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DE173104C - - Google Patents

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Publication number
DE173104C
DE173104C DENDAT173104D DE173104DA DE173104C DE 173104 C DE173104 C DE 173104C DE NDAT173104 D DENDAT173104 D DE NDAT173104D DE 173104D A DE173104D A DE 173104DA DE 173104 C DE173104 C DE 173104C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
circuit
switch
lines
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT173104D
Other languages
English (en)
Publication of DE173104C publication Critical patent/DE173104C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 173104 -■ KLASSE 21 α. GRUPPE
INSANFRANCISCO(YSt-A.).
Zahl der Apparate.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1905 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine insbesondere für Linienwähleranlagen geeignete Schaltung zur Übertragung elektrischer Ströme zwischen einer Station und einer anderen, wie z. B. zwischen den Stationen oder Instrumenten eines Telephon- oder eines Telegraphensystems oder für jeden beliebigen anderen Zweck, bei dem eine Menge von getrennten Drähten gebraucht werden.
ίο Vorliegende Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die einzelnen Stationen des Systems in. Gruppen eingeteilt sind, von denen jede einen gemeinsamen Rückleiter für ihre Stationen hat. Diese gemeinsamen Rückleiter der Schaltungsgruppen sind mit den Kontakten der Rückleitungsumschalter jeder Station verbunden, während sämtliche Hinleitungen mit den Hinleitungsumschaltern jeder Station des Systems in Verbindung stehen. Durch auf den Stationen angeordnete Umschalter kann dann ohne weiteres ein Ruf- und Sprechstromkreis über jede beliebige Station des Systems derart geschlossen werden, daß über »-Leitungen
— Zweierverbindungen möglich sind.
2
Die Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen sind der Anwendung der Erfindung auf Telephonschaltungen speziell ange-.paßt. Die Stationen sind mit den bekannten Apparaten zum Telephonieren versehen, und kann der Inhaber dieser Station ohne die Zuhilfenahme einer Zentralstation sich beliebig mit einer der übrigen Stationen verbinden.
Natürlich ist die Anwendung nicht auf Telephonschaltungen beschränkt, sondern kann auch auf andere elektrisch angetriebene Apparate in Anwendung kommen. Nach der Schaltung vorliegender Erfindung steht die Signalvorrichtung jeder Station stets mit den Hin- und Rückleitungen in Verbindung, die gemeinsame Rufbatterie dagegen hat keine Verbindung mit der Klingel, und kann diese nur mittels der Ruftaste der Anrufstation in Tätigkeit gesetzt werden.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist besonders da anwendbar, wo, wie bei Linienwähleranlagen, ein Telephonsystem eine beträchtliche Anzahl von Stationen zählt, oder einige derselben viel zu derselben Zeit gebraucht werden.
Die in beiliegenden Zeichnungen dargestellten Figuren sollen die Erfindung veranschaulichen.
Fig. ι und 3 der Zeichnungen stellen Diagramme einer Anwendung besagter Erfindung bei einem Telephonsystem dar, in welchem 15 separate Stromkreise mit ebensovielen Stationen durch nur 6 Drähte miteinander verbunden sind. Neben diesen 6 Linienleitungen befinden sich noch zwei einer Rufbatterie. In dem Diagramme (Fig. 1) steht die Station Nr. 1 mit der Station Nr.. 8 in Verbindung.
In dem Diagramme (Fig. 3) ist die Station Nr. 12 mit Nr. 15 verbunden.
Das Diagramm (Fig. 2) zeigt, wie die Lei-
tungen verschiedentlich zu kombinieren sind, um 15 verschiedene Stromkreise mit 6 Linienleitungen zu erreichen, ferner die Einteilung in Gruppen mit je einem gemeinsamen Rückleiter und die Anordnung der Verbindungen der Rückleitungsumsclialter B.
Fig. 4 zeigt die Ansicht einer Station, welche aus einem Mikrophon, einem Hörer, einem Anruf schalter und einer Schalthebelvorrichtung besteht, durch welche der Lokalstromkreis an die gewünschten Linienleitungen angeschlossen wird. Das Mikrophon ist fortgelassen.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch Fig. 4, welcher die Umschalter zeigt, und
Fig. 6 ein Diagramm des Signalstromkreises zwischen der anrufenden und der angerufenen Station.
In der folgenden Beschreibung sollen die Linienl ei tungen 1, 2, 3 hauptsächlich als Hinleitungen und die Linienleitungen 4, 5, 6 hauptsächlich als Rückleitungen bezeichnet werden, wodurch jedoch nicht ausgeschlossen wird, daß in gewissen, in Fig. 2 angedeuteten Fällen die Hinleitungen auch als Rückleitungen, und umgekehrt, benutzt werden können.
Im allgemeinen sind die Linienleitungen, die mit den Umschaltern A verbunden sind, als Hinleitung und die .mit dem Umschalter B verbundenen als Rückleitung bezeichnet. Mit »Lokalstromkreis« ist der besondere Stromkreis jeder Station, in dem Mikrophon und Induktionsspule eingeschaltet sind, gemeint.
Bei Anwendung der Erfindung auf ein TeIephonsystem ohne Zentralstation nach Art der Linienwähleranlage!! ist jede Station mit Umschaltern versehen, durch welche ein Stromkreis mit jeder beliebigen anderen Station, die momentan nicht korrespondiert, geschlossen werden kann, indem vermittels der Schalter die Hin- und Rückleitungen richtig zu dem betreffenden Stromkreise zusammengeschaltet werden.
In den Zeichnungen stellt A den mit den Kontakten der Einleitungen versehenen Umschalter jeder Station dar, dessen Schalthebel a einerseits mit dem lokalen Stromkreise, andererseits mit den Hinleitungen nach den anzurufenden Stationen verbunden ist. Eine zweite Umschaltevorrichtung B, die aus einer Reihe von Schaltkontakten besteht und mit einem Schalthebel b versehen ist, ermöglicht den ständigen Zusammenhang der Rückleitung des zum Gebrauch ausgewählten Stromkreises mit dem Lokalstromkreise.
Die Schalthebel α und b bewegen sich über die kreisförmig angeordneten Kontakte, und ist Hebel α um den Punkt e und Hebel b um Punkt / drehbar.
Eine Spiralfeder d (Fig. 5) an dem Bolzen e bringt den Schalthebel α stets wieder auf den Endkontakt des Hinleitungsumschalters. Ebenso wird der Schalthebel b durch die Feder d' (Fig. 5) stets in seine Endlage zurückgedreht. Beide Schalthebel liegen dann an den Bolzen 35 an.
Ein Sperrad g (Fig. 4 und 5) am Bolzen e und ein ebensolches i an f, die mit den Sperrklinken η η, η versehen sind, halten die Schalthebel gegen den Druck der Feder auf dem eingestellten Kontakte fest. Diese Sperrklinken werden jedoch ausgehakt, wenn man den Hörer' p- auf den Telephonhaken aufhängt. Dies geschieht mit Hilfe eines Sperrhebelarmes s, der mit dem Gelenke des Telephonhakens und mit einem Schwinghebel derart zusammenwirkt, daß nach Aufhängen des Hörers die Sperrklinken aus den Sperrädern ausgehoben werden, und damit die Hebel in ihre Endstellungen zurückschnellen.
Indem jede Linienleitung 4, 5, 6 als Hauptrückleitung für die drei Hinleitungen ■ 1, 2, 3 gebraucht wird, sind damit 9 verschiedene Stromkreise erreicht. Diese Anzahl von Stromkreisen kann, ohne die Zahl der Drähte zu vermehren, erhöht werden, indem zwei Leiter der Hinleitungen in richtiger Kombination mit den Hinleitungsdrähten als Rückleitungen benutzt werden. Es wird z. B. Leiter 3 als gemeinsame Rückleitung der Hinleiter 1 und 2 genommen, und Leiter 1 als Hin- und Leiter 2 als Rückleiter. In derselben Weise werden drei weitere Stromkreise durch die Kombination der Leiter 4, 5 und 6 erreicht. Diese Schaltung ist in Fig. 2 angedeutet, in der mit 1, 2, 6, 5, 4 die Rückleitungen der Hinleitungen ι bis 15 bezeichnet sind.
Das System kann natürlich weiter ausgedehnt werden, indem man auf einer oder beiden Seiten des Stromnetzes Leitungen hinzufügt; z. B. gibt ein Netz von 10 Hin- und 10 Rückleitungen, also von im ganzen 20 Drähten, unter denselben Bedingungen, wie für die drei Leiter jeder Linienleitung beschrieben, nach der vorhin erwähnten Formel
η (η— ι) 20· ίο , ·,, ... j.
—* - = — 1 also 190 vollständige
Stromkreise für ebensoviel Stationen.
Die Kontakte des Hinleitungsschalters A sind auf dem Zifferblatte 42 (Fig. 4) den Stromkreisen der Stationen entsprechend numeriert, während die Kontakte auf dem Umschalter B identisch mit den Rückleitungen sind, so daß die richtige Rückleitung mit der zugehörigen Hinleitung dann in Verbindung steht, wenn der Schalthebel b des Rückleitungsschalters B auf dem Kontakte steht, der dem des Hinleitungsschalters A entspricht. Da, wie gesagt, jeder Station ein bestimmter Schal tungskreis entspricht, so wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, so muß dem Anrufenden durch eine Skala gezeigt sein, auf welchen Kontakt
der Schalthebel für eine bestimmte Station zu stellen ist.
Wird Schalthebel α auf
Kontakt
Nach dem beiliegend ausgeführten Beispiele ergibt sich z. B. folgende Skala:
ι gedreht, so ist Schalthebel b auf Kontakt 4 zu stellen,
2 - - - b - - 4 -
3 - - - b ■ - 4 -
4 b - 5 .-
5 " - - - - b - - 5 - -
6 - - - b - 5 "
7 - - - b - 6 -
8 - ■- - b - 6 -
9 - ■ - - b - 6 -
IO - - . - b - i- - .
II - - - - b - I-
12 - -■ - b - — ' 2 ~ —
*3 - - - b - - . 4 - · -
14 -■£-■■ 4 -
15 . - . - - - 6 - 5 -
Die Stationen sind also in Gruppen geordnet, und zwar entspricht jeder Gruppe ein allen ihren Stationen gemeinsamer Rückleiter, während die Hinleiter jeder Station des ganzen Systems gemeinsam sind. Daraus ergibt sich, daß der Schalter Ä 15 bis 16 Kontakte und der Schalter B nur 5 bis 6 Kontakte zu tragen braucht.
In Fig. ι und 3 ist die Anordnung des lokalen. Stromkreises jeder Station mit einem Mikrophon und Fernhörer gezeigt. In diesem Stromkreise ist die eine Seite der primären Wicklung der Induktionsspule, h mit dem Schalthebel ά des Hinleitungsumschalters A verbunden, während die andere Seite über einen Leiter u mit ■ dem Schalthebel b des Rückleitungsumschalters B in Verbindung steht. Dieser Draht 11 endet in dem Kontakte 24 des Ruftasters w, der durch die Leitung 25 mit dem Schalthebel b verbunden ist, so daß also die Spule h durch den Ruftaster w stets mit dem Umschalter B in Verbindung'steht, wenn ersterer sich gegen den Kontakt 24 anlegt. Die Batterie y, die als Stromquelle für den lokalen Stromkreis dient, ist an der Hinleitung der Station neben dem Umschalter A angeordnet, . anstatt zwischen Induktionsspule und Schalter, während das Mikrophon r zwischen Induktionsspule und Schalthebel α gestellt ist.
Der Hörer p ist an die sekundäre Wicklung der Induktionsspule h angeschlossen.
Die Leitung 22 des einen Poles der Rufbatterie k steht mit dem Kontakte 20 der Ruftaste w in Verbindung, während der andere Pol durch den Draht 23 mit dem. Kontakte 21 des Ruftasters verbunden ist. Der bewegliche Kontakt 21 liegt vor einem Kontakte 26, von welchem eine Verbindung 27 zu dem Schalthebel α des Umschalters führt. Durch Nieder-
.60 drücken des Ruf tasters κ/ wird diejenige Station angerufen, die der Stellung des Schalthebeis h entspricht. Der Kontakt 21 ist bei 40 von der Ruftaste w isoliert.
Da jeder Station ein ganz spezieller Leitungskreis eigen ist, den sie mit keiner anderen teilt, so kann auch beim Anruf durch Niederdrücken der Ruftaste die Rufbatterie nur diejenige Signalvorrichtung in Tätigkeit setzen, die der anzurufenden Station und ihrem speziellen Stromkreise entspricht. Letzterer wird durch die Umschalter A und B der anzurufenden Station gemäß festgelegt, und jedes Mittönen der Signalvorrichtung der anderen Stationen ist ausgeschlossen.
Die eine Seite des Läutewerks m ist stets durch den Draht 28 mit der Rückleitung der betreffenden Station, und die -andere Seite durch den Draht 29 mit der Hinleitung der betreffenden Station verbunden. . Der Draht 29 endigt in einem Kontakte auf dem Umschalter A zusammen mit der Leitung der lokalen Batterie y, wenn diese, wie in den Diagrammen angedeutet, neben dem Schalter A angeordnet ist. Ein Schalter, der sich aus den Kontakten 30 und 31 zusammensetzt und in der Leitung 29 gerade unter dem Arme des Hakens q angeordnet ist, wird durch diesen geschlossen gehalten, wenn der Hörer anhängt. Wird jedoch der Hörer abgenommen, so wer-, den diese Kontakte getrennt; es öffnet sich also der Strom an diesem Punkte und schaltet das Läutewerk aus. Da, wie gesagt, die Schalthebel α,und b stets selbsttätig auf ihre Endlage zurückgebracht werden, so sind sie also immer mit der Hin- und Rückleitung in Verbindung, sobald die betreffende Station nicht gerade korrespondiert, in welchem Falle ein Anruf von der betreffenden Station nicht wahrgenommen werden kann.
Um eine andere Station, z. B. Station 8, anzurufen und mit ihr zu korrespondieren, hat der Inhaber der Station 1 (Fig. 1) dadurch die
Verbindung mit der Station 8 hergestellt, daß er den Schalthebel α auf den Kontakt 8 und den Schalthebel b auf den Kontakt 6 stellte und auf die Ruftaste w drückte. Hierdurch wird der Signalstromkreis von Draht 22, Kontakt 20, Schalter w und Draht 25 zum Umschalter b gehen und dann durch die Rückleitung 6 geschlossen werden.
Der Stromkreis verläuft dann weiter über die Leitung 28, Läutewerk m der Station Nr. 8 durch die Leitung 29 zur Hinleitung 2 und zurück zu der anrufenden Station, wo die Linienleitung an dem Kontakte 8, auf welchem der Schalthebel α stehen muß, endet. Von hier aus fließt der Strom durch den Schalthebel a durch die beiden Kontakte 26, 21, welche beim Niederdrücken der Taste w in Berührung gebracht wurden, und dann über den Draht 23 zu dem anderen Pole der Batterie k. Dieser Stromkreis ist in Fig. 1 durch punktierte Linien angedeutet. Die Rufbatterie k schickt mithin einen Strom durch das Läutewerk der anderen Station 8. Die Stationen zwischen 4 bis 7 sind in dem Diagramme (Fig. 1) ausgelassen.
Sobald der Inhaber der Station 8 das Signal erhält, öffnet er den Stromkreis seines Weckers und schließt zugleich den lokalen Stromkreis mit der zur Station 8 gehörenden Hin- und Rückleitung, indem er seinen Fernhörer vom Haken abnimmt. Der lokale Stromkreis wird damit über die Kontakte 32, 33 geschlossen, während der Stromkreis der Weckerleitung bei 30, 31 geöffnet wird.
Die Sprechverbindung zwischen zwei Stationen ist sofort hergestellt, sobald der Signalschalter der anrufenden Station gegen den Kontaktklotz 24 zurückschlägt, und sobald die Hörer von ihren Haken abgenommen sind.
Der Sprechstromkreis, der in Fig. 1 durch die fetten Linien angedeutet ist, führt von dem Mikrophon der Station Nr. 1 zu dem Gestell des Instrumentes (in der Figur durch Leitung t dargestellt) und zu dem Schalthebel a, über die Hinleitung 2 zu der angerufenen Station 8, dann durch die Batterie y zu dem Schalthebel α des Hinleitungsschalters der Station 8, und über Gehäuse t zum Mikrophon r. Weiter verläuft der Strom durch die primären Windungen der Induktionsspule h, über den Draht u, Kontakt 24, Ruftaste w, Leitung 25 zu dem Schalthebel b des Rückleitungsumschalters der angerufenen Station, und von da aus durch die Rückleitung 6 zur Station Nr. 1 zurück. Hier durchfließt der Strom den Schalthebel b, Leitung 25, Ruftaste zv, der gegen den Kontaktklotz 24 zurückgeschnellt ist, nachdem die Signalvorrichtung in Tätigkeit gesetzt war, Kontaktklotz 24, Draht ti j die primäre Wicklung der Induktionsspule h, und kehrt zu dem Mikrophon r der anrufenden Station zurück. Somit tritt nur, wie schon angedeutet, die Batterie des lokalen Stromkreises der angerufenen Station in Tätigkeit. Sollten die Kontakthebel der Station 8 nicht auf ihren Endstellungen stehen, so kann der Stromkreis zwischen den beiden Stationen nicht zustande kommen.
Das Diagramm 3 stellt die lokalen Stromkreise sowie die Schalter und Leitungen der vier letzten der 15 Stationen dar. Es zeigt die vollständige Schaltung zum Sprechen zwischen der Station 12 und der Station 15, bei der zwei Leitungen, die hauptsächlich als Rückleitung gebraucht werden, zur Bildung des Stromkreises als Hiii- und Rückleitung verwendet sind. Hierbei ist die jetzt als Hinleitung gebrauchte Leitung 6 mit einem Kontakte des Hinleitungsschalters verbunden, obgleich dieselbe Leitung 6 die Rückleitung für die Stationen 7, 8, 9 ist. Aus dieser Schaltung geht hervor, wie es Fig. 2 verdeutlicht, daß auch noch die Schalter A und B durch gewisse. Verbindungen miteinander in Zusammenhang stehen müssen, damit für jede Station des vorliegenden Systems 15 Schaltmöglichkeiten entstehen.
Der Vorteil der Schaltung nach vorliegender Erfindung kommt bei einem System von einer großen Anzahl von Hin- und Rückleitungen voll zur Geltung. Um die Beschreibung klarer zu machen, sind die Netze in den Diagrammen getrennt gezeichnet. Natürlich werden die Drähte in der Praxis alle in einem Kabel verlegt und die Nebenleitungen innerhalb der Instrumente montiert werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltung zur Ermöglichung zahlreicher Verbindungen' zwischen den Apparaten eines Leitungssystems ohne Zentrale, dessen Leitungszahl geringer ist als die Zahl der Apparate, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Station mit. je einer der anderen Stationen ein besonderer Stromkreis zugeordnet ist, der zwei durch gruppenweise Kombination aller Leitungen des Systems bestimmte Leitungen als Hin- und Rückleitung umfaßt und beim Anrufen und Verkehr der beiden Stationen durch Wahlunischalter der anrufenden Station hergestellt wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinleiter des zu jeder Station gehörenden Stromkreises in demjenigen Kontakt des Hinleitungsumschalters jeder Station endet, der der Nummer der betreffenden Station entspricht, und der Rückleiter zu dem Kontakte des Rückleitungsumschalters jeder Station führt, der der Gruppe, zu der die betreffende Station zählt, angehört.
3· Schältung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Station eine Batterie (y) zugeordnet ist,. die zwischen Hinleitung und Mikrophon (r) geschaltet, beim Verkehr zweier Stationen nur bei der angerufenen Station in Tätigkeit tritt.
4. Schaltung nach. Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei Umschalter (A und B), von denen der eine (A) die Hinleitungskontakte und der andere (B) die Rückleitungskontakte enthält, wobei die Kontakte des einen Schalters (A) der Anzahl der angeschlossenen Stationen, diejenigen des anderen Schalters (B). der Anzahl der Schaltungsgruppen entsprechen, und wobei zwei bewegliche Schalthebel (a und b) der Schalter (A und B) mit dem lokalen Stromkreise — (a) mit der Batterie (y), (b) mit der Primär- so spule (h) des Hörers — in Verbindung stehen, so daß je nach der Stellung der beiden Schalthebel (a und b) von der einen Station ein Stromkreis mit irgend einer anderen Station des Leitungssystems hergestellt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedrückt in 1>er REiCHStmucKEREt.
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