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DE706579C - Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen (Luftschutzanlagen) unter Verwendung von Fernsprechleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen (Luftschutzanlagen) unter Verwendung von Fernsprechleitungen

Info

Publication number
DE706579C
DE706579C DEL87387D DEL0087387D DE706579C DE 706579 C DE706579 C DE 706579C DE L87387 D DEL87387 D DE L87387D DE L0087387 D DEL0087387 D DE L0087387D DE 706579 C DE706579 C DE 706579C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alarm
sub
center
warning
systems
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL87387D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL87387D priority Critical patent/DE706579C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE706579C publication Critical patent/DE706579C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B27/00Alarm systems in which the alarm condition is signalled from a central station to a plurality of substations

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für- Alarmanlagen(Luftschutzanlagen) unter Verwendung von Fernsprechleitungen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung für Alarmanlagen, insbesondere f'ü'r Zwecke des Luftschutzes. Es ist bekannt, für die Betätigung der über einem zu warnenden Gebiet verteilten Sirenen oder ähnlichen Alarmeinrichtungen Fernsprechleitungen zu benutzen. Die gesainte Alarmeinrichtung ist dann ähnlich aufgebaut wie die Fernsprecheinrichtung, d. h. das Warngebiet ist unterteilt in Warnstellen, die in Unterzentralen zusammengefaßt sind, welche wiederum in -einer gemeinsamen Zentralstelle zusammenlaufen. - Dabei können die Unterzentralen in den Fernsgrechknotenämtern und -die Warnstellen in den Fernsprechvermittlungsämtern untergebracht sein.. Zur Alarmgabe werden die.Fernsprechleitüngen parallel geschaltet und mit der Alarmgebereinrichtung verbunden. Dies gilt sowohl für die Warnstellen, die an eine Unterzentrale angeschlossen sind, als auch für die Unterzentralen selbst, die ihrerseits in der Zentralstelle parallel geschaltet und mit der Alärmgebereinrichtung verbunden werden. , Der Gang des Warnungsvorganges ist nun. der, daß von der Zentralstelle Steuerströme zu. denUnterzentralen gesandt-werden, die ihrerseits Ströme zu den -Warnstellen senden.
  • Gemäß der Erfindung führen zur Unterzentrale zwei doppeladrige Verbindungsleitungen,- welche zu einem Vierer geschaltet sind, so daß über den Vierer der Alarm in der Unterzentrale durch Schaltmittel eingeleitet und in gleicher- Weise zu den Warnstellen weitergegeben wird, während jeweils über ein Adernpgar Schaltmittel die Art des Alarms weitergeben und. gleichzeitig über das andere Adernpaar Schaltmittel -ein Kontrollzeichen in .der Hauptzentrale zum Ansprechen bringen, wenn der Alarm bei sämtlichen Warnstellen angekommen -ist.- Durch diese Schaltung wird der Vorteil erreicht, daß die Zentrale davon unterrichtet, wird, wenn der Alarm bei sämtlichen Warnstellen angekommen ist.
  • Es sind an sich Warn- oder Alarmanlagen bekannt, bei denen eine derartige Rückmeldung stattfindet, jedoch handelt es sich hierbei immer um die Alarmierung einzelner Personen, und die Rückmeldung wird dabei durch den alazmierten Teilnehmer selbst, z. B. durch Betätigung einer Taste o. dgl., vorgenommen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt: Dabei bedeutet Z die Warnzentrale, die örtlich mit der Fernsprechzentrale vereinigt ist. Auf dieser Warnzentrale laufen die Leitungen von den Unterzentralen zusammen, die in den Fernsprechknotenämtern K untergebracht sind. In diesen wiederum laufen die von den Warnstellen her kommenden Leitungen zusammen, und zwar befinden sich die Warnstellen in den Fernsprechvermittlungsämtern V. Dabei wird jedoch der Alarm nicht in einem Vermittlungsamt selbst gegeben, vielmehr sind Alarmgeräte im Bezirk des. Vermittlungsamtes verteilt und laufen in diesem in den Sammelschienen io und ii zusammen. Die Sammelschienen io und ii seien deshalb im folgenden kurz als Alarmgeräte bezeichnet. In der Zentralstelle ist außerdem noch die Möglichkeit gegeben, jede Unterzentrale gesondert zu warnen, und zwar geschieht dies durch Drücken der Taste T4, wie später noch näher erläutert wird.
  • Der Gang der Alarmgabe ist "nun folgender: In der Zentralstelle befindet sich ein Motor M, der drei Tongeneratoren G1, G2 und G3 antreibt und -durch Schließen des Schalters Sch angelassen wird. Von den drei Frequenzgeneratoren dient der Generator G, zur Erzeugung einer tiefen und der -Generator G2 zur Erzeugung einer hohen Frequenz, um Signale verschiedener Bedeutung, beispielsweise für die Warnung und Entjvarnung, übertragen zu können. Durch Drücken der Tasten T1 bzw. T2 können die Generatoren G1 bzw. G2 wahlweise an die Sammelschienen i und z angelegt werden. An diese Sammelschienen werden die von den Unterzentralen K ankommenden Leitungen parallel angeschlossen. Dies geschieht dadurch, daß jeder dieser Unterzentralen in der Zentralstelle ein Relais E zugeordnet ist, das über Kontakte ei und e2 eine der Fernsprechleitungen an die Sammelschienen i, a anschließt. Dieses Reläis E wird mit Hilfe der Taste T4 erregt. Die von dem Generator G3 herrührende Steuerfrequenz wird über eine Viererleitung, die aus den Leitungspaaren I und II gebildet wird, zu der Unterzentrale K gesendet. Zur Bildung dieses Vierers dienen auf der Seite. der Zentrale Z einmal die Kondensatoren Ca, Cb mit der Drossel Dr und weiterhin die Relais FRi; FR, mit den Kondensatoren C7 und C8 und auf der Seite der Unterzentrale K die Kondensatoren C9, Clo mit den Drosseln D5, Da bzw. die Kondensatoren C11, C12 mit den Drosseln D,., D8. In der Unterzentrale K spricht auf die Frequenz des Generators G3 das Relais R an. Relais R macht das Relais U stromlos, und dieses legt die Leitung I an die Parallelschaltung der Frequenzrelais F1 und F2. Gleichzeitig wird zur Vorbereitung der erfindungsgemäßen Rückmeldung die Leitung II an die Leiturigen 3, 4 angeschaltet. Gleichzeitig mit dem Abfall des Relais U erhalten die Relais A und El Strom. A schaltet dabei den Generator Mh ein, der ähnlich wie in der Zentralstelle aufgebaut ist und drei Wechselstromgeneratoren G1, G2 und G3 antreibt. Die Kontakte e15, e1 6 schalten die von den Warnstel--len V herrührenden Leitungen III an die Sammelschienen 5, 6 an, so daß die Warnstellen parallel geschaltet sind. Eine weitere von den Warnstellen kommende Doppelleitung IV wird, mit Hilfe der Kontakte e1 7 und ei 8 an die Sammelschiene ? gelegt. Die von dein Generator G2 herrührende Frequenz erregt in den Warnstellen h die Relais Rv. Diese Erregung erfolgt über einen aus den Leitungen III, IV gebildeten Vierer in ähnlicher Weise, wie der Generator i13 in der Zentralstelle über eine Viererleitung auf das Relais R in der Unterzentrale K arbeitet. Sobald nun das Relais Rv anspricht, wird das Relais U stromlos und gibt den Ruf an,die Signalschienen i o, i i weiter, an die die Alarmgeräte angeschlossen sind. Die Alarmgeräte, z. B. Sirenen, werden durch Resonanzrelais betätigt, die auf verschiedenen, von der Unterzentrale ausgesandten Frequenzen ansprechen. Wie dies im einzelnen geschieht, ist für den Erfindungsgedanken selbst ohne Bedeutung. Wird nun in der Warnzentrale Z die Taste T, oder T2 gedrückt, -so wird in der Unterzentrale K das zugehörige Resonanzrelais F1 oder F2 betätigt. Diese schalten Relais H, bzw. H2 ein, welche ihrerseits die Generatoren Gi bzw. G2 an die Sammelschienen 5, 6 legen. Von diesen Sammelschienen gehen die Warnströme also zu den Warnstellen h ab und enden in der Warnstelle in den Sammelschienen i o- und i i, an die die Warngeräte angeschlossen sind.
  • Erfindungsgemäß soll nun zur Zentralstelle zurückgemeldet werden, ob alle Warnstellen V, die an die Unterzentrale K angeschlossen sind, .die Warnung erhalten haben. Dies erfolgt in folgender Weise: Von den Sammelschienen führt eine Leitung 1a, 13 über Kondensatoren C20 und C21 zu der DoppelleitungIV. In der Unterzentrale K spricht darauf das Relais FRi oder das Relais FR2 an. jede Warnstelle h besitzt in der Unterzentrale zwei derartige Relais, und jedes dieser Relais besitzt einen Kontakt fr,' bzw. fr2 . Über die beiden hintereinandergeschalteten Kontakte fr,, fr,-' ist das Relais N in der Unterzentrale K kurzgeschlossen. Dieser Kurzschluß wird nur dann aufgehoben, wenn sämtliche fr,'- oder fr2 Kontakte unterbrochen sind, d. h. wenn die Warnung an sämtliche an die Unterzentralen angeschlossenen Warnstellen V abgegangen .ist. Das ansprechende Relais N schließt seine Kontakten, und n2, so daß von den Generatoren G1' bzw. G2 eine Frequenz in die Leitungen 3 und 4 eindringt, die über die Kontakte u3 und u4 in der Zentrale die Relais FRi*oder FR2 zum Ansprechen bringt. Diese heben mit ihrem Kontakt den Kurzschluß für die Lampe L1 bzw.. L2 auf, so daß in der Zentralstelle die Rücknveldung als optisches Zeichen sichtbar wird.
  • Die Verbindungsleitungen sind nach den in der Abbildung nicht Bargestellen Vermittlungseinrichtungen für die Zwecke des Fernsprechens mit Sperrgliedern abgeschlossen, die als Parallelresonanzkreise ausgebildet und so bemessen sind, daß sie für die Wähl-, Ruf-und= Sprechfrequenzen keinen nennenswerten Widerstand haben. Dagegen ist für die Steuerfrequenzen der Widerstand so groß, daß keine nennenswerten Verluste auftreten, wenn an die Enden der Leitungen Fernsprechefnriehtungen angeschlossen sind. Die Kondensatoren und Drosselspulen, die zur Viererbildung dienen, sind, als Serienreson-anzkreise ausgebildet und stellen für die Steuer- bzw. Alarmfrequenzen keinen nennenswertenWiderstan.ddar. Das R- bzw. Rv Relais spricht daher selbst dann noch an, wenn von beiden Stammleitungen je eine Ader geerdet ist. . _

Claims (1)

  1. PATEIQTANSPRU CH Schaltungsanordnung für die Betätigung von Alarmanlagen von einer Zentralstelle aus über Unterzentralen unter Verwendung von Fernsprechleitungen, :die bei der Alarmgabe parallel geschaltet und mit der Alarmgebereinrschtun@g verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur -Unterzentrale (K) zwei doppeladrige Verbin, dungsleitungen führen, die zu einem Vierer geschaltet sind, so daß über den Vierer der Alarm in der Unterzentrale (K) durch Schaltmittel (R) eingeleitet und in gleicher Weise zu den Warnstellen (V) weitergegeben. wird, während jeweils über ein Adernpaar Schaltmittel (F1 oder F2) die Art .des Alarms weitergeben und gleichzeitig über das andere Adernpaar Schaltmittel (FR, bzw. FR,) ein Kontrollzeichen (L1 bzw. L2) in- der Hauptzentrale (Z) 'zum Ansprechen bringen, wenn der Alarm bei sämtlichen Warnstellen(V) angekommen ist.
DEL87387D 1935-01-24 1935-01-24 Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen (Luftschutzanlagen) unter Verwendung von Fernsprechleitungen Expired DE706579C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL87387D DE706579C (de) 1935-01-24 1935-01-24 Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen (Luftschutzanlagen) unter Verwendung von Fernsprechleitungen

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DEL87387D DE706579C (de) 1935-01-24 1935-01-24 Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen (Luftschutzanlagen) unter Verwendung von Fernsprechleitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE706579C true DE706579C (de) 1941-05-29

Family

ID=7286305

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL87387D Expired DE706579C (de) 1935-01-24 1935-01-24 Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen (Luftschutzanlagen) unter Verwendung von Fernsprechleitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE706579C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954433C (de) * 1953-12-13 1956-12-20 Standard Elek K Ag Schaltungsanordnung zur Zusammenschaltung eines Netzes zwecks Durchgabe von Meldungen und Signalen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954433C (de) * 1953-12-13 1956-12-20 Standard Elek K Ag Schaltungsanordnung zur Zusammenschaltung eines Netzes zwecks Durchgabe von Meldungen und Signalen

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