DE173104C - - Google Patents
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- DE173104C DE173104C DENDAT173104D DE173104DA DE173104C DE 173104 C DE173104 C DE 173104C DE NDAT173104 D DENDAT173104 D DE NDAT173104D DE 173104D A DE173104D A DE 173104DA DE 173104 C DE173104 C DE 173104C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/002—Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 173104 -■ KLASSE 21 α. GRUPPE
INSANFRANCISCO(YSt-A.).
Zahl der Apparate.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine insbesondere für Linienwähleranlagen geeignete
Schaltung zur Übertragung elektrischer Ströme zwischen einer Station und einer anderen,
wie z. B. zwischen den Stationen oder Instrumenten eines Telephon- oder eines Telegraphensystems
oder für jeden beliebigen anderen Zweck, bei dem eine Menge von getrennten
Drähten gebraucht werden.
ίο Vorliegende Erfindung kennzeichnet sich dadurch,
daß die einzelnen Stationen des Systems in. Gruppen eingeteilt sind, von denen jede
einen gemeinsamen Rückleiter für ihre Stationen hat. Diese gemeinsamen Rückleiter
der Schaltungsgruppen sind mit den Kontakten der Rückleitungsumschalter jeder Station verbunden,
während sämtliche Hinleitungen mit den Hinleitungsumschaltern jeder Station des Systems in Verbindung stehen. Durch auf den
Stationen angeordnete Umschalter kann dann ohne weiteres ein Ruf- und Sprechstromkreis
über jede beliebige Station des Systems derart geschlossen werden, daß über »-Leitungen
— Zweierverbindungen möglich sind.
2
Die Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen sind der Anwendung der Erfindung
auf Telephonschaltungen speziell ange-.paßt. Die Stationen sind mit den bekannten
Apparaten zum Telephonieren versehen, und kann der Inhaber dieser Station ohne die Zuhilfenahme
einer Zentralstation sich beliebig mit einer der übrigen Stationen verbinden.
Natürlich ist die Anwendung nicht auf Telephonschaltungen
beschränkt, sondern kann auch auf andere elektrisch angetriebene Apparate in Anwendung kommen. Nach der Schaltung
vorliegender Erfindung steht die Signalvorrichtung jeder Station stets mit den Hin-
und Rückleitungen in Verbindung, die gemeinsame Rufbatterie dagegen hat keine Verbindung
mit der Klingel, und kann diese nur mittels der Ruftaste der Anrufstation in Tätigkeit
gesetzt werden.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist besonders da anwendbar, wo, wie bei Linienwähleranlagen,
ein Telephonsystem eine beträchtliche Anzahl von Stationen zählt, oder
einige derselben viel zu derselben Zeit gebraucht werden.
Die in beiliegenden Zeichnungen dargestellten Figuren sollen die Erfindung veranschaulichen.
Fig. ι und 3 der Zeichnungen stellen Diagramme einer Anwendung besagter Erfindung
bei einem Telephonsystem dar, in welchem 15 separate Stromkreise mit ebensovielen
Stationen durch nur 6 Drähte miteinander verbunden sind. Neben diesen 6 Linienleitungen
befinden sich noch zwei einer Rufbatterie. In dem Diagramme (Fig. 1) steht
die Station Nr. 1 mit der Station Nr.. 8 in Verbindung.
In dem Diagramme (Fig. 3) ist die Station Nr. 12 mit Nr. 15 verbunden.
Das Diagramm (Fig. 2) zeigt, wie die Lei-
tungen verschiedentlich zu kombinieren sind,
um 15 verschiedene Stromkreise mit 6 Linienleitungen
zu erreichen, ferner die Einteilung in Gruppen mit je einem gemeinsamen Rückleiter
und die Anordnung der Verbindungen der Rückleitungsumsclialter B.
Fig. 4 zeigt die Ansicht einer Station, welche aus einem Mikrophon, einem Hörer,
einem Anruf schalter und einer Schalthebelvorrichtung besteht, durch welche der Lokalstromkreis
an die gewünschten Linienleitungen angeschlossen wird. Das Mikrophon ist fortgelassen.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch Fig. 4, welcher die Umschalter zeigt, und
Fig. 6 ein Diagramm des Signalstromkreises zwischen der anrufenden und der angerufenen
Station.
In der folgenden Beschreibung sollen die Linienl ei tungen 1, 2, 3 hauptsächlich als Hinleitungen
und die Linienleitungen 4, 5, 6 hauptsächlich als Rückleitungen bezeichnet werden,
wodurch jedoch nicht ausgeschlossen wird, daß in gewissen, in Fig. 2 angedeuteten Fällen die
Hinleitungen auch als Rückleitungen, und umgekehrt, benutzt werden können.
Im allgemeinen sind die Linienleitungen, die mit den Umschaltern A verbunden sind, als
Hinleitung und die .mit dem Umschalter B
verbundenen als Rückleitung bezeichnet. Mit »Lokalstromkreis« ist der besondere Stromkreis
jeder Station, in dem Mikrophon und Induktionsspule eingeschaltet sind, gemeint.
Bei Anwendung der Erfindung auf ein TeIephonsystem ohne Zentralstation nach Art der Linienwähleranlage!! ist jede Station mit Umschaltern versehen, durch welche ein Stromkreis mit jeder beliebigen anderen Station, die momentan nicht korrespondiert, geschlossen werden kann, indem vermittels der Schalter die Hin- und Rückleitungen richtig zu dem betreffenden Stromkreise zusammengeschaltet werden.
Bei Anwendung der Erfindung auf ein TeIephonsystem ohne Zentralstation nach Art der Linienwähleranlage!! ist jede Station mit Umschaltern versehen, durch welche ein Stromkreis mit jeder beliebigen anderen Station, die momentan nicht korrespondiert, geschlossen werden kann, indem vermittels der Schalter die Hin- und Rückleitungen richtig zu dem betreffenden Stromkreise zusammengeschaltet werden.
In den Zeichnungen stellt A den mit den Kontakten der Einleitungen versehenen Umschalter
jeder Station dar, dessen Schalthebel a einerseits mit dem lokalen Stromkreise, andererseits
mit den Hinleitungen nach den anzurufenden Stationen verbunden ist. Eine zweite Umschaltevorrichtung B, die aus einer
Reihe von Schaltkontakten besteht und mit einem Schalthebel b versehen ist, ermöglicht
den ständigen Zusammenhang der Rückleitung des zum Gebrauch ausgewählten Stromkreises
mit dem Lokalstromkreise.
Die Schalthebel α und b bewegen sich über
die kreisförmig angeordneten Kontakte, und ist Hebel α um den Punkt e und Hebel b um
Punkt / drehbar.
Eine Spiralfeder d (Fig. 5) an dem Bolzen e bringt den Schalthebel α stets wieder auf
den Endkontakt des Hinleitungsumschalters. Ebenso wird der Schalthebel b durch die
Feder d' (Fig. 5) stets in seine Endlage zurückgedreht. Beide Schalthebel liegen dann
an den Bolzen 35 an.
Ein Sperrad g (Fig. 4 und 5) am Bolzen e und ein ebensolches i an f, die mit den Sperrklinken
η η, η versehen sind, halten die Schalthebel
gegen den Druck der Feder auf dem eingestellten Kontakte fest. Diese Sperrklinken
werden jedoch ausgehakt, wenn man den Hörer' p- auf den Telephonhaken aufhängt.
Dies geschieht mit Hilfe eines Sperrhebelarmes s, der mit dem Gelenke des Telephonhakens
und mit einem Schwinghebel derart zusammenwirkt, daß nach Aufhängen des Hörers die Sperrklinken aus den Sperrädern
ausgehoben werden, und damit die Hebel in ihre Endstellungen zurückschnellen.
Indem jede Linienleitung 4, 5, 6 als Hauptrückleitung für die drei Hinleitungen ■ 1, 2, 3
gebraucht wird, sind damit 9 verschiedene Stromkreise erreicht. Diese Anzahl von Stromkreisen
kann, ohne die Zahl der Drähte zu vermehren, erhöht werden, indem zwei Leiter der
Hinleitungen in richtiger Kombination mit den Hinleitungsdrähten als Rückleitungen benutzt
werden. Es wird z. B. Leiter 3 als gemeinsame Rückleitung der Hinleiter 1 und 2 genommen,
und Leiter 1 als Hin- und Leiter 2 als Rückleiter. In derselben Weise werden
drei weitere Stromkreise durch die Kombination der Leiter 4, 5 und 6 erreicht. Diese
Schaltung ist in Fig. 2 angedeutet, in der mit 1, 2, 6, 5, 4 die Rückleitungen der Hinleitungen
ι bis 15 bezeichnet sind.
Das System kann natürlich weiter ausgedehnt werden, indem man auf einer oder
beiden Seiten des Stromnetzes Leitungen hinzufügt; z. B. gibt ein Netz von 10 Hin- und
10 Rückleitungen, also von im ganzen 20 Drähten, unter denselben Bedingungen,
wie für die drei Leiter jeder Linienleitung beschrieben, nach der vorhin erwähnten Formel
η (η— ι) 20· ίο , ·,, ... j.
—* - = — 1 also 190 vollständige
Stromkreise für ebensoviel Stationen.
Die Kontakte des Hinleitungsschalters A sind auf dem Zifferblatte 42 (Fig. 4) den
Stromkreisen der Stationen entsprechend numeriert, während die Kontakte auf dem Umschalter
B identisch mit den Rückleitungen sind, so daß die richtige Rückleitung mit der
zugehörigen Hinleitung dann in Verbindung steht, wenn der Schalthebel b des Rückleitungsschalters
B auf dem Kontakte steht, der dem des Hinleitungsschalters A entspricht. Da, wie
gesagt, jeder Station ein bestimmter Schal tungskreis entspricht, so wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist, so muß dem Anrufenden durch eine Skala gezeigt sein, auf welchen Kontakt
der Schalthebel für eine bestimmte Station zu stellen ist.
Wird Schalthebel α auf
Kontakt
Kontakt
Nach dem beiliegend ausgeführten Beispiele ergibt sich z. B. folgende Skala:
ι gedreht, | so ist Schalthebel b auf | Kontakt 4 zu stellen, |
2 | - - - b - | - 4 - |
3 | - - - b ■ - | 4 - |
4 | b - | 5 .- |
5 " - | - - - b - | - 5 - - |
6 | - - - b - | 5 " |
7 | - - - b - | 6 - |
8 | - ■- - b - | 6 - |
9 | - ■ - - b - | 6 - |
IO | - - . - b - | i- - . |
II - | - - - b - | I- |
12 | - -■ - b - | — ' 2 ~ — |
*3 | - - - b - | - . 4 - · - |
14 | -■£-■■ | 4 - |
15 . - . | - - - 6 - | 5 - |
Die Stationen sind also in Gruppen geordnet, und zwar entspricht jeder Gruppe ein allen
ihren Stationen gemeinsamer Rückleiter, während die Hinleiter jeder Station des ganzen
Systems gemeinsam sind. Daraus ergibt sich, daß der Schalter Ä 15 bis 16 Kontakte und
der Schalter B nur 5 bis 6 Kontakte zu tragen braucht.
In Fig. ι und 3 ist die Anordnung des lokalen.
Stromkreises jeder Station mit einem Mikrophon und Fernhörer gezeigt. In diesem Stromkreise ist die eine Seite der primären
Wicklung der Induktionsspule, h mit dem Schalthebel ά des Hinleitungsumschalters A
verbunden, während die andere Seite über einen Leiter u mit ■ dem Schalthebel b des Rückleitungsumschalters
B in Verbindung steht. Dieser Draht 11 endet in dem Kontakte 24 des
Ruftasters w, der durch die Leitung 25 mit dem Schalthebel b verbunden ist, so daß also
die Spule h durch den Ruftaster w stets mit dem Umschalter B in Verbindung'steht, wenn
ersterer sich gegen den Kontakt 24 anlegt. Die Batterie y, die als Stromquelle für den
lokalen Stromkreis dient, ist an der Hinleitung der Station neben dem Umschalter A angeordnet,
. anstatt zwischen Induktionsspule und Schalter, während das Mikrophon r zwischen
Induktionsspule und Schalthebel α gestellt ist.
Der Hörer p ist an die sekundäre Wicklung der Induktionsspule h angeschlossen.
Die Leitung 22 des einen Poles der Rufbatterie k steht mit dem Kontakte 20 der Ruftaste w in Verbindung, während der andere
Pol durch den Draht 23 mit dem. Kontakte 21 des Ruftasters verbunden ist. Der bewegliche
Kontakt 21 liegt vor einem Kontakte 26, von welchem eine Verbindung 27 zu dem Schalthebel
α des Umschalters führt. Durch Nieder-
.60 drücken des Ruf tasters κ/ wird diejenige
Station angerufen, die der Stellung des Schalthebeis h entspricht. Der Kontakt 21 ist bei 40
von der Ruftaste w isoliert.
Da jeder Station ein ganz spezieller Leitungskreis eigen ist, den sie mit keiner anderen
teilt, so kann auch beim Anruf durch Niederdrücken der Ruftaste die Rufbatterie nur diejenige
Signalvorrichtung in Tätigkeit setzen, die der anzurufenden Station und ihrem speziellen
Stromkreise entspricht. Letzterer wird durch die Umschalter A und B der anzurufenden
Station gemäß festgelegt, und jedes Mittönen der Signalvorrichtung der anderen Stationen ist ausgeschlossen.
Die eine Seite des Läutewerks m ist stets durch den Draht 28 mit der Rückleitung der
betreffenden Station, und die -andere Seite durch den Draht 29 mit der Hinleitung der
betreffenden Station verbunden. . Der Draht 29 endigt in einem Kontakte auf dem Umschalter
A zusammen mit der Leitung der lokalen Batterie y, wenn diese, wie in den Diagrammen
angedeutet, neben dem Schalter A angeordnet ist. Ein Schalter, der sich aus den
Kontakten 30 und 31 zusammensetzt und in der Leitung 29 gerade unter dem Arme des
Hakens q angeordnet ist, wird durch diesen geschlossen gehalten, wenn der Hörer anhängt.
Wird jedoch der Hörer abgenommen, so wer-, den diese Kontakte getrennt; es öffnet sich
also der Strom an diesem Punkte und schaltet das Läutewerk aus. Da, wie gesagt, die
Schalthebel α,und b stets selbsttätig auf ihre Endlage zurückgebracht werden, so sind sie
also immer mit der Hin- und Rückleitung in Verbindung, sobald die betreffende Station
nicht gerade korrespondiert, in welchem Falle ein Anruf von der betreffenden Station nicht
wahrgenommen werden kann.
Um eine andere Station, z. B. Station 8, anzurufen und mit ihr zu korrespondieren, hat
der Inhaber der Station 1 (Fig. 1) dadurch die
Verbindung mit der Station 8 hergestellt, daß er den Schalthebel α auf den Kontakt 8 und den
Schalthebel b auf den Kontakt 6 stellte und auf die Ruftaste w drückte. Hierdurch wird
der Signalstromkreis von Draht 22, Kontakt 20, Schalter w und Draht 25 zum Umschalter b
gehen und dann durch die Rückleitung 6 geschlossen werden.
Der Stromkreis verläuft dann weiter über die Leitung 28, Läutewerk m der Station Nr. 8
durch die Leitung 29 zur Hinleitung 2 und zurück zu der anrufenden Station, wo die
Linienleitung an dem Kontakte 8, auf welchem der Schalthebel α stehen muß, endet. Von hier
aus fließt der Strom durch den Schalthebel a durch die beiden Kontakte 26, 21, welche beim
Niederdrücken der Taste w in Berührung gebracht wurden, und dann über den Draht 23
zu dem anderen Pole der Batterie k. Dieser Stromkreis ist in Fig. 1 durch punktierte
Linien angedeutet. Die Rufbatterie k schickt mithin einen Strom durch das Läutewerk der
anderen Station 8. Die Stationen zwischen 4 bis 7 sind in dem Diagramme (Fig. 1) ausgelassen.
Sobald der Inhaber der Station 8 das Signal erhält, öffnet er den Stromkreis seines Weckers
und schließt zugleich den lokalen Stromkreis mit der zur Station 8 gehörenden Hin- und
Rückleitung, indem er seinen Fernhörer vom Haken abnimmt. Der lokale Stromkreis wird
damit über die Kontakte 32, 33 geschlossen, während der Stromkreis der Weckerleitung
bei 30, 31 geöffnet wird.
Die Sprechverbindung zwischen zwei Stationen
ist sofort hergestellt, sobald der Signalschalter der anrufenden Station gegen den
Kontaktklotz 24 zurückschlägt, und sobald die Hörer von ihren Haken abgenommen sind.
Der Sprechstromkreis, der in Fig. 1 durch die fetten Linien angedeutet ist, führt von dem
Mikrophon der Station Nr. 1 zu dem Gestell des Instrumentes (in der Figur durch Leitung
t dargestellt) und zu dem Schalthebel a, über die Hinleitung 2 zu der angerufenen
Station 8, dann durch die Batterie y zu dem Schalthebel α des Hinleitungsschalters der
Station 8, und über Gehäuse t zum Mikrophon r. Weiter verläuft der Strom durch die
primären Windungen der Induktionsspule h, über den Draht u, Kontakt 24, Ruftaste w,
Leitung 25 zu dem Schalthebel b des Rückleitungsumschalters der angerufenen Station,
und von da aus durch die Rückleitung 6 zur Station Nr. 1 zurück. Hier durchfließt der
Strom den Schalthebel b, Leitung 25, Ruftaste
zv, der gegen den Kontaktklotz 24 zurückgeschnellt ist, nachdem die Signalvorrichtung
in Tätigkeit gesetzt war, Kontaktklotz 24, Draht ti j die primäre Wicklung der Induktionsspule
h, und kehrt zu dem Mikrophon r der anrufenden Station zurück. Somit tritt nur,
wie schon angedeutet, die Batterie des lokalen Stromkreises der angerufenen Station in Tätigkeit.
Sollten die Kontakthebel der Station 8 nicht auf ihren Endstellungen stehen, so kann
der Stromkreis zwischen den beiden Stationen nicht zustande kommen.
Das Diagramm 3 stellt die lokalen Stromkreise sowie die Schalter und Leitungen der
vier letzten der 15 Stationen dar. Es zeigt die
vollständige Schaltung zum Sprechen zwischen der Station 12 und der Station 15, bei der
zwei Leitungen, die hauptsächlich als Rückleitung gebraucht werden, zur Bildung des
Stromkreises als Hiii- und Rückleitung verwendet sind. Hierbei ist die jetzt als Hinleitung
gebrauchte Leitung 6 mit einem Kontakte des Hinleitungsschalters verbunden, obgleich
dieselbe Leitung 6 die Rückleitung für die Stationen 7, 8, 9 ist. Aus dieser Schaltung
geht hervor, wie es Fig. 2 verdeutlicht, daß auch noch die Schalter A und B durch gewisse.
Verbindungen miteinander in Zusammenhang stehen müssen, damit für jede Station des vorliegenden
Systems 15 Schaltmöglichkeiten entstehen.
Der Vorteil der Schaltung nach vorliegender Erfindung kommt bei einem System von einer
großen Anzahl von Hin- und Rückleitungen voll zur Geltung. Um die Beschreibung klarer
zu machen, sind die Netze in den Diagrammen getrennt gezeichnet. Natürlich werden die
Drähte in der Praxis alle in einem Kabel verlegt und die Nebenleitungen innerhalb der
Instrumente montiert werden.
Claims (4)
1. Schaltung zur Ermöglichung zahlreicher Verbindungen' zwischen den Apparaten
eines Leitungssystems ohne Zentrale, dessen Leitungszahl geringer ist als die
Zahl der Apparate, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Station mit. je einer der anderen
Stationen ein besonderer Stromkreis zugeordnet ist, der zwei durch gruppenweise
Kombination aller Leitungen des Systems bestimmte Leitungen als Hin- und Rückleitung umfaßt und beim Anrufen
und Verkehr der beiden Stationen durch Wahlunischalter der anrufenden Station hergestellt wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinleiter des zu
jeder Station gehörenden Stromkreises in demjenigen Kontakt des Hinleitungsumschalters
jeder Station endet, der der Nummer der betreffenden Station entspricht, und der Rückleiter zu dem Kontakte
des Rückleitungsumschalters jeder Station führt, der der Gruppe, zu der die betreffende Station zählt, angehört.
3· Schältung nach Anspruch ι und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Station eine Batterie (y) zugeordnet ist,. die zwischen
Hinleitung und Mikrophon (r) geschaltet, beim Verkehr zweier Stationen
nur bei der angerufenen Station in Tätigkeit tritt.
4. Schaltung nach. Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei Umschalter (A
und B), von denen der eine (A) die Hinleitungskontakte und der andere (B) die
Rückleitungskontakte enthält, wobei die Kontakte des einen Schalters (A) der Anzahl
der angeschlossenen Stationen, diejenigen des anderen Schalters (B). der Anzahl der Schaltungsgruppen entsprechen,
und wobei zwei bewegliche Schalthebel (a und b) der Schalter (A und B)
mit dem lokalen Stromkreise — (a) mit der Batterie (y), (b) mit der Primär- so
spule (h) des Hörers — in Verbindung stehen, so daß je nach der Stellung der
beiden Schalthebel (a und b) von der einen Station ein Stromkreis mit irgend einer
anderen Station des Leitungssystems hergestellt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedrückt in 1>er REiCHStmucKEREt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE173104T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173104C true DE173104C (de) |
Family
ID=5690700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173104D Active DE173104C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173104C (de) |
FR (1) | FR352048A (de) |
-
0
- DE DENDAT173104D patent/DE173104C/de active Active
-
1905
- 1905-03-04 FR FR352048A patent/FR352048A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR352048A (fr) | 1905-08-01 |
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