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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein elektrophotographisches photoempfindliches
Element, ein Verfahren zu seiner Herstellung, sowie auf eine Prozesskartusche
und ein elektrophotographisches Gerät, welche das elektrophotographische
photoempfindliche Element aufweisen. Insbesondere bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf ein elektrophotographisches photoempfindliches
Element mit einer Oberflächenschicht,
welche ein spezifisches Harz aufweist, ein Verfahren zu seiner Herstellung,
sowie auf eine Prozesskartusche und ein elektrophotographisches
Gerät,
welche ein solches elektrophotographisches photoempfindliches Element
aufweisen.
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Verwandter Stand der Technik
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In
den zurückliegenden
Jahren wurden als Materialien, die für elektrophotographische photoempfindliche
Elemente verwendet wurden, organische photoleitfähige Materialien aufgrund ihrer
Vorteile, dass sie keine Umweltverschmutzung hervorrufen und eine
hohe Produktivität
aufweisen, in die breite Anwendung gebracht. Um sowohl die elektrischen
Eigenschaften als auch die mechanischen Eigenschaften zu erfüllen, werden
solche elektrophotographischen photoempfindlichen Elemente häufig als
photoempfindliche Elemente eines nach Funktion separierten Typs
mit einer Ladungserzeugungsschicht und einer Ladungstransportschicht, welche übereinander
liegend gebildet wurden, angewendet.
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In
der Zwischenzeit wurde für
die elektrophotographischen photoempfindlichen Elemente selbstverständlich gefordert,
dass sie Empfindlichkeiten, elektrische Eigenschaften und ebenso
optische Eigenschaften in Übereinstimmung
mit den angewendeten elektrophotographischen Verfahren aufweisen.
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Insbesondere
wird auf Oberflächenschichten
von wiederholt verwendeten photoempfindlichen Elementen elektrische
und mechanische externe Kraft wie Aufladen, Belichtung, Entwicklung
durch Toner, Übertragung
auf Papier und Reinigung angewendet. Daher wird von den Oberflächenschichten
gefordert, gegenüber
diesen beständig
zu sein. Speziell ausgedrückt
bedeutet das, dass von diesen gefordert wird, eine Beständigkeit
gegen eine Abnahme der Empfindlichkeit, eine Abnahme des Leistungsvermögens der
Aufladung und einen Anstieg des Restpotentials und ebenso gegenüber Oberflächenabrieb
und Verkratzen aufzuweisen. Zusätzlich
wird von den Oberflächenschichten
gefordert, gute Eigenschaften in Bezug auf die Übertragung der Tonerbilder
und die Reinigung zum Entfernen des verbleibenden Toners, eine kleine
Oberflächenenergie
und eine hohe Schmierfähigkeit
für diesen
Zweck aufzuweisen. Ebenso wird von diesen Leistungskennzeichen gewünscht, dass
sie während
des wiederholten Betriebseinsatzes nicht abnehmen.
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Es
war für
elektrophotographische photoempfindliche Elemente, welche organische
photoleitfähige Materialien
anwenden, schwierig, die vorstehenden Leistungskennzeichen, insbesondere
die Beständigkeit (oder
Laufleistungsvermögen)
zu erfüllen.
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Oberflächenschichten
der elektrophotographischen photoempfindlichen Elemente, welche
organische photoleitfähige
Materialien anwenden, sind herkömmlicherweise
dünne Harzschichten,
bei denen die Eigenschaften des Harzes sehr wichtig sind. Als Harze,
welche die vorstehenden verschiedenen Leistungskennzeichen zu einem
gewissen Ausmaß erfüllen können, wurden
in jüngster
Zeit Acrylharze und Polycarbonatharze in die praktische Anwendung
gebracht. Daraus folgt jedoch nicht, dass diese Harze alle zuvor
angegebenen Leistungskennzeichen erfüllen können. Insbesondere ist es schwer
zu sagen, dass diese Harze eine ausreichend hohe Härte zum
Erreichen eines viel höheren
Laufleistungsvermögen
aufweisen. Selbst wenn diese Harze als Harze für Oberflächenschichten verwendet werden,
können
die Oberflächenschichten
abgerieben werden oder mit dem wiederholten Betriebseinsatz Kratzer
aufweisen. Ebenso wurden aus einem Bedarf für höhere Empfindlichkeit in den
jüngsten
Jahren niedermolekulargewichtige Komponenten wie ladungserzeugende
Materialien häufig
in einer relativ großen
Menge zugegeben, so dass die niedermolekulargewichtigen Komponenten
während
der Lagerung der elektrophotographischen photoempfindlichen Elemente
abgeschieden werden können.
Ebenso kann die Anhaftung von Maschinenöl und Harz Risse hervorrufen
(Lösungsmittelrisse).
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Als
ein Mittel zum Lösen
dieser Probleme wird die Verwendung eines härtbaren Harzes als Harz für die Ladungstransportschicht
zum Beispiel in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr.
2-127652 offenbart. Die Verwendung eines härtbaren Harzes als Harz für die Ladungstransportschicht,
um die Ladungstransportschicht durch die Vernetzungswirkung zu härten, macht
ihre Festigkeit höher,
so dass eine Verbesserung der Abriebsbeständigkeit, Kratzbeständigkeit,
Abscheidungsbeständigkeit
und Lösungsrissbeständigkeit im
wiederholten Betriebseinsatz hervorgebracht wird.
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Das
Leistungsvermögen
des Ladungstransports einer solchen Schicht jedoch, welche ein organisches photoleitfähiges Material
wie ein ladungstransportierendes Material und ebenso das härtbare Harz
enthält, hängt in großem Maße von dem
Harz ab. Ebenso neigt eine Schicht mit einer ausreichend hohen Härte dazu, im
Leistungsvermögen
des Ladungstransports schlechter zu werden und im verbleibenden
Potential während des
wiederholten Betriebseinsatzes anzusteigen. Daher wurde mit einem
Bedarf für
viel höhere
Bildqualität und
höhere
Laufleistungsvermögen
in den zurückliegenden
Jahren studiert, wie sowohl die Härte als auch das Leistungsvermögen des
Ladungstransports auf einem höheren
Niveau erreicht werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Probleme zu lösen, welche
die elektrophotographischen photoempfindlichen Elemente hatten,
die herkömmliche
Harze als Oberflächenschichten
anwendeten, so dass dadurch ein elektrophotographisches photoempfindliches
Element zur Verfügung
gestellt wird, das in der Abriebsbeständigkeit und Kratzbeständigkeit
durch Einstellen einer höheren
Filmhärte
verbessert wurde, und ebenso eine gute Abscheidungsbeständigkeit
und Lösungsmittelrissbeständigkeit
aufweist.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektrophotographisches
photoempfindliches Element zur Verfügung zu stellen, das sehr wenig Änderungen
oder Beeinträchtigung
des Leistungsvermögens
hervorruft, zum Beispiel einen Anstieg des verbleibenden Potentials,
und ein stabiles Leistungsvermögen selbst
bei wiederholtem Betriebseinsatz aufweisen kann.
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Noch
ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur Herstellung des vorstehenden elektrophotographischen photoempfindlichen
Elements, sowie eine Prozesskartusche und ein elektrophotographisches
Gerät zur
Verfügung
zu stellen, welche das photoempfindliche Element aufweisen, und
eine hohe Bildqualität
für einen
langen Einsatzzeitraum aufrecht erhalten können.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein elektrophotographisches photoempfindliches
Element nach Anspruch 1 zur Verfügung.
Die vorliegende Erfindung stellt ebenso ein Verfahren zur Herstellung
eines elektrophotographisches photoempfindlichen Elements nach Anspruch
7 zur Verfügung.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls eine Prozesskartusche wie
in Anspruch 12 beansprucht und ein elektrophotographisches Gerät wie in
Anspruch 13 beansprucht zur Verfügung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
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Die
Figur stellt schematisch ein Beispiel der Konstruktion eines elektrophotographischen
Geräts
mit einer Prozesskartusche mit dem elektrophotographischen photoempfindlichen
Element der vorliegenden Erfindung dar.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das
elektrophotographische photoempfindliche Element der vorliegenden
Erfindung weist eine Oberflächenschicht
auf, welche ein ladungstransportierendes Material und ein Harz,
das durch Bestrahlen einer Verbindung mit einer Acryloyloxygruppe
oder Methacryloyloxygruppe zum Härten
erhalten wurde, enthält.
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In
der vorliegenden Erfindung kann das photoempfindliche Element jegliche
Aufbau aufweisen, in welchem als photoempfindliche Schicht eine
ein ladungserzeugendes Material enthaltende Ladungserzeugungsschicht
und eine ein ladungstransportierendes Material enthaltende Ladungstransportschicht
in dieser Reihenfolge übereinander
liegend auf einem Träger
gebildet wurden, in welcher umgekehrt die Ladungstransportschicht
und die Ladungserzeugungsschicht übereinander liegend in dieser
Reihenfolge gebildet wurde, oder in welcher das ladungserzeugende
Material und das ladungstransportierende Material in der selben
Schicht enthalten sind, vorausgesetzt, dass die Oberflächenschicht
ein Harz enthält,
das durch Bestrahlen einer Verbindung mit einer Acryloyloxygruppe
oder einer Methacryloyloxygruppe zum Härten erhalten wurde.
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In
dem Vorangegangenen ist angesichts der als elektrophotographisches
photoempfindliches Element benötigten
Eigenschaften, insbesondere der elektrischen Eigenschaften wie dem
verbleibenden Potential und ebenso des Laufleistungsvermögens, ein
nach Funktion separierte photoempfindlicher Schicht bevorzugt, in welcher
die Ladungstransportschicht die Oberflächenschicht ist. Daher ist
die vorliegende Erfindung darin vorteilhaft, dass es möglich wurde,
ein härtbares
Harz als Binderharz zu verwenden, ohne die Eigenschaften des ladungstransportierenden
Materials zu beschädigen.
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Der
Grund ist unklar, warum eine ausreichende Härte erreicht werden kann und
jeglicher Anstieg des verbleibenden Potentials nicht auftritt, ohne
eine Beeinträchtigung
des Leistungsvermögens
des photoempfindlichen Elements hervorzurufen, wenn das Harz, welches
durch Bestrahlung (Aussetzen gegenüber Strahlung) gehärtet wurde,
in der Oberflächenschicht
verwendet wird.
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Zum
einen jedoch werden Materialien mit einer starken Polarität oder Materialien
mit einem niedrigen Oxidationspotential dafür angesehen, eine außerordentlich
schädliche
Wirkung auf das Erreichen eines guten Leistungsvermögens in
den photoempfindlichen Schichten hervorzurufen. Demzufolge wird
angenommen, dass in dem in der vorliegenden Erfindung verwendeten
Harz, verglichen mit herkömmlichen
härtbaren
Harzen, solche Materialien mit einer starken Polarität oder Materialien
mit einem niedrigen Oxidationspotential im Verlauf der Härtungsreaktion
nicht oder sehr wenig hergestellt werden.
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Bei
der Verwendung von Verbindungen, welche in ähnlicher Weise eine Acryloyloxygruppe
oder Methacryloyloxygruppe aufweisen, ist es notwendig, einen Initiator
für eine
Thermo- oder Photoreaktion zuzugeben, wenn solche Verbindungen durch
Wärme oder
ultraviolettes Licht gehärtet
werden. Das auf diese Weise erhaltene und in der Oberflächenschicht
verwendete härtbare
Harz ruft eine Beeinträchtigung
des Leistungsvermögens
des photoempfindlichen Elements hervor, zum Beispiel einen Anstieg
des verbleibenden Potentials und eine Abnahme der Empfindlichkeit.
Demzufolge wird die Tatsache, dass das Harz ohne Verwendung eines solchen
Reaktionsinitiators gehärtet
wird, ebenso dafür
angesehen, für
eine überlegene
elektrophotographische Leistungsvermögen wirksam zu sein.
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Die
Acryloyloxygruppe oder Methacryloyloxygruppe der in der vorliegenden
Erfindung verwendeten Verbindung weist jeweils CH2=CHCOO-
und CH2=CH(CH3)COO-
auf.
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Die
Verbindung mit der Acryloyloxygruppe oder der Methacryloyloxygruppe
ist grob in ein Monomer und ein Oligomer in Übereinstimmung mit der Anwesenheit
oder Abwesenheit von Wiederholungen seiner strukturellen Einheit
gruppiert. Das Monomer ist eine Verbindung ohne Wiederholungen der
strukturellen Einheit mit der Acryloyloxygruppe oder der Methacryloyloxygruppe
und mit einem relativ niedrigen Molekulargewicht. Das Oligomer ist
hierin ein Polymer mit etwa 2 bis 20 wiederholenden Einheiten der
Acryloyloxygruppe oder der Methacryloyloxygruppe. Ein Macromonomer,
welches ein Polymer oder Oligomer mit der Acryloyloxygruppe oder
der Methacryloyloxygruppe nur an seinen Enden umfasst, kann ebenso
als härtbare
Verbindung für
die Oberflächenschicht
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es angesichts des Erreichens sowohl
des Laufleistungsvermögens als
auch der elektrischen Eigenschaften bevorzugt, das Monomer zu verwenden.
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Das
vorstehende Monomer kann in Übereinstimmung
der Struktur eines anderen Rests als der Acryloyloxygruppe oder
der Methacryloyloxygruppe gruppiert sein und schließt Trimethylolpropantypen
wie Trimethylolpropantriacrylat, Pentaerythritoltypen wie Pentaerythritoltriacrylat,
Isocyanurattypen wie Tris(acryloxyethyl)isocyanurat und alizyklische
Typen wie Dicyclopentanyldiacrylat und ethoxyliertes hydrogeniertes
Bisphenol-A-Dimethylacrylat angesichts der Ausgewogenheit von Härte und
Leistungsvermögen
des photoempfindlichen Elements ein.
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Das
Oligomer kann Epoxyacrylate oder -methacrylate, Urethanacrylate
oder -methacrylate, Polyesteracrylate oder -methacrylate, Polyetheracrylate
oder -methacrylate und Siliciumacrylate oder -methacrylate einschließen. In
der vorliegenden Erfindung kann das Oligomer, wenn es verwendet
wird, bevorzugt in der Form einer Mischung mit dem vorstehenden
Monomer verwendet werden.
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Macroreste
des Macromonomers können
Ethylentypen, Styrentypen und Acryltypen einschließen. In der
vorliegenden Erfindung kann das Macromonomer, wenn es verwendet
wird, ebenso in der Form einer Mischung mit dem vorstehenden Monomer
verwendet werden.
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Die
Verbindung mit der Acryloyloxygruppe oder der Methacryloyloxygruppe
gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ebenso in Übereinstimmung
mit der Anzahl der funktionellen Gruppen in einem Molekül gruppiert
sein. Jene, welche eine funktionelle Gruppe in einem Molekül aufweisen,
werden monofunktionelle Verbindungen genannt, und jene, welche zwei
oder mehr funktionelle Gruppen in einem Molekül aufweisen, polyfunktionelle
Verbindungen. In der vorliegenden Erfindung können angesichts des Laufleistungsvermögens polyfunktionelle
Verbindungen bevorzugt verwendet werden. Polyfunktionelle Verbindungen
mit 3 oder mehr Acryloyloxygruppen oder Methacryloyloxygruppen in
einem Molekül
können
insbesondere bevorzugt verwendet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung kann die Verbindung mit der Acryloyloxygruppe
oder Methacryloyloxygruppe alleine oder in einer Form einer Mischung
von 2 oder mehr Typen verwendet werden.
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Wie
vorher beschrieben, weist das photoempfindliche Element vom Vielschichttyp
die ein ladungserzeugendes Material enthaltende Ladungserzeugungsschicht
und die ein ladungstransportierendes Material enthaltende Ladungstransportschicht
auf. Das ladungserzeugende Material kann Selen-Tellur, Pyrylium-
oder Thiapyrylium-Farbstoffe;
Phthalocyanin-Verbindungen mit verschiedenen zentralen Metallatomen
und Kristallformen, wie im Speziellen durch jene mit einer α-, β-, γ-, ε- oder X-Kristallform exemplarisch
dargestellt; Anthanthron-Pigmente,
Dibenzopyrenquinon-Pigmente, Pyranthron-Pigmente, Trisazo-Pigmente, Disazo-Pigmente,
Monoazo-Pigmente,
Indigo-Pigmente, Quinacridon-Pigmente, asymmetrische Quinocyanin-Pigmente,
Quinocyanin-Pigmente und amorphe Silicone, welche in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung Nr. 54-143645 offenbart wurden.
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Die
Ladungserzeugungsschicht kann durch sorgfältiges Dispergieren des vorstehenden
ladungserzeugenden Materials zusammen mit einer 0,3- bis 4-fachen
Menge eines Binderharzes und eines Lösungsmittels mit Hilfe eines
Homogenisators, eines Ultraschalldispersionsgeräts, einer Kugelmühle, einer
Vibrationskugelmühle,
einer Sandmühle
(Sandmahlgerät),
eines Attritors oder einer Walzenmühle, und Beschichten der ergebenden
Dispersion gefolgt von Trocknen gebildet werden. Alternativ kann
sie als ein Film des ladungserzeugenden Materials mit einzelner
Zusammensetzung gebildet werden, zum Beispiel ein abgeschiedener
Film. Die Ladungserzeugungsschicht kann bevorzugt eine Schichtdicke
von 5 μm
oder weniger und insbesondere bevorzugt von 0,1 bis 2 μm aufweisen.
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Das
Ladungstransportmaterial kann Pyren; Carbazol-Verbindungen wie N-Ethylcarbazol, N-Isopropylcarbazol,
N-Methyl-N-phenylhhydrazin-3-methyliden-9-ethylcarbazol
und N,N-Diphenylhydrazino-3-methyliden-9-ethylcarbazol; Hydrazon-Verbindungen
wie N,N-Diphenylhydrazin-3-methyliden-10-ethylphenothiazin, N,N-Diphenylhydrazin-3-methyliden-10-ethylphenoxazin,
p-Diethylaminobenzaldehyd-N,N-diphenylhydrazon, p-Diethylaminobenzaldehyd-N-α-naphthyl-N-phenylhydrazon,
p-Pyrolidinbenzaldehyd-N,N-diphenylhydrazon,
1,3,3-Trimethylindolenin-ω-aldehyd-N,N-diphenylhydrazon
und p-Diethylbenzaldehyd-3-methylbenzazolinon-2-hydrazon;
Pyrazolin-Verbindungen wie 2,5-Bis(p-diethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol,
1-Phenyl-3-(p-diethylaminostyryl)-5-(p-diethylaminophenyl)pyrazolin,
1-[Quinolyl(2)]-3-(p-diethylaminostyryl)-5-(p-diethylaminophenyl)pyrazolin,
1-[Pyridyl(2)]-3-(p-diethylaminostyryl)-5-(p-diethylaminophenyl)pyrazolin,
1-[6-Methoxypyridyl(2)]-3-(p-diethylaminostyryl)-5-)p-diethylaminophenyl)pyrazolin, 1-[Pyridyl(3)]-3-(p-diethylaminostryryl)-5-(p-diethylaminophenyl)pyrazolin,
1-[Pyridyl(2)]-3-(p-diethylaminostyryl)-4-methyl-5-(p-diethylaminophenyl)pyrazolin,
1-[Pyridyl(2)]-3-(α-methyl-p-diethylaminostyryl)-5-(p-diethylaminophenyl)pyrazolin,
1-Phenyl-3-(p-diethylaminostyryl)-4-methyl-5-(p-diethylaminophenyl)pyrazolin, 1-Phenyl-3-(α-benzyl-p-diethylaminostyryl)-5-(p-diethylaminophenyl)pyrazolin
und Spiropyrazolin; Oxazol-Verbindungen wie 2-(p-Diethylaminostyryl-6-diethylaminobenzoxazol
und 2-(p-diethylaminophenyl-4-(p-dimethylaminophenyl)-5-(chloraphenyl)oxazol;
Thiazol-Verbindungen wie 2-(p-diethylaminostyryl)-6-diethylaminobenzthiazol;
Triarylmethan-Verbindungen wie Bis(4-diethylamino-2-methylphenyl)phenylmethan;
und Polyarylalkane wie 1,1-Bis(4-N,N-diethylamino-2-methylphenyl)heptan
und 1,1,2,2-Tetrakis-4-N,N-diethylamino-2-methylphenyl)ethan
einschließen.
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In
dem Fall, in dem eine Ladungstransportschicht die Oberflächenschicht
ist, kann die Ladungstransportschicht bevorzugt durch Beschichten
einer Lösung,
welche durch Lösen
des ladungstransportierenden Materials und der Verbindung mit der
Acryloyloxygruppe oder Methacryloyloxygruppe in einem Lösungsmittel erhalten
wurde, auf die Ladungserzeugungsschicht, gefolgt von Trocknen und
ferner von Bestrahlung, um die Härtung
zu bewirken, gebildet werden. Die Oberflächenschicht in der vorliegenden
Erfindung kann ebenso durch Beschichten einer Lösung, welche durch zunächst Härten der
Verbindung mit der Acryloyloxygruppe oder der Methacryloyloxygruppe
zu einem gewissen Grad durch Bestrahlung und anschließendem Lösen in einem
Lösungsmittel
zusammen mit dem ladungstransportierenden Material erhalten wurde,
gefolgt von Trocknen, gebildet werden. Angesichts der Härte und
der Abscheidungsbeständigkeit
ist ihre Bildung in der Reihenfolge der Beschichtung, Trocknung
und dann Bestrahlung bevorzugt.
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In
der vorliegenden Erfindung kann die Ladungstransportschicht als
Vielschichtstruktur von zwei oder mehr Schichten gebildet werden.
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Das
verwendete Lösungsmittel
kann aromatische Lösungsmittel
wie Toluen, Xylen und Monochlorbenzen und daneben Ether wie Dioxan,
Tetrahydrofuran und Tetrahydropyran einschließen. Abhängig von den gelösten Substanzen
können
Ketone, Alkohole und gesättigte
Kohlenwasserstoffe ebenso verwendet werden. Verfahren, durch welche
die Lösungen
beschichtet werden, sind bekannt, dass sie Tauchbeschichtung, Sprühbeschichtung,
Florbeschichtung und Schleuderbeschichtung einschließen. Um
die elektrophotographischen photoempfindlichen Elemente mit einer
guten Effizienz in Masse herzustellen, ist die Tauchbeschichtung
das Beste.
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In ähnlicher
Weise kann in dem Fall, in dem eine Ladungserzeugungsschicht die
Oberflächenschicht ist,
die Ladungserzeugungsschicht bevorzugt durch Beschichten einer Flüssigkeit,
welche durch Dispergieren und Lösen
des ladungserzeugenden Materials, des ladungstransportierenden Materials
und der Verbindung mit der Acryloyloxygruppe oder Methacryloyloxygruppe
in einem Lösungsmittel
erhalten wurde, gefolgt von Trocknen und ferner von Bestrahlung,
um die Härtung
zu bewirken, gebildet werden.
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In
dem Fall einer photoempfindlichen Schicht vom Einzelschichttyp kann
die photoempfindliche Schicht bevorzugt durch Beschichten einer
Flüssigkeit,
welche durch Dispergieren und Lösen
des ladungserzeugenden Materials, des ladungstransportierenden Materials
und der Verbindung mit der Acryloyloxygruppe oder der Methacryloyloxygruppe
erhalten wurde, auf den Träger
oder eine Unterschicht, gefolgt von Trocknen und ferner von Bestrahlen,
um das Härten
zu bewirken, gebildet werden. Verschiedene Additive können zu
der Oberflächenschicht
des elektrophotographischen photoempfindlichen Elements gemäß der vorliegenden
Erfindung zugegeben werden. Solche Additive können antibeeinträchtigende
Mittel wie Anitoxidantien und Ultraviolettlichtabsorber, und Schmiermittel
wie Tetrafluorethylenharzteilchen und Kohlenstofffluoride einschließen.
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In
der vorliegenden Erfindung kann, solange die bemerkenswerte Wirkung
der vorliegenden Erfindung erhalten werden kann, jegliches andere
kommerziell erhältliche
Harz, wie durch Polycarbonatharze, Polyarylatharze und Polystyrenharze
exemplarisch dargestellt, ebenso in der Form ihrer Mischungen mit
der Verbindung mit der Acryloyloxygruppe oder Methacryloyloxygruppe
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung weist die photoempfindliche Schicht eine
kleine spezifische dielektrische Konstante auf, um sehr überlegenes
elektrophotographisches Leistungsvermögen zu erreichen. Spezifisch ausgedrückt weist
die gehärtete
photoempfindliche Schicht eine spezifische dielektrische Konstante
von 4,0 oder darunter und bevorzugt 3,5 oder darunter als Wert auf,
der erhalten wurde, wenn ein Wechselstrom von 1 MHz unter Verwendung
von Aluminium als Elektrode angelegt wurde.
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Um
ein überlegenes
Leistungsvermögen
des Ladungstransports zu erreichen, muß das, was das Einfangen elektrischer
Ladung hervorruft, so wenig wie möglich in der photoempfindlichen
Schicht auftreten. Die spezifische dielektrische Konstante wird
dafür angesehen,
den Grad dieses Einfangens wiederzuspiegeln. Da in der vorliegenden
Erfindung das Harz durch Bestrahlung gehärtet wird, was unterschiedlich
von thermoplastischen Harzen ist, hängt die spezifische dielektrische
Konstante von der Molekularstruktur der noch nicht gehärteten Verbindung
und den Bedingungen der Härtungsreaktion
ab. Der Verlauf oder die Arten, die spezifische dielektrische Konstante
der photoempfindlichen Schicht zu verkleinern, sind, zum Beispiel,
die intermolekulare Polarisation der Verbindung mit der Acryloyloxygruppe
oder der Methacryloyloxygruppe zu verkleinern, die Anzahl der verbleibenden
unreagierten Gruppen nach der Härtung
zu verkleinern und ebenso das Auftreten von Beeinträchtigung
aufgrund der Bestrahlung zu verkleinern.
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Es
ist schwierig, diese Bedingungen unabhängig voneinander zu kontrollieren.
In der vorliegenden Erfindung gibt es keine speziellen Begrenzungen
für die
Art des Erreichens, solange die spezifische dielektrische Konstante
in den bevorzugten Werten kontrolliert wird.
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Der
Träger
des elektrophotographischen photoempfindlichen Elements der vorliegenden
Erfindung kann jeglicher Träger
sein, solange er eine Leitfähigkeit
aufweist. Metalle oder Legierungen wie Aluminium und rostfreier
Stahl, Papier, Kunststoffe und dergleichen können verwendet werden. Es gibt
ebenso keine speziellen Begrenzungen für seine Form. Er kann jede
gewünschte
Form zum Beispiel ein Zylinder oder ein Film in Übereinstimmung mit dem elektrophotographischen
Gerät haben,
in welchem das photoempfindliche Element angewendet wird.
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In
der vorliegenden Erfindung kann eine Unterschicht mit der Wirkung
als eine Barriere und der Wirkung der Anhaftung zwischen dem Träger und
der photoempfindlichen Schicht bereitgestellt sein.
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Die
Unterschicht wird gebildet, um zum Beispiel die Haftung der photoempfindlichen
Schicht zu verbessern, das Leistungsvermögen der Beschichtung zu verbessern,
den Träger
zu schützen,
Defekte des Trägers
zu bedecken, das Leistungsvermögen
der Ladungsinjektion von dem Träger
zu verbessern und die photoelektrische Schicht vor elektrischen
Zusammenbrüchen
zu schützen.
Materialien für
die Unterschicht können Polyvinylalkohol,
Poly-N-vinylimidazol,
Polyethylenoxid, Ethylcellulose, Ethylen-Acrylsäure-Copolymer, Kasein, Polyamid,
N-methoxymethyliertes
Nylon 6, Copolymernylons, Klebstoff und Gelatine einschließen. Die
Unterschicht wird durch Beschichten einer Lösung dieser Materialien, die
in einem entsprechend geeigneten Lösungsmittel hergestellt wurde,
auf den Träger,
gefolgt von Trocknen, gebildet. Die Unterschicht kann bevorzugt eine
Schichtdicke von 0,1 bis 2 μm
aufweisen.
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In
der vorliegenden Erfindung hat, für den Zweck des Bedeckens von
Fehlern des Trägers
und des Verhinderns von Interferenzringen, welche auftreten können, wenn
Interferenzlicht verwendet wird, eine Harzschicht mit dispergierten
leitfähigen
Teilchen als eine leitfähige
Schicht zwischen dem Träger
und der photoempfindlichen Schicht oder zwischen dem Träger und
der Unterschicht bereitgestellt sein. Sie kann eine Schichtdicke
von 5 bis 30 μm
aufweisen.
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In
der vorliegenden Erfindung wird, wie zuvor beschrieben, das Harz
in der Oberflächenschicht
durch Bestrahlung gehärtet
(Aussetzen gegenüber
Strahlung). Die in der vorliegenden Erfindung benutzten Strahlungen
sind angesichts der Absorptionseffizienz und Betriebseffizienz Elektronenstrahlungen.
Jeglicher Typ von Beschleuniger kann als Beschleuniger verwendet
werden, einschließlich
eines Abtasttyps, eines Elektroflortyps, eines Breitstrahltyps,
eines Pulstyps oder eines Laminartyps. Die Bedingungen für die Bestrahlung sind
in der photoempfindlichen Schicht der vorliegenden Erfindung sehr
wichtig, um die gewünschten
elektrischen Eigenschaften und des Laufleistungsvermögens zu
erreichen. In der vorliegenden Erfindung werden die Elektronenstrahlen
mit einer Beschleunigungsspannung von 250 kV oder darunter und bevorzugt
150 kV oder darunter und in einer Bestrahlungsdosis in dem Bereich
von 1 Mrad bis 100 Mrad und bevorzugt in dem Bereich von 3 Mrad
bis 50 Mrad aufgebracht. Bei einer Beschleunigungsspannung höher als
die vorangegangene, neigt das Leistungsvermögen des photoempfindlichen
Element dazu, in großem
Maße durch
die Strahlung der Elektronenstrahlung beschädigt zu werden, und es kann
ebenso schwierig sein, die vorstehende bevorzugte spezifische dielektrische
Konstante zu erreichen. Bei einer Bestrahlungsdosis kleiner als
in dem vorangegangenen Bereich neigt das Harz dazu, unzureichend
gehärtet
zu werden. Bei einer Bestrahlungsdosis größer als die vorangegangene,
neigt das Leistungsvermögen
des photoempfindlichen Elements dazu, beeinträchtig zu werden, und es kann
ebenso schwierig werden, die vorstehende bevorzugte spezifische
dielektrische Konstante zu erreichen.
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Die
Figur stellt schematisch den Aufbau eines elektrophotographischen
Geräts
mit einer Prozesskartusche mit dem elektrophotographischen photoempfindlichen
Element der vorliegenden Erfindung dar.
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In
der Figur bezeichnet Bezugszeichen 1 ein elektrophotographisches
photoempfindliches Element der vorliegenden Erfindung vom Trommeltyp,
welches drehbar um eine Achse 2 in der Richtung eines Pfeils bei
einer vorgegebenen Umfangsgeschwindigkeit betrieben wird. Das photoempfindliche
Element 1 ist in dem Ablauf der Drehung auf seinem Umfang
auf ein positives oder negatives gegebenes Potential durch eine
erste Aufladeeinrichtung 3 elektrostatisch einheitlich
geladen. Das auf diese Weise geladene photoempfindliche Element
wird dann mit dem Licht 4 bestrahlt, das von einer Bestrahlungseinrichtung
(nicht gezeigt) für
eine Schlitzbelichtung oder Laserstrahl-Abtastbelichtung ausgesandt
wird. Auf diesem Weg werden elektrostatisch latente Bilder nacheinander
auf dem Umfang des photoempfindlichen Elements 1 gebildet.
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Die
auf diese Weise gebildeten elektrostatischen latenten Bilder werden
nachfolgend durch Toner durch den Betrieb einer Entwicklungseinrichtung 5 entwickelt.
Die durch die Entwicklung gebildeten Tonerbilder werden dann nachfolgend
durch den Betrieb einer Übertragungseinrichtung 6 zu
einem Übertragungsmedium 7 übertragen,
das von einem Papierzufuhrabschnitt (nicht gezeigt) zu dem Teil
zwischen dem photoempfindlichen Element 1 und der Übertragungseinrichtung 6 in
einer mit der Rotation des photoempfindlichen Elements 1 synchronisierten
der Art und Weise zugeführt
wird. Das Übertragungsmedium 7,
welches die Bilder aufgezeichnet hat, wird von der Oberfläche des
photoempfindlichen Elements abgetrennt, durch eine Bildfixiereinrichtung 8 geleitet,
wo die Bilder fixiert werden, und dann aus dem Gerät als kopiertes
Material (eine Kopie) ausgedruckt.
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Die
Oberfläche
des photoempfindlichen Elements 1, von welchem die Bilder übertragen
wurden, wird von dem nach der Übertragung
verbleibenden Toner durch eine Reinigungseinrichtung 9 befreit.
Auf diese Weise wird das photoempfindliche Element auf seiner Oberfläche gereinigt,
ferner einer Ladungseliminierung durch Vorbestrahlungslicht 10,
welches von einer Vorbestrahlungseinrichtung (nicht gezeigt) ausgesendet wird,
unterzogen und dann wiederholt für
die Bildung von Bildern verwendet. Wenn die primäre Aufladeeinrichtung 3 eine
Kontaktaufladeeinrichtung ist, die eine Aufladungswalze verwendet,
ist die Vorbelichtung nicht notwendigerweise erforderlich.
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In
der vorliegenden Erfindung kann das Gerät aus einer Kombination von
verschiedenen als Prozesskartusche integral verbundenen Komponenten
unter den Konstituenten wie dem vorstehenden elektrophotographischen
photoempfindlichen Element 1, der primären Aufladeeinrichtung 3,
der Entwicklungseinrichtung 5 und der Reinigungseinrichtung 9 so
aufgebaut sein, dass die Prozesskartusche abnehmbar an dem Körper des
elektrophotographischen Geräts
wie einem Kopiergerät
oder einem Laserstrahldrucker angebracht ist. Zum Beispiel kann
mindestens eine der Konstituenten primäre Aufladeeinrichtung, Entwicklungseinrichtung 5 und
Reinigungseinrichtung 9 integral in einer Kartusche zusammen
mit dem photoempfindlichen Element 1 getragen werden, so
dass eine Prozesskartusche 11 gebildet wird, die durch
eine Führungseinrichtung
wie eine in dem Körper
des Geräts
vorgesehene Schiene 12 abnehmbar an dem Körper des
Geräts
angebracht ist.
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In
dem Fall, in dem das elektrophotographische Gerät als Kopiermaschine oder Drucker
verwendet wird, wird das Bestrahlungslicht 4 von dem Original
oder von Licht reflektiert oder übertragen,
welches durch das Abtasten eines Laserstrahls, den Betrieb einer
LED-Anordnung oder den Betrieb einer Flüssigkristallschließanordnung
gemäß des Signals
eingestrahlt wurde, das durch Lesen eines Originals durch einen
Sensor und Konvertieren der Information in Signale erhalten wurde.
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Das
elektrophotographische photoempfindliche Element der vorliegenden
Erfindung kann nicht nur in elektrophotographischen Kopiergeräten sondern
auch breit in Bereichen angewendet werden, in denen Elektrophotographie
angewendet wird, zum Beispiel Laserstrahldrucker, CRT-Drucker, LED-Drucker,
Flüssigkristalldrucker
und Laserstrahlgravierer.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend in größerem Detail durch gegebene
Beispiele beschrieben. Die Beispiele 1, 3, 5, 10, 12 sind Beispiele
der Erfindung. Die Beispiele 2, 4, 6 bis 9, 11, 13 und 14 sind Vergleichsbeispiele.
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Beispiel 1
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Zunächst wurde
ein Beschichtungsmaterial für
eine leitfähige
Schicht in der folgenden Art und Weise hergestellt. 50 Teile (Gewichtsteile,
das gleiche gilt hiernach) leitfähiges
Titanoxid-Pulver, welches mit 10 Antimonoxid enthaltendem Zinnoxid
beschichtet war, 25 Teile Phenolharz, 20 Teile Methylglykol, 5 Teile
Methanol und 0,002 Teile Siliconöl
(ein Polydimethylsiloxan-Polyoxyalkylen-Copolymer;
gewichtsgemitteltes Molekulargewicht: 3000), wurden für zwei Stunden
mit Hilfe einer Sandmühle
unter Verwendung von Glasperlen von 1 mm Durchmesser dispergiert.
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit wurde auf einen Aluminiumzylinder von
30 mm Durchmesser tauchbeschichtet, gefolgt von Trocknen bei 40°C für 30 Minuten,
so dass eine leitfähige
Schicht mit einer Schichtdicke von 20 μm gebildet wurde.
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Als
Nächstes
wurden 5 Teile N-methoxymethyliertes Nylon in 95 Teilen Methanol
gelöst.
Die auf diese Weise erhaltene Lösung
wurde auf die vorstehende leitfähige
Schicht durch Tauchen beschichtet, gefolgt von Trocknen bei 100°C für 20 Minuten,
so dass eine Zwischenschicht mit einer Schichtdicke von 0,6 μm gebildet wurde.
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Als
Nächstes
wurden 3 Teile Oxititanphthalocyanin mit einem starken Reflex bei
Braggwinkeln (2θ ±0,2°) von 9,0°, 14,2°, 23,9° und 27,1°, die mit
einer charakteristischen CuKα Röntgenstrahlbeugung
gemessen wurden, zwei Teile Polyvinylbutyral (S-LEC BM2, erhältlich von
Sekisui Chemical Co., Ltd.) und 35 Teile Cyclohexanon für 2 Stunden
mit Hilfe einer Sandmühle unter
der Verwendung von Glasperlen von 1 mm Durchmesser dispergiert,
gefolgt von der Zugabe von 60 Teilen Ethylacetat. Die auf diese
Weise erhaltene Flüssigkeit
wurde durch Tauchbeschichtung auf die Zwischenschicht beschichtet,
gefolgt von Trocknen bei 100°C
für 15
Minuten, so dass eine Ladungserzeugungsschicht mit einer Schichtdicke
von 0,2 μm
gebildet wurde.
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Als
Nächstes
wurden 7 Teile eines Ladungstransportmaterials, das durch die folgende
Formel dargestellt wird:
und 10 Teile einer Verbindung
mit einer Acryloyloxygruppe, die durch die folgende Formel dargestellt
wird:
in einem gemischten Lösungsmittel
von 20 Teilen Dichlormethan und 40 Teilen Toluol gelöst. Die
auf diese Weise erhaltene Lösung
wurde durch Tauchbeschichten auf die vorstehende Ladungserzeugungsschicht
beschichtet, gefolgt durch Trocknen bei 120°C für 60 Minuten, und ferner gefolgt
von Bestrahlung mit Elektronenstrahlen unter Bedingungen einer Beschleunigungsspannung
von 150 kV und einer Bestrahlungsdosis von 10 Mrad, um das Harz
zu härten,
so dass eine Ladungstransportschicht mit einer Schichtdicke von
16 μm gebildet wurde.
Die photoempfindliche Schicht, die so gehärtet wurde, wies eine spezifische
dielektrische Konstante von 3,2 auf.
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Das
auf diese Weise hergestellte elektrophotographische photoempfindliche
Element wurde zunächst in
einen Laserstrahldrucker LBP-SX, hergestellt von CANON INC., eingesetzt.
Sein elektrophotographisches Leistungsvermögen [Dunkelflächenpotential
Vd, lichtabgeschwächte
Empfindlichkeit (die Menge an Licht, die zum Abschwächen des
Oberflächenpotentials
von –700
V auf –150
V notwendig ist) und verbleibendes Potential Vs1 (das Potential,
welches erzeugt wird, wenn es durch Licht in einer Menge von dreimal
der Menge des Lichts der lichtabgeschwächten Empfindlichkeit eingestrahlt
wird)], wurde im anfänglichen
Zustand gemessen. Dann wurde mit 10.000 Blatt eine Papierzufuhr-Durchlaufprüfung durchgeführt, in
der eine visuelle Beobachtung vorgenommen wurde, ob irgendwelche
fehlerhaften Bilder auftraten oder nicht, und jegliche Schwierigkeiten
an der Oberfläche
des photoempfindlichen Elements wurden gemessen. Ebenso wurde das
gleiche elektrophotographische Leistungsvermögen wie vorstehend nach dem
Durchlauf gemessen, um deren jeweilige veränderte Werte ΔVd, ΔV1, (V1 nach
dem Durchlauf ist das V1, welches erzeugt wird, wenn es nach dem Durchlauf
durch Licht in der gleichen Menge wie das Licht mit der Menge des
Lichts das ein V1 von 150 V in dem anfänglichen Zustand ergeben hat,
eingestrahlt wird) und ΔVs1
zu bestimmen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt. In der
später
gezeigten Tabelle 2 zeigen positive Werte der Potentialvariationen,
dass der absolute Wert des Potentials angestiegen war, und negative
Werte, dass der absolute Wert des Potentials negativ ist.
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Dann
wurden unter Verwendung eines anderen elektrophotographischen photoempfindlichen
Elements, das in der gleichen Art und Weise wie das vorstehende
hergestellt wurde, ebenso die Abscheidungsbeständigkeit und die Lösungsmittelrissbeständigkeit
ausgewertet. In Bezug auf die Abscheidungsbeständigkeit wurde eine Reinigungsklinge
für Kopiergeräte, welche
aus einem Urethankautschuk hergestellt wurde, in Druckkontakt mit
der Oberfläche
des photoempfindlichen Elements gebracht und dann bei 75°C aufbewahrt, um
eine beschleunigte Prüfung
durchzuführen,
so dass jegliche Abscheidung von niedermolekulargewichtigen Komponenten
auf der Oberfläche
untersucht werden konnte. Um die Auswertung durchzuführen, wurde
das photoempfindliche Element mit einem Mikroskop mit Intervallen
von 24 Stunden über
den längsten
Zeitraum von 30 Tagen beobachtet. Es wurde beurteilt, ob Abscheidung
auftrat oder nicht. In Bezug auf die Lösungsmittelrissbeständigkeit
wurde ein Harz an die Oberfläche
eines anderen elektrophotographischen photoempfindlichen Elements,
das in der gleichen Art und Weise wie das vorstehende hergestellt
wurde, angehaftet, welches für
24 Stunden und dann 2 Tage in einer Umgebung von normaler Temperatur
und normaler Feuchtigkeit stehen gelassen wurde. Danach wurde mit
einem Mikroskop beobachtet, ob Lösungsmittelreißen auftrat
oder nicht.
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Die
Ergebnisse werden in Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiele 2 bis 5
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Elektrophotographische
photoempfindliche Elemente wurden in der gleichen Art und Weise
wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, dass die Verbindung
mit einer Acryloyloxygruppe durch jene jeweils in Tabelle 1 gezeigten
ersetzt wurden. Die Auswertung wurde in ähnlicher Weise durchgeführt.
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Die
Ergebnisse werden in den Tabellen 2 und 3 gezeigt.
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Wie
aus Tabelle 2 ersehen werden kann, zeigen photoempfindliche Elemente
der vorliegenden Erfindung sehr stabiles und gutes Leistungsvermögen, so
dass sie gutes elektrophotographische Leistungsvermögen in einem
anfänglichen
Stadium zeigen und wenig Schwierigkeiten und ebenso kleine Änderungen
während
des Durchlaufes hervorrufen. Wie ebenso aus Tabelle 3 ersehen werden
kann, erzeugen die photoempfindlichen Elemente der vorliegenden
Erfindung weder Abscheidung noch Lösungsmittelreißen.
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Vergleichsbeispiele 1
und 2
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Elektrophotographische
photoempfindliche Elemente wurden in der gleichen Art und Weise
wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, dass die Binderharze
der Ladungstransportschicht jeweils mit den in Tabelle 1 gezeigten
ersetzt, die Verbindung mit einer Acryloyloxygruppe nicht verwendet
und sie nicht durch Elektronenstrahlen bestrahlt wurden. Die Auswertung
wurde in ähnlicher
Weise vorgenommen.
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Die
Ergebnisse werden in den Tabellen 2 und 3 gezeigt. Wie aus den Tabellen
2 und 3 ersehen werden kann, erzeugen die photoempfindlichen Elemente
der Vergleichsbeispiele in großem
Maße Schwierigkeiten während des
Durchlaufs, so dass fehlerhafte Bilder wie Farbnebel erzeugt werden
und rufen Abscheidung und Lösungsmittelreißen hervor.
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Vergleichsbeispiel 3
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Ein
elektrophotographisches photoempfindliches Element wurde in der
gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt,
dass 10 Teile einer Verbindung, welche durch die folgende Formel dargestellt
wird, als Polymerisationsinitiator zu der gleichen Bildungslösung für die Ladungstransportschicht wie
in Beispiel 1 zugegeben und die Elektronentransportschicht für 30 Sekunden
bestrahlt wurde, vorausgesetzt, dass die Bestrahlung durch Elektronenstrahlung
durch Bestrahlung mit ultraviolettem Licht mit einer Intensität von 100
mW/cm
2 mit Hilfe eines ultravioletten Metallhalogenid-Bestrahlers
ersetzt wurde. Die Auswertung wurde in ähnlicher Art und Weise vorgenommen.
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Die
Ergebnisse werden in den Tabellen 2 und 3 gezeigt. Wie aus Tabellen
2 und 3 ersehen werden kann, zeigt in dem Fall der Härtung mit
ultraviolettem Licht das photoempfindliche Element eine niedrigere Empfindlichkeit
im anfänglichen
Zustand und ebenso ein hohes verbleibendes Potential, selbst wenn
die gleiche Verbindung wie in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, so dass die erzeugten Bilder zu dünn sind um scharfe Bilder zu
erhalten. Tabelle
1
Tabelle
3
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Beispiele 6 bis 9
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Elektrophotographische
photoempfindliche Elemente wurden in der gleichen Art und Weise
wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, dass die Verbindung
mit einer Acryloyloxygruppe (CH2=CHCOO-)
jeweils mit den in Tabelle 4 gezeigten ersetzt wurden. Die Auswertung
wurde in ähnlicher
Art und Weise vorgenommen.
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Die
Ergebnisse werden in den Tabellen 6 und 7 gezeigt. Wie aus den Tabellen
6 und 7 ersehen werden kann, zeigten alle photoempfindlichen Elemente
gutes Leistungsvermögen
und erzeugten weder Abscheidung noch Lösungsmittelreißen. Wie
jedoch aus Tabelle 6 ersehen werden kann, zeigten sie Tendenzen
einer niedrigen Empfindlichkeit und eines höheren verbleibenden Potentials,
wenn die photoempfindliche Schicht eine spezifische dielektrische
Konstante von über
4,0 aufwies. Tabelle
4
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Beispiele 10 bis 14
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Elektrophotographische
photoempfindliche Elemente wurden in der gleichen Art und Weise
wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, dass die Bedingungen
für die
Bestrahlung mit Elektronenstrahlen wie in Tabelle 5 gezeigt verändert wurden.
Die Auswertung wurde in ähnlicher
Art und Weise durchgeführt.
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Die
Ergebnisse werden in den Tabellen 6 und 7 gezeigt. Wie aus den Tabellen
6 und 7 ersehen werden kann, zeigten alle photoempfindlichen Elemente
gutes Leistungsvermögen
und riefen weder Abscheidung noch Lösungsmittelreißen hervor.
Wie jedoch aus Tabelle 6 ersehen werden kann, zeigten sie Tendenzen
einer niedrigeren Empfindlichkeit und eines höheren verbleibenden Potentials,
wenn Elektronenstrahlen mit einer Beschleunigungsspannung von höher als
250 kV in einer Bestrahlungsdosis größer als 100 Mrad aufgebracht wurden. Tabelle
5
Tabelle
7