhren  systeme R,, R2 und R" RE unerregt sind. Der  Fühlfinger wird infolgedessen mit maximaler  Geschwindigkeit in horizontaler Richtung an  das Modell herangefahren. Sobald der     Fühl-          finger    in der Stellung b angelangt ist, d. h.

    an der Modellkante anstösst, bewegt sich der  Eisenkern der Spule     S,    in Richtung auf die  Stellung 1 zu, d. h. er wird aus der     ,Spule        S,     herausgezogen. Dadurch nimmt die Drehzahl  des Horizontalantriebsmotors 4 ab. Der Ver  tikalantriebsmotor 6 erhält jedoch nunmehr  ebenfalls Spannung, da der Eisenkern der  Spule<B>8,</B> durch die Nase H in die Spule hin  eingedrückt wird. Ist schliesslich der     Fühl-          finger    so weit ausgelenkt worden, dass er sich  in der Stellung 1 befindet, so steht der Hori  zontalantriebsmotor still, während der Ver  tikalantriebsmotor mit seiner maximalen  Drehzahl läuft.

   Der Fühlfinger läuft nun  mehr senkrecht nach oben an der Modell  kante entlang, wobei die Motoren stets ent  sprechend der Neigung der Modellkante  selbsttätig reguliert werden. Der Fühlfinger  hat dabei das Bestreben, sich stets in die Stel  lung 1 einzuspielen. Wird durch einen Buckel    an der Modellkante der Fühlfinger noch  stärker zurückgedrückt, so dass er schliesslich  sich der     Stellung    2     nähert,    so wird hierbei  der Eisenkern in die Spule<B>8,</B> hinein  gedrückt. Dadurch werden die     Thyratron-          Röhren    R, und Bz gesteuert.

   Der Horizontal  antriebsmotor 4 erhält     nunmehr        Spannung    im  umgekehrten Sinne, d. h. der Fühlfinger be  wegt sich von der Modellkante in waagrech  ter Richtung     hinweg.    Die Vertikalaufwärts  bewegung des Fühlfingers hat hierbei ab  genommen, da der Eisenkern der Spule     8,     von der Nase H herunterrutscht. Der     Fühl-          finger    läuft nun von der Stellung b in die       Stellung    c an der Modellkante entlang. Hier  bei nimmt die Drehzahl des     Vertikalantriebs-          motors    ab.

   Sobald der     Fühlfinger    in der  Stellung c angelangt ist, d. h. die um 45   ge  neigte     Kante    des     Modelles    abtastet, besitzen  beide     Vorschubmotoren    die gleiche Spannung,  da sie mit der gleichen Drehzahl laufen  müssen.  



  Da zum erstenmal beide Motoren mit der  halben Nenndrehzahl laufen, haben jetzt zum  erstenmal beide Relais 1 und 2 gleichzeitig  angesprochen, und infolgedessen wird über  die Arbeitskontakte la und     2a    das Relais 3  eingeschaltet, das durch seinen Arbeitskon  takt     3a    und über den Arbeitskontakt 10a des  Relais 10 den Magneten<B>31,</B> an Spannung  legt. Das Relais 10 ist mit zwei Spulen ver  sehen, von denen die eine unmittelbar an den  Klemmen des Generators G liegt, während  die andere über die Kontakte 11 und 12 der  Steuerwalze 20 jeweils parallel zu dem mit  den beiden Röhrensystemen R,,     R2,    und     R$,     R4     verbundenen    Motor; bei der Stellung I  (3155  ) also parallel zum Motor 4 liegt.

    Solange hierbei der betreffende Motor strom  los ist oder über das Röhrensystem     RK,        R4     gespeist wird, ist das Relais 10 über     seine     vom Generator G     gespeiste        Spule    erregt.  Wenn jedoch der betreffende Motor über das  Röhrensystem R,,     R2    mit Spannung ent  gegengesetzter Richtung     gespeist    wird, wird  die linke Spule des Relais 10 zu der rechten  gegenerregt und das Relais 10 fällt dann ab.  



  Da im betrachteten Fall das     Relais    10 er-           regt    ist, kommt also der Magnet     X,    zum An  sprechen, und die     Steuerwalze    wird in die  Stellung II (45-135  ) verdreht.

   In dieser  Stellung ist der Vertikalantriebsmotor 6 mit  den beiden Röhrensystemen R,, R2 und R",       R,,    verbunden und er übernimmt daher in  Abhängigkeit von der Stellung des Eisen  kerns     A2    in den Spulen     S,    und     S.,    die Steue  rung der An- und Abbewegung des     Fühl-          fingers.    Der Motor 4 ist dabei über die Kon  takte 5, 6 der Steuerwalze 20 mit dem  Röhrensystem R5, Re verbunden. Sobald der  Fühlfinger in der Stellung d angelangt ist,  d. h. die Spannungen der beiden Vorschub  motoren wieder gleich sind, wird das Re  lais 3 nochmals anspringen und die Steuer  walze wieder weiterdrehen.  



  In der Stellung III (135-2251) der  Steuerwalze 20 ist der Motor 4 wieder mit  den beiden Röhrensystemen     R,,    R.> und     R3,          R,,    jedoch unter Vertauschung seiner An  schlüsse verbunden, so dass er jetzt bei Spei  sung durch das Röhrensystem     R,,        R,,    den  Fühlfinger nach links fährt. Auch die An  schlüsse des Motors 6 an das Röhrensystem       R."    R" sind gegenüber der Stellung I       (315-45    ") vertauscht, so dass er einen     Vor-          sehub    nach unten bewirkt.  



  In der Stellung IV (285-315 ") ist dann  wieder der Motor 6 mit den Röhrensystemen  R,,     R,,    und     R.,,        R,    unter     Vertauschung    seiner  Anschlüsse gegenüber der Stellung Il  (45-135 ") verbunden, während der Motor 4  mit dem Röhrensystem     R."        R"    ebenfalls unter  Vertauschung seiner Anschlüsse gegenüber  der Stellung II (45-135 ") verbunden ist.  



  Bei dem Abtasten des in der Zeichnung  dargestellten kreisfömigen Modelles wird so  mit die     Steuerwalze    stets im Uhrzeigersinn  durch den Magneten     M,    gedreht. Wenn da  gegen das Modell eine zur Fräsbewegung  senkrecht liegende Kante besitzt (siehe  Fig. 4), so muss die Steuerwalze entgegen  dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Dies  wird durch das Relais 10 erreicht.

   Sobald  nämlich der Fühlfinger an die in Fig. 4 dar  gestellte Stelle e gelangt, wird der     Fühl-          finger,    da er gegen die nach links gebogene    Modellkante gegenfährt, in die Stellung 2 ge  drückt und das Röhrensystem R" R2 erregt  und damit der mit ihm verbundene Horizon  talantriebsmotor 4 reserviert; so dass nun  mehr das Relais 10     gegenerregt    wird, da  durch abfällt und die     Einschaltung    des Mag  netes     M,    verhindert. Wenn     nun    das Relais $  anspricht, wird der Magnet     HZ    eingeschaltet,  durch welchen die     Steuerwalze    entgegen dem  Uhrzeigersinn gedreht wird.  



  An Stelle der oben beschriebenen Rege  lung der     Ausgangsspannung    der Röhren  systeme durch Veränderung der Gitterspan  nung mittels von dem Fühlfinger gesteuer  ter Eisenkerne und Spulen kann durch die  Auslenkung des Fühlfingers eine entspre  chende mechanische Auslenkung des Gitters  einer bezw. mehrerer Hilfsröhren bewirkt  werden, wodurch der Steuerstrom für die die  Motoren steuernden Hauptröhren verändert  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fühlfingersteuerungseinrichtung für Ko piereinrichtungen, insbesondere für Kopier- fräs- und Kopierschleifmaschinen und Ko pierdrehbänke, bei der durch die Tastbewe- gungen eines sowohl in seiner Längsrichtung verschiebbar als auch schwenkbar gelagerten Fühlfingers zum mindesten zwei Vorschub motoren gesteuert werden, dadurch gekenn zeichnet, dass die Anker der Vorschubmotoren an den Ausgangskreis von gittergesteuerten Entladungsgefässen (R1-R6) angeschlossen sind, deren Gleichspannung im Ausgangs kreis in Abhängigkeit von der Grösse der Auslenkung des Fühlfingers stetig verändert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Fühlfingersteuerungseinrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass durch die Tastbewegungen des Fühl- fingers die Induktivität von im Gitterkreis der Entladungsgefässe (g-RB) angeordne ten Induktionsspulen (8,-S") verändert wird.
    2. Fühlfingersteuerungseinrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Vorschubmotoren im Anodenkreis zweier Röhrensysteme (R,, R..- und R3, R4) liegt, von denen das eine eine Gleichspannung liefert, deren Richtung entgegengesetzt der von dem andern Röhrensystem gelieferten Gleichspan nung ist, und dass die beiden Röhrensysteme vom Fühlfinger derart gesteuert werden, dass in einer Mittelstellung des Fühlfingers, die er einnimmt, wenn er am Modell anliegt, die beiden Röhrensysteme so erregt werden, dass der Motor stillsteht,
    während bei der Aus lenkung des Fühlfingers aus der Mittelstel lung die von dem einen Röhrensystem ge lieferte Gleichspannung grösser ist als die von dem andern Röhrensystem gelieferte Gleich spannung, derart, dass der Motor in Abhängig keit von der Richtung des Spannungsüber schusses in der einen oder andern Drehrich tung und mit einer von der Grösse des Spannungsüberschusses abhängigen Drehzahl läuft. 3.
    Fühlfingersteuerungseinrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprü chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass von dem allseitig beweglich gelagerten Fühl- finger (T) sowohl bei seiner achsialen Ver schiebung als auch bei seiner Verschwenkung eine nur in achsialer Richtung verschiebbare Steuerstange (St) bewegt wird, von der ein Eisenkern aus einer von zwei gegenüber liegenden Spulen (S1, SZ) um dasselbe Stück herausbewegt wird, um das er in die andere hineingedrückt wird, und dass die beiden Spu len im Gitterkreis.
    je eines der beiden, zur Speisung desselben Motors mit entgegen gesetzt gerichteter Gleichspannung dienen den Röhrensysteme (R1, R2 und R3, R4 liegen. 4. Fühlfingersteuerungseinrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprü chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass von der achsial beweglichen Steuerstange (St) mittels eines Nockens (H) eine dritte Spule (S3) gesteuert wird, die im Gitterkreis eines dritten Röhrensystems (R5, R6) zur Speisung des Ankers eines Vorschubmotors liegt. 5.
    Fühlfingersteuerungseinrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprü chen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine der artige gegenseitige Anordnung der Eisen kerne, Spulen und Steuernocken (H) an der Steuerstange (St), dass das von dem Steuer nocken (H) und der zugehörigen Spule (S3) gesteuerte Röhrensystem (R6, RB) am stärk sten erregt ist, wenn die beiden andern Sy steme (R1, R, und R3, R4) unerregt sind und seine Erregung mit zunehmender Erregung eines der beiden andern Systeme abnimmt. 6.
    Fühlfingersteuerungseinrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Auslenkung des Fühlfingers eine entsprechende mechanische Auslenkung des Gitters einer bezw. mehrerer Hilfsröhren be wirkt, wodurch der Steuerstrom für die die Motoren steuernden Hauptröhren verändert wird. 7. Fühlfingersteuerungseinrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprü chen 1 bis 3 für das zeilenmässige Abtasten flächenartiger Modelle, dadurch gekennzeich net, dass der Tiefenantriebsmotor (5) im Ano denstromkreis der beiden, entgegengesetzt gerichtete Gleichspannungen liefernden Röh rensysteme (Ri, R2 und R" R4) liegt. B.
    Fühlfingersteuerungseinrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprü chen 1 bis 4 für das zeilenmässige Abtasten flächenartiger Modelle, dadurch gekennzeich net, dass der den Vorschub in Zeilenrichtung bewirkende Vorschubmotor mit seinem An ker im Ausgangskreis des Röhrensystems (R" R6) liegt, das durch die von der achsial beweglichen Steuerstange (St) der Fühlein- richtung mittels des Nockens (H) gesteuerte dritte Spule (S3) gesteuert wird. 9.
    Fühlfingersteuerungseinrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprü chen 1 und 2 für das zeilenmässige Abtasten flächenartiger Modelle, dadurch gekennzeich net, dass zum Wegfahren des Fühlfingers und des Werkzeuges vom Modell bezw. vom Werkstück mittels eines von Hand einstell baren Steuerschalters (16) der Tiefenan- triebsmotor (5) von den ihn speisenden Röh- rensystemen (R1, R.. und R3, R4) abschaltbar und an ein Gleichstromnetz konstanter Span nung anschaltbar ist. 10.
    Fühlfingersteuerungseinrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprü chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Wahlschalters (25), je nachdem, ob mit horizontalen oder vertikalen Zeilen gearbeitet werden soll, der Horizontalan triebsmotor (4) oder der Vertikalantriebsmo tor (6) an ein vom Fühlfinger gesteuertes Röhrensystem (R5, RB) anschaltbar ist, wäh rend der andere, nicht an das Röhrensystem angeschaltete, die Zeilenschaltung ausfüh rende Motor mittels am Ende einer Zeile be tätigter Endschalter an ein Gleichstromnetz konstanter Spannung angeschlossen wird. 11.
    Fühlfingersteuerungseinrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprü chen 1 und 2 für das zeilenmässige Abtasten flächenartiger Modelle, dadurch gekennzeich net, dass in der Nullstellung des Fühlfingers nur der Tiefenmotor in der Richtung der Annäherung des Fühlfingers an das Modell läuft und beim Berühren des Modelles durch den Fühlfinger seine Geschwindigkeit ver mindert wird, während gleichzeitig der Hori zontal- bezw.
    Vertikalvorschubmotor anläuft, seine Geschwindigkeit erhöht, bis diejenige Arbeitsstellung des Fühlfingers erreicht ist, bei der der Tiefenmotor vollständig zum Stillstand gekommen ist, dass) beim Über schreiten dieser Stellung durch stärkere Be rührung oder seitliches Auslenken des Fühl- fingers sich die Geschwindigkeit des Hori zontal- bezw. Vertikalvorschubmotors ver mindert, während gleichzeitig der Tiefenan triebsmotor in umgekehrter Richtung anläuft, und dass bei maximaler Auslenkung bezw. Berührung nur der Tiefenantriebsmotor mit seiner vollen Drehzahl läuft. 12.
    Fühlfingersteuerungseinrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprü chen 1 und 2 für das Umrissfräsen, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer in Ab hängigkeit von der Stellung des Fühlfingers am Umriss des Modelles gesteuerten Um schaltvorrichtung (20 in Fig. 2) jeweils der die An- und Abbewegung des Fühlfingers an das Modell bewirkende Vorschubmotor in den Anodenkreis der beiden, entgegengesetzt ge richtete Gleichspannungen liefernden Röh rensysteme (R, R2 und R3, R,) gelegt wird. 13.
    Fühlfingersteuerungseinrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprü chen 1, 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Umschaltvorrichtung (20) je weils der andere Vorschubmotor in den Aus gangskreis eines Röhrensystems (R6, RB) ge legt wird, das durch eine von der achsial be weglichen Steuerstange (st) der Fühleinrich- tung mittels eines Nockens (H) gesteuerte dritte Spule (S3) gesteuert wird. 14.
    Fühlfingersteuerungseinrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprü chen 1, 2, 12 und 13; dadurch gekennzeich net, dass die Umschaltvorrichtung (20) mit tels Relais (1, 2 und 10) gesteuert wird, die in Abhängigkeit von der Ankerspannung und der Stromrichtung der Vorschubmotoren (4 und 6) erregt werden. 15.
    Fühlfingersteuerungseinrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprü chen 1, 2 und 12 bis 14, dadurch gekenn zeichnet, dass sowohl an der Ankerspannung des Horizontalantriebsmotors als auch des Vertikalantriebsmotors je ein Steuerrelais (1, 2) angeschlossen ist, welches erst bei einer bestimmten Spannung anspricht, und dass eine Verdrehung der Steuerwalze (20) durch einen Magneten (M1) nur dann stattfindet, wenn beide Relais gleichzeitig eingeschaltet sind.
    16. Fühlfingersteuerungseinrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprü chen 1, 2 und 12 bis 15, dadurch gekenn zeichnet, dass die Umschaltvorrichtung mit tels zweier Magnete (M, und M2) in ent gegengesetztem Sinne vierdrehbar ist, von denen der eine (M,) über einen Arbeitskon takt (10a) und der andere über einen Ruhe kontakt (10r) eines Relais (10) eingeschaltet wird, das mit zwei getrennten Spulen ver sehen ist, von denen die eine an der konstan ten Netzspannung und die andere an der Ankerspannung des die An- und Abbewe gung ausführenden Motors liegt. 17.
    Fühlfingersteuerungseinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltvorrichtung (20) durch mit den Vorschubmotoren (4, 6) gekuppelte Kontakt tachometer gesteuert wird, welche die Dreh zahl der Motoren messen und bei Erreichung einer bestimmten Drehzahl der Motoren mit tels ihrer Kontakte einen Steuerimpuls zur Weiterschaltung der Umschaltvorrichtung geben. 18.
    Fühlfingersteuerungseinrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprü chen 1 und 2 für Umrissfräsen, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Nullstellung des Fühlfingers nur der Vorschubmotor läuft, welcher jeweils die Anbewegung des Fühl- fingers an das Modell ausführt, und beim Be rühren des Modelleu durch den Fühlfinger seine Geschwindigkeit vermindert wird, wäh rend gleichzeitig der andere Motor anläuft und seine Geschwindigkeit erhöht, bis die Stellung des Fühlfingers erreicht ist,
    bei wel cher die Drehzahl des Anbewegungsmotors Null ist und dass beim Überschreiten dieser Stellung durch stärkere Berührung des Mo delleu durch den Fühlfinger der bisher die Anbewegung ausführende Motor in der um gekehrten Richtung anläuft und die Abbewe- gung des Fühlfingers vom Modell ausführt, während sich gleichzeitig die Geschwindig keit des andern Motors vermindert, und dass bei maximaler Berührung nur der die Ab bewegung ausführende Motor mit seiner vollen Drehzahl läuft.
CH213778D 1938-08-26 1939-07-31 Fühlfingersteuerungseinrichtung für Kopiereinrichtungen, insbesondere für Kopierfräs- und Kopierschleifmaschinen und Kopierdrehbänke. CH213778A (de)

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