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DE723726C - Kugelkolbenpumpe mit in einem Gehaeuse taumelnd umlaufenden Kugelkolben und einem umlaufenden und als Antrieb dienenden Verdraengerkolben - Google Patents

Kugelkolbenpumpe mit in einem Gehaeuse taumelnd umlaufenden Kugelkolben und einem umlaufenden und als Antrieb dienenden Verdraengerkolben

Info

Publication number
DE723726C
DE723726C DEH162297D DEH0162297D DE723726C DE 723726 C DE723726 C DE 723726C DE H162297 D DEH162297 D DE H162297D DE H0162297 D DEH0162297 D DE H0162297D DE 723726 C DE723726 C DE 723726C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pump
housing
ball
channels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH162297D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing G Willy Heinold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
G WILLY HEINOLD DIPL ING
Original Assignee
G WILLY HEINOLD DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by G WILLY HEINOLD DIPL ING filed Critical G WILLY HEINOLD DIPL ING
Priority to DEH162297D priority Critical patent/DE723726C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723726C publication Critical patent/DE723726C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C3/00Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type
    • F04C3/06Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type the axes being arranged otherwise than at an angle of 90 degrees

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Kugelkolbenpumpe mit in einem Gehäuse taumelnd umlaufenden Kugelkolben und einem umlaufenden und als Antrieb dienenden Verdrängerkolben Bei Kugelkolbtenpumpen mit taumelnd im Gehäuse umlaufendem Kugelkolben erfolgt der Antrieb des letzteren vielfach durch einen Verdrängerkolben. Sofern das Winkelmaß des Verdrängerkolbens groß gewählt wird, ergeben sich relativ kleine Arbeitskammern und Schwierigkeiten bezüglich der ordnungsgemäßen Füllung. Die vorliegende Erfindung betrifft eine zweifach wirkende Kugelkolbenpump.e und besteht darin, daß der Verdrängerkolben mit Kanälen und das zugehörige Gehäuseteil mit einer in Drehrichtung liegenden erweiterten Saugkammer versehen sind, die den Arbeitsraum der Pumpe mit dem Einlaß auch nach Beginn des Druckhubes verbinden. Je nach dem Verwendungszweck der Pumpe kann es sich dabei um eine zusätzliche oder ausschließliche Zuleitung handeln. Die ferner erfindungsgemäß im Kugelkolben und im Gehäuse durch besondere Kanäle vermittelte Ableitung des Fördermittels unter Nutzung der Blindwellendurchtrittsöffnung als Auslaß dient der gleichzeitigen Verreibung und Homogenisierung des Fördermittels. Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispi:ele des Erfindungsgegenstandes, eine langsam- und eine schnellaufende Bauart, behandelt und in der Zeichnung veranschaulicht. Es stellt dar: Abb. i Aufriß einer Kugelkolbenpumpe mit Zweifachwirkung, Blindwelle in Mittellage, Abb. z Aufriß der die Ein- und Ausströmkanäle enthaltenden treibwellenseitigen Gehäusehälfte, Abb.3 Grundriß dieser Pumpe, Blindwelle in ,ausgeschwenkter Stellung, Abb. q. Aufriß einer Kugelkolbenpumpe in Sonderbauart, Blindwelle in Nullage, Abb. ,5 Grundriß des Pumpengehäuses mit Austrittskanälen im Gehäuse, Abb.6 Grundriß derselben Pumpe, Blindwelle ausgeschwenkt.
  • In Abb. i bis 3 ist eine nach obigen Gesichtspunkten gestaltete Kugelkolbenpumpe mit Zweifachwirkung dargestellt. Eine solche genügt gemeinhin für die Flüssigkeitsförderung gegen mäßige Drücke. Die Antriebswelle 5 tritt in das Gehäuse 2 ein und verläuft in den treibenden Verdränger 8 aus, welcher eine verhältnismäßig große Winkelausdehnung aufweist, während auf der Gegenseite die Blindwelle 7 gelenkig mittels des Bolzens 6 an den eigentlichen Kugelkolben 3 angeschlossen ist. Die Lagerung 12 der Blindwelle 7 ist um die Vertikalachse i i vierschwenkbar zwecks stufenloser Regelung der Förderung von Null bis Volleistung. Als Folge der großen Winkelausdehnung des Antriebsverdrängerkolbens 8 ergeben sich ausgedehnte Führungs- und Dichtungsflächen auch im Gehäuse, zumal der gelenkige Anschluß der Blindwelle nur leinen schmalen Führungsschlitz im Kugelkolben 3 selbst bedingt. Abweichend von den seither bekannten Ausführungen ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes insbesondere die Formgebung des Saugraums. Die jeweils saugende Arbeitskammer des Kugelkolbens bestreicht im Saugraum wähnend des öffnens ein Kugeldreieck mit unerheblichen, durch die Toträume bedingten Abweichungen. Erfindungsgemäß sind nun im Verdränger 8 Kanäle 21, hier in Form eingefräster Schlitze, angeordnet, welche an sich den Totraum vergrößern, aber vorerwähntes Kugeldreieck beim Saughub zum Trapez erweitern. Dabei wird strengflüssigem Fördermittel die Gelegenheit gegeben, in größerer Breite, wenn auch träge fließend, in die Arbeitskammer einzudringen, ohne daß der Zufluß etwa unter der Saugwirkung abreißt. Die Kanäle 21 im Verdränger 8 vermitteln danach eine zusätzliche Förderung mit relativ geringer Geschwindigkeit der Flüssigkeit zur Arbeitskammer, und der Querschnitt des Saugraumes kann im Hinblick auf die Viscosität des Fördermittels verdoppelt werden. Außerdem ist der letztere in der Drehrichtung 5o weit verlängert, daß sein Ende noch nach bereits erfolgtem Hubwechsel mit der jeweils tätigen Arbeitskammer Verbindung hat, wenn dieselbe also schon wieder schließt und ihren Inhalt auszustoßen beginnt. Diese Maßnahme ist zweckmäßig in Fällen, wo Flüssigkeiten gefördert werden, welche wenig homogen oder beispielsweise mit Luftblasen durchsetzt sind. Hier wird dann im ersten Teil des Schlußhubes verdichtet und alsdann erst in den Druckstutzen io gefördert. Die bei solcher Arbeitsweise in Kauf zu nehmende partielle Rückförderung verbürgt andererseits stetige Förderleistung je Zeiteinheit bei gleichmäßig verdichteter Flüssigkeit. Mit Vorteil kann die zweifach wirkende Bauform mit einem Druckwindkessel 16 als Ausgleicher versehen werden, welcher dann stetige Förderung der unter Druck abströmenden Flüssigkeit gewährleistet. Da die Blindwelle 7 nebst angrenzenden Teilen des Kugelkolbens 3 durch das Gehäuse i frei hindurchtritt, empfiehlt sich eine zusätzliche Dichtung durch einen nachstell:baren Ring 22, welcher durch nochmalige Unterteilung des Gehäuses i gewonnen wird und die Bildung von Leckflüssigkeit unterbindet, insbesondere aber die dauernde satte Anlage zwischen Kugelkolben 3 und Verdränger 8 sichert. Bei Förderung von Flüssigkeiten der vorerwähnten Art wird sich oft eine unerwünschte Abnutzung der aufeinandergleitenden Flächen einstellen, die nur mit einem nachstellbaren Maschin ienelement behoben werden kann.
  • Einem anderen Sonderzweck angepaßt ist das in Abb. q. bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiel dies Erfindungsgegenstandes. Der Gesamtaufbau ähnelt der vorbeschriebenen Bauart. Die Bildung von Leckflüssigkeit wird hier ,aber nicht bekämpft, sondern durch besondere Maßnahmen gesteigert. Diese zunächst abwegig erscheinende Aufgabenstellung gipfelt darin, ausschließlich Leckflüssigkeit durchzusetzen, indem das Fördermittel künstlich durch im Gehäuse i, 2 und im Kugelkolben 3 angebrachte Kanäle 17, 18 aus der jeweils als Druckkammer wirksamen Arbeitskammer in den Dichtungsspalt zwischen Kugelkolben 3 und Gehäuse i, 2 gepreßt, dort beim Umlauf des. Kugelkolbens 3 verrieben wird und schließlich durch die zunächst für den Durchgang der Blindwelle 7 bestimmte Öffnung der Gehäusehälfte i über die Ablaufrinne i g abfließt. Es wird hierdurch eine Homogenisierung der geförderten Flüssigkeit erzielt, denn es ist im Effekt dieselbe Wirkung, welche die bekannten Homogenisiermaschinen erzielen, wenn bei diesen z. B. eine Emulsion unter hohem Druck durch den feinen Spalt eines Ventils gepreßt wird, dessen Kegel, auch Homogenisierkopf genannt, umläuft. Diese Funktion erfüllt beim Erfindungsgegenstand der Kugelkolbenkörper 3. Ein gemäß vorstehendem durch Unterteilung der Gehäusehälfte i gebildeter Ring 22 kann hier, entsprechend nachgearbeitet oder eingestellt, zur Justierung des Dichtungsspaltes dienen, insbesondere nach eingetretener Abnutzung des Kugelkolbens 3. Die schräg liegende, von innen nach außen geführte Anordnung von Kanälen 21 im Verdränger 8 gemäß Abb. ¢ und 6 ergibt die Verlegung des Einlaßstutzens in die unmittelbare Nähe des Lagers der Antriebswelle 5. -Die Kanäle 21 vermitteln dabei die ausschließliche Flüssigkeitszufuhr und werden durch Bohrungen im Verdränger 8 gebildet, welche die jeweils saugende Arbeitskammer mit dem Einlaßstutzen 2o verbinden und von der Antriebswelle 5 aus schräg liegend von innen nach außen gerichtet sind, so daß die Strömung der die Kammer füllenden Flüssigkeit im wesentlichen wie bei einer Kreiselpumpe erfolgt. Sofern der Saugraum ähnlich dem bei Abb. i bis 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel in der seither üblichen Art angeordnet ist, arbeitet die Zentrifugalkraft einer ordnungsgemäßen Füllung der Arbeitskammer entgegen. Die Gestaltung des Verdrängers 8 mit großem Winkelausmaß verlegt den Weg und damit vor allem den Schluß der Arbeitskammern in eine Kugelzone größten Durchmessers, womit weitgehende Nutzung der Zentrifugalwirkung bei hohen Umlaufzahlen der Pumpe gewährleistet ist.
  • Die Unterteilung des Gehäuses der Kugelkolbenpumpe muß nicht notwendigerweise in einer Vertikalmittelebene erfolgen; jedenfalls wäre auch dann unter der Gehäusehälfte i die blindwellenseitige Hälfte zu verstehen. Sinngemäß ist die Gehäusehälfte 2 immer die treibwellenseitige. Es wäre für das Wesen der Erfindung belanglos, die an zweifach wirkenden Pumpen erläuterten Besonderheiten auf vierfach wirkende zu übertragen, auch können die Kanäle 2 i im Verdränger 8 ebensowohl auf der Druckseite in Funktion treten und die Entleerung der Arbeitskammer unterstützen; schließlich sind die an dem einen Ausführungsbeispiel gezeigten Besonderheiten sinngemäß auch auf das andere anwendbar. Zum Beispiel würde für stufenlos regelbare Wechsel- und Wendegetriebe als Generator eine Kugelkolbenpumpe mit hoher Umlaufzahl zweckmäßig sein, die mit gebohrten Leitkanälen 21 im Verdrängerkolben 8 nach Abb. 4 bis 6 arbeitet, aber einen gemäß Abb. i bis 3 gestalteten Druckraum aufweist; als Gegenstück wäre eine langsam laufende Maschine zu betrachten, bei der die Saugseite nach Abb. i bis 3 und die Druckseite nach Abb. q. bis 6 ausgebildet ist zum Zwecke einer Homogenisierung strengflüssigen Fördermittels.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelkolbenpumpe mit in einem Gehäuse taumelnd umlaufenden Kugelkolben und einem umlaufenden und als Antrieb dienenden Verdrängerkolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkolben (8) mit Kanälen (21) und das zugehörige Gehäuseteil (2) mit einer in Drehrichtung liegenden erweiterten Saugkammer (23) versehen sind, die den Arbeitsraum der Pumpe mit dem Einlaß auch nach Beginn des Druckhubes verbinden.
  2. 2. Kugelkolbenpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (21) von der Antriebswelle (5) aus schräg liegend von innen nach außen gerichtet sind.
  3. 3. Kugelkolb.enpumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Verreibung und Homogenisierung des Arbeitsmittels im- Kugelkolben (3) Kanäle (18) und im anliegenden Gehäuseteil (i) Kanäle (17) vorgesehen sind, wobei die Durchtrittsöffnung der Blindwelle (7) als Auslaßöfnung der Pumpe dient. q.. Kugelkolbenpump;e nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (i) durch einen verstellbaren Ring (22) ergänzt ist.
DEH162297D 1940-01-16 1940-01-16 Kugelkolbenpumpe mit in einem Gehaeuse taumelnd umlaufenden Kugelkolben und einem umlaufenden und als Antrieb dienenden Verdraengerkolben Expired DE723726C (de)

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DE723726C true DE723726C (de) 1942-08-10

Family

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